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Allgemeines Nur-Ruhe Forum => Erfahrungen mit Kliniken, Therapien und Medikamenten => Thema gestartet von: Xaya am 12 Oktober 2010, 12:22:57

Titel: Therapeutin treibt mich in den Wahnsinn
Beitrag von: Xaya am 12 Oktober 2010, 12:22:57
ja, richtig gelesen... meine therapeutin treibt mich in den wahnsinn.

seit 2 1/2 jahren bin ich jetzt schon bei ihr in behandlung. sie hat mich nach einem klinikaufenthalt ambulant übernommen. ich mag sie auch wenn es bei ihr vielleicht nicht immer so rüberkommt und ich würde mal meinen, dass die therapie in vielen bereichen erfolgreich war. sie ist motiviert und kompetent bis in die haarspitzen. ich vertraue ihr und kann mich eigentlich auch auf sie verlassen. EIGENTLICH!!

anfang des jahres habe ich mich in stationäre behandlung begeben. sie arbeitet in einer klinik und ich habe dadurch eine kürzere wartezeit gehabt. außerdem musste ich nicht nochmal von vorn anfangen. alles sehr praktisch...
konflikte gab es schon immer und die wurden auch immer gelöst. hatte oftmals etwas mit mir zutun und seltener mit ihr. seit dem aufenthalt hat sich bei ihr bzw. unserer beziehung irgendetwas verändert. ich weiß nicht woran es liegt und das wurmt mich.

manchmal zerreisst sie sich und dann ist sie wieder sehr weit weg und ich habe keinen draht zu ihr.
ich hab das gefühl, dass sie mir manchmal auf die pelle rückt und mich dann wieder wegschiebt. dieses hin-und her macht mich verrückt. ich weiß nicht mehr woran ich bin.
lange war diese beziehung ziemlich hm...neutral (!?) sie war/ist professionell. es war eben eine therapeutische beziehung, eine dienstleistung. das wusste sie und das wusste ich. damit konnte ich auch gut leben. keine abhängigkeitsgefühle, kein großes gebuhle um ihre liebe, aufmerksamkeit oder was auch immer...

seit der klinik ist es anders. es gibt nur noch dieses hin-und her. gute stunden, schlechte stunden. krieg und frieden.
sie hat ein paar dinge persönlich genommen und wirft sie mir noch heute vor. es fühlt sich nach einem machtspiel an und darauf hatte ich eigentlich keine lust.
vor ein paar monaten habe ich dann die therapie mit einer kurzen sms beendet. ich habs einfach nicht mehr ertragen. es ging in der therapie zum größten teil nur noch um unseren knatsch. sie hat meinen entschluss akzeptiert mit der option, jederzeit wieder anrufen zu können.

dann habe ich meine berufliche reha wieder aufgenommen. die bedingung war, dass ich weiterhin zur therapie gehe. also habe ich sie angerufen und gefragt, ob dies möglich wäre. kein problem.

drei stunden hatten wir seitdem. die erste war wieder ein bisschen enttäuschend. sie hat mir meinen abbruch vorgeworfen. eine kurze sms ohne abschlussgespräch sei nicht fair ihr gegenüber gewesen. nach so langer zeit hätte sie sich einen abschied gewünscht.
kann ich gar nicht nachvollziehen, da sie mich so ähnlich aus der klinik entlassen hatte. ich wollte einen abschied und sie hat mich therapeutisch zusammengefaltet und ich durfte dann gehen. ohne abschied. traurig, frustriert, kein tschüss....nichts...

zwischen uns gibt es scheinbar soviele verletzungen und enttäuschungen. mit ihr kann ich die aber nicht klären, da sie davon nichts wissen will. wir können uns stundenlang über meine fehler unterhalten aber von ihren möchte sie nicht viel wissen.
ohne klärung geht es aber nicht. es steht in jeder stunde etwas zwischen uns.

ich hab ihr jetzt schon zwei sehr wichtige sms geschrieben. ging beides mal um organisatorisches also nichts grenzüberschreitendes ;) und ich bekomme null reaktion. jetzt sitze ich wieder hier...es fühlt sich bisschen nach liebesentzug an.
es war merkwürdig als sie mich fragte, ob ich sie noch mag. das will man von einem therapeuten auch nicht hören ;) ich wollte nich zugeben, dass sie mir was wert ist. gespräche über abhängigkeit mag ich zur zeit nicht führen. mit einem lächeln im gesicht habe ich nein gesagt.
und doch grübel ich jedesmal über diese beziehung. ist es besser sie weiterzuführen?

was ist das denn? ich wollte mal eine meinung hören. wie liest sich das denn von aussen?
mutter-kind-konflikte können das doch nicht sein, oder?

fühlt sich eher nach einem geschwisterstreit an. (du hörst mir nicht zu, du ignorierst mich, du hast mich nicht lieb, du hast mich geärgert, ja, aber du hast angefangen etc)

grüße
xaya
Titel: Re: Therapeutin treibt mich in den Wahnsinn
Beitrag von: Xaya am 12 Oktober 2010, 15:13:28
nee nee pudel :) da hast du mich falsch verstanden.
ich hab nicht versucht etwas per sms zu klären. ging lediglich um eine terminvereinbarung.

unser angespanntes verhältnis habe ich schon angesprochen aber sie mag nicht drüber reden und wimmelt diese themen ab.
"nicht ohne sie können" hm...würde jetzt mal nicht sagen. dass es nicht stimmt. in fast drei jahren baut man sicher auch eine beziehung auf. bisschen symphatie ist ja auch dabei. klar, ist es schwer ohne therapeut. das geht sicher jedem so.
diese abhängigkeitsgschichten hab ich schon fast alle durch ;) ich hatte schon mal eine längere therapiepause und weiß, dass es auch ohne sie geht. das weiß der kopf, das herz hängt trotzdem an ihr.

trotzdem sind diese konflikte. diesmal aber nicht nur eine übertragung meinerseits. denke mal, sie mischt auch ordentlich mit.
irgendwann gab es mal einen wendepunkt. bei ihr privat, beruflich, vielleicht habe ich aber auch irgendetwas gesagt, was sie verletzt hat. ich muss mir über ihre befindlichkeiten gedanken machen. ist eigentlich nicht meine aufgabe.
Titel: Re: Therapeutin treibt mich in den Wahnsinn
Beitrag von: dejavu am 12 Oktober 2010, 22:37:08
hallo xaya

da ich mir auch nach jeder Stunde Gedanken über die Befindlichkeiten meines Thera mache, weil ich regelrecht erforsche, wie er zu "meiner" Zeit reagiert bzw sich verhält, finde ich das äußerst interessant, mal zu diskutieren....manchmal hab ich hinterher sogar ein schlechtes Gewissen, wenn ich - meiner Meinung nach- spüre, daß er nicht so intensiv bei der Sache ist
ich hab allerdings auch schon oft erfahren, daß dies Provokationen bzw Tests der Thera sind, um zu schauen, wie sich der Pat in der jeweiligen Situation verhält....

du wolltest ja gern wissen, wie es sich als Außenstehender liest, was ihr beide da so durchmacht und mir fiel sofort ein Wort dafür ein

für mich liest es sich wie ein Zustand der Verliebtheit mit Eifersucht, Wunsch nach Nähe und Zuwendung, gleichzeitig Ablehnung und emotionale Distanz auf beiden Seiten und ich finde von deiner Seite ein ausgeprägtes Bedürfnis nach Rache...

vllt spiegelt sie dir exakt dein Verhalten wider, wenn du verliebt bist resp. jemanden ausgesprochen gern hast? wie du dann auf den/diesen einen Menschen wirkst?

