in eine andre, wahrere Wirklichkeit, in der die Gesetze der Schwerkraft nicht mehr gelten,
und Gedanken zu wirklichen Flügeln werden, die uns tragen;
ich denke, wir tragen alle diesen uralten Traum in uns,
dass es nicht so sein muss, wie es ist,
dass es ganz anders
auch möglich ist;
wir müssen es nur wagen!;
ich denke, wir alle sehnen uns auch danach, unsre Begrenztheiten hinter uns zu lassen,
und endlich so zu leben zu beginnen, wie es uns
eigentlich
innewohnt.....
und ich denke, wir alle hegen auch den Wunsch in uns, das möge durch die Kraft des Wunsches, des Wunders geschehen,
einfach so...
ich denke, sooo schwer kann es uns nicht fallen, den Traum, die Sehnsucht diesen Menschens
auch in uns zu entdecken,
sie zu kennen
als ureignes,
sie wiederzuentdecken in uns,
und uns in ihm.
Vielleicht reagieren wir deshalb ja auch so enttäuscht, wenn er diese seine,
unsre Träume
auf dem Altar der Geltungssucht opfert;
er sollte sie wirklich wagen, auch für uns
vielleicht ist das einer der Gründe, warum es uns schwer fällt,
wohlwollend zuzuschauen, wie einer seine Begabungen in den Sand (seiner Eigenbedeutung) setzt,
weil eigentlich jeder von uns
auch für den andren mit
etwas zu erledigen hat auf dieser Erde...?
Und wenn er seine Schule schwänzt, auch wir
nicht profitieren können
von ihm und seinen Lebensleistungen?
Ich setze solche Gedanken vorsichtig, es bleibt Spekulation!
aber es würde die Heftigkeit erklären, mit der wir manchmal reagieren,
unter dem ganzen Psychogedöns untendrunter...
das ja nu auch schon
eine eigne Heftigkeit mit sich bringt, ;-)
dann und wann :-)
Vielleicht spielt auch der Neid eine Rolle...
da hat einer Begabungen, die uns vielleicht nicht so gegeben sind,
seinen Charme, sein Charisma, die Begeisterung an sich selbst,
und dann macht er so was draus!
Eine billige Version von sich selbst,
von dem, was er sein könnte,
so leicht zu durchschaun;
und doch schafft er es immer wieder, neue Bewunderer um sich zu scharen,
denn bis sie es durchschaun, ist er schon weiter ;-);
eine billige Version von sich selbst,
und könnte doch so viel mehr sein;
eine billige Version auch von uns,
und könnte uns doch
in nie gewagte Welten führen,
wenn er nur
seine Hausaufgaben machen würde.
Und vergessen dabei, dass das für uns Hausaufgaben sein mögen,
für ihn aber die Konfrontation
mit seiner EINEN Angst.
So wie das, was wir uns vielleicht erhoffen von ihm,
für ihn nur Hausaufgaben bedeuten, für uns aber vielleicht
die Konfrontation mit unsrer EINEN Angst.
Ich weiss nicht, ob von dem allen nu was dran ist,
ob ich das Entscheidende noch nicht zufassen bekommen habe
ich sehne mich so nach einem Leben, in dem ich Andersartigkeit nicht als Bedrohung erleb;
aber der Weg dahin ist manchmal steinig und schwer. ;-)
Er bedeutet, das was mir im aussen die Luft zum Atmen nimmt,
in mir selbst wiederzuerkennen,
und so
vielleicht....
einen Weg zu finden, zu erkennen,
was da in all dem Argen
für ein wunderschöner ganz eigner freier Weg