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Autor Thema: Depressionen verbunden mit Organschmerz  (Gelesen 1083 mal)

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michi

  • Gast
Depressionen verbunden mit Organschmerz
« am: 03 Mai 2011, 13:26:25 »

hallo an alle hier,

ich weiß nicht ob ich hier richtig bin aber ich versuch einfach mal meine geschichte aufzuschreiben.

es fing alles damit an, das ich morgens so gehen 5 uhr aufwachte weil mir total doll übel war.
ich dachte mir nichts weiter dabei. leider ging das immer so weiter..ich bekam auch noch magenschmerzen und magendruck dazu....
nach einigem hin und her musste ich dann zur magenspiegelung.
dort stellte man eine magenschleimhautentzündung fest.
ich bekam medikamente gegen die übelkeit und was für den magen. das geht mitlerweile schon 3 monate so.
an einem we bekam ich schmerzen im unterbauch..ich bin nor notaufnahme...es war nur eine zyste die mich ärgerte..aber weil mein allgemeinzustand sehr schlecht war...mir war mehr als übel...musste ich im krankenhaus bleiben.
als ich dann dort so im bett lag fühlte ich mich von tag zu tag schlechter..ich weinte weilich so hilflos war , weil ich mich einsam fühlte..es war egal ob mein partner bei mir war oder nicht...ich wollte nicht weinen..die tränen liefen einfach los und ich konnte nichts dagegen tun..selbst bei der visite weinte ich los...die ärzte schickten mir dann eine psychologin welche mit mir reden sollte...
wir unterhilten uns eine weile , ich erzählte ihr mein leben, welches nicht immer schön war sondern auch höllenjahre hatte...sie konnte mir sofort sagen das ich unter depressionen leide und daher auch die schmerzen und die übelkeit kamen..
an einem abend, ich hatte noch besuch, kam die ärztin zu mir weil mein partner mit ihr sprechen wollte..sie redetren allein was ich so wollte..
mich holte man nach einiger zeit dazu...wir sprachen zu dritt über meine situation und das war dann zuviel für mich ..ich brach zusammen, weinte nur noch, konnte mich nicht beruhigen...bzw erst viel später fand ich wieder ruhe.
die ärztin veranlaßte dann, das ich so schnell wie möglich auf die station der psychologin komme.
nach einer woche wurde ich dann verlegt auf die station für psychomatiker...
da angekommen, wär ich am liebsten sofort wieder gegangen..ich fühlte mich sehr unwohl..kam mir eingesperrt vor..was aber nicht so war..
irgendwann kam dann die psychologin und wir redeten sehr lange..ich bekam einen therapieplan von ihr.
wenn mir mal morgens nicht übel war , konnte ich auch an therapien teilnehmen..leider zu selten die übelkeit hatte mich im griff.
die gespräche mit meiner therapeutin halfen mir sehr , das weinen nahm ab...leider aber nicht die übelkeit
nach 3 wochen insgesamt im krankenhaus konnte ich wieder nach hause...allerdings muss ich noch ambulant weiter behandelt werden...
ich muss mir ambulant einen therapueten suchen, denn allein schaffe ich es nicht die depressionen und die übelkeit zu behandeln.
ich möchte all das wieder loswerden...meine ängste, meine lustlosigkeit usw...ich möchte einfach wieder ich sein...
ich werde es auch sicher schaffen aber ohne die hilfe meines partners würde ich es nicht schaffen..er gibt mir den halt und die kraft dazu...und das brauche ich auch dazu...
er ist immer für mich da..egal wie es mir grad geht..

so nin wißt ihr so einiges.....
hat von euch das auch einer so erlebt mit der übelkeit???
mich macht das total fertig

lg michi
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Xaya

  • Gast
Re:Depressionen verbunden mit Organschmerz
« Antwort #1 am: 03 Mai 2011, 18:48:52 »

hallo michi,

ich kenn das elend nur zu gut. ich hab mich zwei jahre mit sowas rumgeschlagen. ich hatte eine chronische magenschleimhautentzündung. diese ständige übelkeit, die magenschmerzen, sodbrennen....das raubt wirklich nerven. letztes jahr war ich 12 wochen in der klinik und konnte ein paar dinge bearbeiten. seitdem ist es so gut wie verschwunden.
therapie ist bestimmt nichts verkehrtes. ganz oft müssen bestimmte dinge "einfach nur verdaut" werden

mir hat baldrian an manchen tagen wirklich sehr geholfen. hast du sowas schon mal probiert?
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michi

  • Gast
Re:Depressionen verbunden mit Organschmerz
« Antwort #2 am: 04 Mai 2011, 12:43:51 »

Hallo Wohlstandspudel, hallo Xaya

danke für eire netten zeilen.
also ich wurde in der klinik unter die lupe genommen..eine woche lag ich auf der gyn weil ich 4 wochen vorher dort wegen einer op lag..
dann kam ich wie gesagt auf die station der psychomatiker und die ärzte dort sidn alles ärzte der inneren medizin...man hat verschiedene untersuchungen mit mir gemacht und eben da auch die magenschleimhautentzündung entdeckt...
so wurde eben auch festgestellt das das auch der grund meiner übelkeit sein muss...
es gab sogar auch 4 oder 5 tage in der klinik an denen ich mal ohne übelkeit aufgewacht bin...
ich werde auf jeden fall ambulant weiter machen, ich will wieder gesund werden, ich möchte noch viel mit meinem partner und mit unseren kindern erleben....ich werde dieses jahr noch oma und freu mich sehr da drauf ..also muss ich auch für mein enkel wieder die alte werden...
ich muss mein altes leben aufarbeiten, was sehr sehr weh tun wird , aber es muss sein...
ich rede mit meinem partner jeden tag über meine momentana situation...
in der klinik haben wir das auch schon getan und ich merke immer wieder das mir das sehr sehr hilft...er ist mein halt mein fels in der brandung, ohne ihn hätte ich keine kraft mehrzu allem...
er liebt mich auch jetzt genau so wie vor meiner krankheit und das tut sehr sehr gut...

lg
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Adrenalinpur

  • Gast
Re:Depressionen verbunden mit Organschmerz
« Antwort #3 am: 09 Mai 2011, 23:20:09 »

Einem ehemaligen Kollegen von mir half bei Bauchweh Übelkeit Bauchspeicheldrüsenentzündung wegen Stress eine Heilerde total gut, sie ist basisch und bindet Übersäuerung dazu viel Wasser trinken, Heilerde hat keine Nebenwirkungen einen Versuch ist es wert
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michi

  • Gast
Re:Depressionen verbunden mit Organschmerz
« Antwort #4 am: 10 Mai 2011, 18:37:07 »

hallo Adrenalinpur

danke für den Hinweis,,,
gelesen hab ich davon auch schon..aber ich müßte das dann als kapseln oder tabletten nehmen..weil ich keine flüssigmedizin runterbekommen...ich übergebe mich bei sowas sofort..

lg
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