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Autor Thema: oberflächliche gedankengänge  (Gelesen 3159 mal)

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selbstschutz

  • Gast
oberflächliche gedankengänge
« am: 03 Mai 2011, 23:27:00 »

sofort tritt das gefühl der traurigkeit auf, die verletzung, kränkung und vorallem die enttäuschung. enttäuscht darüber anscheinend so blind gewesen zu sein den dingen nicht direkt ins gesicht sehen zu wollen. einem ein luftschloss nach dem anderen aufgebaut worden. sich nun fragen zu stellen auf die man nie mehr eine antwort bekommen wird. keine wahren antworten. es wären eh alles lügen. sich eingebildet zu haben es wäre was besonderes. hat man sich eh nur eingebildet. wird dies alles einem nun bewusst oder gibt man sich gerade seine eigenen antworten, weils ja nur so sein kann und nicht anders. ginge noch was oder nicht. klingelt das telefon, rennt man zur tür um endlich den summer drücken zu können, schaut man vernarrt in sein email postfach, dreht man sich um weil man denkt dort sei vielleicht jemand. nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein. die ganze zeit sage ich mir nein, hör auf zu hoffen. selbstschutz. ich kämpfe nicht mehr für etwas. hat nichts gebracht. ich kämpfe gegen meine hoffnung, denn sie täuscht mich nur. und sie macht mich müde und unendlich traurig. ich will dass es aufhört und glaube langsam es hört erst dann auf. denn es wird nur schlimmer. mit jeder weggedrängten erinnerung kommt bald die nächste implosion. ich kann nicht loslassen. ich schaff das einfach nich. ich schaff es nicht mir einzugestehen dass es wohl nichts war. es tut zu sehr weh, weil ich sich mal so echt anfühlte, ich daran glaubte. und nun, es ist nichts geblieben außer die einsicht wohl ziemlich dumm gewesen zu sein und nicht zu begreifen wie manche menschen sind. egal. man ist einfach egal. ein nichts. so wie alle, so wie jeder. alles so nichtssagend, nichteinmal jetzt kann ich meine bilder die in meinem kopf eine dauerkarte besitzen in worte fassen. verarbeiten indem man sich erinnert. wurde mir heut geraten. ich hab angst davor, ich will das nicht. ich weiss nicht wie ich dann reagiere. es tut jetzt schon so weh zu wissen das, ja was...ich trau mich nicht. ich bin ein feigling. versuche stark zu bleiben, nur für wen und für was. möchte keine fragen stellen die ins nichts führen, bei denen die eigenen antworten und erklärungsversuche nur mutmaßungen sein können oder auch die wahrheit. was tun-nichts tun. ja, nichts tun. hört schon irgendwann auf, nur dauert es dafür schon zu lang an. die blume für eine biene zu sein-kann man mich nicht lieben,bin ich zu anstrengend, zu drückend. ein bild kommt immer wieder auf- die pistole und die schläfe- die tabletten und der alkohol-das auto und der baum-das meer und der sog. ich weiss nicht was ich schlimmer fände- etwas verloren zu haben von dem man glaubte es würde einem im herzen erfüllen oder zu merken so wenig bedeutsam zu sein. zwischen diesen beiden polen dreht sich alles. alles fragen sehen entweder das eine oder das andere und bei keinem kommt etwas positives raus. entweder die hoffnung auf ein happy end oder die bedeutungslosigkeit. ja, ich glaubte immer an happy ends und das wird auch mein ende. denn sie gibt es nicht. diejenigen die selbst so naiv sind...es gibt keine happy ends. es gibt nur scheisse. ein scheiss leben. an was halt ich mich, wenn ich keine freude mehr empfinde, nur noch empfinde das alles sinnlos ist. ich hab hier halt einfach nichts zu suchen und auch nichts mehr zu geben.
wie kann unser eigenes kleines universum schon sinn oder bedeutung haben, wenn es nichteinmal das gesamte hat. alles blödsinn. nur krieg, zerstörung, arroganz, ignoranz und soviele dumme menschen, dass es kaum zu ertragen ist. wie kann man dann noch so dumm sein und denken bei einem selber könnte es anders sein. zerstört euch ruhig alle gegenseitig, am besten von innen, dort tut es am meisten weh und ist effektiver, vorallem langfristiger.
die dinge positiver sehen? haltet euch ruhig an euren schönen grasgerüchen und sonnenuntergängen fest. wär ich die sonne, der sommerregen, der raureif, die wiese, die blume, dann wär ich positiver gestimmt. denn dann wär ich teil von etwas. was funktioniert.
hm
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Nostalgia

  • Gast
Re:oberflächliche gedankengänge
« Antwort #1 am: 04 Mai 2011, 04:19:36 »

Hallo, selbstschutz.

