Das einzige, was mir in den Sinn kommt ist, dass ich anfangen würde der Hausärztin darzustellen wie die Situation ist, wenn sie kein Rezept ausstellen möchte/kann.
Nicht "einfach nur" zu berichten, dass es mir nicht gut geht, wenn ich das Medikament nicht bekomme, sondern ich glaube ich würde ausholen und im Detail, erzählen, nach dem Motto: stellen sie sich vor, ihnen geht es schlecht aber sie bekommen ein Rezept für ein Medikament, dass ihnen hilft, und dann ist der Arzt, auf einmal nicht da, um das Rezept auszustellen ... das Wochenende kommt, etc. etc. ... (ich glaube ich würde in meiner Verzweiflung auch darauf hinweisen, dass sie ja gerne bei dem Psychiater anrufen kann, um selbst festzustellen, dass er nicht da ist) .... und zum guten Schluß würde ich darauf hinweisen, dass sie als Ärztin ja wohl weiß, was für Auswirkungen haben kann, wenn ein Patient seine Medis nicht bekommt.
Und dann würde ich sie fragen, was sie denn an meiner Stelle machen würde. Und wenn sie ausweicht, würde ich nochmal fragen, was sie denn machen würde, ob sie einen Rat hat, der dir als Patientin helfen kann ...
Es tut mir leid, ich habe keine Lösung für dein Problem, und ich glaube du bist auf der Suche nach einer "richtigen" Lösung, aber da ich keine habe, wäre das oben beschriebene mein ganz persönliches Vorgehen in dieser Situation, weil ich denke, dem Arzt soll die Not auch bewußt werden, er soll sich mit mir auseinandersetzen.
Wenn er etwas nicht macht (das Rezept ausstellen), soll er wissen, was das für eine Folge für mich als Patient hat, nicht nur auf der sachlichen Ebene und ich möchte, dass er sich in meine Situation versetzt und mir den Rat als Fachmann gibt, was ich machen kann ...
Ich wünsche dir aber von Herzen, dass alles problemlos läuft und du dein Rezept bekommst,
alles Liebe
Sucre