Nur Ruhe - Selbsthilfeportal über Depressionen und Selbstmord

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Autor Thema: kann nicht mehr  (Gelesen 5978 mal)

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irene

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kann nicht mehr
« am: 26 Juni 2013, 21:14:18 »

Hallo, ich weiß nicht was ich machen soll, mir wird plötzlich alles zu viel.tiefe Traurigkeit ist in mir......und der hals schnürt sich mehr und mehr zu, bekomm Keim Essen mehr runter......;( aber das schlimmste ich bin so verletzbar jedes Wort ist ja ja fühl i mich angegriffen. Auch voneinen Kinder und ehemann was natürlich nicht so ist.ich sag nicht mehr war ich denk bin still ist besser so. Ich muss nur noch weinen....bin müde erschöpft......gleichzeitig Net höflich sein lächeln..  Ich kann nichtmehr....;(((((
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irene

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Re: kann nicht mehr
« Antwort #1 am: 02 Juli 2013, 07:36:32 »

danke,nett.............hab schon nachgedacht aber.........das ist mir so unangenehm...will ja nicht das wer weis..dann hab ich ja versagt;;((((((((((((((((((((((
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stumm

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Re: kann nicht mehr
« Antwort #2 am: 03 Juli 2013, 07:13:02 »

du weisst aber schon das depressionen eine krankheit sind?
du hast versagt weil du erkrankt bist?
wenn du eine blinddarmreizung hast und operiert werden musst hast du dann auch versagt?
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irene

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Re: kann nicht mehr
« Antwort #3 am: 03 Juli 2013, 11:51:24 »

Ich kann nicht;( weiß in pprinzip habt ihr recht.
bin müde, ausgelaugt und von was? Nur von arbeit und Haus und kids?andere haben mehr probleme mehr Stress......mehr sorgen.trotzdem merk ich wies mich mehr und mehr runterzieht......Gedanken die man nicht abstellen kann,Hilfe die man nicht holen kann.angst überwinde.......wie?wie wie?kann mnicht zeigen wie es mir geht niemanden...geht nicht....bleibt im hals stecken ein klos das nichts auslässt........trauer. Und noch funktioniere ich.........scheinbar........;#
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Emptynothing

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Re: kann nicht mehr
« Antwort #4 am: 03 Juli 2013, 12:04:46 »

Wie schon gesagt wurde, geh besser zum Arzt!
Es ist absolut nicht deine Schuld dass es dir so schlecht geht, das Gehirn ist auch nur ein Organ in dem komplizierte Reaktionen ablaufen, wenn die Chemie dort ins Ungleichgewicht gerät dann spielen die Gefühle verrückt, da kommt man ohne Hilfe nur selten wieder raus. Als mir damals klar wurde dass ich krank bin, war das eine unglaubliche Erleichterung für mich, weil ich mir bis dahin auch nur selbst die Schuld gegeben habe was dann eher die Sache noch verschlimmert hat.
Psychische Erkrankungen sind heute viel bekannter als früher (auch wegen Prominenten wie etwa Robert Enke, Heath Ledger, etc.), und viele Menschen haben Verständnis dafür. Klar werden dir auch solche begegnen die das nicht verstehen und dir sagen du sollst dich "zusammenreißen" o.ä., aber die haben einfach keine Ahnung :)
Ansonsten helfen könnte Sport, Sonnenlicht, gesunde Ernährung, Hobbies die dich von deiner Traurigkeit ablenken und soziale Kontakte. Langfristig aber ist ein Arztbesuch unausweichlich, je eher desto besser. Bis man einen festen Therapieplatz bekommt vergehen oft Monate, deshalb keine Zeit verlieren.
Zu guter Letzt: mach dir klar dass es irgendwann wieder aufwärts geht, auch wenn es dir momentan so scheint als könntest du nie wieder glücklich sein, eines Tages geht's dir wieder gut und dafür lohnt es sich das alles zu ertragen.

Alles Liebe
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irene

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Re: kann nicht mehr
« Antwort #5 am: 03 Juli 2013, 18:03:04 »

Hm,danke für die antwort,ich kann nicht sagen was ich tun werde...........sehr  groß ist die überwindung,zu viel alles zu viel.......zu viel
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Adrenalinpur

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Re: kann nicht mehr
« Antwort #6 am: 03 Juli 2013, 22:35:20 »

Hallo Irene,

ich denke du brauchst eine Pause für dich. Familie, Kinder, Arbeit sind eine grosse Verantwortung. Und manchmal ist es zuviel, man vergisst seine eigenen Bedürfnisse.

Bitte rede mit einem Arzt und/oder deiner Krankenkase darüber. Es gibt Kur- oder Entspannungstrainings- Angebote.

Das hat nichts mit Versagen zu tun, du kämpfst ja selbst mit dir, weil du weisst etwas muss sich ändern.
Gerade auch für deine Kinder.

