@ Adre
Manchmal muss man weit zurück, aber es finden sich meist irgendwelche Erben, Cousinen, oder Nichten, ansonsten ist es wie Lätta schrieb, dann erbt der Staat.
Dieser freut sich auch nicht unbedingt immer über diese Erbschaften, denn meist haben die Erblasser kaum etwas und der Staat muss die Räumungskosten und was sonst noch so anfällt übernehmen.
Bei millionenschweren Hinterlassenschaften wäre es natürlich für den Staat lukrativ, aber diese sind sehr selten.
Ein Bekannter von mir hat sein gesamtes Gut der Bürgergemeinde seines Wohnorts hinterlassen, weil er nicht wollte, dass sich seine Geschwister nach seinem Tod streiten. Irgendwie fand ich dies sehr seltsam, da hätte ich persönlich an seiner Stelle meinen Nachlass, lieber einer gemeinnützige Organisation gespendet. Aber eben, jedem das Seine.
Die Bürgergemeinde hat dann allen Geschwistern trotzdem das Recht eingeräumt, in seinen Häusern mitzunehmen was sie wollten und der Rest wurde entsorgt. Gestritten haben sie dadurch nicht, aber es hätte vielleicht wirklich so ausgehen können, wenn auch die Liegenschaften und Barvermögen nicht an die Gemeinde gegangen wäre.
Wichtig ist für mich, dass der Wunsch des Verstorbenen erfüllt wird. Jeder möchte doch irgendwie denjenigen etwas hinterlassen, die er besonders gut gemocht hat.
Der Spruch, dass man beim Erben die Leute kennenlernt, hat schon viel Wahres.
Wünsche euch und insbesondere dir Lätta einen schönen Tag
Epines