Auch, wenn das hier kein Diskussionsforum pro und contra Maske sein soll, so stelle ich doch auch fest, dass es mir extrem schlecht geht, seitdem ich das mit der Maskenpflicht gelesen habe. Bisher habe ich alle Maßnahmen mitgetragen, aber das jetzt, das empfinde ich als unerträgliche Zumutung. Mal ganz abgesehen davon, dass ich nicht weiß, wo ich solche Teile herbekommen soll. Wenn das Ganze irgendwie vernünftig ablaufen soll, müsste man ja auch ständig neue Masken verwenden.
Ich kann nicht nähen, die vielen tollen DIY-Tipps im Internet sind für mich also allesamt nicht umsetzbar.
Die ganzen Schals und Seidentücher, die ich tatsächlich mal geerbt hatte, habe ich irgendwann schweren Herzens entsorgt, da ich es überhaupt nicht ausstehen kann, derartiges um den Hals zu haben. Waren echt wunderschöne Teile dabei, aber ich hatte dann gleich wieder das Gefühl, dass mir damit jemand die Kehle zuschnüren will.
Trotzdem, heute wäre ich dankbar dafür, wenn ich mir so ein Teil umbinden könnte.
Kein Problem. Daheim habe ich noch ein paar Staubschutzmasken vom Renovieren. Sorry, aber das geht gar nicht, da beschlägt mir sofort die Brille und ich kann nur noch im Blindflug durch die Gegend torkeln. Jetzt weiß ich auch wieder, warum ich die Dinger zwar gekauft habe, aber nie verwendet.
Dann habe ich es mit Geschirrtüchern probiert. (Gab da auch eine Anleitung im Netz - Maskenherstellung ohne Nähen.) Zugegeben, das löste das Problem mit den beschlagenen Gläsern, aber dafür bekam ich sofort das Gefühl zu ersticken.
Motto: "Wir basteln uns eine Panikattacke."
Ich habe jedenfalls heute erstmal einen Großeinkauf gemacht, in der Hoffnung, dass ich so schnell nicht wieder raus muss. Ist zwar albern, aber mir war einfach nach Hamstern zumute. Kein Klopapier, sondern Obst und Gemüse.