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Autor Thema: Oh Dunkelheit, ewige  (Gelesen 13220 mal)

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OhneSinnUndTraum

  • Gast
Oh Dunkelheit, ewige
« am: 26 Mai 2009, 20:36:52 »

Guten Abend,
trotz des kläglichen Versuches mein Leben zu erhalten, mein Leben einen Sinn zu geben, ja, mein Leben als solches als Lebenswert zu erachten, stehe ich noch immer am Anfang und brauche wohl Hilfe. Da ich es anscheinend immer bin, der dem Elend die Türe öffnet und ich es anscheinend bin, der kläglich versagt und scheitert, brauche ich wohlmöglich die Moral und Leidenschaft der Gleichen, die gleiches kennen, die gleiches durchgemacht haben.
Ich selbst bin trotz meiner Melancholie, der Schwermut, des Trübsinns und trotz meiner Erfahrungen mit anderen Menschen positiv zum Leben selbst eingestellt. Anscheinend brachten mich die gemachten Erfahrungen auf diese Bahn, die unweigerlich in den Tod zu führen scheint. Den Tod selbst, ich fürchte ihn nicht. Warum auch? Mein Körper dem Boden wiederzugeben, mein Geist der Schwere zu überlassen, ja, das scheint für mich die Erlösung zu sein. Ich kannte nie besondere Höhen, nie den besonderen Geschmack, den anscheinend so viele Menschen haben, die alle ihr Leben lieben. Ich selbst finde es dennoch bemerkenswert, wieviele trotz der Kälte, trotz der Qualen gerne weiter leben würden.
Das ist der Punkt, warum ich wohl hier bin:
Ich kann das nicht! Die dekadente Scheinwelt mit ihrem Grimassen und ihren trügerischen Lichtern, ich finde sie ekelhaft! Ich frage mich, wie man materielle Dinge über den Geist stellen kann? Mich interessiert diese ganze Zeitepoche nicht! Ich frage mich immer wieder, wann endlich die Gerechtigkeit erscheint, wann endlich der Geist der Wahrheit dieses unerträgliche Leiden beendet? Ich selbst scheine aber alleine so zu stehen, denn jeden den ich fragte, sagte mir: Wenn Du dich nicht anpasst, wirst Du es sehr schwer haben!" Recht hatten sie. Ich habe es nun wirklich schwer. Ich stehe außerhalb der Masse, die gedankenlos durch das Leben zieht. Freunde sind nicht mehr viele geblieben, denn ich habe dieses Spiel nach der Sucht nach Materialismus nicht mehr mit gemacht. Mich sozusagen abzukapseln von den anderen, hat mir außer meinem inneren Frieden nichts gebracht. Täglich werde ich mit dem Leben der anderen konfrontiert und finde meines, welches nunmal anderes wurde, auf andere Werte zielt, nicht so richtig lebenswert. Der Grund ist der, dass ich durch die Abkapslung innere Qualen erleide, die nicht in Worte zu fassen sind. Ich denke sehr oft über den Tod nach, sehr oft habe ich Gedanken, die im Freitod enden. Da es heute besonders schlimm wurde, habe ich mich entschlossen mich hier anzumelden. Ich weiß nicht, ob es was bringt, aber ich sah keinen anderen Ausweg. Die Einsamkeit, die nun mein Herz erfüllt und schwer macht, es ist nicht in Worte zu fassen. Nietzsche sprach immer davon, sich in seine Einsamkeit zu verlieben, wenn man diesen Weg beschreitet - den Weg der Anderen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Geht es euch ähnlich und habt ggf. Tipps für mich? Oder sonst irgendeine Anekdote, die mir helfen könnte?

Gruß
OhneSinnundTraum

P.S.
Ich war hier schon mal angemeldet, weil ich aber dachte, ich würde das Leben bestehen, ließ ich mich löschen...
« Letzte Änderung: 26 Mai 2009, 20:40:58 von OhneSinnUndTraum »
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Friedrich_ohne_K

  • Gast
Dunkelheit, oder schon ein Lichtbilck in der Ferne
« Antwort #1 am: 26 Mai 2009, 21:25:29 »

Eine interessante Post die du hier lässt für mich lieber oder liebe ohne sinn und traum,

ich fange auch wenn du erlabst mitten droin an was mir auffiel -es ist dein Schreibstil der mir sehr gut gefällt
er klingt sehr Philosophisch und gar nicht so als wäre er gewöhnlich so wie mancher was mich vermuten lässt
das du sehr gebildet sein musst wenn du hier deine wahrheit als so eine art melodram erzählst !

