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[Blume]

@Friedrich,
wie Demian schon sagte, hast du uns beide miteinander verwechselt aber ich denke dass ist nicht so schlimm, schließlich haben wirs ja noch rechtzeitig bemerkt :)

@ silent water
danke für den schönen Gruß. Ja ich fühle mich hier im Forum sehr wohl und auch angenommen, das hilft!

@ kleine Maus
Danke für die netten Wünsche. Wieso hältst du dich denn immer selbst Wach? Da muss es doch auch einen Grund geben. Vllt kann man da ja auch was dran ändern.

@subzero
Danke auch an dich für deinen doch sehr langen und nciht ganz einfachen Beitrag
Aber ich glaube ich habe einiges davon verstanden. Vorallem das Gefühl der Kälte dass dich beim Anblick dieses perfekt funktionierenden Menschen überkam.
Man sollte sich wohl nicht unentwegt mit sich selbst beschäftigen sondern auch immer die Augen offen halten für die Außenwelt und nach vorne blicken. Man soll seinen Weg gehen und sich nciht ständig mit den selben Fragen quälen die keine Antwort kennen.
Ich hoffe ich hab das einigermaßen richtig interpretiert , jedenfalls ergibt diese Sichtweise schon irgendwie einen Sinn.

Wenn ich das nur umsetzen könnte, iwie wirft mich immer wieder was zurück. Warum immer Grübeln? tja ich muss da noch an mir arbeiten um besser mit den Dingen umgehen zu können und zur Ruhe zu kommen
Eure Kommentare haben mir schon viel Denkanstoß gegeben, ich danke euch an dieser Stelle für die Liebe Anteilnahme und mache mir jetzt noch ein paar Gedanken die ich momentan noch nicht lassen kann

Viele Grüße

MondBlume

[kleine_Maus]

Liebe Mondblume,

Du fragst, warum ich mich wach halte. Tja, da gibt es mehrere Gründe. Zum Einen bin ich (meine Seele) so müde, das ich oft mit dem Gedanken ins Bett gehe, das ich am liebsten nie wieder aufwachen würde. Da ich aber genau weis, das diese Gedanken nicht gut sind, versuche ich sie so warscheinlich irgendwie zu vermeiden, denke ich. :-/ Ich habe auch Angst, Stundenlang wach zu liegen, mich ständig von einer Seite auf die andere zu drehen. Irgendwie habe ich auch oft (zur Zeit besonders schlimm) das Gefühl, das ich es nicht verdient habe loszulassen und mich auszuruhen, da ich nicht so viel geschafft habe wie ich wollte. ..das Gefühl etwas Wichtiges vergessen zu haben. Außerdem weis ich genau, das ich mich nach dem Aufwachen noch besch.. fühle, als beim Hinlegen. :-((

Oh man! Ich fasse es nicht, das ich das hier gerade schreibe!!! Das liegt jetzt warscheinlich nur an dem Wein, den ich gerade trinke.

@subzero
Die Zeilen, die Du zum Schluß geschrieben hast finde ich total schön. Danke, das Du sie mit uns teilst.  :)

merkwürdig gelaunte kleine Maus :-//

[silent_water]

Hi kleine maus,
das Gefühl kenn ich sehr gut, sich nicht mit ruhigem Gewissen schlafen legen zu können...das wälzen, die panische Angst, was wichtiges vergessen oder übersehen zu haben, nicht alles geschafft zu haben, was man eigentlich vorhatte. Andererseits denke ich, dass man sich ein Stück weit zur Ruhe zwingen muss...man sollte sich hinlegen und denken: was jetzt auch vielleicht noch fehlt oder ich nicht gemacht habe, es muss bis morgen warten, denn heute kann ichs eh nicht mehr erledigen...auf eine gewisse Weise kann man damit sein Denken und sein Hirn manipulieren und eher abschalten...
ich hoffe, du hast heute ne ruhige Nacht ohne schlechte oder gestresste Gedanken...
liebe Grüsse, deine silent

[Gast subzero(Guest)]

@Mondblume

Zunächst einmal sehe ich den einzigen Sinn, wenn ich hier antworte, darin, dass ein mir völlig fremder Mensch sieht, dass er nicht so ganz alleine ist mit dem, was ihn beschäftigt.
Was uns beide verbindet ist vielleicht fast nichts. Aber es sind eben doch diese Gedanken und Fragen, die es bei uns beiden in ähnlicher Weise gibt. In diesen Fragen sind wir miteinander verbunden. In diesen Fragen erlebst du, dass du nicht alleine dastehst auf der Welt.

Die Erfahrungen aber, die mit diesen Fragen wiederum verbunden sind:  Die sind schwer zu vermitteln. Man kann sie kaum von einem Menschen auf einen anderen übertragen.

Unsere Erfahrungen müssen wir alle selbst machen.  Jeder hat  SEIN  Leben.  Sein ihm ganz ureigenes Leben.

Und so hoffe ich denn  -  mit ganz einfachen Worten gesagt  -  dass für dich in diesem deinem Leben wieder alles gut wird.  Und wenn du es schwer hast, so hoffe ich, dass du durch die dunklen Zeiten hindurchkommst, bis die Sonne wieder etwas für dich scheint.

Liebe Grüße also nochmal
Subzero


@ Kleine Maus

Ja  -  das ist schon komisch, dass man manchmal nur dafür dankbar ist, mit seiner "Innenwelt" nicht völlig alleine zu sein in diesem schwer durchschaubaren Dasein. Und das gilt ja selbst dann, wenn es sich um Gedanken dreht, die eigentlich trübsinnig sind.

Ich wiederum bin froh darüber, wenn so ein Gefühl (angeregt durch meine Zeilen) in dir aufgelebt ist.

Im gelebten Leben sind einem gewisse Menschen ganz nah  -  und man erlebt sie manchmal so, als seien sie unerreichbar weit weg.

Hier im Internet sind fast alle unbekannt, fremd und viele auch unerreichbar weit weg. Und doch kann es Momente geben, in denen man Nähe erlebt  -  und sei es aus diesem einzigen Grund:  Weil man spürt, dass der andere (Fremde) ähnlich fühlt wie man selbst.

Auch dir wünsche ich alles Gute  -  vor allem, dass du irgendwann einmal am Abend wieder müde und zufrieden einschlafen kannst und nicht am frühen Morgen schon wieder mit quälenden Gedanken im Bett liegst, sondern etwas vor dir siehst, was dich (mit Freude im Herzen anstatt mit Angst) aus dem Bett heraus zieht in einen Tag hinein, an dessen Ende du dann wieder zu dir sagen kannst:  Das war ein guter Tag  -  das war ein schöner Tag.

Ich wünsche es dir so sehr !

Liebe Grüße
Subzero