du schreibst ganz deutlich, das du sie sehr magst, sie dir etwas bedeutet, sie kompetent erlebst und ihr vertraust, bis in die Haarspitzen...ich meine, das sind wirklich sehr berührende Worte
sofort als nächstes schreibst du, daß es bestimmt bei ihr nicht immer so rüberkommt.....du simst einfach, daß du abbrichst und im nächsten Moment reicht sie dir wieder ihre Hand, indem du bei ihr weitermachen kannst...

ich will gar nicht weitere Beispiele nennen, die ich in deinem Text erkenne, ich kenne dich nicht und eure Beziehung nicht....

ich finde es nur echt spannend, was du schreibst und ich könnte mir vorstellen, daß es darum geht, dir aufzuzeigen, wie du dich in gewissen Momenten verhältst, wenn dir jemand signalisiert, daß er dich ebenfalls mag

aber das sind nur meine persönlichen Vermutungen, aufbauend darauf, daß ich viel davon in mir wieder erkenne

lg deja.....die ihre Beziehungsmuster auch stets und ständig in schwarz-weiß Kategorien einordnet



Titel: Re: Therapeutin treibt mich in den Wahnsinn
Beitrag von: Xaya am 13 Oktober 2010, 11:54:34
also verliebtheit schließe ich jetzt mal aus ;-) wie gesagt, momentan fühlt es sich nach machtkampf an. sie will mir zeigen, dass sie am längeren hebel sitzt. bin ja auch ein wenig auf die thera "angewiesen" und das weiß sie.

es gab mal irgendwo einen knacks und ich weiß nicht wo. sie hat irgendwann angefangen ständig das thema abhängigkeit anzuschneiden. ich hab mich bis dato nie abhängig gefühlt bzw. keine mutter in ihr gesehen. mir war immer bewusst, dass es für sie rein beruflich ist. sie erzählt nichts von sich und mich interessiert es, eherlich gesagt, kein stück. eine wunderschöne einseitige beziehung eben :-) naja, so einseitig auch wieder nicht. die letzte zeit war es doch fast schon ein wenig freundschaftlich. vielleicht war ist das der knackpunkt.
sie fing an, dinge persönlich zu nehmen. könnte das scheinbar nicht mehr professionell betrachten und von da an war sie emotional nicht mehr greifbar. sie war körperlich anwesend aber ich hab keinen draht mehr zu ihr bekommen.

ich bin nicht verzweifelt über diesen zustand aber es macht doch sehr viel mit mir. ich bin verwirrt und weiß nicht mehr woran ich bin. nach fast jeder stunde grübel ich, ob die therapie so noch weiter gehen kann. vielleicht ist es besser für uns beide das ganze zu beenden, bevor man noch völlig im knatsch auseinander geht.
das würde ich nicht wollen. ich beschimpfe sie manchmal wüst in meinen gedanken ^^ aber dennoch hat sie mir die letzten jahre viel geholfen.
 
in der klinik hat mir eine schwester, mit einem augenzwinkern gesagt, dass auch therapeuten manchmal so ihre probleme mit symphatie und abhängigkeit zum patienten haben. ich solle ihre gefühlskälte nicht so persönlich nehmen, weils ganz wahrscheinlich *zwinker zwinker zwinker* mit ihr selbst zutun hat.
stimmt mich aber auch nicht glücklich...;-)

irgendwie schweife ich gerade ab *hm*
der grund, warum ich ihr selten zeige, dass sie eine gute therapeutin ist, ist meine angst vor abhängigkeit. möchte ihr nicht auf dem schoss sitzen und halte mich da lieber ein wenig distanzierter :-)
möchte gar nicht erst größere zuneigung aufkeimen lassen. dann fang ich an sie noch mehr zu mögen und dann muss ich über belanglosigkeiten in der stunde reden, weil ich ihr mein jämmerliches gequake nicht antun kann.
naja...so in etwa...

grüße
xaya
Titel: Re: Therapeutin treibt mich in den Wahnsinn
Beitrag von: nubis am 13 Oktober 2010, 12:29:34

Hi Xaya

So wie ich das lese, finde ich deine Einstellung zur Therapeutin gut und richtig.

Auch wenn Sympathie aufkommt (und für eine fruchtbare Zusammenarbeit auch nötig ist): Sie macht einen Job für den sie bezahlt wird

Was sie jetzt daraus macht ist nicht ok - ganz egal, ob es mit dir persönlich zu tun hat oder nicht.

Wenn sie nicht mehr in der Lage ist dich profesionell zu begleiten, wäre es eigentlich ihre Sache das zu regeln - sei es, indem sie sich selbst von einem Kollegen beraten lässt - sei es, dass sie deine Behandlung 'abgibt'.
Wie du selbst schon richtig erkannt hast: es ist nicht deine Aufgabe, dich um IHR Befinden zu kümmern.


Hast du schon einmal daran gedacht den Therapeuten zu wechseln?

So wie du es schreibst klingt es nach: Thera bei ihr - oder gar nicht... - ich denke aber doch, dass es da noch Alternativen gibt?

Vielleicht erkundigst du dich einfach mal - zB in der Klinik - ob die dir nicht bei der Therapeutenwahl helfen können oder sprichst deine Thera einmal ganz deutlich darauf an?




LG
nubis
Titel: Re: Therapeutin treibt mich in den Wahnsinn
Beitrag von: Sintram am 13 Oktober 2010, 13:37:48
Hallo Xaya,

meine Erfahrungen mit TherapeutInnen zu schildern würde zu weit führen, von erotischer Spannung bis kumpelhafter Plauderstunde habe ich alles durch, aber eines wurde mir dabei klar:
TherapeutInnen sind Menschen.

Sie sind ebenso mit Daseinsbewältigung beschäftigt wie ihre PatientInnen, haben Liebeskummer, durchleiden Scheidungen, Todesfälle, Krankheiten, Sorgen mit den Kindern, oder auch Liebesglück, Kinderfreuden usw. usf., eben alles was so zu einem "erfüllten" Leben gehört.
Außerdem haben sie in der Regel durchweg einige KundInnen gleichzeitig. Hören viele ja unzählige Geschichten, Schicksale, Krankheitsverläufe.
Im Laufe der Jahre kommt es zwangsläufig zum Wiederholungseffekt, zu Vergleichen und Parallelen, die sich unweigerlich in ihrer Erinnerung einnisten. Und somit mitunter zu geistiger Abwesenheit.

Ebenso menschlich zweifeln sie an ihren Fähigkeiten, ihrer Kompetenz, erleben immer wieder schmerzhaft die Grenzen ihrer Möglichkeiten und die Vergeblichkeit ihrer Bemühungen (insbesondere bei einem Suizid).
Gleichwohl geschult und getrimmt, keine "persönliche" Beziehung zu ihren PatientInnen aufzubauen, scheitern sie wiederholt an diesem Grundsatz, entwickeln Affinität, Zuneigung oder Aversion.
Sie sind keine Roboter- zum Glück.

Deiner Therapeutin liegt ganz offensichtlich etwas an Dir, ja vielleicht zu viel.
Ihre "gekränkten" Reaktionen sind im Grunde unprofessionell, ich kenne keinen Therapieansatz der derlei beinhaltet, das geht Richtung persönliche Betroffenheit, was eigentlich nicht sein sollte.

Folglich muss sie sich vor zu viel Zuneigung und Anteilnahme schützen, ob diese aber nun von Deiner Seite ausgeht oder von der ihren, kann ich anhand dessen was Du schilderst nicht mehr eindeutig ausmachen.
Ihre "Warm/kalt"-Methode jedenfalls ist Zeichen von Verunsicherung, sie hat Probleme mit der notwendigen Abgrenzung und ortet die Überschreitungen deshalb so schonungslos bei Dir, weil sie sich insgeheim fragt, von wessen Seite diese Entwicklung eingeleitet wurde.
Sie selbst hingegen zieht sich in den Schutzraum der Therapeutin zurück.