Ich darf ins Detail kommen was mir sofort auffiel und ich so noch nie hörte war der Satz von Dir :

*****Ich kann das nicht! Die dekadente Scheinwelt mit ihrem Grimassen und ihren trügerischen Lichtern,
 ich finde sie ekelhaft! Ich frage mich, wie man materielle Dinge über den Geist stellen kann? ******

von welchen Geist sprichst du da ?

Gut ich kann schon verstehen das der Geist den Materiellen dingen überlegen ist aber dann sprichst du
in einem deiner nächsten sätze nochmal denn selben Geist oder ist es ein anderer ich zitiere dich :

****Ich frage mich immer wieder, wann endlich die Gerechtigkeit erscheint,
wann endlich der Geist der Wahrheit dieses unerträgliche Leiden beendet?

Also ist der Geist der Wahrheit für dich der gleiche wie der der über den Materiellen dingen seht ?

Ich will dich nicht gleich mit Fragen durchlöchern aber du reizt in mir bestimmte organne an zum stimmulieren
die ich für sehr bemerkenswert finde - ich mein du musst nicht drauf antworten schon gar nicht gleich aber intresserieren
würde es mich schon sehr was da deine Denke ist !

Weiter schreibst du :****Ich stehe außerhalb der Masse, die gedankenlos durch das Leben zieht***
gut as erstere kan ja nur eine position sein aber der zweite satz irretiert mich dann doch -

bist du dir soi sicher das die Masse es ist die gedenkenlos durch die Welt zieht und es ziht sich hier ein Bogen
zum anfang deines Postings wo du dich fastb schon imigrantan katalpulierast -so empfand ich deine Worte -
jedenfalls als doch sehr fast schon dtwas zu fordern der Gesellschaft gegenüber -oder beeinruckt dich das zu sehr ?

Beeindruckt dich das so sehr das du grade im handeln andere dein inneres ich gefunden hast -solltest du es
nicht bei dir dir selbst suchen also bei deiner zufriedenheit nicht bei der das die anderen unzufrieden sind ?

Das wäre doch praktisch die falsche Bassislegeung für eine inner e Zufriedenheit so denke ich -wenn man über den
Verlust dr andere zu seiner zufriedenheit findet -oder sehe ich da was falsch ?

Ich kann mir sehr gut vorstellen warum du zu uns gekommen bist denn deine Inner zufriedenheit ist nicht die die dich
zufrieden macht im gegenteil siew macht dich immer mehr unzufrieden je mehr du glaubst das du für dich zufrieden bist.

Ich kann dir das erklären warum das so sein kann denn eine zufriedenheit lebt nicht nur vom Narzissmuss sondern auch von den
Lob der anderen vor allem das selbstbewusstsein wirds hier verstärkt wenn andere dir ein entsprechendes Feedback geben.

aber wie willst du ein Lob von den anderen annehmen wenn du sie schon abqalifizierst sie rst gar nicht annerkennst und ihr
tun praktisch für dein handeln nicht nötig ist ! Es ist eine art eigene Welt in der du dich befindest und glaubst das du das
kannst was andere nicht können und deshalb es aus prinzib für dich ablehnst.

Ich will dich bestimmt nicht ärgern denn es sind so kleine nuoncen die dies so auffällig halt machen und entschuldige bitte
wenn das so nicht zutrifft ich habe mich schon vielzuviel geeirt -warum bei dir nicht -aber du vermittelst deinen eindruck
das du es wissen willst und das du ein Mann sag ich mal klarer Worte bist auch wenn du eine Frau sein solltest -lach-

Ich finde dich weitaus intressanter als du dich hier verkaufen willst -ich denke du solltest mal ind dir den richtigen Täter suchen
und nicht irgentwelche falsche Täter nachlaufen die dich in eben solche von dir gennannte position gerade zu zwingen.

uss sprichst du Nietzsche an und die Liebe -da bin ich nicht für geeignet da hatte ich selbst Probleme den lieben Dichter
zu folgen -lach- aber ich glaub das ist sowiso was was man mit der Dichtkunst nicht beschreiben sollte aber ich zitier ihn
 trotzdem mal den satz den er mal sagte und der mich sehr prägte -nämlich : "Ich dichte mein Leben"

Was ich vorher mit Watzlawicks Satz " ich konstruiere mein Leben" eben viel näher und technischer aussprach als Nietzsche
denn das weiche das künstlerische auch das morbiete von mir aus ist natürlich bei deinem Dichter zu empfinden.

