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Zusammenfassung

Autor: Epi
« am: 12 Oktober 2011, 01:05:30 »

@Charlotta, leider kann er meine Arbeit nicht machen, sonst würde ich ihn sofort einstellen :-)

LG
Epines
Autor: neuesLeben
« am: 11 Oktober 2011, 23:56:35 »

Hallo Charlotta,

mir fällt es auch schwer mein Leben umzugestalten. Jedoch mit viel Geduld und Schritt für schritt wird es gehen.

In deinem Fall würde ich jedoch einen Therapeuten aufsuchen, der wirkt unterstützend, hat mir viel geholfen.

Viel Erfolg
Autor: Epines
« am: 11 Oktober 2011, 23:03:23 »

Hallo Charlotta

Für mich klingt es nach totaler Arbeitsüberlastung, vor allem wenn man anfängt gegenüber Kunden keine Geduld mehr zu haben und ungerecht unfreundlich wird, ist dies ein deutliches Zeichen von Überarbeitung.

Bei mir hat es  bei jedem Burnout genau so angefangen.
Man hat zu nichts mehr Lust, alles ist Pflicht und Lichtblicke werden immer seltener. Man ist unfreundlich zu anderen Menschen, verträgt überhaupt nichts mehr. Ja sogar das Atmen fällt schwer, man befindet sich im Dauerstress. Eine Erkältung jagt die andere und die Kräfte lassen nach, man weint wegen Kleinigkeiten und rastet aus, wenn nicht alles nach exaktem Plan läuft, weil man ja weiss, dass dies dann wieder Mehrarbeit bedeutet, die man einfach nicht mehr bewältigen kann.

Ich denke du weißt selber, dass du etwas verändern musst. Leider habe ich dies auch erst nach meinem zweiten Burnout erkannt, wo mir mein Körper deutlich gezeigt hat, dass es so nicht mehr weiter geht. Ich bekam sogar Flecken im Gesicht, so dass ich mich nicht zur Arbeit traute...

Gerade wenn man Tiere hat arbeitet man  nach Feierabend weiter, bei mir sind es  heute noch täglich mind. 12 Stunden, jeden Tag und was Urlaub ist weiss ich gar nicht, will es im Grunde auch nicht wissen.

Woher meine Arbeitssucht kommt weiss ich ganz genau, es war anfangs wie @Pipsi schrieb, Verdrängung und Ablenkung, um nicht über sich selbst und was war ständig nachdenken zu müssen und ganz lange hat dies auch wunderbar funktioniert, leider ist es dann zu einer Sucht geworden, die ich nicht mehr kontrollieren konnte und die mich immer mehr im Griff hatte. 

Wenn ich nicht arbeite langweile ich mich permanent und falle in ein Loch. Es ist schwer auszuhalten nichts zu tun, allerdings würde ich es sehr gerne können, aber dann fühle ich mich sofort faul und dies löst wiederum ein schlechtes Gewissen und Schuldgefühle aus.
Na ja ich arbeite daran. Das Schreiben hier im Forum hilft mir dabei sehr und lenkt mich ab,  so konnte ich vor einigen Wochen meinen zweiten Job aufgegeben, mache nun täglich eine Mittagspause und versuche Sonntags nichts mehr zu arbeiten, aber es ist nach wie vor schwer.

Faul sein will eben gelernt sein :-)

Alles Liebe Dir
Epines





Autor: Nicki
« am: 11 Oktober 2011, 20:48:42 »

Hallo Charlotta,

das mit dem Reitunterricht ging mir auch mal so. Ich nehm jetzt nur noch Unterricht, wenn mir danach ist, will ja keine Turniere reiten und sitze jetzt nicht so schlecht, das ich vom Pferd fallen würde.
Wenn ich Unterricht nehme, dann nur bei Reitlehrern mit viel Humor, die unverkrampft an die Sache heran gehen.
Reiten ist ein wundervolles Hobby, das man sich nicht kaputt machen lassen sollte durch falsche Ansprüche an sich selber! Genieße die Momonte, die du mit deinem Pferd verbringen kannst! Mir hilft das immer wieder, wenn es mir schlecht geht. Und wenn auf der Arbeit mal wieder alles sch... läuft, guck ich mir Bilder von meinem Pferd an und denke, mit dem Job finanziere ich mir diesen Luxus! Und ich denke durch lange Ritte durch den Wald oder über die Felder!

Versuch, in deiner Freizeit die Kraft zu tanken, die du für den Alltag brauchst!

Ganz liebe Grüße,
Nicki
Autor: parapieps
« am: 11 Oktober 2011, 19:06:42 »

hallo charlotta,
zu allererst solltest du dich selber fragen, ob du die arbeit und die "pflichtbeschäftigungen" nur nutzt, um etwas zu verdrängen oder um dich abzulenken. arbeit sollte spaß machen und man sollte dabei gut gelaunt sein. wenn du schreibst, du hast große mühe um freundlich zu sein, vermute ich da noch einen anderen hintergrund.
versuche etwas mehr von deinen täglichen pflichten als angenehm zu empfinden. du liebst deine tiere, dann solltest du es ihnen auch zeigen können und dich daran erfreuen. tiere spüren sowas auch, ob jemand sich um sie kümmern muss oder die person es gern macht. sofern die dir die arbeit zu viel wird, kannst du auch versuchen nicht voll zu arbeiten. dazu müsstest du das gespräch mit deinem chef suchen.
ich wünsche dir alles gute und pass auf dich auf, denn wenn du dich überschlägst, dann ist bald die luft raus.
lg das pieps