Ob unter diesen Vorzeichen eine weitere Therapie sinnvoll und ratsam ist, stell ich mal unverbindlich in Frage.
Drei Jahre sind eine lange Zeit. Mit mir hat es noch niemand so lange durchgehalten ;-)
Das fällt mir ganz spontan dazu ein.


LG
Sintram





Titel: Re: Therapeutin treibt mich in den Wahnsinn
Beitrag von: dejavu am 13 Oktober 2010, 20:37:30
Hallo Xaya

ich hab dein neues Posting gelesen sowie auch die anderen Kommentare
trotzdem bleib ich unerschütterlich bei meiner Meinung...:-)
zwischen euch spielen sich Emotionen ab, die viel mehr an Zuneigung erkennen lassen als es üblich ist
ich schreibe extra "üblich", denn was ist schon normal?
warum kannst du ihr dein "jämmerliches Gequake" nicht antun? wenn sie doch nur deine Thera für dich ist?
wieviel mehr Zuneigung willst du denn noch fühlen und verstecken?
ich meine, sie ist Therapeutin, meinst du nicht, sie spürt etwas davon?
und trittst du ihr mit deiner abweisenden Art nicht genauso gegenüber, wie du es von ihr dir gegenüber beschreibst?
wie sollte sie deiner Meinung nach handeln?
und warum solltest du jetzt wechseln, wenn es ans Eingemachte geht? das halte ich persönlich für einen völlig falschen Weg
jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, um sich damit und mit deinen inneren konfliktreichen Emotionen auseinanderzusetzen
nicht weglaufen! weitermachen! nachschauen, was mit euch passiert, vor allem mit dir
mit ihr darüber reden, nicht in den Gedanken verrennen, daß es ein Machtkampf ist
ich glaub das nicht, sie hätte dich nicht nehmen müssen nach deiner sehr sehr unfreundlichen und unpersönlichen Absage

ich würde dir wünschen, daß es dir gelingt, dahinter zu schauen.....
es ist viel mehr als du jetzt zu glauben vermagst
davon bin ich überzeugt .....

weglaufen, wenn es anstréngend und kompliziert wird im zwischenmenschlichen haben wir doch alle lange genug gemacht und es hat uns nicht einen Schritt weitergebracht :-)

lg deja
Titel: Re: Therapeutin treibt mich in den Wahnsinn
Beitrag von: Xaya am 13 Oktober 2010, 21:16:06
danke danke danke für die antworten :-)

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So wie du es schreibst klingt es nach: Thera bei ihr - oder gar nicht... - ich denke aber doch, dass es da noch Alternativen gibt?
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es gibt natürlich alternativen. ich bin nur schon drei jahre bei ihr und mag ungern von vorn anfangen. einen therapeutenwechsel habe ich die letzte zeit schon öfter in betracht gezogen.

--------------
Deiner Therapeutin liegt ganz offensichtlich etwas an Dir, ja vielleicht zu viel.
--------------

ich weiß, dass ich ihr nicht völlig egal bin. immerhin arbeiten wir schon eine weile zusammen. symphatie und zuneigung ergibt sich dann.
mag sein, dass ich mich auch total verrenne und wenn sie meine gedanken hier lesen würde, würde sie sich wahrscheinlich bepfeifen ^^
könnte doch gut sein, dass sie irgendwann gemerkt hat, dass unser verhältnis vielleicht doch ein wenig zu locker war. anfang des jahres ging es mir überhaupt nicht gut und ich weiß auch, dass sie sich viele gedanken und sorgen gemacht hat. fühlte sich zumindest oft so an.

huiii deja ;-) soviele fragen...

wenn ich zuviel nähe aufbauen würde, dann könnte ich ihr mein gequake nicht antun. dann würde ich sie auch nicht mehr als therapeutin sehen. vielleicht eben als freundin oder bekannte die ich auf keinen fall belasten darf.
ich werfe mit emotionen nicht gerade um mich aber sie weiß, dass ich sie ganz "ok" finde.
wir hatten schon öfter mal konflikte und ich war auch immer wieder bereit diese zu klären. es hat mich auch immer interessiert woher irgendwas kommt.
diesmal ist die hürde größer. diesmal gehts ja nicht um meine macken sondern auch ihre befindlichkeiten und darüber will sie anscheinend nicht reden. ich habs ja schön öfter mal angesprochen.

nach dem klinikaufenthalt war ich ein wenig therapiemüde. ich hab ihr eine pause angekündigt. ich wollte und konnte sie, nach mehreren monaten intensiver arbeit, einfach nicht mehr sehen. so hab ich ihr das auch gesagt *schäm*
naja...der ton macht die musik. ich bin unfähig jemandem meine gefühle auszudrücken aber liebeserklärungen mag ich ihr auch nicht geben ;-)
vielleicht sollte ich ihr mal sagen, dass sie ihren job ganz gut macht.  


Titel: Re: Therapeutin treibt mich in den Wahnsinn
Beitrag von: nachtwind am 14 Oktober 2010, 15:17:17
hey xaya
du hast gefragt, wie sich das von aussen liest, was du da beschreibst.
Ich schliesse mich einigen Gedanken, die du als Antwort bekommen hast, voll an.
Und trotzdem hab ich noch was anzufügen.
;-)
Für mich liest es sich schon so, als habest du eine grosse Angst, dich emotional zu binden.
Als habest du gewaltige Angst vor Abhängigkeit.
So wie du das alles schilderst - mehr weiss ich ja nu nicht von all dem und dir -
wundert es mich nicht, dass deine Therapeutin seit einiger Zeit das Thema Abhängigkeit immer wieder anspricht.
Ich würds auch. ;-)
Nicht, weil du so abhängig bist von ihr - weil du so grosse Angst davor hast.
So liest es sich für mich.
.
Kuck mal, wie du beschreibst, wieso du sie gewählt hast. Als stationäre Therapeutin.
natürlich nur aus rein praktischen Erwägungen ;-):
*anfang des jahres habe ich mich in stationäre behandlung begeben. sie arbeitet in einer klinik und ich habe dadurch eine kürzere wartezeit gehabt. außerdem musste ich nicht nochmal von vorn anfangen. alles sehr praktisch...
Und die  Begründung, warum du nach deinem Abbruch wieder sie gewählt hast, ist dir auch wieder eine ganz praktische.

Die Frage ist: entspricht das der Wirklichkeit?
Deiner Wirklichkeit?
Wählst du immer wieder sie für dich aus ganz praktischen Gründen ?
Oder ist da nicht eben doch mehr Gefühl dabei, bei diesen Entscheidungen, als dus vor dir selbst zugeben willst?
Ist es dir vielleicht wichtig, dass es praktische Gründe sind?
Weil du die andren
nicht sehen willst?
Weil sie in dir
diese eine grosse Angst wecken würden?

Für mich liest sich alles eigentlich ganz stimmig.
Da ist eine Therapeutin, **sie ist motiviert und kompetent bis in die haarspitzen.
Du vertraust ihr, und du kannst dich auf sie verlassen.
Sie verhält sich professionell, erzählt nichts von ihr. Braucht dich nicht für ihre eignen Bedürfnisse.
Und ist gleichzeitig sehr zugewandt. **anfang des jahres ging es mir überhaupt nicht gut und ich weiß auch, dass sie sich viele gedanken und sorgen gemacht hat. fühlte sich zumindest oft so an.  
So wie du sie beschreibst, verhält sie sich wirklich gut.

Und dann beschreibst du dich, in dieser Beziehung:
*ich mag sie auch wenn es bei ihr vielleicht nicht immer so rüberkommt
und an andrer Stelle mal so:
*ich werfe mit emotionen nicht gerade um mich aber sie weiß, dass ich sie ganz "ok" finde.
Als Gründe, warum du immer wieder sie wählst, führst du rein praktische Gründe an.
Klingt alles ziemlich unterkühlt, findest du nicht?
Wär ja völlig ok so.
Aber: ist es denn so???