Ich wünsch dir das du deien Geist im $-Ohrenprinzip einmal erkundest was im einzelnen jedes Ohr dann an Geist dir ausagt
vileicht steigen wir dann mehr in deine Ängste ein die du wahrscheinlich mehr hast als das du sie anzunehmen versuchst-
lass es uns probieren ich hoffe es tut dir gut und bringt dir das näher was du noch offensichtlich suchst
ein Freund wenn du willst der Friedrich


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dejavu

  • Gast
Re: Oh Dunkelheit, ewige
« Antwort #2 am: 27 Mai 2009, 17:09:28 »

hallo ohnesinnundtraum

ich finde deine gedanken sehr nachvollziehbar, weil es genau die dinge sind, die mich seit jahren beschäftigen
wahrscheinlich bin ich aus diesem grund auch allein und froh, wenn ich nicht die profanen dinge wie auto, haus, geld mir anhören muß
es ist mir einfach total egal
und selbst das versteht niemand, das es menschen gibt, denen materielle dinge nichts bedeuten
ich bin auch seit geraumer zeit mit dem tod beschäftigt, weil ich ihn als erlösung aus den weltlichen qualen ansehe, ich hab soviele fragen, die sich auftun und die niemand beantworten kann
ich will mir nicht das leben nehmen, dazu hänge ich sicherlich noch zu sehr daran, die gedanken hatte ich mehr als genug
und auch mir wird oft genug gesagt, daß ich mich anpassen solle, das man doch so nicht leben kann
und ich frage dann, was heißt anpassen? nicht mehr seine meinung sagen-auch wenn man immer allein damit steht?, immer alles abnicken? geld scheffeln? protzen? oberflächliche gespräche führen? ich nehme an, du kennst dies alles
ich mach grad eine therapie in der tk und selbst da bin ich immer wieder streitobjekt, einfach weil ich kritisiere, unangenehme wahrheiten anspreche und mich nicht verbiegen lasse
weißt du, ich hab es iwo hier schon mal gepostet, es ist wie ein innerer zwang, ich kann diese scheinwelt nicht akzeptieren, nicht mal tolerieren und das macht mich natürlich bei den andren unbeliebt, was mir auch noch voll egal ist und ich sie das auch spüren lasse, im gegenteil, je mehr sie mich angreifen umso wortgewandter werde ich, was meistens sogar im sarkasmus endet, den ich mit einer freundlichkeit versprühe, das ich nicht meine gegenüber sein möchte :-)
manchmal denke ich, wenn man so knallhart ist, wird man automatisch einsam, weil diese unbeugsamkeit vllt sogar arrogant macht
aber, ich bin der überzeugung, lieber arrogant ehrlich als hinterlistig lügnerisch

so, erstmal genug des ganzen
viele grüße
die deja
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OhneSinnUndTraum

  • Gast
Re: Dunkelheit, oder schon ein Lichtbilck in der F
« Antwort #3 am: 27 Mai 2009, 20:59:07 »

Guten Abend,

Zitat

von welchen Geist sprichst du da ?

[...]

Also ist der Geist der Wahrheit für dich der gleiche wie der der über den Materiellen dingen seht ?


Die Frage lässt sich nicht so leicht beantworten. Generell werde ich dir die Frage mit einem nein beantworten, wenn man sich aber mehr mit gewissen Dingen befasst, wird man feststellen, dass jegliches Ding, jegliches Individuum auf der Grundlage eines Geistes (be-)steht. Was Du da hinein interpretieren möchtest, überlasse ich Dir.

