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[Ina]

 
Es macht mich traurig, dass ich nichts Positives mehr empfinden kann, dass mich vieles einfach kalt lässt und mich nichts und niemand wirklich erreicht.
Es macht mich traurig, dass ich mich taub und leer und ohnmächtig fühle.
Es macht mich traurig, dass sich die Tage und Nächte scheinbar ewig hinziehen und die Zeit gefühlt noch viel, viel langsamer vergeht als sonst.
Es macht mich traurig, dass ich schon wieder seit mehreren Tagen Dauerkopfschmerzen habe und die Medikamente kaum Wirkung zeigen.

Die Depression macht mich traurig – dass sie mich seit über zwanzig Jahren immer und immer wieder "einfängt" und "einfriert". So wie jetzt.
 

[Ina]

 
... dass er immer "gute Gründe" (= Ausreden, Rechtfertigungen, blah) hat, zu spät zu unseren Verabredungen zu kommen und wir dann letztlich weniger Zeit mit- und füreinander haben. Ich wünschte, er würde das so sehen:

"Meine Pünktlichkeit drückt aus, dass mir deine Zeit so wertvoll ist wie meine eigene." (Helga Schäferling)

-.-
 

[Ina]

 
Es macht mich traurig, dass uns heute wegen der Corona-Situation ein weiterer Auftritt abgesagt wurde.
Wie viele noch? Es ist so entmutigend... :(
Ich hoffe, unsere kleine Tour im Dezember bleibt ansonsten vollständig.
 

[hardworking fool]

Diese ständigen Angriffe. Allmählich habe ich wirklich das Gefühl, dass ich hier im Forum zu manchen Dingen meine Meinung nicht mehr schreiben darf, ohne dafür diskriminiert zu werden. "geh mal Bröckelchen husten" Echt jetzt?!!!

[Ina]

 
Die vielen, vielen verlorenen Stunden und Tage der letzten Zeit machen mich traurig.
Erinnerungslücken ohne Ende. Wo ist die Zeit hin? Wo war ich? Was habe ich gemacht? I don't know.
 

[Mickie]

Das Erwachsene nicht mal bei Kindern die Verantwortung übernehmen und stattdessen den Unfallort verlassen.

[Ina]

 
... dass dieses "Nichts geht mehr"-Gefühl einfach nicht verschwinden will.

Ich weiß, dass es nicht stimmt, dass "nichts mehr geht", aber es fühlt sich so an. Und dieses Gefühl lähmt mich regelrecht – als könnte ich nichts mehr machen, weil alles viel mehr Kraft kostet, als ich habe.
Stillstand, der "eigentlich" nicht sein "müsste". Irgendwie so. :-/ Ich weiß noch nicht, wie ich mich in meiner momentanen Situation und Gemütslage davon befreien könnte.
 

[Ina]

 
... dass es meinem Vermieter so schlecht geht. Er baut wirklich rapide ab. Dass es ihm gesundheitlich nicht gerade gut geht, ist mir nicht neu. Aber jetzt hat sich sein Zustand scheinbar schlagartig massiv verschlechtert. Als ich ihn heute gesehen habe, war ich wirklich schockiert. Er konnte sich kaum auf den Beinen halten, musste sich mit beiden Händen an seinem Rollator festhalten, hat stark gezittert (sogar seine Stimme) und sah im Gesicht einfach krank aus. Vor ein paar Tagen war es bei Weitem nicht so schlimm.  Ich habe ihm dann heute ein paar Sachen vom Kiosk besorgt, denn er meinte, er würde es nicht schaffen, da hinzulaufen (der Kiosk ist wirklich sehr nah dran). Sein Anblick hat mich traurig gemacht...
 

[ToteMoewe]

Das Gefühl, nutzlos und überflüssig zu sein.

[hardworking fool]

...wie es sein kann, dass man nach vier Jahren immer noch nicht begriffen hat, dass Beiträge in der Spiele-Ecke nicht gezählt werden (= nicht die Beitragszahl erhöhen)... Tz.^^
 

Sticheleien wie diese machen mich traurig.

[ToteMoewe]

Ich sitze hier in einem Park auf einer Baumwurzel.

Plötzlich hörte ich ein lautes Niesen.
Ich erschrak und sah mich um.
Etwa zehn Meter weiter, entdeckte ich eine vermutlich männliche Gestalt auf dem Boden im Gebüsch liegen.

Es macht mich traurig, dass ich nicht helfen kann.

Und ich beklage mich über mein Leben.
Es macht mich auch traurig, dass ich so ein egoistischer Jammerlappen bin.

-ToteMoewe

[hardworking fool]

Mich macht traurig, wenn ich mir überlege wie viele meiner Beiträge in letzter Zeit gelöscht wurden.

[Ina]

 
... der Gedanke an Lars' Onkel W., der heute vor drei Jahren im Hospiz verstorben ist. :(

Ich musste in den letzten Wochen häufig an ihn denken, unabhängig vom heutigen Tag. Ich sehe ihn dann immer klar und deutlich vor meinem geistigen Auge – und dieser "Anblick" macht mich traurig.

Es ist traurig, dass er nicht mehr da ist. Es ist traurig, dass wir nicht mehr gemeinsam in Hamburg oder bei Lars' Eltern im Garten sitzen und zusammen "unser" Lied singen können. Es ist traurig, nicht mehr diese Melancholie sehen zu können, die ohne jedes Wort von uns verstanden wurde und die uns auf irgendeine Weise miteinander verband, ohne dass wir es je direkt ausgesprochen haben.
 

[Ina]

 
... dass ich jetzt schwarz auf weiß habe, dass meine Eltern wirklich meine Eltern sind. (Mag sein, dass es fies klingt, aber ich möchte es nicht näher erklären.)

... dass meine Mutter mir immer eine falsche Geburtszeit genannt hat. Das spricht dafür, dass sie nicht mal mehr meine Geburtsurkunde hat.
 

[Tobe]

... daß nun doch jeder Tag der letzte sein kann.