Wie erklärt es sich dann, dass du, wenn sie auf organisatorische sms nicht antwortet,
das Gefühl hast, das sei Liebesentzug?
;-)

Wenn ich eine Dienstleistungsbeziehung hab, auch über Jahre, und er antwortet nicht auf organisatorische sms von mir -
ich würd ne Menge denken, mich ärgern - aber das gefühl, dass das nu Liebesentzug ist,
nee - der Gedanke käm mir nu nich.
;-)


Ich hab ja keine Ahnung, aber ist es vielleicht so,
dass du viel denkst, aber deinen Gefühlen
nicht trauen magst?
Sie nicht wirklich wahrnimmst vielleicht?
Dass deine Strategie, das Leben zu bewältigen so aussieht, dass du unbedingt
unabhängig bleiben musst?
Weil Abhängigkeit
dein Untergang wär?
Dass du Beziehungen dann führen kannst, wenn andre den emotionalen Preis dafür zahlen?
Ist es vielleicht so, dass du Gefühle, wenn sie kommen, schon auch mal dem andren zuschreibst?
Weil sie für dich selbst
so aus dem Nichts kommen, dass du sie gar nicht als deine eignen identifizieren kannst?
Wo sollen die denn herkommen?
Das muss vom andren ausgehn. Er muss sie haben. Anders
lässt sich das nicht erklärn?

Wenn es so wär, xaya, dann weiss das deine Therapeutin auch.
Sie versteht, warum du so trotzig ruppig bist.
Und wenn es dir schlecht geht, gibt sie dir die menschliche Wärme und Zugewandtheit, die du brauchst.
In Therapien, so denk ich, holt man eine Entwicklung nach, ein Reifen nach,
dass man so nicht konnte. Im Leben. Wies war.
Man übt das Ungekonnte ein.
Mit Unterstützung. Die vorher eben fehlte. Nu aber da sit.
Bis mans kann.
Genug zumindest. ;-)
Um ein büschn bessre Lebensqualität hinzukriegen.
Für sich.

Was, wenn sie dich für reif genug hält, dass du nu den nächsten Schritt wagen kannst?
Der vielleicht der ist, dass du dir und demjenigen eingestehen kannst,
dass er dir wichtig ist?
Und du so
erleben kannst, dass du mitnichten dann
sterben musst.
Oder schlimmeres.
Und so beginnen kannst, die nächsten Schritte einzuüben: wie hält man das
dann aus??!!
Wenn jemand einem wichtig geworden ist?
Wie um Himmels Willen hält man so was aus?

Irgendwie spricht so vieles dafür, dass es sich genau darum handeln kann.
Bei dir.
Auch, natürlich nur! Und immer nur: sowas von vielleicht!!!
Ich hab doch keine Ahnung, xaya!!!
Ich kenn dich nicht.
Und deine Therapeutin auch nicht.
Ich hab nur ein paar Worte von dir, mehr nicht.
Ich versuche sie zu lesen.
Deien paar wenigen Worte.
Mehr
kann ich doch gar nicht!

Irgendwo sagst du mal ( ich hab mir mal die Mühe gemacht und mir n paar Sätze von dir rauskopiert, die mir aufgefallen sind):
*es war merkwürdig als sie mich fragte, ob ich sie noch mag. ich wollte nich zugeben, dass sie mir was wert ist. gespräche über abhängigkeit mag ich zur zeit nicht führen. mit einem lächeln im gesicht habe ich nein gesagt
Wenn du dir jetzt nur mal so eben aus lauter Spieltrieb vorstellst, sie würde das so ähnlich sehn wie ichs grad hab anklingen lassen,
wie liest es sich dann für dich?
Titel: Re: Therapeutin treibt mich in den Wahnsinn
Beitrag von: nachtwind am 14 Oktober 2010, 15:28:06
ich hab mir noch n paar andre Sätze rauskopiert ;-),
aber ich wart jetzt erstmal ab, ob du mir überhaupt darauf antworten willst
oder ob ich nicht so furchtbar daneben lieg,
dass ich mir die andren Gedanken eh gleich innen Parierkorb hauen sollte.
Kannst du denn irgendwas damit anfangen?
Oder erzähl ich hier was vom Pferd
oder zumindest von irgendjemand ;-) -
aber nu ma nicht von dir?
Titel: Re: Therapeutin treibt mich in den Wahnsinn
Beitrag von: Xaya am 14 Oktober 2010, 16:29:30
das ist reichlich text :-) ich antworte noch aber bisschen später...

ich kann etwas damit anfangen. wollte ja wissen, wie es sich von aussen liest.

nun muss ich erstmal zur ähm...therapie ^^

liebe grüße
xaya
Titel: Re: Therapeutin treibt mich in den Wahnsinn
Beitrag von: Xaya am 16 Oktober 2010, 15:20:01
erstmal danke für die viele mühe nachtwind :)

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Für mich liest es sich schon so, als habest du eine grosse Angst, dich emotional zu binden.
Als habest du gewaltige Angst vor Abhängigkeit.
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wir hatten am donnerstag dieses thema und es stimmt. ich mag mich ungern "binden". abhängig zu sein, wäre für mich das schlimmste. ich war in der vergangenheit schön öfter in abhängigkeitsbeziehungen verstrickt und es war anstrengend da wieder rauszukommen. ich hab das gefühl, ich muss mich davor schützen. um anderen und mir nicht zu schaden.

außerdem haben diese abhängigkeiten immer etwas mit meiner mutter zutun gehabt. ich möchte diese person aber aus meinem leben verbannen.  

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Wählst du immer wieder sie für dich aus ganz praktischen Gründen ?
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ja stimmt schon bzw. stimmt nicht. ich möchte sie schon als therapeutin haben, weil sie mir geholfen hat. ich hatte vor ihr schon psychologen aber die waren alle nicht die wucht.
es ist einfach, schwierige themen zu umgehen. funktioniert bei ihr aber nicht immer. ich brauche jemanden, der mich mit der nase in den dreck drückt. nur so kann ich themen aufarbeiten.

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Oder ist da nicht eben doch mehr Gefühl dabei, bei diesen Entscheidungen, als dus vor dir selbst zugeben willst?
Ist es dir vielleicht wichtig, dass es praktische Gründe sind?  
Weil du die andrennicht sehen willst?
Weil sie in dir diese eine grosse Angst wecken würden?
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es ist eigentlich nur eine frage der zeit, bis die therapie zuende ist. sehr lange wird es sicher nicht mehr dauern.
es ist komisch...das kennen sicher viele hier. trotz des misstrauens und der vielen verletzungen baut man mühevoll eine beziehung zu einem menschen auf, die auf zeit ist.
momentan ist es eher ein runterzählen dieser zeit. noch ein jahr, noch ein dreiviertel jahr, noch ein halbes jahr....dann ist diese beziehung vorbei. man sieht sich nicht mehr, kein telefonat, keine sms...ein mensch der von jetzt auf gleich in der versenkung verschwindet.
ich weiß jetzt schon, dass es weh tun wird...

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So wie du sie beschreibst, verhält sie sich wirklich gut.
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eine weile war das nicht so. wir hatten jetzt aber eine etwas längere pause voneinander. die letzten stunden waren gut.
vielleicht sollte ich das als ihre befindlichkeiten abhaken. sintram hat ja schon geschreiben, das therapeuten auch nur menschen sind.
 
ich hab ihr letzte stunde gesagt, dass sie meine bisher längste beziehung ist ^^ allerdings muss ich ihr manchmal sagen, dass ich sie blöd finde. ich brauch das manchmal für mich auch wenns nicht der fall ist.
sie hat verstanden was ich damit meine.