Dein Beitrag macht mich traurig, aber auch etwas wuetend. Antworte eher selten auf welche. Bei deinem habe ich richtigen Drang zu antworten. Außerdem habe ich das Gefuehl, dass wir uns kennen?!

Was ist genau passiert? Du hast um eine Liebe gekaempft? Um was genau hast du gekaempft? Magst du mehr ins Detail gehen? Kaempfen bewirkt immer etwas gutes denke ich. Allerdings kann es wirklich sehr muede und traurig machen, wenn man sich dabei dauernd auf die Schnute legt... Um etwas oder einem Menschen zu kaempfen, der es nicht moechte, bringt allerdings haeufig wenig, außer Schmerz fuer Beide. Gefuehle kann man nicht erzwingen. Loslassen ist sehr wichtig, aber ich weiß  selbst, wie schwierig das ist... Die Wahrheit kann ganz schoen zuschlagen bzw. bitter sein... Egal wie sehr man vor ihr fluechtet, sie holt einen immer wieder ein.


"egal. man ist einfach egal. ein nichts. so wie alle, so wie jeder. alles so nichtssagend, nichteinmal jetzt kann ich meine bilder die in meinem kopf eine dauerkarte besitzen in worte fassen."

Weil du denkst, dass du ein nichts bist, sind es andere auch? Weil du das Gefuehl hast egal zu sein, sind es andere auch? "nichteinmal jetzt kann ich..."  Vllt. weil du dich selbst total unter Druck setzt? Du machst dich ganz schoen runter und andere gleich mit. Das find ich nicht okay, aber bei großer Enttaeuschung und Kraenkung werden einige Menschen richtig unfair...

"die blume für eine biene zu sein-kann man mich nicht lieben,bin ich zu anstrengend, zu drückend. ein bild kommt immer wieder auf- die pistole und die schläfe- die tabletten und der alkohol-das auto und der baum-das meer und der sog. ich weiss nicht was ich schlimmer fände- etwas verloren zu haben von dem man glaubte es würde einem im herzen erfüllen oder zu merken so wenig bedeutsam zu sein. zwischen diesen beiden polen dreht sich alles. alles fragen sehen entweder das eine oder das andere und bei keinem kommt etwas positives raus. entweder die hoffnung auf ein happy end oder die bedeutungslosigkeit. ja, ich glaubte immer an happy ends und das wird auch mein ende. denn sie gibt es nicht. diejenigen die selbst so naiv sind...es gibt keine happy ends. es gibt nur scheisse. ein scheiss leben."

Herr Mandel sagte mir schon haeufig, dass jeder Mensch liebenswert ist. Wie lebst du? Wie sieht dein Happy End aus? Was ist fuer dich ein Scheiss Leben?

"alles blödsinn. nur krieg, zerstörung, arroganz, ignoranz und soviele dumme menschen, dass es kaum zu ertragen ist. wie kann man dann noch so dumm sein und denken bei einem selber könnte es anders sein. zerstört euch ruhig alle gegenseitig, am besten von innen, dort tut es am meisten weh und ist effektiver, vorallem langfristiger."

Es ist nicht alles Bloedsinn. Es passiert leider viel Schlimmes auf der Welt, aber nicht nur. 

"haltet euch ruhig an euren schönen grasgerüchen und sonnenuntergängen fest. wär ich die sonne, der sommerregen, der raureif, die wiese, die blume, dann wär ich positiver gestimmt. denn dann wär ich teil von etwas. was funktioniert.
hm"

Weiß wie es ist, wenn man nicht funktioniert. Das alleine kann ganz schoen fertig machen, wenn man es moechte, aber nicht so wirklich 'funktioniert'... Es aendert sich manchmal aber wieder. Vieles liegt auch an einem selbst. Oefters geschehen auch noch richtige Wunder.

Liebe Grueße von einer (fuer dich) total Naiven...




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Nostalgia

  • Gast
Re:oberflächliche gedankengänge
« Antwort #2 am: 04 Mai 2011, 04:38:09 »

"Du gibst was du brauchst, ich glaub was ich seh'.
Endlich mal etwas, das ich fast versteh." ...
(Balu von Kettcar)
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nubis

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Re:oberflächliche gedankengänge
« Antwort #3 am: 04 Mai 2011, 08:37:58 »


***ich weiss nicht was ich schlimmer fände- etwas verloren zu haben von dem man glaubte es würde einem im herzen erfüllen oder zu merken so wenig bedeutsam zu sein. zwischen diesen beiden polen dreht sich alles.***

...und der Weg dort hinaus ist: nach der Trauer um das, was man verloren hat, anfangen sich zu freuen, dass man es überhaupt hatte.
Nach dem Gefühl unbedeutend (für jemand Bestimmten) zu sein, sich selbst als bedeutsam empfinden und offen zu sein für Andere, denen man etwas bedeutet.


