Liebes Engelchen,
ich muss jetzt einfach mal auf Deinen Beitrag antworten, weil es mich so sehr berührt...
Zitat:
Ob, wie heute an der Bahnsteigkante, gestern im Bett oder im Bad. Immer und immer wieder kommt es auf.
Wie könntest du, was wäre wenn, was wäre danach...?
Ehrlich? Es nervt. Es nervt unheimlich. Es ist, wie 100mal dieselbe Rechenaufgabe lösen.
Die Lösung ist nie befriedigend, davon mal ganz abgesehen.
Es ist auch keine Lösung...
Du kannst Dich lediglich für einen Weg entscheiden, denn sterben tun wir alle irgendwann.
Was ist nach dem Sterben? Der Tod.
Keiner weiß wie es ist Tod zu sein...
Gibt es da noch etwas, oder hört dann einfach alles auf?
Keiner weiß es!
Oder Du entscheidest Dich für´s Leben!
Das Leben besteht immer aus Berg- und Talfahrten. Ohne Talfahrten kannst Du keine Bergfahrten erleben...
Es ist Die Frage, wie geht man damit um und wie bewertet man sie.
Fährt man alleine oder in Begleitung.
Zitat:
Und du bist abhängig. Abhängig in der Hinsicht, wenn wirklich etwas nicht klappt, schreit es: "Siehst du, du brauchst mich, ich hatte Recht
dich zu warnen! Schmeiß die Hoffnung in die Tonne - es wird immer so laufen."
Das hat sich so eingebrannt im Laufe der Jahre.
Ja, es hat sich eingebrannt...
Aber Du kannst dagegen steuern indem Du Dir kleine Ziele raus suchst, die Du mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit erreichen kannst.
Je mehr Du positives erleben kannst, desto blasser werden die Narben.
Ich kenne es selber sehr gut...
Man riskiert nichts mehr, weil man dann auch nicht runter fallen kann.
Jedoch verbaut man sich damit auch die Chance auf positive Erlebnisse die einem gut tun.
Somit nimmst Du Deinem Leben jegliche Werte.
Es erscheint für Dich wertlos...
Zitat:
Eine gute Lösung dagegen für mich: Erfolgserlebnisse. Die stärken das Selbstbewusstsein. Leider macht ein negatives Erlebnis ungefähr 10 Erfolgserlebnisse wieder kaputt.
Außerdem gibt es insgesamt mehr negative Erlebnisse (oder ich leg das so aus, kann natürlich auch sein)
Da ist die Wertung...
Du erlebst die negativen Erlebnisse bewuster, als die positiven...
Warum?
Weil Du Dich auf die negativen mehr konzentrierst.
Du konzentrierst Dich einfach zu sehr auf das Negative, als auf das Positive.
Mach Dir die positiven Erlebnisse immer wieder bewust, z.B. indem Du sie aufschreibst.
Dann kannst Du sie Dir immer und immer wieder durchlesen, um Dich immer wieder daran erinnern zu können.
Ich meine verarbeite sie intensiver, dadurch bekommen sie mehr Gewicht.
Fotsetzung folgt...