Danke, liebe Inmy.
Eigenartigerweise kamen heute vormittag dann auf einmal die innere Unruhe, Herzrasen und starkes Zittern wieder.
Nun ja, komisch.
Denn später in der Pause hatte ich eine fürchterliche Begegnung. Doch das wusste ich zuvor nicht.
Es ist jetzt vielleicht nicht einfach zu erklären, ist ein lange Geschichte.
Jedenfalls habe ich eine "Feindin". Sie ist die Mutter der Freundin meines Ex-Freundin. Sie putzt ein Mal wöchentlich in er Wäscherei, wo ich arbeite.
Letztes Jahr schon hatte ich immer ein ungutes Gefühl ihr Gegenüber. Wir haben nicht miteinander gesprochen, grüßten uns nicht.
Als ich sie dann auf der Straße traf, lachte sie mich immer sehr gemein aus. Vor lauter Angst bin ich so schnell wie möglich an ihr vorbei.
Mehrere Male hat sie höhnisch auf der Straße gelacht, wenn ich ihr begegnete.
In der Wäscherei ließ sie mehr oder weniger in Ruhe.
Doch die Angst war dann so enorm, dass ich Mittwoch vormittag, wenn sie in der Wäscherei putzt, nicht mehr bügeln gehe.
Dann eh schon vor einiger Zeit, hab ich sie auf der Straße getroffen. Sie hat wieder so blöd gelacht, dann kam sie plötzlich auf mich zu und fuhr mich, wenn ich noch mal erzählen würde, dass ich Angst vor ihr hätte, könnte ich etwas erleben. Da bekam ich erst recht Angst. Ich wollte nur an ihr vorbei, aber sie stand vor mir. Ich sagte: "geh weg", sie wich nicht aus, da sagte ich dann:"geh weg, schierche Alte". Ich lief einfach über die Straße, ohne zu sehen, ob ein Auto kam und sie schrie mir nach: "du blödes Trampel". Zum Glück kam kein Auto, bin gerannt und hab sie abgehängt. Ich zitterte total, es war so ein Schock.
Ich wollte sie einfach nur ignorieren, aber sie hat mir blöd gedroht.
Seit diesem Vorfall gehe ich einen anderen Weg, vermeide die Straßen in der Nähe, wo sie wohnt.
Anfangs konnte ich fast nicht mehr auf die Straße gehen, es war die totale Überwindungen, meine Panikattacken wurden wieder ärger.
Nun bin ich ihr bis heute erfolgreich aus dem Weg gegangen.
Doch leider, heute stand sie auf einmal da im Pausenraum und hat sich auch Kaffee geholt. Ich habe weggesehen. Doch sie fuhr mich wieder sehr böse an: "Ich schmier dir noch eine, fangst noch eine Ohrfeige von mir- bist selbst schierch." So ungefähr waren ihre Worte. Sie hat gar nicht mehr aufgehört, mich zu beleidigen und mir zu drohen, mich zu ohrfeigen. Obwohl Kolleginnen dabei standen. Und niemand hat zu mir geholfen, niemand hat was dazu gesagt.
Dann kam die Sozialarbeiterin. Ich erzählte ihr, was los war. Die Sozialarbeiterin stellte sie zu Rede, doch diese Frau hat gesagt, sie hätte das nur gesagt, weil ich sie auf der Straße beschimpft hätte. Die Sozialarbeiterin meinte dann, ok, aber sie solle nichts mehr sagen. Aus Punkt. Keine Hilfestellung, nichts.
Ich hatte diese Frau ja auf der Straße nur beschimpft, weil sie mich zuerst angefahren hatte. Aber das hat sie natürlich verschwiegen.
Sie hat das dann vor allen so hingestellt, dass alles meine Schuld wäre,