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Wie erklärt es sich dann, dass du, wenn sie auf organisatorische sms nicht antwortet,
das Gefühl hast, das sei Liebesentzug?
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liebesentzug, ignoranz...ich weiß grad nicht mehr.
ich bin ziemlich unsicher. wusste nicht, ob sie die sms bekommen und gelesen hat. plötzlich fing alles in mir an zu wackeln. "gehe ich da jetzt hin oder bleibt es bei der terminverschiebung?"
 
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Weil Abhängigkeit dein Untergang wär?
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ich hab ganz lange an meiner unabhängigkeit gearbeitet und plötzlich ist abhängigkeit was gutes. das ist verwirrend.
es ist die angst vor abhängigkeit. mir sind viele schöne beziehungen durch die lappen gegangen, nur aus diesem grund. angst vor verletzungen...

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Dass du Beziehungen dann führen kannst, wenn andre den emotionalen Preis dafür zahlen?
Ist es vielleicht so, dass du Gefühle, wenn sie kommen, schon auch mal dem andren zuschreibst?
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ganz so ist es nicht ;-) sätze wie: "spüren sie mal nach" und "was hat das mit ihnen zutun" haben mittlerweile einen festen platz in mir eingenommen ^^

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Sie versteht, warum du so trotzig ruppig bist.
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eben und darum ging es. eine zeit lang hat sie das nicht verstanden. sie hat sich aus der beziehung ausgeklingt. hat die therapie "ausschleichen" lassen ohne mich miteinzubeziehen. war irgendwann nicht mehr greifbar.
es gab noch mehr patienten in der klinik die anfangs schon probleme mit ihr hatten. sie haben keinen draht zu ihr bekommen.
ich konnte das erst überhaupt nicht nachvollziehen bis es mich dann selbst erwischt hat.

dieses gefühl hab ich grad irgendwo beschrieben. man baut eine beziehung auf und plötzlich bricht sie weg. ohne das man was für getan hat. von jetzt auf gleich war meine ansprechpartnerin weg.
ich hing in der klinik wie ein schluck wasser. ich hatte eine therapeutin aber eigentlich auch nicht.
wir hatten nur noch konflikte, weil sie launen hatte und ich dadurch mehr als verzweifelt war.

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wie liest es sich dann für dich?
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tja, ich bin der patient :-) viele konflikte gehen sicher von mir aus. vielleicht mache ich mir auch zuviele gedanken.
fest steht, dass das verhältnis zu ihr völlig im eimer war. das sieht sie sicher genauso wie ich.
dann habe ich mich wieder entschlossen, die therapie fortzuführen und fühlte mich ein wenig gezwungen, die beziehung zu ihr schneller zu kitten als die kaputt gegangen ist.
ich hätte diesen konflikt gelöst aber sie hat es unter den teppich gekehrt. sie wollte, so schnell wie möglich, weiterarbeiten, ohne konflikte...

sie hat mir jetzt knapp drei jahre reingeprügelt, mich meinen konflikten zu stellen aber bei ihr scheitere ich daran. mir fällt es irgendwie schwer sowas dann noch ernst zu nehmen.

grüße
xaya
Titel: Re: Therapeutin treibt mich in den Wahnsinn
Beitrag von: Fee am 17 Dezember 2010, 17:28:56
Liebe Xaya

Jetzt habe ich grad`erst Deinen Thread entdeckt und komme mir vor,als wenn ich, auch Du sein könnte.

Nur noch schlimmer  ;)

Genauso meine Thera,nur noch intensiver eben.

Dich kenne ich ja sie aber nicht.Und trotzdem,kenne ich ihr Benehmen.Und Du schreibst sogar sehr genau,was los.

Der Abschied naht ...

Mehr möchte ich jetzt hier erstmal nicht schreiben.Denn gerne,würde mich lieber persönlich,beim nächsten Wiedersehen,mit Dir darüber austauschen.

Weiter per PN  ;)

L.G. Fee

Titel: Re: Therapeutin treibt mich in den Wahnsinn
Beitrag von: Xaya am 17 Dezember 2010, 20:18:54
tach die fee,

weißte was das schlimme ist? es liegt nicht (oder nur selten ;) ) am therapeuten.
es sind unsere verletzlichkeiten, die im weg sind und an denen sich der therapeut sich fest beißt. der therapeut zeigt uns doch nur wo es richtig wehtut.

ich bin bestimmt nicht die wünschenswerteste patientin aber, wenn ich etwas aus der therapie mitgenommen habe, dann sind es "nachspüren und guggen wo es herkommt" ;) am ende muss ich IMMER feststellen, dass ICH die patientin bin.
(auch wenn madam therapeutin so ihre befindlichkeiten hat und momentan die größte sadistin ist, die auf erden weilt *fg*)
Titel: Re: Therapeutin treibt mich in den Wahnsinn
Beitrag von: Fee am 17 Dezember 2010, 21:52:05
... die größte Sadistin ist meine Thera und zwar genau wegen ihrer "Befindlichkeiten",die ich wunderbar wie immer und überall "bediene".

Und wenn ich mitlerweile auch oft bockig bin bei ihr,dann genau deshalb.Ständig erzählt sie mir nur,wem ich Grenzen setzen soll und wie perfekt sie das kann.Wen ich alles und was ich alles vermeiden soll.

Aber während ich und vllt. auch Du und andere,versuchen das alles zu lernen und es recht zu machen,passiert genau das Gleiche,wie in jeder anderen Beziehung.Man wird abhängig davon,daß sie einen mögen,loben,zufrieden sind und wer weiß was noch alles.Wenn sie davon profitiert,ist
Abstinenz plötzlich vergessen und wenn ich was frage,bis über`n Kopf zugeknotet.

Da sagt sie: " Ich möchte,daß sie mich in ihrem Herzen tragen." Und sonst was alles.Und 10! Jahre,bin ich bei ihr.Inzwischen,frage ich garnicht mehr,wie lange,das noch gehen soll.Aber eines Tages,sagt sie Goodbye "Fee" und das war`s dann ... "Fee" wird wohl daran zugrunde gehen.

... so,bevor ich hier jetzt noch 10 km schreibe,gucke ich erstmal in mein PN-Fach  ;)

L.G. Fee

PS: Übrigens das Internet ist voll mit solchen Postings,wie Deine und meines jetzt hier !
Titel: Re: Therapeutin treibt mich in den Wahnsinn
Beitrag von: Xaya am 17 Dezember 2010, 22:37:38
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... die größte Sadistin ist meine Thera und zwar genau wegen ihrer "Befindlichkeiten",die ich wunderbar wie immer und überall "bediene".
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aber mal genau nachgespürt? ;) sind es ihre befindlichkeiten oder nicht doch eher deine eigenen?
 

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Ständig erzählt sie mir nur,wem ich Grenzen setzen soll und wie perfekt sie das kann.Wen ich alles und was ich alles vermeiden soll.
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vielleicht stimmt es ja auch? oftmals bedient man andere menschen um seine eigenen "kindlichen" bedürfnisse zu befriedigen. ich kenne viele menschen die z.b ein helfersyndrom haben. die sind eben auf der suche nach anerkennung. andere machen sich von menschen abhängig, weil sie mütterliche liebe benötigen.