***ja, ich glaubte immer an happy ends und das wird auch mein ende. denn sie gibt es nicht. diejenigen die selbst so naiv sind...es gibt keine happy ends.***
***die dinge positiver sehen? haltet euch ruhig an euren schönen grasgerüchen und sonnenuntergängen fest. wär ich die sonne, der sommerregen, der raureif, die wiese, die blume, dann wär ich positiver gestimmt. denn dann wär ich teil von etwas. was funktioniert.***

Es liegt an dir, was du aus deinem Leben machst - ein 'Happy End' ist für jeden etwas anderes - man kann es nur für sich selbst finden.
Andere sind nicht klüger oder naiver nur weil sie ihren Weg gefunden haben - oder sich zumnindest aufgemacht haben ihn zu suchen - mit oder ohne Hilfe.


Ich wünsche dir Glück auf der suche nach DEINEM Weg.



 
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Gegen Schmerzen der Seele gibt es nur zwei Arzneimittel: Hoffnung und Geduld

(Pythagoras)

selbstschutz

  • Gast
Re:oberflächliche gedankengänge
« Antwort #4 am: 04 Mai 2011, 18:26:13 »

hallo mela,
hallo nubis,

danke für eure antworten.

@nubis

du siehst die dinge distanzierter als ich es gestern tat. genau dort möchte ich hinkommen, zumindest weg von dem jetzt. ich denke auch, dass man an die schönen dinge denken sollte, allerdings wäre ich nicht traurig und würde auch nicht vermissen, wenn ich dies nicht täte.

ich weiss, dass ich mit meinem gestrigen beitrag sehr pauschalisiert habe.
gestern war wieder ein sehr schwacher tag. diese tage klingen lang nach und dann passiert wieder etwas und ich bin wieder dort undsoweiterundsofort...
meinem "unmut" verleihe ich so ausdruck. es ist soetwas wie mein ventil, denn ich habe keines. ich werde unfair sagtest du mela...mag sein, wenn man das so liest. nur finde ich, dass ich im wörtlichen sinne unfair wäre, wenn ich so handeln würde. ich bin gereizt, ok. darf ich auch. ich bin in mich gekehrt, ok. darf ich auch. keiner in meinem realen umfeld leidet unter meinem unmut. ich höre zu, ich versuche da zu sein, ich schlage keine bitte ab und ich bin nicht agressiv anderen gegenüber. meinen unmut trage ich nur in meinen gedanken-und das auch nur abhängig von meiner gefühlslage und diese plattform nutzen wollte um es überhaupt mal loszuwerden. vlt benutze ich doch lieber wieder ein schriftliches tagebuch, dass sich niemand unfair behandelt fühlt.
weiterhin hat jeder seine eigenen strategien in "grenzsituationen", weisst du ich will mich nicht schneiden, daher sag ich grenzsituation. und eine andere möglichkeit kann ich momentan nicht ausschöpfen, mir fehlt die kraft. um auf die strategien zurückzukommen. der eine redet sich die dinge schön-denkt an das gute. der andere fängt an zu hassen und ein weiterer zieht es vielleicht eher vor zu verdrängen. und wieder andere verfolgen andere strategien für sich um mit etwas umzugehen. dem einen fällt es schwerer dem anderen leichter. oben genanntes wechselt bei mir stetig seit geraumer zeit. auf, ab, hin, her. einen tag schaffe ich es abstand zu gewinnen, versuche neue wege für mich zu suchen, schaffe zu akzeptieren wie es ist und denke auch, dass es besser so ist. vorallem für die andere person.
ich frag mich auch wie es ihr geht oder was die person macht, würde gern die stimme hören und vermisse sie ungemein. nur gelingt es mir eben nicht jeden tag daran zu denken, dass es vielleicht besser so ist. was heisst vielleicht, es wird besser so sein. daher nehme ich keinen kontakt mehr auf, versuche zu vergessen und zu verdrängen. hassen kann und will ich nicht denn es ist ausschließlich mein problem jetzt damit umzugehen. alles ist mein innerliches problem. ich hab gesagt, ich kann nicht loslassen. getan hab ich es schon. damit, dass ich keinen kontakt suche. ich tue nichts, ich sage nichts. nichts existiert, nur in meinem kopf. mein verstand ist in der lage die dinge zu akzeptieren, gerade weil ich weiss, dass es gut ist zumindest in der situation. mein herz kommt allerdings nicht nach und dann übermannt es mich. es steckt noch soviel in mir. und dann hab ich eben schwache tage.

ja, wollte keinen angreifen mit meinem geschriebenen, wollt mir nur luft machen.

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Nostalgia

  • Gast
Re:oberflächliche gedankengänge
« Antwort #5 am: 04 Mai 2011, 21:52:45 »

n'abend, selbstschutz.

