Ich habe heute Morgen wieder einen Sturmspaziergang gemacht. 1,5 Stunden bin ich bei Windstärke 7 durch die Gegend gelaufen, habe mich auf meinem Weg einfach nur von meinem Gefühl leiten lassen und die Ruhe in der Einsamkeit genossen. Zeitweise stand ich auf einem Hügel, um den ringsherum Bäume wachsen. Da diese zurzeit natürlich keine Blätter tragen, war es dort oben ganz besonders windig. Ich habe mich wieder so lebendig gefühlt! Später saß ich in einem kleinen Waldstück und war umgeben von Vögeln: von Kohlmeisen, Buchfinken und Grünfinken; gehört habe ich außerdem einen Specht, mehrere Kleiber, Eichelhäher und einige Vögel, deren Gesang ich nicht zuordnen konnte. Es war richtig laut – so viele Vögel haben gesungen! Ich musste an Judith denken, denn auch wenn es nur stellenweise grün war, hätte es ihr dort bestimmt genauso gut gefallen wie mir. :)
Auf dem Rückweg hörte ich plötzlich Sperlinge tschilpen – und wenige Häuser von meinem entfernt entdeckte ich ein Weibchen und ein Männchen auf einer Dachrinne sitzen! So schön und so unglaublich süß! Ich habe es in dem Moment als großes Glück empfunden, dass diese beiden kleinen Tierchen noch meinen Weg gekreuzt haben, bevor ich zu Hause angekommen bin.