hallo,
gestern fragte meine freundin mich wie es mir denn zur zeit ginge. ich antwortete nur sporadisch und sie gab mir einen kleinen "einlauf". sie sagte "du machst wieder einen schritt zurück, dir geht es wie vor einiger zeit schon einmal und das finde ich nicht gut...anderen geht es schlechter...und ich verstehe das ganze nicht"...darauf hin sagte ich ihr, dass es kein schritt zurück sei-denn ich komme ganz gut ohne mich zu verletzen zurecht-das ist für mich ein ausschlaggebender punkt den sie anscheinend nicht berücksichtigt. ich sagte ihr, was ich alles versuchen würde und was mir nicht gelingt begründete ich auch gleich. und fragte sie dann mitt gereizter tonlage was ich denn ihrer meinung nach machen solle, was sie mir den als guten ratschlag geben könne. als antwort kam "weiss ich leider nicht". ich glaub sie macht sich sorgen. später kam dann noch von ihr, dass ich ihr sagen solle, wenn ich mich verletzt fühle durch das,was sie zu mir sagt. ich nickte nur ab. somit war das gespräch für mich auch beendet.
ich bin leider nicht so eine gefestigte persönlichkeit wie sie und komme mit solchen dingen nicht so gut klar wie sie. mir liegt nichts näher als über solchen dingen zu stehen und mir zu sagen: es ist eben so. haben die anderen pech. ich mach mein ding. nach mir die sintflut.
abends sprachen wir über eine damalige freundin von ihr. sie wollte ihre beziehung beendet und war nicht in der lage dazu. kurzerhand brach sie einen streit vom zaun und ließ diesen so eskalieren, dass die beziehung beendet wurde.
diese möglichkeit zog ich bis gestern noch nicht in betracht, da ich von ehrlichkeit in meiner beziehung ausging. was ziemlich dumm war, denn diese existierte wohl schon lang nicht mehr. diese person hatte nämlich etwas getan, was man einfach nicht tut. und wollte, dass ich sie dafür hasse-sagte sie zu mir im nachhinein. da ich aber das getane nicht mitbekam, sondern erst als sich die person wochen später dafür bei mir entschuldigte..hm..ich kann nur sagen. das schlechte gewissen besagter person ist mir ziemlich egal. die entschuldigung auch. denn es war eine dumme ausrede zu sagen sie hätte es getan, damit ich sie hasse. sich bei mir zu entschuldigen um sein eigenes gewissen nur zu erleichtern. ne.
wenn ich angeblich jemanden mag, dann tut man bestimmte sachen einfach nicht. man ist auch nicht unaufrichtig. sowas kann ich einfach nicht verstehen und ich will es auch nicht mehr. menschen die nicht verstehen, was sie damit alles selber zu einem nicht-funktionierendem-zusammensein beisteuern (ist jetzt auf jegliche zwischenmenschliche beziehung bezogen).
schau ich von meinem balkon auf die straße und beobachte die menschen, fällt mir nichts zu ihnen ein. ich seh sie an und sehe "nichts". sie sind für mich wie luft. unbedeutend und nichtssagend.
da bescheisst einer den anderen und alle jammern rum, weshalb sie beschissen wurden.
fangt doch mal bei den grundsteinen an, die man selbst legt.
für mich persönlich sind diese ehrlichkeit-aufrichtigkeit und weil wir ja alle nur menschen sind auch verzeihen können und als gegensatz auch in der lage bzw den willen haben sich auch zu entschuldigen zu wollen. udn nicht nur, damit ich selber kein schlechtes gewissen mehr habe, sondern weil mir etwas daran liegt.
viele sagen...alles ist menschlich. es ist zb menschlich zu lügen, es ist menschlich andere zu hintergehen, es ist menschlich fehler zu machen. sicher, dann ist das wohl auch eure allround-ausrede für eure fehler. ich kanns udn werd es wohl auch nie begreifen.
und bevor ich hier nochmal als unfair bezeichnet werde. ich verallgemeinere für die menschen, die es betrifft. die chancen nicht nutzten und die immer wieder denselben mist fabrizieren. ich rede nicht von einmaligen dingen.
@michi...das einholen kenn ich gut. das war damals so. ich weiss immer noch nicht, warum ich manches so fühle wie ich es tue, aber ich will mir dabei die frage des warums auch nicht stellen. mich interessiert es einfach nicht. ich brauche nur das wie und wohin. das ist schon herausforderung genug.
@mela...ich kenne das sehr gut, wenn man den mund einfach nicht auf bekommt. dass ich andere mehr damit belaste nichts zu sagen, als mit ihnen zu sprechen. das ist sicher so. geht mir bei meinen freunden nicht anders. man spürt es, wenn man menschen länger kennt die einem ans herz gewachsen sind und keine antwort zu bekommen wurmt einen sehr.
was die beziehung an sich betrifft und die trennung möchte ich nichts zu sagen. aber es wird wohl so sein, dass es von vornherein keine zukunft hatte, auch wenn man drüber sprach. (das bekomm ich auch nicht in meinen kopf)
ich bin wohl zu wenig träumer. ist auch besser so. träume sind schäume.
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Thema: oberflächliche gedankengänge (Gelesen 3158 mal)