Ich faends schade und es tut mir leid, wenn du jetzt wegen mir hier nichts mehr schreiben moechtest. Meine Wut war sehr kurz bzw. schlug wieder um...

nubis schrieb: "...und der Weg dort hinaus ist: nach der Trauer um das, was man verloren hat, anfangen sich zu freuen, dass man es überhaupt hatte.
Nach dem Gefühl unbedeutend (für jemand Bestimmten) zu sein, sich selbst als bedeutsam empfinden und offen zu sein für Andere, denen man etwas bedeutet."

Und wenn man noch mitten im Trauerprozess ist? Oder trauern moechte, aber einem der Weg versperrt ist?

"nur finde ich, dass ich im wörtlichen sinne unfair wäre, wenn ich so handeln würde. ich bin gereizt, ok. darf ich auch. ich bin in mich gekehrt, ok. darf ich auch. keiner in meinem realen umfeld leidet unter meinem unmut. ich höre zu, ich versuche da zu sein, ich schlage keine bitte ab und ich bin nicht agressiv anderen gegenüber. meinen unmut trage ich nur in meinen gedanken-und das auch nur abhängig von meiner gefühlslage und diese plattform nutzen wollte um es überhaupt mal loszuwerden. vlt benutze ich doch lieber wieder ein schriftliches tagebuch, dass sich niemand unfair behandelt fühlt."

Ja, solang du nicht so handelst, find ich es auch okay. Auf der anderen Seite faengt es oft mit den Gedanken an, aber das weißt du selbst...
Ich fands in deinem ersten Beitrag einfach ziemlich unschoen, dass du dich selbst runtergemacht hast und andere mit. Hat mich irgendwie getroffen. Die Plattform ist dazu da, um sich Dinge von der Seele schreiben zu koennen und sich mit anderen darueber auszutauschen. Ich finds gut, dass du dich oeffnest. Ich wollte, dass du es noch mehr tust und nicht wieder zurueckziehst.

"hassen kann und will ich nicht denn es ist ausschließlich mein problem jetzt damit umzugehen. alles ist mein innerliches problem."

Das ist schonmal gut. Hass wuerde nur noch mehr zerstoeren...

"mein herz kommt allerdings nicht nach und dann übermannt es mich. es steckt noch soviel in mir. und dann hab ich eben schwache tage."

Wuerdest du sagen, dass du ein Gefuehlsmensch bist? Lass dir Zeit. Du kannst dir hier gerne Luft machen.

Wuensch Dir Gute Besserung.

Liebe Grueße, Mela.
















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Sintram

  • Gast
Re:oberflächliche gedankengänge
« Antwort #6 am: 05 Mai 2011, 08:51:58 »

Hallo Selbstschutz,

oh ja, es tut verdammt weh, von Menschen, die einem was bedeuten, wie ein Nichts behandelt zu werden, es macht zornig und traurig.

Hoffnung kann foltern, peinigen, erschöpfen und demoralisieren.
Wie ein Quälgeist stemmt sie sich gegen die Akzeptanz des Unabänderlichen, unterwandert die errungene Einsicht und weckt überwunden geglaubte Gefühle.

Die an sich selbst erlebte Sinnlosigkeit auf das Universum zu übertragen, kann durchaus tröstlich sein.
Ebenso der Wunsch, eine "sinnlose nichtige" Blume, Wolke oder was auch immer sein zu wollen, die um ihretwillen existieren und sich nicht mit Fragen nach dem Warum herumplagen müssen.

Wenn der Schmerz im Innern übermächtig wird, braucht er ein Ventil.
Schreiben ist ein sehr gutes, in einem Forum wie diesem zum Beispiel.

In diesem Sinne
Schreib weiter!
Sintram



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dejavu

  • Gast
Re:oberflächliche gedankengänge
« Antwort #7 am: 05 Mai 2011, 13:18:17 »