Du kannst mich gerne auch fragen per PN dazu.

Alles Liebe und Du schaffst es

Adre
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irene

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Re: kann nicht mehr
« Antwort #7 am: 03 Juli 2013, 23:22:44 »

Danke;(;(;(
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irene

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Re: kann nicht mehr
« Antwort #8 am: 06 Juli 2013, 20:12:26 »

Oh gott ich kann mit mehr;;;;;;;((((((wie soll i aus den allen rauskommen;(((((((((((((hört sie alles gut und leicht an ich weis das es nicht richtig ist und ......kann nicht..mehr
....;((hab. Kurzgedacht ich schaffe es...... Und dann?.... Kommt's immer schlimmer;(
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irene

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Re: kann nicht mehr
« Antwort #9 am: 09 Juli 2013, 13:54:08 »

Jetzt schreib ich schon mir selber.......ja dann brauch ich niemanden belästigen......komm nicht heraus aus den loch............beim Arzt bin ich dann doch nicht reingegangen......wenn interessier ich schon.....da sagt immer was in dir alles egal...bist nutzlose...zumindest muss ich nicht mehr dauernd heulen......nur der kloss im hals geht nichtweg....iirgendwie komisch.... S..o ,,,,???leer......kalt...egal......traurig..... hilflos? Aber ich fumktioniere noch....langsanw fällst auf--10Kg abgenommenen,wenn wer fragt hab ich eine Diät......:( und nun????
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Nicki

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Re: kann nicht mehr
« Antwort #10 am: 09 Juli 2013, 22:44:44 »

Hi Irene,

tut mir leid, das es dir so schlecht geht.
Es klingt tatsächlich so, als n Depressionen leiden. Gab es einen Auslöser für deine Traurigkeit? Oder hat sie dich plötzlich "überfallen"?
Ich kann verstehen, das du Hemmungen hast, zum Arzt zu gehen. Mir ging es da nicht anders.
Inzwischen kann ich dir aber sagen, das sich dieser Weg lohnt. Du wirst viel kämpfen müssen, aber du kannst wieder glücklich werden.
Das solltest du dir selber wert sein!

Ich schicke dir viel Kraft!

LG
Nicki
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monidepri

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Re: kann nicht mehr
« Antwort #11 am: 09 Juli 2013, 23:56:25 »

Liebe Irene,

Deine Beiträge gehen mir sehr zu Herzen...ich kann so gut verstehen wie es Dir geht, Kinder...Haus...Alltag...alles läuft weiter...und Dir geht es nicht gut und kannst nicht mehr...ja...wie soll man das der Familie ...den Kindern erklären...da ist ja keine Zeit...Kinder und Familie haben ihre Bedürfnisse und ein Haushalt ist auch nicht so nebenbei zu machen....vielleicht ist es schon schwer einen Arzttermin wahrzunehmen...und und und...ich brauche nicht davon zu reden..du weißt es ja selber...und ich kenne das auch...vorallem Kinder können einem schnell die Haare vom Kopf fressen wenn es einem nicht gut geht und man gerade zu schwach ist Grenzen zu setzen...und dann kommt der Teufelskreis erst richtig in schwung daß es einem nur so schwindlig wird :-) . So geht es jedenfalls mir...ich weiß natürlich nicht wie das bei Dir ist...als Mutter ist man einfach eeeenoooorm gefordert. Psychisch und emotional und körperlich. Und das wird oft nicht anerkannt. Die fehlende Anerkennung ist es..die mich oft ermüden läßt. Habe auch eine 2 jährige Tochter und lebe alleine...aber es ist so selbstverständlich daß Mütter funktionieren...und auch hat man als Mutter ja immer irgendwie die Sorge um die Kinder wenn es einem selber nicht gut geht... das schürt oft noch das feuer der angst...

Nimm Deine Beschwerden ernst. Hab keine Angst. Und beruhige Dich erstmal. Du bist nicht alleine damit. Und nimm Dir ganz bewußt kleine Auszeiten, in denen Du Deine Kinder gut versorgt weißt und den Haushalt und die Arbeit ruhen lassen kannst. Es ist leichter die Auszeiten gegenüber Deiner Familie zu vertreten wenn Du dich von einem arzt unterstützen läßt. Denn dann kannst du sagen: der arzt hat gesagt ich soll....dieses oder jenes tun...und niemand wird einem Arzt widersprechen oder Probleme machen du seist z. B. plötzlich eine Versagerin oder Egoistin. Ein Arzt ist eine Unterstützung gegenüber deiner umwelt. Deine Kinder sind Dir sicher das wichtigste und alles was Du für Dich tust...das machst Du am Ende auch für Deine Kinder... Eine andre Möglichkeit für eine Auszeit...manche nehmen Unterstützung durch eine Putzfrau oder...oder...

