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Autor Thema: Soul out draw  (Gelesen 9901 mal)

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Charon77

  • Gast
Soul out draw
« am: 23 Februar 2010, 19:42:21 »

Soul out draw
Dies ist für alle die es an geht!
Meine Texte sind ein Seelenstrip, deshalb sehr persönlich.
In meinen Texten steckt immer ein Teil von mir selber.
Es sind Bilder in meinem Kopf !
Ich habe viele schlimme Dinge erlebt und gesehen.
Psychologen haben mich als Trauma 3 Patient ein gestuft. Was immer das heißt.
Ich bin in einer Familie auf gewachsen, die keine Liebe kennt.
Meine Seele starb das erste mal als ich 8 Jahre alt war. Ich habe mal einen Satz gehört der auf mich zu trift.´Wenn man einmal in die Dunkelheit Blickt, trägt man sie immer mit sich.´ Das stimmt leider !
Um kurz bei dem Trauma und es waren mehr wie eins zurück zu kommen.
Wenn ihr selber ein Trauma erleben mußtet, oder euch damit beschäftigt habt, kennt ihr die Auswirkungen. Ich gehöre zu dem geringeren Prozentsatz, wo sich die Auswirkungen in agresievität eußern. Dies wird oft Unterschätzt, oder nicht richtig ernst genommen. Weil diese Personen oft stark wirken und es oft auch sind. Uns qwelen andere Dinge, keine Angst oder Panikataken. Ich bin zum Beispiel nicht in der lage positive Gefühle war zu nehmen. Lächelt mich jemand an, passiert bei mir..... nichts. Ich habe noch nie jemanden geliebt, in diesem Fall bleibt mein Herz leer und meine Seele kalt. Traumatisierte Menschen haben Flashbecks, die sich eben bei den meisten in Angst oder Panikataken zeigen. Ich werde agresiev, habe mich nicht unter Kontrolle. Ich lebe völlich zurück gezogen um niemanden zu verletzen.
Ich will nicht angefast werden, berührt mich jemand Willkürlich am Arm, beim Einkaufen oder so, zittert mein Körper und geht sofort in eine Art Kampfmodus. Ich kann das nicht ab stellen oder beeinflussen. Wenn ich einen Flashback habe schließe ich mich in mein Zimmer ein und versuche dann zu schreiben. Genau in diesen Momenten kommt so ein Text zu stande, im grunde beschreibe ich die Bilder in meinem Kopf. Ich habe dann genau diese Gefühle, Hass, Wut und spüre eine brutalität in mir aufsteigen, das mein Herz fast zerspringt. Ich leide unter starken Depresionen und Albträumen, nehme Medikamente. Psychologen sind mit mir überfordert, weil das alls über 20 Jahre zurück liegt, mein Gehirn hat sich eigene Wege gesucht, weil ich keine Hilfe bekommen habe als ich sie vor so vielen Jahren brauchte. Meine Wut auf Menschen und die  Welt wurde verstärkt, als ich mir mit 22 Jahren das Leben nehmen wollte, gefunden und gerettet wurde. Ich war so wütent auf meinen Retter das ich ihn mit einem Baseballschläger ins Krankenhaus geprügelt hatte. Wäre ein guter Freund nicht dazwischen gegangen, wäre mein Retter jetzt tot.
Ich konnte nicht anders und es tut mir auch nicht leid, mir tut nie etwas leid, weil ich das nicht kenne. Für mich kommt jede Hilfe zu spät, sagt auch mein Psychologe, es ist einfach zu lange her um noch etwas zu ändern. Für mich ist das schreiben zu einem Ventil geworden und ich fühle mich dann etwas besser. Vielleicht sind die Texte brutal, aber ich emfinde in diesem Moment auch so. Es etstehen Bilder im Kopf die ich nicht kontrolieren kann. Manchmal sitze ich im Bus und es steigt ein Gefühl in mir auf, dann sehe ich einen Menschen an und Blut läuft aus allen Körperöfnungen, ich würde gern das Messer an setzen um diesem Menschen die Kehle auf schlitzen, nur damit er die Klappe hält. Nein normal ist das nicht!                       Aber unterdrücken kann ich es auch nicht, ich kann das nicht ab stellen, was mich dann oft verzweifeln läßt. Mein Psychologe kommt alle 14 Tage zu mir um nach zu sehen ob ich jemanden ab geschlachtet habe. Nur wil ich das zu lasse und eine Amada an Tabletten fresse, haben sie mich noch nicht weg gesperrt. Manchmal höre ich eine Stimme tief in mir, ich bin sicher das das meine Seele ist. Ich bin als böser Mensch geboren worden und meine Erlebnisse haben das nur noch gefördert. Jetz schütteln alle den Kopf, das geht nicht und ob. Ich habe als Seugling meine Mutter geteten und geboxt, wenn sie mich an gefast hat, ich habe sie gebissen wenn sie mir die Brust gegeben hat, sogar ohne Zähne habe ich ihr schmerzhafte qwetschungen verpast. Meine Mutter hat mich dafür gehast und mich das auch spühren lassen. Mein Vater hat mein Verhalten gefördert und noch verstärkt, in dem er mich schon als Kleinkind Tiere aus nehmen ließ. Ich habe mit 5 Jahren versucht meinen Bruder mit einem Hammer zu erschlagen. Wieso? Einfach so, mein Vater hat ihn doch auch geschlagen. In der Grundschule war ich schon ein kleiner Psychopat, habe Mitschüler dransaliert und körperlich geqwehlt. Ich habe mit 6 Jahren eine Katze erhängt, weil sie meinen Hund an gegriffen hat. Ich sei nicht in der Lage Liebe oder Mitgefühl zu emfinden, wenn ein Mitschüler sich verletzte hat sie nur laut gelacht, hat sie sich selber verletzt und ein Lehrer wollte helfen, hat sie ihn geschlagen und an geschien. Das war meine erste Bewertung nach der ersten Klasse und da stand noch einiges mehr. Ich bin böse geboren! Ich habe nie Hilfe erhalten, bis heute und jetzt ist es zu spät. Ich war immer das schlechte Beispiel wie man nicht sein soll. Ich schreibe dies nicht um mich zu rechtfertigen, wer das denkt hat es nicht verstanden!
Ich schreibe diese Texte um die Bilder für einen Moment aus dem Kopf zu bekommen. Mir verschaft es Erleichterung. Ich lebe in einer komplet anderen Welt und komme da auch nicht raus, mitlerweile nach über 20 Jahren will ich das auch nicht mehr, es ist mein zu Hause. Ich kann nicht wie es normal ist am öffentlichen Leben teil nehmen. Ich kann nicht wie andere arbeiten gehen. Ich bin in meiner Welt gefangen, bis zum bitteren Ende. Diese Erkenntnis hat mein Leben verbessert, aber nicht schöner gemacht. Es ist ein Fluch, wenn man nur die schlechten Dinge war nehmen kann. Für die schönen Dinge sind meine Augen Blind. Wen mir das wieder mal bewust wird, spühre ich den Drang, meinem leben ein Ende zu setzen und werde dann schwermütig und Lebensmüde. Dann schwimme ich durch geferliche Gewesser, oder gehe auf den Bahngleisen spazieren. Ich habe vor dem Tod keine Angst, aber davor brutal ins Leben zurück geholt zu werden und dann entgültig in die Geschlossene Abteilung zu müssen. Das ist die einzige Angst die ich kenne, ein gesperrt zu sein. Nur aus diesem Grund lasse ich es zu das der Psychologe zu mir kommt und ich diese Tabletten fresse. Die Tabletten halten mich ruhig, aber töten auch das bischen Gefühl was noch irgentwo tief in mir schlummert. Das sind jetzt viele der Gründe solche Texte zu schreiben, natürlich provoziere ich auch damit, aber das gehört zu meiner Persönlichkeit. Aber meine Grundaussage ist das die Texte schonungslos Erlich sind und das ist schockieren für viele. Wer zwischen den Zeilen ließt, erkennt neben der brutalität und gewaltverherlichung, andere Dinge. Menschen wie ich müssen oft Kritik und Schubladendenken ertragen, doch auch mich verletzt das und auch ich freue mich, wenn jemand einfach mal nachfragt und nicht gleich ein Urteil fellt. Wenn man mich schneidet blute ich wie jeder andere, nur gehe ich da anders mit um.
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Fee

