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[Ina]

 
… dass sich trotz aller aktiv herbeigeführten Veränderungen in meinem Leben noch immer nichts an meinem Problem mit der ständigen Schlaflosigkeit geändert hat. Wach, wach, wach - immer wach - Tag und Nacht. Wie kann man mit SO wenig Schlaf - und das über so einen langen Zeitraum hinweg - überhaupt noch leben, seinen Alltag meistern und irgendetwas schaffen? Ich weiß nur, dass ich mich viel kraftloser fühle, als es nach außen hin scheint.
 

[Bella]

Dass meine Eltern seit ein paar Wochen im Altersheim sind und wir das Haus nun ausräumen und verkaufen müssen.

Jedes Telefonat mit meiner Mutter. Ihre eigene depressive Stimmung färbt jede Mal auf mich ab.

Dass ich mir schon fast wünsche, der Tod würde meine Eltern erlösen. Es ist alles so bedrückend.

[Ina]

 
... dass schon allein der Versuch (!), einzuschlafen, zu Kopfschmerzen führt. Das ist wirklich nicht „normal“... :-/


@ Bella: Es tut mir sehr leid, das zu lesen! Fühl Dich umarmt!
 

[Ina]

 
...die ständige Atemnot – bei kleinster „Anstrengung”. Wann hört das endlich auf? Es ist jetzt schon acht Wochen her, dass ich mich mit Corona infiziert habe und trotzdem brauche ich mein Bedarfsspray weiterhin mehrmals am Tag (zusätzlich zum kortisonhaltigen Asthmaspray, welches ich ohnehin zweimal täglich nehmen muss). Ich würde so gerne mal wieder ein paar Kilometer Fahrrad fahren können, ohne Atemnot und Herzrasen zu bekommen und stundenlang einen Druck auf der Brust zu spüren. :(
 

[Ina]

 
... die wiederkehrenden Zweifel und gewisse Bedenken, die ich einfach nicht aus dem Kopf bekomme.
 

[Ina]

 
... Schwäche, Abgeschlagenheit, Fieber, Kopfschmerzen.

Ich habe sowas von genug vom Kranksein. :(
 

[Ina]

 
… dass ich ausgerechnet jetzt so krank werden “muss”. Ich hatte mich so sehr auf den morgigen Gottesdienst gefreut, weil ihn nicht wie sonst die Pastorin dieser Gemeinde halten wird, sondern weil dies ausnahmsweise “mein” Pastor, mein Täufer tun wird. Er hatte mir extra Bescheid gesagt und ich habe sofort zugesagt. Das wird wohl nichts… :(
 

[Ina]

 
… dass es mir wirklich schlecht geht und es sich schlimm anfühlt, noch eine weitere Nacht hier liegen und warten zu müssen. Ich bin so froh, wenn ich morgen zum Arzt kann und hoffe sehr, dass man da schnell herausfindet, was mit mir los ist und wie man mir helfen kann. Ich habe seit Freitag Fieber und kann mittlerweile den Kopf nicht mehr ohne Schmerzen drehen, weil die Lymphknoten am Hals so stark angeschwollen sind. Weiteres erspare ich euch… :(
 

[Ina]

 
…dass ich wohl noch eine Weile auf mein „Fellfest“ warten müssen werde. Ich fühle mich ganz elend. 🤒 🛏️
 

[Ina]

 
…dass es mir schlechter geht, ich seit gestern Abend nur noch Leitungswasser zu mir nehmen kann und noch bis morgen Mittag warten muss, bis ich nochmal zu meiner Hausärztin kann. :(
 

[Ina]

 
…dass den ganzen Tag schon die Sonne scheint und ich nicht raus kann. Ich liege seit nunmehr neun Tagen krank auf dem Sofa und bin unfähig, irgendetwas zu tun. :(
 

[Wolkenlos]

Das ich nicht die bin, die ich sonst bin.

[Ina]

 
Tag 10 - ich liege weiterhin krank auf dem Sofa. Ich habe das Gefühl, dieses Jahr bis jetzt fast nur mit irgendwelchen Krankheiten gekämpft zu haben. Wann komme ich endlich wieder zu Kräften? Was kommt als nächstes?
 

[Ina]

 
… dass ich mich von S. ziemlich allein gelassen fühle. :(
 

[Ina]

 
... dass ich mal wieder das Gefühl habe, überhaupt nicht auf diese Welt zu gehören bzw. absolut nicht in die heutige Zeit zu passen. Ich weiß, dass ich in manchen Dingen wirklich ziemlich „anders“ bin / denke / handle – und damit habe ich gar kein Problem. Teilweise gefällt es mir sogar, so zu sein. So bin ich halt. In anderer Hinsicht fühle ich mich aber wirklich richtig fehl am Platz in dieser Welt, wenn ich sehe, höre, lese oder miterlebe, wie „die breite Masse“, also wirklich die überwiegende Mehrheit, Dinge angeht, sieht, empfindet usw... Ich frage mich, wie das sein kann und es fühlt sich einfach nur falsch an. Es macht mich traurig, dass es so ist, und kann es gar nicht richtig beschreiben... Vielleicht liegt es daran, dass ich den Eindruck habe, dass die Werte, die für mich von besonderer Wichtigkeit sind, in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung verlieren und vielen Menschen schon geradezu fremd sind.