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Aber während ich und vllt. auch Du und andere,versuchen das alles zu lernen und es recht zu machen,passiert genau das Gleiche,wie in jeder anderen Beziehung.Man wird abhängig davon,daß sie einen mögen,loben,zufrieden sind und wer weiß was noch alles.
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bei mir ist es ein bisschen anders. ich hatte ja viele jahre abhängigkeitsbeziehungen, die ich in der therapie auch lösen konnte. jetzt bin ich irgendwie von einem extrem ins andere gehüpft. ich mag ungern beziehungen eingehen, aus angst vor abhängigkeit.
vor ein paar monaten habe ich meine heißgeliebte gestaltungsthera hingeschmissen, weil ich gedacht habe, dass ich ohne therapie und therapeutin nicht zurecht komme. is natürlich quatsch :)
ich mochte meine gestaltungstherapeutin. sie ist eine super nette person und nicht so verschlossen wie meine psychotante. bei ihr hatte ich nicht das gefühl, dass es eine einseite beziehung ist. ich hab ihr von mir erzählt und hab dafür auch eine menge von ihr mitbekommen. da entwickelt sich auch ein freundschaftliches verhältnis. bisschen freundin, schwester und mutti.
das wollte ich nicht mehr. ich mag den schmerz nicht mehr haben, wenn eine person verschwindet die man sehr gern hatte.  


nach 10 jahren therapie bedient ihr euch vielleicht gegenseitig? das ziel der therapie ist doch, wieder auf eigenen beinen zu stehen. möglicherweise hat deine thera den absprung auch irgendwann nicht geschafft. du hechelst nach aufmerksamkeit, liebe etc.

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.Inzwischen,frage ich garnicht mehr,wie lange,das noch gehen soll.Aber eines Tages,sagt sie Goodbye "Fee" und das war`s dann ... "Fee" wird wohl daran zugrunde gehen.
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das gefühl kenne ich auch gut. der gedanke an ein therapieende war vor einiger zeit noch unerträglich. jetzt allerdings möchte ich meine themen so schnell wie möglich gut bearbeiten. ich weiß, dass sie dafür die richtige ist. irgendwann muss das leben auch mal weitergehen. ohne schmerz, depressionen, ängste und dem nervigen zeug ;)

konntest du während den 10 jahren themen bearbeiten oder is es immer noch das gleiche? was denkst du denn über ihre kompetenzen? hast du mal über einen therapeutenwechsel nachgedacht um dieser abhängigkeit zu entkommen?

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wenn ich was frage,bis über`n Kopf zugeknotet.
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ich finde das sehr gut und bin meiner therapeutin auch dankbar, dass sie nichts von sich erzählt.
das würde sie menschlich machen ^^ und mir den abschied erschweren. so bleibt es bei einer rein beruflichen beziehung.
Titel: Re: Therapeutin treibt mich in den Wahnsinn
Beitrag von: Fee am 17 Dezember 2010, 23:00:38

... ja ist ja auch gut.aber dann muß sie auch immer zugeknöpft sein und nicht mal,wenn es ihr paßt so und wenn nicht,dann so.

... und ja,wir sind wohl beide ganz gut im bedienen  ;)
und helfersyndrom,kennen wir wohl auch beide.

... und ja,ich sehe die abhängigkeit und denke auch deshalb,daß sie nicht die nötige kompetenz besitzt.aaaaaaber,dann wieder ...

... bisschen freundin, schwester und mutti,ist eben schöner,als keine mutti.

... und sie,auch das: ***du hechelst nach aufmerksamkeit, liebe etc.***

***konntest du während den 10 jahren themen bearbeiten oder is es immer noch das gleiche?*** das gleiche,ist es ganz sicher nicht und was heißt schon bearbeiten.
bearbeiten schon,verarbeiten nicht.aber das geht wohl auch nicht.

... nein,ich werde nie mehr woanders hingehen.mir reichts echt langsam.wenn die voraussetzungen stimmen,steht dringend noch meine traumatherapie,in einer klinik an,aaaaaaaber bisher,gab es dort immer schlimme unüberwindbarkeiten für mich.

werde demnächst wohl,auf ein theraende hinarbeiten.sie schafft es anscheinend nicht,mich loszulassen.wird furchtbar.aber so,wird es nur immer schwieriger.

l.g. fee
Titel: Re: Therapeutin treibt mich in den Wahnsinn
Beitrag von: Xaya am 18 Dezember 2010, 10:45:34
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... ja ist ja auch gut.aber dann muß sie auch immer zugeknöpft sein und nicht mal,wenn es ihr paßt so und wenn nicht,dann so.
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meine thera würde mich jetzt fragen, was es mit mir macht, wenn sie mir nichts von sich erzählt *hihi*
ist aber echt blöd, wenn der therapeut nach laune therapiert.

ich werde aus meiner madam auch nicht klug. über weihnachten und silvester wollte ich mir eine pause gönnen. unser ziel ist es ja ohne therapie auszukommen und auf eigenen beinen zu stehen. normalerweise müsste es ihr recht sein, wenn ich nicht komme. am donnerstag hab ich ihr die freudige mitteilung überbracht (stolz wie bolle natürlich) und sie machte sofort eine diskussion draus.
sie will abhängigkeit vermeiden aber fördert sie. seltsame sache.
es wäre besser wenn ich kommen würde, ich entziehe mich, weil ich angst vor beziehungen habe, wenn ich mich auf sie einlasse, hab ich angst, dass sie wieder verschwindet. frau xaya, woher kennen sie das? könnte das etwas mit ihrer mutter zutun haben? die wollte sie ja auch nicht haben und hat sie alleine gelassen. bli bla bluff...
total sadistisch...sie weiß, dass ich pause machen will und reißt alle wunden auf, die ich habe. das gleiche hat sie auch bei meinem klinikaufenthalt gemacht.
therapeuten sind ja auch nur menschen und sicher gewöhnen sie sich auch an ihre patienten aber mich verwirrt sowas ;) wenn ich es anspreche, ist auch sie zugeknotet und das thema ist schneller vom tisch als ich zwinkern kann.


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... und sie,auch das: ***du hechelst nach aufmerksamkeit, liebe etc.***
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dieses denken bringt dir doch aber nicht viel. das hat was von "aber sie hat angefangen" ;) ja, ich weiß, ich hab das vor einer weile auch noch gesagt ^^ obwohl man sich auf augenhöhe begegnen will, sind die ebenen doch andere. du hast kindliche bedürfnisse, verletzungen und schmerzen. das hat sie nicht....sie soll dir bei der bewältigung helfen.

als meine therapie begonnen hat, hab ich ständig versucht, mich an anderen "aufzuhängen". hab mich mit ihnen verglichen etc.
sie hat mich immer wieder zu mir gelenkt. nicht auf andere guggen, sondern bei sich bleiben. das hat mir total geholfen.
diese ganzen konflikte mit ihr sind sooooo anstrengend aber ich kann irre gut meine probleme und verletzungen bei ihr abwetzen ^^ das ist ja doch noch das wichtigste...


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werde demnächst wohl,auf ein theraende hinarbeiten.sie schafft es anscheinend nicht,mich loszulassen.wird furchtbar.aber so,wird es nur immer schwieriger.
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was sie nicht lassen kann, sollte die nicht wichtig sein ;) du kannst ja scheinbar auch nicht loslassen. deine bedürfnisse sind an erster stelle. natürlich auch deine traumabewältigung.

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wenn die voraussetzungen stimmen,steht dringend noch meine traumatherapie,in einer klinik an,aaaaaaaber bisher,gab es dort immer schlimme unüberwindbarkeiten für mich.
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ich hab dir vor einer weile mal eine gute klinik empfohlen ;) ist ja nicht umsonst die älteste und beste klinik deutschlands ^^
mutig sein und es einfach mal wagen. gehen kannste immer noch :)

Titel: Re: Therapeutin treibt mich in den Wahnsinn
Beitrag von: Fee am 18 Dezember 2010, 17:26:14
Hey xaya,

*** sie will abhängigkeit vermeiden aber fördert sie.***

GENAU,aber darüber habe ich heute Nacht schon in meinem TB geschrieben.Vllt. hast Du kurz Lust dort dazu meine Gedanken zu lesen.