  • Gast
Re: Soul out draw
« Antwort #1 am: 01 März 2010, 03:26:58 »


liebe charon,

ich denke keinesfalls,daß du böse geboren wurdest.du hast eine menge gewalt erlebt und schaden genommen.böse waren andere.wenn man von kindheit an brutalität erlebt,ist man fast immer auch im erwachsenen gefühlsleben beeinträchtigt.

l.g. fee
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21HEIDI

  • Gast
Re: Soul out draw
« Antwort #2 am: 08 März 2010, 11:04:53 »

Liebe Charon!

Nein,Du bist nicht böse geboren!!!
Deine Zeilen kommen mir sehr bekannt vor,da auch ich nie Liebe bekommen habe und unerwünscht geboren wurde,eingesperrt war und Schläge bekommen habe.
Doch ich sage mir mal so:
Wenn ich dies und das als Kind nicht bekommen habe,muß ich es mir eben als Erwachsene (nach)holen!
Und auch Du schaffst so was,glaub mir.
Wenn Dir der richtige Mensch über den Weg läuft,dann erst recht.
Wenn sich der Psychologe nicht mehr zu helfen weiß,dann sprich ihn mal darauf an,daß er Dich in eine Art Gemeinschaftsgruppe(Arbeitsgruppe) einweist.Kennst Du so was?
Dort lernen Menschen miteinander auszukommen.
Da Du nie mit anderen Menschen zusammengekommen bist und da nie wer zu Dir hielt,nie ein Lob oder ein Danke kam,woher sollst Du also so was kennen?!?
Also lerne es.Du kannst es!
Dann kommen auch POSITIVE Gefühle in Dir und Du lernst dadurch die Vergangenheit besser zu verarbeiten.
Ist eben nur die Frage:Willst DU das zulassen oder so weiterleben?
Wünsche Dir nur das Beste und gib Dich nicht auf.
Liebe Grüße,
HEIDI :-)
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