Inas Beitrag im Fluchthread :(
*drück*
Komm, liebe Ina,
lass dich auch von mir mal ganz lieb drücken - auch wenn dir - leider - ansonsten nicht viel helfen kann - *schnief*...
Dein Osterhasi
Das fand ich ganz lieb von Euch und die Umarmungen nehme ich gerne an :)
Es hat mir gestern Mittag wirklich gut getan, hier so bewusst "wahrgenommen" zu werden, also gesehen und gehört zu werden. Vielen Dank dafür!
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"Was macht Euch traurig"...
... dass meine Stimmung am Dienstag Abend komplett ins Gegenteil umgeschlagen ist. Der Tag hat so toll begonnen: Ich hatte einen unbeschreiblich schönen Abend und eine ebenso wunderbare Nacht mit meinem Liebsten hinter mir, konnte mit einem Lächeln in den Tag gehen, war "einfach mal" zufrieden und glücklich und hatte sogar mal wieder richtigen Antrieb, etwas zu tun. Diese Gefühle hielten noch viele Stunden an (was ich wirklich genossen habe, da die Tage zuvor sehr, sehr trist waren) – bis mich nachmittags wieder zunehmend unangenehme Gedanken beschäftigten. Ich habe sie weitestgehend versucht zu verdrängen, da sie irgendwie "keine Berechtigung" hatten. Am Abend haben sich meine "Vermutungen" dann allerdings doch bewahrheitet – es war ein richtiger Rückschlag... Jedes positive Gefühl verwandelte sich schlagartig in Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit und Angst, woran sich den Rest des Abends und auch die ganze Nacht über nichts mehr verändert hat – es blieben nur noch Tränen. Es ist so schade und macht mich traurig, dass diese intensiven Glücksgefühle so hart "unterbrochen" worden sind und meine Gedanken dann nur noch auf den besagten "Rückschlag" gerichtet waren. Alles Positive war von jetzt auf gleich einfach weg. Ich frage mich, ob ich dies – zumindest hinsichtlich der Intensität dieses Stimmungsumschwungs – hätte verhindern können. Oder ging es vielleicht gar nicht anders? Ich habe mich nicht dazu in der Lage gefühlt, mich noch irgendwie an den schönen Ereignissen und Stunden festzuhalten oder mir diese Gefühle nochmal "neu" zu verinnerlichen. Aber selbst wenn ich dies gekonnt hätte, glaube ich nicht, dass es irgendetwas hätte abschwächen können. Mein Absturz hatte schließlich einen Grund und kam nicht ganz plötzlich wie "aus dem Nichts heraus". Vermeiden können hätte ich diese heftige Reaktion jedenfalls nicht – nicht in meiner derzeitigen (von schönen Momenten und Erlebnissen unabhängigen) Verfassung – und in erster Linie deshalb nicht, weil es um etwas für mich sehr Bedeutungsvolles und Wichtiges ging. Ach, so oder so macht es mich eben traurig, dass ich mein Lächeln, dieses warme, zufriedene Gefühl und meine Euphorie so schnell wieder "hergeben" musste. Das Erlebte ist dadurch nicht wenig wertvoll, doch hätte ich es gerne noch ein bisschen länger gelebt.
Was macht mich noch traurig?
... mit anzusehen zu müssen, wie "gut und richtig" sich manch einer nach außen hin darstellt, wenn er über sich selbst spricht – jederzeit freundlich und höflich, jedes Wort und jede Tat selbstverständlich von höchstem Respekt geprägt, jedem Menschen gegenüber absolut wohlwollend eingestellt – diesem Bild in Wahrheit aber nicht einmal annähernd entspricht. Nein, viel mehr sind manipulatives Verhalten, das Verbreiten von Gerüchten und Lügen und das Ausspielen anderer Personen gegeneinander an der Tagesordnung! Viel Schein und gespielte Freundlichkeit – häufig begleitet von irgendwelchen "Hintergedanken", die im Endeffekt möglicherweise persönliche "Vorteile" bringen könnten und sich somit "lohnen". Eigentlich macht mich das eher wütend – wirklich traurig macht mich hingegen, dass solche Personen es doch immer wieder schaffen, andere Menschen um den Finger zu wickeln und von ihren "guten Absichten" und ihrer vorgetäuschten Persönlichkeit zu überzeugen. Und das, obwohl (meiner Meinung nach) eigentlich jeder schon nach kürzester Zeit erkennen "müsste", dass es nichts weiter als ein hinterhältiges Spiel ist, in welchem ehrliches Interesse an einem als Mensch genauso wenig zählt wie Aufrichtigkeit und Wahrheit. Ich kann mich in diese Personen und deren Verhaltensweisen einfach nicht "reindenken".