***ich entziehe mich, weil ich angst vor beziehungen habe, wenn ich mich auf sie einlasse, hab ich angst, dass sie wieder verschwindet***


Na ja,kann ja was dran sein,aber ist ja auch nicht schwer zu "erraten",bei Deinen Erfahrungen.

***therapeuten sind ja auch nur menschen und sicher gewöhnen sie sich auch an ihre patienten aber mich verwirrt sowas ;)***

Na und mich,eh schon Fr. Wirrti, erst.Hat doch genug andere Pat.,nee es muß ausgerechnet die doofe Fee sein.
Die niemals dachte,daß sie es nochmal zuläßt,in "sowas"
zu begeben.


***du hast kindliche bedürfnisse, verletzungen und schmerzen. das hat sie nicht...***

Ha,ha  ;D


***bei sich bleiben***

Übe ich noch.

***du kannst ja scheinbar auch nicht loslassen***

Nicht nur scheinbar,sondern gaaaaaaaaaaanz sicher sogar.


Thema Traumaklinik,beantworte ich morgen per PN.
Gehört nicht in "Deinen" Thread.

L.G. Fee



Titel: Re: Therapeutin treibt mich in den Wahnsinn
Beitrag von: Xaya am 18 Dezember 2010, 18:22:40
ist nicht MEIN thread :p

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GENAU,aber darüber habe ich heute Nacht schon in meinem TB geschrieben.Vllt. hast Du kurz Lust dort dazu meine Gedanken zu lesen.
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eine bisschen abhängigkeit ist ja auch immer gewollt. damit man sich einlassen kann etc. weißte ja selbst ;) meine thera hat mich vor knapp drei jahren mal richtig in die mangel genommen. sie sagte, dass es ziemlich egal ist an wen ich mich klammere, ich NIEMALS die liebe bekommen werde, die ich haben möchte. naja, weil ich diese liebe und aufmerksamkeit doch von meiner mutter wollte. ich muss dann immer daran denken, wenn ich das gefühl habe, dass mein herz zu sehr an einer person hängt.

du wirst ja auch etwas bestimmtes suchen, oder? etwas was du zuhause nicht bekommen hast. was ist das denn? aufmerksamkeit, akzeptanz und liebe vielleicht?
in einen meiner vielen konflikten mir ihr *hust* ist mir klar geworden, dass sie die falsche dafür ist. warum sollte sie mir liebe geben? warum will ich überhaupt ihre liebe haben? wer wünscht sich nicht einen therapeuten im bekanntenkreis ;) jemand der sich ununterbrochen den gleichen sch**ß reinzieht, der einen so nimmt, wie man eben ist, mit allen macken und befindlichkeiten und dann noch sagt "es ist gut so wie sie sind"
mal ehrlich ;) ich würde so jemanden vom fleck weg heiraten :D
ist aber nicht ihre aufgabe mich zu lieben. sie soll mir helfen, meine defizite zu akzeptieren. nicht sie zu füttern ;)

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Die niemals dachte,daß sie es nochmal zuläßt,in "sowas"
zu begeben.
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das ist aber deine chance sowas zu lösen. hast du es schon mal offen angesprochen? also diese angst alleine dazustehen, wenn die thera vorbei ist?
ich hab meiner trulla gesagt, dass ich mich nur ungern an sie gewöhne ;) bzw. ich mich schon an sie gewöhnt habe und mich jetzt langsam mal abhwöhnen möchte. was mein therapieziel sein sollte.
ich möchte freudestrahlend aus der tür gehen und sagen "gott sein dank ist sie weg" ^^

wie wäre es denn ohne therapie für dich?
ich hatte immer die befürchtung, dass es ohne sie nicht weitergeht und ich mit meinem schmerz nicht wohin weiß. dass ich mir nach 3 jahren therapie eingestehen muss, immer noch die selben probleme zu haben, wie am anfang und mich dann wieder in therapie begeben muss. es war auch die angst, dass die therapie nie ein ende nehmen wird und ich ewig ein fall für den psychiater bin.
auch wenn die vergangenheit nicht so berauschend war, man kann doch nicht ewig drauf hängen bleiben. das leben ist lang und bis zum natürlichen tod müssen wir uns beschäftigen....sinnvoll =)

liebe grüße
der flügelwachsenden xaya
Titel: Re: Therapeutin treibt mich in den Wahnsinn
Beitrag von: Fee am 18 Dezember 2010, 19:51:32

***ich würde so jemanden vom fleck weg heiraten***

... ach`herrlich (ehrlich),hab`mich echt grad`voll bekringelt beim Lesen  ;D

Vllt. können wir ja Doppelhochzeit feiern.Und eine WG gründen,aber nur mit Thaddäus.Er kriegt dann auch noch ´ne "eigene" Thera  :)


***weißte ja selbst***

... hab`schon geantwortet,daß das ja gerade das Schlimmste ist. ICH WEISS ES !

***mein herz zu sehr an einer person hängt***

... während meiner ersten Reha,hat mich deshalb auch mal `nen Arzt,geradezu zusammengefaltet und so laut Stopp gebrüllt,daß das arme Feelein,bald vor Schreck,verstorben wäre.

***der einen so nimmt, wie man eben ist***

... ich glaube,darum geht es mir ... ähm,überwiegend.Der Rest Deiner Aufzählung,ist allerdings auch nicht übel.

... einfach nur krank,ich weiß.

***hast du es schon mal offen angesprochen? ***

... s. mein TB.Piepmatz,hat schon geantwortet  :)
Und es geht nicht um`s Alleinesein.Bin ich ja nie,wenn ich es nicht möchte.Geht vllt. um`s "Verlassenwerden",bzw. "weggeschickt" werden.

Macke eben  :(


L.G.Fee,

die Dir hiermit,einen guten Flug wünscht:

http://www.youtube.com/watch?v=dvAE2H3jCSY
Titel: Re: Therapeutin treibt mich in den Wahnsinn
Beitrag von: Xaya am 18 Dezember 2010, 20:38:05
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... während meiner ersten Reha,hat mich deshalb auch mal `nen Arzt,geradezu zusammengefaltet und so laut Stopp gebrüllt,daß das arme Feelein,bald vor Schreck,verstorben wäre.
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ja aber weißte, das war mal. der typ war ein vollpfosten. wahrscheinlich keine ahnung und null emphatie.  

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... einfach nur krank,ich weiß.
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nee krank sicher nicht. es geht ja vielen so, die in therapie sind. ich habs meiner gestaltungsthera ganz offen gesagt. sie meinte, es wäre normal. es dauert normalerweise bis man einer so innige beziehung aufgebaut hat. in der therapie geht das alles viel schneller, weil man sich nicht mit oberflächlichkeiten befasst ;) hat mich beruhigt
 
***hast du es schon mal offen angesprochen? ***
 
ich meinte nicht im tagebuch sondern da wo es hingehört :D in die therapie ^^ sie wird doch dazu auch eine meinung haben...

danke für den flug :)

http://www.youtube.com/watch?v=ZbeaHiRjP5o&feature=related
 

 
Titel: Re: Therapeutin treibt mich in den Wahnsinn
Beitrag von: Fee am 19 Dezember 2010, 16:12:14

... das mit dem arzt,hörte sich vllt. krass an,aber er hatte recht und lange genug vorher geduld mit mir.es ging nämlich genau,um`s abschiednehmen oder sowas.ich hatte dort vorher eine thera,zu der ich vertrauen aufgebaut hatte und die ging dann weg und er kam.

erstmal`n kerl (sorry an mitlesende "kerle"  ;) und dann alles nochmal durchkauen,dachte ich.am ende,hatte ich viel von ihm gelernt.das es nämlich,auch mal um mich gehen darf.und ich keinesfalls ein "weichei" bin.das ich nicht immerzu auf mein gegenüber zu achten habe und das es am ende auch wurscht ist,was jemand von mir denkt.und das wohl eher ich es bin,die immer meint,sie wäre schlecht ...... wegen dem was mit mir gemacht wurde.und das menschen eben auch schlecht mit einem umgehen,ohne daß es meine schuld ist,ich nichts falsch gemacht habe.ich darf es nur nicht immerwieder bezweifeln.und er hat mich nicht gehen lassen,ohne mit thaddäus und meiner schwester geredet zu haben,was ich super unangenehm fand,aber wohl nötig war.


