hallo eichhorn
nein, nein, keine bange, du tritts mir nicht zu nahe und alles ist i.o. was du fragst
es ist schon so, das ich gewisse dinge als positiv empfinde, das gefühl hab, mich baut etwas auf oder es ist ok, es ist jedoch keine innere freude, keine innere emotionalität, wie ich sie mal hatte, es kommt alles nicht mehr richtig an....ja und das ich ncihts gutes verdient hab, das hat man mich schon früh gelehrt.....alles war grundsätzlich falsch wie immer ich es auch gemacht hab, ich konnte es meine eltern niemals recht machen, ich stand unter sämtlichen kontrollzwängen, beherrschung, psychische gewalt, körperliche mißhandlung als baby und kleinkind wahrschl, aber eben nicht nachweisbar, emotional vernachlässigt, bitte verzeih, wenn ich jetzt erstmal aufhöre, denn es triggert mich gewaltig...... und da meine erinnerungen im 13/14.lj beginnen, kann ich auch nichts behaupten....bis heute hat sich dann ein gefühl herausgebildet, das es eben richtig ist, wenn es mir schlecht geht, weil ich ja eben sowieso nie etwas richtig mache, richtig kann uswusw.....
meine grundeinstellung ist, das ich ein schlechter mensch bin, den es zu hassen und zu verabscheuen gilt...ich kann keine hilfe annehmen, denn dies bedeutet, das gegenleistung gefordert wird, die ich nicht erbringen kann.....es paßt nicht in mein weltbild, das mich jemand mögen könnte, weil eben ich es bin und jeder, der es mich wissen läßt, hat sehr sehr schwer zu kämpfen, bis ich es halbwegs zulasse.....glaub mir, ich weiß genau, wie dein partner sich fühlt, das er nicht zu glauben vermag, das du ihn einfach so liebst, denn in "unserer" vorstellung existiert so etwas nicht, liebe um einen selbst willen..... ich weiß auch, wie man sich als partner fühlt......ich kenne seinen todeswunsch und ich kenne deine hilflosigkeit.....
du hast es aber schon gut erkannt, du kannst nur dasein für ihn, unterstützen und lieben...mehr geht nicht......und du mußt immer damit rechnen, das es zum äußersten kommt und dir dann völlig bewußt sein, das es niemals niemals an dir gelegen hat....wenn man so tief verzweifelt ist, dann sieht man nichts mehr von dieser welt.....es ist eine ganz eigene welt, in der sich der "kranke" befindet, in die man als "gesunder" nicht eindringen kann, das klingt brutal, aber es ist die wahrheit, so sehr du es möchtest, es ist dir nicht vergönnt und mnchmal ist das auch gut so, denn es ist sehr sehr verletztend für den anderen, sprich für dich.....
dein kleines stimmchen meldte sich natürlich völlig zu recht und diwann mußt du entscheiden ganz für dich, ob deine liebe reicht oder es zu kräftezehrend wird...niemand kann dir verdenken, wenn du einen andren weg einschlägst, denn der weg, den du jetzt gehst, ist gepflastert von
tränen, hoffnungslosigkeit, dunkelheit, verletzungen von ihm an dich, die du nie im leben verstehen wirst....alles aus der verzerrten wahrnehmung der krankheit heraus, die niemals die objektive realität widerspiegeln wird oder für deinen partner sichtbar ist......die kleinen glücksmomente müssen dir ausreichen, wieder und wieder an eure liebe zu glauben, denn er wird es sein leben lang nicht können.....
schwarz und weiß....das wird dein leben sein, umgeben von leere und einem hauch von unbeschreiblichem etwas, was dich immer wd hoffen und ihn immer wd abstürzen läßt......
lg deja