Die Zeit von Donnerstag Mittag bis Sonntag Morgen. Weit weg von zu Hause, weit weg vom PC und die meiste Zeit auch weit weg von all den traurigen, belastenden Gedanken und Gefühlen!
Die Probe mit der Bigband in Berlin, auf dem Weg dorthin an Deja zu denken und lächeln zu müssen :), wie schön mein Liebster gesungen hat und wie er es mal wieder geschafft hat, die anderen Musiker zu motivieren. :)
Die nächtliche Fahrt nach Nürnberg, unser Gespräch über die Probe, Herz-Kaffee, "Gedankenübertragung(en)", Nähe, Ruhe, loslassen zu können, Wolke 7, zusammen zu lachen, ein gemütliches Hotelzimmer, eine liebe Geste, frisches Obst, ein bisschen Schlaf...
Der Tag in Nürnberg, ein bisschen was von der Stadt zu sehen, an der frischen Luft zu sein, zusammen im Café zu sitzen, eine gute und interessante Unterhaltung, abends ein "Picknick" mit vielen leckeren Kleinigkeiten im Bett zu genießen, Seelennähe, J.s fürsorgliche Art und zu spüren, dass er mich liebt.
Dass ich ihm eine wahre Freude machen konnte. Hatte über mehrere Tage mit ganz viel Liebe etwas für ihn vorbereitet und mir viele Gedanken dazu gemacht (hat was mit seiner Arbeit zu tun und ich weiß, wie sehr er es schätzt, dass ich mich da so reindenke und damit auseinandersetze - und das tue ich so liebend gern!). Er war ganz gerührt... :)
Schlaf! In der Nacht von Freitag auf Samstag fast 7 Stunden! Unglaublich... Dass das tatsächlich noch möglich ist... wie ein Wunder für mich. So schön! Mit J. im Arm einzuschlafen... Dass er mich länger schlafen ließ und sich währenddessen schon um einiges gekümmert hat... Aufzuwachen und als erstes IHN zu sehen – er saß am Bett und hat mich so wunderschön und voller Liebe angestrahlt! Schöner hätte es in dem Moment nicht sein können... Und es hat sooo gut getan, mal wieder so unglaublich lange geschlafen zu haben – es hat sich wirklich enorm positiv auf meine Stimmung ausgewirkt.
Die Fahrt zum Veranstaltungsort (nochmal 100 km weiter^^), dass unser Auftraggeber auch anwesend war und mich mit einer Umarmung und den Worten "Schön, dass du da bist" begrüßte (wir haben schon öfter mit ihm zusammengearbeitet), dass ich während des Aufbaus noch in einem netten Café gesessen habe, das Essen im Lokal mit der ganzen Band + Auftraggeber nach dem Soundcheck, dass die Veranstaltung fast ausverkauft war (waren nur noch wenige Plätze frei)...
Ein berührender Moment, als J. und ich vor dem Konzert ganz allein im noch leeren Veranstaltungssaal standen und von ganz hinten auf die Bühne schauten – wir hatten ein wunderschönes Bühnenbild, tolles Licht, haben geschwiegen und uns einfach festgehalten. Und später sagte er "Schön, dass du hier bist – schön, dass es dich gibt!" :)
Dass ich wieder die Tontechnik für J. und die Bigband gemacht habe :) Dass ich mich am Mischpult sehr sicher gefühlt habe, mir keine Fehler unterlaufen sind und ich nebenbei sogar noch ein paar Fotos und ein Video gemacht habe!
Das Konzert an sich! Es hat großen Spaß gemacht, zuzusehen und zuzuhören. Insgesamt, aber speziell auch J. – er hat wieder "alles gegeben" und ihm war deutlich anzusehen, wie viel Freude er an der Sache hat und dass er es mit Leidenschaft tut :) Ein bestimmtes Stück, bei dem wir an einer gewissen Stelle jedes Mal Blickkontakt haben^^ Dass das Publikum so begeistert war und am Ende sogar mit Standing Ovations reagiert hat (mehr Wertschätzung kann ein Publikum einem Künstler kaum entgegenbringen)... Das hat mich so sehr für ihn gefreut, weil ich weiß, wie wunderbar sich diese Form der Anerkennung anfühlt – und dieses Gefühl gönne und wünsche ich ihm von Herzen! Und es rührt mich immer so, wenn ich miterlebe, wie sehr er von anderen gemocht wird (in erster Linie als Mensch)...
Die Worte, mit denen J. mich dem Publikum nach der Show als Tontechnikerin vorgestellt hat und dass ich dann einen ganz tollen Applaus bekommen habe :)
Freundliche Menschen, nette Unterhaltungen nach dem Konzert, dass sowohl unser Auftraggeber als auch die Veranstalter sehr sehr begeistert von J. und der Band waren, dass ich noch von mehreren Leuten angesprochen wurde und Komplimente für den "guten Ton" bekommen habe (Ungewöhnlich – in der Regel bekommt ein Tontechniker eher weniger Beachtung, da er ja nun mal im Hintergrund arbeitet und der Fokus natürlich auf die Akteure auf der Bühne gerichtet ist. Wobei es andererseits aber für viele auch ungewöhnlich ist, dass eine junge Frau am Mischpult sitzt^^).
Die Rückfahrt, ein glücklicher J. :), unser Gespräch über das Konzert, dass er sagte, ich hätte großartige Arbeit geleistet, dass ich selbst ebenfalls zufrieden damit war, Herz-Kaffee, "Gedankenübertragungen", zusammen albern zu sein und viel zu lachen, dass ich im Auto nochmal eine Stunde schlafen konnte :) J.s weißes Hemd, das jetzt mir gehört <3 Dass ich bis auf Samstag Abend während der ganzen Zeit keine Kopfschmerzen hatte (andere Schmerzen schon, aber wenigstens meinem Kopf ging es gut und das war ein sehr befreiendes Gefühl!).
Diese (knapp) vier Tage haben unheimlich gut getan! :)