***hast du es schon mal offen angesprochen? ***

... na ja,so gaaaaaaanz offen,wohl nicht.ist mir zu peinlich,weil ich es ja theoretisch besser weiß.nur du kennst es ja sicher auch.mit der theorie und praxis,ist das immer so eine sache  ;).ich habe ihr gesagt,daß ich angst vor dem ende habe.
"nicht vor dem ende der therapie,sondern vor dem ende mit ihr quasi"

***ich meinte nicht im tagebuch sondern da wo es hingehört :D***

... ha,ha, witzig  ;)


danke für das schöne lied.guter text.


l.g. fee,
die morgen übrigens thera hat  :) :-X :-? :o 8-) :P :D :-/
Titel: Re: Therapeutin treibt mich in den Wahnsinn
Beitrag von: Xaya am 19 Dezember 2010, 17:00:46
kam in 10 jahren therapie überhaupt mal das thema abhängigkeit auf? meine thera bietet mir das alle paar stunden mal an -.- allerdings geht sie immer davon aus, dass ich etwas mütterliches in ihr sehe. in wahrheit ist sie eher meine schwester. ich wollte immer eine und hab keine bekommen (mein bruder hat eine, dieser a**** ^^) ich hab ihr nie die wahrheit gesagt. ist mir auch bisschen peinlich. soll sie sich doch selbst zusammenbasteln. dafür wird sie bezahlt ^^

vielleicht solltest das wirklich mal offen ansprechen. nicht das du mit irgendwelchen sehnsüchten oder hm...ungeklärten oder unverarbeiteten dingen die therapie verlässen musst. das kanns ja auch nicht sein.
therapeuten kennen dieses "leidige" thema abhängigkeit doch viel zu gut und sollten doch damit umgehen können.

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erstmal`n kerl (sorry an mitlesende "kerle"  ;)
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als meine thera mal urlaub hatte, hat sie ein therapeut vertreten. war auch ein kerl und ich hab mich mit händen und füßen dagegen gewehrt. bin ja leider bisschen männergeschädigt und wollte einen mann als therapeuten unbedingt vermeiden.
allerdings wollte sie, dass ich mal andere erfahrungen mache. naja, ist ihr geglückt. ich hatte 10 stunden bei ihm und es war eigentlich sehr angenehm. ich hab mit ihm dinge besprochen, die ich meiner thera nie anvertrauen würde ;)

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...... wegen dem was mit mir gemacht wurde.
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das is auch schlimm aber diese zeiten sind jetzt vorbei. jetzt biste erwachsen und könntest jedem in die backen hauen, der unrechtes mit dir vor hat ;)

hm...in der klinik hat mich madam thera mal angepflaumt. ich hatte eine gedankenschleife und alles drehte sich um ein thema. plötzlich wurde sie lauter und meinte "man muss es doch auch mal loslassen können"...das war weniger ein ratschlag....mehr etwas genervtes.
vielleicht will ich deswegen bisschen auf abstand?
außerdem hatte ich sie mal um ein 5 minuten gespräch gebeten und sie hat mich abblitzen lassen. "keine zeit, da müssen sie durch etc."
einmal hat sie null böcke und dann diskutiert sie, warum ich zwei wochen nicht zur thera kommen will -.- therapeuten!!! tsss....
Titel: Re: Therapeutin treibt mich in den Wahnsinn
Beitrag von: Fee am 19 Dezember 2010, 17:23:30
... mal zwischendrin kurz gefragt,kennst du das buch

wer therapiert die therapeuten

wenn nicht kann ich es dir mal geben,wenn du möchtes
Titel: Re: Therapeutin treibt mich in den Wahnsinn
Beitrag von: Xaya am 19 Dezember 2010, 17:40:03
habs grad in deinem tagebuch geschrieben.
ich hab aufgehört solche bücher zu lesen :)

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wer therapiert die therapeuten
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hihi....bleiben sie bei sich, frau fee ^^
ich kann dir ein tolles buch empfehlen. wieder fühlen lernen von safi nidiaye. normalerweise bin ich ja überhaupt nicht nahe am wasser gebaut aber beim lesen hab ich geweint wie ein schlosshund. *ne weichpüppi is*
soviel herzschmerz in mir....man man man ^^
Titel: Re: Therapeutin treibt mich in den Wahnsinn
Beitrag von: Fee am 19 Dezember 2010, 18:03:55
... herzlichen dank,aber ich bin noch am aufwischen.

ihren 40 punkten,konnte ich zustimmen und habe auch geübt.
nur klappen,ist eben was anderes ...


***hihi....bleiben sie bei sich, frau fee ^^ ...

:D :D :D  dich hat wohl jemand angesteckt !?
Titel: Re: Therapeutin treibt mich in den Wahnsinn
Beitrag von: Fee am 19 Dezember 2010, 18:06:49
... hatte übrigens noch 8? bücher von ihr,aber verschenkt inzwischen.auch ein thema,bei der thera  ;)
Titel: Re: Therapeutin treibt mich in den Wahnsinn
Beitrag von: Xaya am 19 Dezember 2010, 18:31:36
genau das meinte ich ;)
ich hab ein buch und du hast alle acht!!! weiß nicht, wie sich sowas auf die entwicklung in der therapie auswirkt.
die letzten jahre durfte ich viele kluge köpfe kennenlernen. die haben, bis auf einige ausnahmen, alle schwierigkeiten gefühlsmäßig etwas zu greifen. zuviel im kopf und so ;)

theoretisch können wie nämlich alle ein flugzeug fliegen ^^
Titel: Re: Therapeutin treibt mich in den Wahnsinn
Beitrag von: Fee am 19 Dezember 2010, 18:36:27


... sag ich doch,theoretisch bestens in form  ;)
Titel: Re: Therapeutin treibt mich in den Wahnsinn
Beitrag von: Xaya am 19 Dezember 2010, 18:51:40
joar :) überall kopfmenschen, soweit das auge blicken kann ^^

xaya
die sich jetzt mal ihren teil denkt ähhh fühlt ähh....was denn nun? ;)
Titel: Re: Therapeutin treibt mich in den Wahnsinn
Beitrag von: Fee am 19 Dezember 2010, 19:30:07

... tze,leute gibts,als wenn es jemals bei mir so`n hin und her geben würde  ::)

*hin flattert,äh her,äh weiter*
Titel: Re: Therapeutin treibt mich in den Wahnsinn
Beitrag von: Fee am 19 Dezember 2010, 20:16:25

... und thaddäus hat grad aus münchen angerufen und ich soll noch sagen,daß er sich total gegen ne eigene thera wehrt,weil er schon der thera,unserer theras in der wg wäre  :D
Titel: Re: Therapeutin treibt mich in den Wahnsinn
Beitrag von: Xaya am 19 Dezember 2010, 20:29:33
och, ich würde ihm meine ausleihen. sie ist manchmal so traurig, wenn ich nicht komme *fg*
Titel: Re:Therapeutin treibt mich in den Wahnsinn
Beitrag von: Fee am 29 Januar 2011, 22:06:08
hey xaya,

wie geht es "euch beiden" ;) inzwischen ?

meine hat mal wieder ferien.
frühling,sommer,herbst und winter,i.was davon,ist ja immer.
und sind keine "jahreszeitenferien",dann sind es eben "feiertagsferien".


l.g. fee