Bei mir ist es so, daß ich ... als es mir so schlecht ging ... erstmal kleine Auszeiten brauche...z. b. eine Stunde nichts tun... damit ich zeit habe um auf größere Lösungen zu kommen oder um über Möglichkeiten überhaupt erstmal nachzudenken zu können. Aber es geht einem ja nichg von heut auf morgen schlecht...dann braucht es auch eine Zeit bis es einem besser geht...aber mit dem ersten kleinen Schritt in die richtige Richtung fängt es an besser zu werden  :-)

Warum und wieso das so ist...diese Frage taucht bei mir auch immer wieder auf...wenn es mir aber zuviel wird darüber nachzudenken...dann stelle ich diese Frage hinten an...bis zu meiner nächsten Auszeit wenn ich die Seele baumeln lasse in meiner "einen Stunde" pro Woche wenn jemand andres auf meine tochter aufpaßt. Ich bin auch dazu übergegangen manchmal ein bißchen zu lügen. Als es grad an einem Tag gar nicht mehr ging habe ich starke Rückenschmerzen vorgetäuscht...weil ich nichts von psychischer Belastung reden wollte. Depression ist eben eine Krankheit die nicht jeder versteht...und sie zu erklären kostet Kraft die ich nicht habe. Außerdem wird man sehr schnell abgestempelt. Kann auch passieren. Der Zweck heiligt die Mittel... :-) habe schonmal  überlegt mir einen Fuß einzugipsen...nur damit ich mal paar Wochen einfach mal rumsitzen kann ohne daß jemand was sagt... naja...auf dauer ist das keine lösung...

Ich bin überzeugt, daß Deine Mitmenschen akzeptieren, wenn Du was für Dich machst daß es Dir gut geht. Vorausgesetzt du akzeptierst es selber und fühlst dich nicht als Versager...wirst sehen....

Du bist kein Versager...sowas ist ganz normal...kann passieren.... das sage ich mir selber auch immer wieder...

Und was andre schaffen...mehr oder weniger...das ist egal. Jetzt geht es um Dich.

Alles alles Gute...
Moni



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irene

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Re: kann nicht mehr
« Antwort #12 am: 10 Juli 2013, 10:02:03 »

Hm,danke.....wills ja versuchen.es ist halt,irgendwie hab heut gar keine Worte mehr,mein selbstwert ist ganz tief gesunken,meine gefühle unterdrückt. Schei......wenn i net irgendwas ändere geh i unter ich spüre das....bin froh das ich hier ein bisschen was schreiben darf,,wird zwar a nerven aber hilft nicht sofort unterzugehen...... vielen dank an euch alle.heute.
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claudi

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Re: kann nicht mehr
« Antwort #13 am: 10 Juli 2013, 10:53:28 »

Hallo Liebe Irene,

ich denke jeder von uns Usern ist aus dem selben oder ähnlichen Gründen hier. Uns alle hat unsre derzeitige Situation gestört. Wir alle sind hier angekommen und haben uns erst mal "luft machen dürfen/müssen". Um eben, wie du schon selbst erkannt hast wenigstens nicht total zu zerplatzen.

Ich finde gerade hier darf und soll auch ein ort sein wo du "jammern" darfst und kannst.

Wichtig is aber sich, wenn die kraft wieder bischen mehr wird, wenn sich das schreckgespenst ein wenig in den hintergrund rücken lässt auch wieder minimale schritte, und seis nur das du hier bei uns schreibst oder immer mal wieder an den arzt denkst, machst.

Ich finde du musst dich für nix rechtfertigen.

Diese thematik ist sehr schambehaftet und immer noch ein heikles Thema. Aber heutzutage hat sich diesbezüglich auch schon einiges getan und wir werden nicht mehr ganz so schief angeguckt.

Klar kannst du das jetz alles nicht sehen und noch weniger annehmen. aber ich finde es immer wieder erwähnenswert das du, und auch jeder andre sich, zumindest hier nicht ständig entschuldigen muss. Wozu??

Wenn sich jemand z.B. das bein bricht rennt der doch auch nicht durch die gegend und entschuldigt sich laufend dafür.

Für eine "erkrankung" kann NIEMAND was.

Wichtig ist sie kennen zu lernen und mit der zeit entsprechend damit leben/umgehen zu lernen

viel kraft und mut dabei wünscht

claudi
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Ich kämpfe-bis zum Schluss!!
Step by step!!

irene

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Re: kann nicht mehr
« Antwort #14 am: 11 Juli 2013, 12:07:24 »

Danke euch......:)
Hab Grad versucht mit jemand zu sprechen,zu erklären,was los ist,Und? Was sagte er.......lacht und meint....sensibles,graues mauerblumchen........da sag ich nun nix mehr zu...... :#--
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