Hallo selbstschutz

ich weiß sehr gut, wie du dich fühlst. Hoffnung ist eine Macht, die alles grenzenlos erscheinen läßt. Und wenn man immer stärker spürt, daß die Hoffnung schwindet, die Realität an Bewußtsein gewinnt, dann schmerzt es so stark, daß man denkt, es geht nicht weiter. Mal in psychotherapeutischen Worten ausgedrückt, man hat das Gefühl, es nicht zu überleben, der Sog ist so stark, daß man daran zugrunde gehen wird. Man wird verlassen und man wird sterben. So fühlt es sich an. Niemand da, der uns tröstet. Niemand da, der uns in den Arm nimmt und bei dem wir solange weinen können, bis wir vor Erschöpfung einschlafen. Neben dem wir wieder aufwachen und weiter weinen können. Der Schmerz macht uns fast ohnmächtig und wir taumeln durch den Alltag und versuchen, ihn iwi zu überleben.
Egal wie, Hauptsache der Tag ist schnell vorüber und die Dunkelheit kann uns wieder unsichtbar machen. Nichts ist schlimmer als sich ungeliebt zu fühlen. Die Frage nach den Warums stellt sich in diesem Moment nicht. Das Gefühl des Ungeliebtseins, die Trauer über eine weitere Hoffnung, die sich nicht efüllt hat, beherrscht in zunehmendem Maße unseren Tag, unsere Nacht, unser Sein, unsere Seele.
Wir spüren förmlich, wie sie uns jeden Tag aufs Neue die Kraft raubt, wie sich Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit immer mehr ausbreiten. Und eines Tages ist nichts mehr da. Keine Gefühle, keine Trauer, keine Hoffnung, keine Kraft. Da ist nur noch Leere. Tiefe schwarze bittere eisige Leere.
Abgestumpft im Kopf, dumpf im Herzen, taub in der Seele und so gefühllos, daß es uns egal ist. Es ist einfach egal, ob wir leben, ob wir sterben, wie die Zeit verrinnt und was wir darin machen. Nämlich jeden Tag sterben. Jeden Tag ein bißchen mehr, bis iwann nichts mehr von uns übrig ist. Unsere leere Hülle vegetiert vor sich hin und es kommt nichts mehr an. Worte von außen erreichen uns nicht, was wissen die schon, die uns da was erzählen wollen. Nichts, absolut gar nichts wissen sie von den Qualen, die wir erdulden und der Hölle durch die wir Tag und Nacht gehen. Noch wechseln die Stimmungen, noch gibt es Tage, Stunden, Minuten in denen wir in Hauch von Hoffnung und somit einen Hauch von Leben in uns spüren. Aber sie werden seltener, diese Phasen, bis sie iwann ganz verschwunden sind. Dann ist alles tot in uns. Dann setzt die Automatik ein. Der Mund bewegt sich wie von allein, wenn er Worte rausbringen muß. Die Beine laufen von allein, die Arme bewegen sich, als seien sie ferngesteuert.
Wir merken, allein schaffen wir das nicht. Doch das hilft uns nicht weiter. Die Hürde ist zu hoch. Wir lehnen alles ab, was man uns anbietet. Weil wir es allein schaffen müssen. Das hat uns das Leben gelehrt. Es kommt nicht darauf an, was wir möchten, sondern was wir müssen. Und das müssen wir allein hinkriegen. Sonst sind wir Versager. Wer Hilfe annimmt, ist ein Versager.
Der Unterschied zu früher ist jedoch, daß nur wir es in der Hand haben, was mit uns geschieht. Es ist niemand mehr da, der uns vermittelt, daß es nicht anders geht. Es liegt an uns, dem Bewußtsein in uns Raum zu schaffen, daß es jetzt und heute an uns liegt, was mit uns geschieht. Wir dürfen Hilfe annehmen. Wir dürfen über uns reden. Wir dürfen traurig sein, leiden und im Schmerz versinken. Die Stimme in uns, die uns das versagen möchte ist übermächtig. Sie ist laut, sie prahlt, übertönt alles. Aber sie ist nicht (mehr) real.
Die Realität spricht eine andere Sprache. Sie sagt, nichts und niemand darf uns das alles verbieten. Und weil wir das niemals gelernt haben, wiel wir einfach nicht wissen, wie das funktionieren soll, brauchen wir jemanden, der uns genau das zeigt, uns zuhört und erstmal all das, was uns so tieftraurig macht mit uns bespricht. Der uns auffängt und vorsichtig wieder aufrichtet. Der unsere Wut und Verzweiflung aushält ohne uns dafür zu belächeln, zu verachten, zu bestrafen. Egal, in welchem Rahmen. Wir dürfen sein.
Und wenn wir das alles geschafft haben, dann werden wir bemerken, wie voll wir waren mit negativen Emotionen, die wir solang angehäuft haben, daß sie uns haben versteinern lassen.
Wenn wir Glück haben, merken wir, wie wir mit jedem Baustein, den wir abgeworfen haben, leichter werden. Das Dunkel lichtet sich und Ordnung kommt ins Chaos.
Und iwann- keine Zeitangabe- wird der Kopf frei werden. Der Ballast ist abgeworfen und es wird Platz für Neues. Aber erst dann. Vorher ist es zum Überquellen voll.
Manche benötigen Wochen, manche Monate, manche Jahre. Manchen gelingt es nie. Eine Garantie gibt es nicht.
Aber einen Versuch ist es wert, denn der Weg, den wir bis jetzt genommen haben, hat uns nicht an das gewünschte Ziel gebracht. Was also spricht dagegen, eine andere Richtung einzuschlagen? Ohne Versucht schmeckt nichts.
Es kann passieren, daß wir auf unserem neuen Weg Menschen treffen, denen es ähnlich geht, die genau wissen, wie man leidet und sich quält. Die auch wissen, daß alles, wirklich alles an einem abprallt. Wenn man wie ein Stein ist, ist ja nichts anders möglich. Wirf mal etwas an einen Stein. Es scheppert und fällt herunter. Alles ist kalt und hart.
Manche Menschen lassen sich jedoch davon nicht abhalten. Sie nehmen das hin und warten geduldig. Ist es ihnen doch selbst nicht anders ergangen.
Sie halten den Stein solange in ihrer Hand, bis er warm wird.

