Autor: Sintram
« am: 08 Dezember 2010, 07:22:47 »Und wir haben alle nur den Augenblick.
Was vor ihm war, können wir nicht mehr ändern, was nach ihm kommt, wissen wir nicht.
Hallo @Cetan,
Die vermeintliche Reduzierung auf das Heute und Hier und Jetzt ist in Wahrheit eine tiefere Form des Erkennens unserer Existenz.
Einer Wahrnehmung, die im Lauf des Zeitenstroms die Komponente immerwährenden Stillstands in der Gegenwärtigkeit erfährt, also steter Augenblicklichkeit, die die Lebenszeit zu einem großen Ganzen werden lässt, dessen Heute selbst in der fortschreitenden Bewegung lediglich einen Fixpunkt auf der Linie des Kreises darstellt,
eines Kreises, der jederzeit geschlossen werden kann, der also durch das Erfassen von Vergangenheit und Zukünftigem im Bewusstsein der Gegenwart sprich Allzeitlichkeit als Moment bereits geschlossen ist.
Alles ist immer jetzt.
Veränderung findet einzig und allein im Jetzt statt, ist jedoch Teil der Unveränderlichkeit des bereits Seienden der Zukunft als ledigliche Fortsetzung der Vergangenheit.
Wir denken uns die Zeit, um unsere ausschließliche Existenz in der absoluten Gegenwart fassen zu können.
Wohl gibt uns das Heranwachsen und Altern die Gewissheit von Veränderung, doch selbst dieses ist als Unveränderliche in den Genen vorprogrammiert und somit in der Zusammenfassung zwischen Anfang und Ende, Geburt und Tod steter seiender ruhender Augenblick, dessen Länge und Zeitspanne nichts an seiner eigentlichen immer gegenwärtigen Existenz ändert.
Und so werden wir alt und älter, debil und dement -inzwischen schon jeder Dritte und jede Zweite- und schreiben Zeugs zusammen das kein Mensch verstehen kann.
Ich weiß was ich meine, aber ich kann es nicht in Worte fassen.
Egal, meine Gedanken dazu.
Du machst das ganz richtig. Innehalten, zum Stillstand kommen, im Jetzt leben und das Gestern in Ruhe reflektieren und aufarbeiten.
Häuser stürzen ein, Schiffe sinken, Lebensmodelle scheitern.
Ob nun Erdbeben oder Eisberg, es gibt Prozesse und Entwicklungen im Leben, die wir nicht beeinflussen können.
Wir machen Fehler, klar, aber Scheitern ist erlaubt und vielschichtig (und nur in den allerseltesten extremsten Fällen unsere Schuld).
Mach ruhig weiter so!
LG
Sintram
Was vor ihm war, können wir nicht mehr ändern, was nach ihm kommt, wissen wir nicht.
Hallo @Cetan,
Die vermeintliche Reduzierung auf das Heute und Hier und Jetzt ist in Wahrheit eine tiefere Form des Erkennens unserer Existenz.
Einer Wahrnehmung, die im Lauf des Zeitenstroms die Komponente immerwährenden Stillstands in der Gegenwärtigkeit erfährt, also steter Augenblicklichkeit, die die Lebenszeit zu einem großen Ganzen werden lässt, dessen Heute selbst in der fortschreitenden Bewegung lediglich einen Fixpunkt auf der Linie des Kreises darstellt,
eines Kreises, der jederzeit geschlossen werden kann, der also durch das Erfassen von Vergangenheit und Zukünftigem im Bewusstsein der Gegenwart sprich Allzeitlichkeit als Moment bereits geschlossen ist.
Alles ist immer jetzt.
Veränderung findet einzig und allein im Jetzt statt, ist jedoch Teil der Unveränderlichkeit des bereits Seienden der Zukunft als ledigliche Fortsetzung der Vergangenheit.
Wir denken uns die Zeit, um unsere ausschließliche Existenz in der absoluten Gegenwart fassen zu können.
Wohl gibt uns das Heranwachsen und Altern die Gewissheit von Veränderung, doch selbst dieses ist als Unveränderliche in den Genen vorprogrammiert und somit in der Zusammenfassung zwischen Anfang und Ende, Geburt und Tod steter seiender ruhender Augenblick, dessen Länge und Zeitspanne nichts an seiner eigentlichen immer gegenwärtigen Existenz ändert.
Und so werden wir alt und älter, debil und dement -inzwischen schon jeder Dritte und jede Zweite- und schreiben Zeugs zusammen das kein Mensch verstehen kann.
Ich weiß was ich meine, aber ich kann es nicht in Worte fassen.
Egal, meine Gedanken dazu.
Du machst das ganz richtig. Innehalten, zum Stillstand kommen, im Jetzt leben und das Gestern in Ruhe reflektieren und aufarbeiten.
Häuser stürzen ein, Schiffe sinken, Lebensmodelle scheitern.
Ob nun Erdbeben oder Eisberg, es gibt Prozesse und Entwicklungen im Leben, die wir nicht beeinflussen können.
Wir machen Fehler, klar, aber Scheitern ist erlaubt und vielschichtig (und nur in den allerseltesten extremsten Fällen unsere Schuld).
Mach ruhig weiter so!
LG
Sintram