Hallo Ruhelos
naja, ich versuche einfach nur, mein Gegenüber ernst zu nehmen. Ich weiß aus meinen früheren Zeiten, wie schrecklich es war, auf der Arbeit alle Kraft zusammen nehmen zu müssen, damit niemand etwas bemerkt. Zumal ich mit Menschen zu tun habe und niemals etwas verwechselt etc werden darf.
Und ja, ich weiß auch, wie es sich anfühlt, allein dazustehen, egal, wie sehr man versucht, sich verständlich zu machen. Manche Menschen geben sich wenigstens noch die Mühe, einen zu verstehen aber die meisten gucken sowieso nur, wie die Kuh ins Uhrwerk und wenn man dann noch sagt, daß man ständig dran denken muß, zu sterben...na dann hat man auch den letzten Zuhörer verloren.
Es geht mir hier nicht ums Recht haben sondern darum, daß du versuchst, etwas Druck aus dir und deinem Kopf rauszubekommen. Ich habe nur die Erfahrung gemacht, je mehr ich mir etwas vornehme umso dringlicher wird der Gedanke, bis er wieder zum Zwangsgedanken wird. Und dann bin ich wie gelähmt, schaffe erst recht nichts und bin am Ende komplett am Boden zerstört.
Heute hab ich mir angewöhnt, aufzuwachen, zu frühstücken und dann abzuwarten, wie sich der Tag entwickelt. Schaffe ich etwas, ist es gut wenn nicht, naja, dann eben beim nächsten Mal.
Vergeßlichkeit ist ein Symptom der Depression, keine Bange. Und wenn du deinen einen Satz nochmal liest, wirst du sehen, was für eine Wahrheit in ihm steckt. Die Krankheit gaukelt es uns vor.... es ist keine Tatsache sondern ein krankhafter Zustand.
Was heißt denn, du bist ein Schatten deiner selbst und bekommst kein Bein auf die Erde?
LG Deja
Danke, ich wünsche dir auch ein schönes WE und wenn es dir zuviel wird hier, dann gib ein Zeichen. :-)