lg deja...nicht alle, die im Meer schwimmen, müssen zwangsläufig ertrinken...es kommt nur drauf an, ob man den Rettungsring nimmt, der einem zugeworfen wird

 

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Fee

  • Gast
keine oberflächlichen gedankengänge
« Antwort #8 am: 05 Mai 2011, 13:47:03 »

... leider derzeit völlig ohne kraft,aber nichtsdestotrotz mit verständnis und mitgefühl für dich.bin nämlich selbst auch nicht gerade die grosse "abschiednehmerin".auch deine gedanken,könnten teilweise meine sein.

und schreibe bitte auf alle fälle hier weiter,wenn es dir hilft !
dafür sind solche foren da.

oberflächliche gedankengänge ... finde ich absolut nicht

alles gute wünscht dir fee
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Nostalgia

  • Gast
Re:oberflächliche gedankengänge
« Antwort #9 am: 05 Mai 2011, 17:13:00 »

Hatte das Gefuehl, dass ich selbstschutz kenne. Wenn er /sie jetzt hier nicht mehr schreibt, bin ich Schuld. :(

Fuehle mich schlecht.
 
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selbstschutz

  • Gast
Re:oberflächliche gedankengänge
« Antwort #10 am: 05 Mai 2011, 19:16:44 »

hallo mela, ist schon ok. ich musste gestern mal durchatmen.

heut bin ich etwas klarer im kopf, was das "unfaire" angeht. ich muss den begriff nocheinmal aufgreifen, da er manchmal etwas zutrifft. ich bin einfach sehr traurig und komme damit schwer zurecht.
deja, als ich das las musste ich noch mehr weinen als sonst schon, denn du triffst es ganz gut.
ich habe seit dem tag wenig worte darüber verloren und kann mit freunden nicht darüber so sprechen wie ich es gern würde bzw vielleicht eher bräuchte. eine ist momentan glücklich und bei der anderen wär es fast anmaßend "rumzujammern", da sie wirklichen grund hat, dass es ihr schlecht geht. ja, sie bewundere ich für ihre stärke.

der verlauf dieser beziehung die ichh zu jemandem hatte war in melas "worten" qausgedrückt in etwa so...

http://www.youtube.com/watch?v=1H5loYi6wVc&feature=related

irgendwann wurde es für mich dazu..
http://www.youtube.com/watch?v=gfnvzC60vk4

zwischendrin fühlte ich mich so...
http://www.youtube.com/watch?v=Vg1jyL3cr60

dann gabs noch solche zeiten..
http://www.youtube.com/watch?v=-vRc1wjFBFc

und dann wurde daraus sowas...
http://www.youtube.com/watch?v=Gixv6H1kMHQ

Wie gesagt fühl ich mich jetzt gerade so wie ich bin. Aber zu traurig eben. und kann nur sagen. ich weiss es ist für die person besser wie es ist. und darum gehts ja. die person möchte einiges auf die reihe bekommen. und ich pass da nicht mehr hin. zuviel vielleicht.
ich dachte halt -sicher auch naiv- wir würden das schaffen und vorallem die person, die zuneigung und liebe würde helfen zu tragen sozusagen. ist wohl nicht so. ich glaubte fest daran und spürte das auch innerlich. trügerisch meine gefühle. genauso wie ich ihnen jetzt auch einiges nicht mehr glaube. mein glaube an etwas ist mir verloren gegangen und mich macht es nur traurig. aber wie gesagt, ist mein problem. viele fragen stellen sich danach. war es beiderseits liebe, war es was wahres, was besonderes oder war man nur da um in eine richtung zu schubsen und vorallem dumm genug, wieviel  hab ich dazu beigetragen, bin ich schuld dass es überhaupt soweit kam. wie denkt die person wirklich darüber, was bedeutete ich ihr, bedeute ich ihr noch was und denkt sie an mich oder bin ich nur eine von "vielen" und aus den augen aus dem sinn. ich begreife das alles nicht. vieles ist so offen und ich komme innerlich sehr schwer damit zurecht. ich möchte nicht theatralisch werden, aber mein glaube an etwas ist weg udn mein herz gebrochen.
dann denke ich oft...sei nicht so egoistisch und denke nur daran was du willst, sondern es jemand anderen besser gehen wird. leichter fallen wrd. darum gings ja, das die person dort hinkommt. das war vorrangig.
dann gibt es wieder tage an denen mich meine gefühle und die traurigkeit überfällt und ich mich abgeschoben und weggeworfen fühle. "für eine zeit lang warst du hilfreich, jetzt geh ich allein"
weiss nicht. ich finds einfach scheisse alles und ...ja...ich sterbe wohl noch bevor es meine hoffnung tut. nicht gut.

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selbstschutz

  • Gast
Re:oberflächliche gedankengänge
« Antwort #11 am: 05 Mai 2011, 19:35:32 »

http://www.youtube.com/watch?v=0lHZkVC-AoA

zuviel "I wish"


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selbstschutz

  • Gast
Re:oberflächliche gedankengänge
« Antwort #12 am: 05 Mai 2011, 19:38:26 »

hört man irgendwann damit auf solche naiven gedanken und wünsche in sich zu tragen?



dachte ich wäre alt genug um zu begreifen, dass es sowas eben einfach nicht gibt. ich mag gefühle überhaupt nicht! meine zumindest.
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dejavu

  • Gast
Re:oberflächliche gedankengänge
« Antwort #13 am: 05 Mai 2011, 20:26:32 »

Wow! Das ist ja alles absolute Gänsehautmusik. Gefällt mir sehr gut. Alles! :-)

Hm, soll ich nun traurig sein, daß du noch mehr weinen mußtest oder froh? Weinen macht erstmal etwas leichter also immer raus damit.
Was, außer dein Kopf, spricht dagegen, es wenigstens zu versuchen, mit deinen Freundinen zu reden? Wenn die eine glücklich ist, könnte sie so schnell nix umhauen. Und wenn du denkst, bei der anderen wär es anmaßend, naja, dann kann ich nur sagen, vllt sieht sie das ganz anders? Vllt würde sie dir gern ihre Hand reichen? Warum sollte sie bei dir weghören, wen sie eine so starke Persönlichkeit ist? Und überhaupt, wozu ist man befreundet? Ok, es gibt "Freunde", da geht das nicht, die kapieren es nicht. Aber es gibt Freundinnen, die ziehen sich manchmal nur ein bißchen zurück, um dem anderen die Chance zu geben, selbst den Weg zu finden. In einer sozialen Interaktion mit sehr sensiblen Menschen, ist es häufig schwierig den Grat zu finden, wo man noch intervenieren möchte und wo man das Gefühl bekommt, aufdringlich zu sein. Ich hab das in Sandras Thread "Einsam" beschrieben, in solchen Freundschaften kommt es manchmal genau deshalb zu Konflikten.
U. a. deshalb, weil unser Kopf uns viele gemeine hinterhältige Streiche spielt. Er suggeriert uns, daß wir nicht dürfen, das wir gefälligst andere nicht belasten sollen. Aber! Es ist nur unser Kopf!
Weißt du, im ersten Impuls ist man oft davon überzeugt, es ist besser alle Zelte abzubrechen besonders bei einer Trennung von einer Liebe. Und iwann merkt man, daß man so nicht zufrieden ist, das man wissen möchte, was dazu geführt hat. Man ist einfach viel zu verletzt, um noch iwas damit zu tun haben zu wollen. Aber der Mensch ist dafür nicht geschaffen. Er will Antworten, er will wissen, womit er es zu tun hat. Wenn der erste Schmerz vorbei ist, tauchen Zweifel auf. War es richtig, alles zu kappen? Hab ich nicht doch meinen Anteil daran? War es Liebe? Du hast ein Recht darauf, Antworten zu suchen. Völlig legitim. Ansonsten wär es nicht so. Sonst könnten wir ja alle in Ruhe und Frieden leben und uns könnte alles egal sein. Ist es aber nicht und das hat seinen Grund. Ich bin eine  Verfechterin von der These, das nichts im Leben ohne Grund geschieht.
Selbst, deine letzte Frage hat ihren Sinn. Niemand wird jemals alt genug sein, um keine Wünsche und Bedürfnisse mehr in sich zu tragen. Das ist es doch, was uns am Leben erhält.
Ich mag im Übrigen meine Gefühle auch nicht, weil ich nie gelernt hab, wie man mit ihnen umgeht. Das kann man lernen, man muß sich und ihnen nur die Chance dazu geben.

lg deja...die Hoffnung stirbt zuletzt, weil sie uns immer weitermachen läßt selbst dann, wenn wir es nicht mehr fühlen
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Nostalgia

  • Gast
Re:oberflächliche gedankengänge
« Antwort #14 am: 06 Mai 2011, 17:37:18 »

Hallo, selbstschutz.

"deja, als ich das las musste ich noch mehr weinen als sonst schon, denn du triffst es ganz gut."

Ich finds auf der einen Seite gut, wenn du weinen kannst. Traenen reinigen. Auf der anderen Seite ist es traurig, dass du viel weinst.

"ich habe seit dem tag wenig worte darüber verloren und kann mit freunden nicht darüber so sprechen wie ich es gern würde bzw vielleicht eher bräuchte. eine ist momentan glücklich und bei der anderen wär es fast anmaßend "rumzujammern", da sie wirklichen grund hat, dass es ihr schlecht geht. ja, sie bewundere ich für ihre stärke."

Ich dachte haeufig schon genauso, aber Freunde "belastet" man eher, wenn es einem nicht gut geht und Sie es spueren. Ein Freund moechte fuer einen da sein, zuhoeren und Halt geben koennen. Eine Umarmung hilft haeufig viel mehr als Worte.

Manche Menschen moechten auch gerne reden, aber haben zuviel Angst davor, gewisse Dinge auszusprechen. Da hat man das Gefuehl, dass der Mund wie ein Korsett zugeschnuert wird... Kennst du das?

"ich dachte halt -sicher auch naiv- wir würden das schaffen und vorallem die person, die zuneigung und liebe würde helfen zu tragen sozusagen. ist wohl nicht so. ich glaubte fest daran und spürte das auch innerlich. trügerisch meine gefühle. genauso wie ich ihnen jetzt auch einiges nicht mehr glaube. mein glaube an etwas ist mir verloren gegangen und mich macht es nur traurig. aber wie gesagt, ist mein problem."

Du schreibst schon wieder "naiv." Du bist es fuer mich nicht. Du hast an die Zuneigung und Liebe geglaubt und hast da vermutlich auch viel reingesteckt und wurdest am Ende bitter enttaeuscht bzw. damit alleine gelassen. Ich denke, dass es hier schon einige erlebt haben. Du bist damit nicht alleine, aber das ist kein Trost. Es ist schlimm, wenn man fest an die Liebe geglaubt hat und dann soll es auf einmal alles vorbei sein. Es ist verstaendlich, wenn du jetzt anfaengst alles in Frage zu stellen. Wie deja schon schrieb, hast du auch ein Recht darauf.

Ich frage mich, wie das mit Euch zu Ende gegangen ist. Hat Sie es beendet oder sich einfach nicht mehr gemeldet? Einen Abschied find ich irgendwie wichtig. Hilft auch beim Loslassen.

"ich weiss es ist für die person besser wie es ist. und darum gehts ja. die person möchte einiges auf die reihe bekommen. und ich pass da nicht mehr hin. zuviel vielleicht."

Warum passt du da jetzt nicht mehr hin? Weil du anders lebst? Jetzt so traurig und fertig bist? Vllt. hat sie sich gewuenscht, dass ihre Ziele ansteckend sind, aber das war nicht der Fall und es wurde ihr zuviel? Dann wars fuer Sie leichter sich zu trennen? Dann war es aber meiner Meinung nach auch nicht die richtige Person und Sie hat dich nicht verdient. Doch ich kenne nicht wirklich eure Geschichte. Ich sollte da vllt. einfach still sein, aber es interessiert mich.

Ich kanns jedenfalls verstehen, wenn man so enttaeuscht und verletzt wird, aber du solltest deine Gefuehle nicht verachten. Du scheinst dich selbst oft klein zu machen. Das find ich schade und traurig wie ich dir schonmal schrieb. War das schon immer so? Auf der anderen Seite fuehlt man sich auch haeufig winzig, wenn man verlassen wird. Die Selbstzweifel koennen dann umso staerker werden...

"dann gibt es wieder tage an denen mich meine gefühle und die traurigkeit überfällt und ich mich abgeschoben und weggeworfen fühle. "für eine zeit lang warst du hilfreich, jetzt geh ich allein"
weiss nicht. ich finds einfach scheisse alles und ...ja...ich sterbe wohl noch bevor es meine hoffnung tut. nicht gut."

Du bist hin und her gerissen. Wuerde mir aber nicht anders gehen. Es ist eine Scheißsituation... Es waere schlimm, wenn du vor deiner Hoffnung stirbst. :(

dejas letzten Worte solltest du dir meiner Meinung nach nochmal besonders zu Herzen nehmen:

"Ich bin eine  Verfechterin von der These, das nichts im Leben ohne Grund geschieht.
Selbst, deine letzte Frage hat ihren Sinn. Niemand wird jemals alt genug sein, um keine Wünsche und Bedürfnisse mehr in sich zu tragen. Das ist es doch, was uns am Leben erhält."

Wuensch dir liebes und gute Besserung.
Liebe Grueße, Mela.

Ps: Die Musiklinks sind beruehrend. Roads von Portishead ist eins meiner Lieblingslieder.
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