Zitat
Weiter schreibst du :****Ich stehe außerhalb der Masse, die gedankenlos durch das Leben zieht***
gut as erstere kan ja nur eine position sein aber der zweite satz irretiert mich dann doch -

bist du dir soi sicher das die Masse es ist die gedenkenlos durch die Welt zieht und es ziht sich hier ein Bogen
zum anfang deines Postings wo du dich fastb schon imigrantan katalpulierast -so empfand ich deine Worte -
jedenfalls als doch sehr fast schon dtwas zu fordern der Gesellschaft gegenüber -oder beeinruckt dich das zu sehr ?

Beeindruckt dich das so sehr das du grade im handeln andere dein inneres ich gefunden hast -solltest du es
nicht bei dir dir selbst suchen also bei deiner zufriedenheit nicht bei der das die anderen unzufrieden sind ?

Das wäre doch praktisch die falsche Bassislegeung für eine inner e Zufriedenheit so denke ich -wenn man über den
Verlust dr andere zu seiner zufriedenheit findet -oder sehe ich da was falsch ?

Ich schreibe die Dinge aus meiner Sicht und ich halte nun mal nicht viel von Mode, Zeit, Masse. Daher steht es außer Frage, dass ich den "Mainstream" als nicht förderlich für Reife halte. Meinen Frieden erhalte ich durch mein Handeln, nicht das durch der Anderen. Und dieser Frieden ist eine Art von schmerzlicher Liebe, die an einem schönen Mainachmittag aufblüht, um dann vom herbeikommenden Regenschauer durchnässt zu werden. Meine Gefühle in Worte zu fassen, es ist schwer. Es ist ein Leben zwischen den Grenzen. Manchmal habe ich das Gefühl, die Grenze schon überquert zu haben, um dann aber festzustellen, dass ich noch lebe, während ein Aberwitz voll grausamer Tücke mich zurückziehen will und mein letzter Gang sein will.

Zitat
Ich kann mir sehr gut vorstellen warum du zu uns gekommen bist denn deine Inner zufriedenheit ist nicht die die dich
zufrieden macht im gegenteil siew macht dich immer mehr unzufrieden je mehr du glaubst das du für dich zufrieden bist.

Ich kann dir das erklären warum das so sein kann denn eine zufriedenheit lebt nicht nur vom Narzissmuss sondern auch von den
Lob der anderen vor allem das selbstbewusstsein wirds hier verstärkt wenn andere dir ein entsprechendes Feedback geben.

aber wie willst du ein Lob von den anderen annehmen wenn du sie schon abqalifizierst sie rst gar nicht annerkennst und ihr
tun praktisch für dein handeln nicht nötig ist ! Es ist eine art eigene Welt in der du dich befindest und glaubst das du das
kannst was andere nicht können und deshalb es aus prinzib für dich ablehnst.

Das kann wahrlich sein. Als Narziß würde ich mich zwar nicht einschätzen, aber gewisse Charakteristiken stimmen überein.

Zitat
Ich will dich bestimmt nicht ärgern denn es sind so kleine nuoncen die dies so auffällig halt machen und entschuldige bitte
wenn das so nicht zutrifft ich habe mich schon vielzuviel geeirt -warum bei dir nicht -aber du vermittelst deinen eindruck
das du es wissen willst und das du ein Mann sag ich mal klarer Worte bist auch wenn du eine Frau sein solltest -lach-

Ich finde dich weitaus intressanter als du dich hier verkaufen willst -ich denke du solltest mal ind dir den richtigen Täter suchen
und nicht irgentwelche falsche Täter nachlaufen die dich in eben solche von dir gennannte position gerade zu zwingen.

uss sprichst du Nietzsche an und die Liebe -da bin ich nicht für geeignet da hatte ich selbst Probleme den lieben Dichter
zu folgen -lach- aber ich glaub das ist sowiso was was man mit der Dichtkunst nicht beschreiben sollte aber ich zitier ihn
 trotzdem mal den satz den er mal sagte und der mich sehr prägte -nämlich : "Ich dichte mein Leben"


Ich halte mich nicht für sonderlich wichtig oder gar weltbewegend, aber danke. Ich bin nur ein Mensch der sucht; wohlmöglich meinen Platz, oder den Grund, warum ich noch lebe und mich nicht schon zu 100 Prozent für den Freitod entschieden habe.
Vielleicht "dichte" ich ja auch nur mein Leben, oder das, was sich "Leben" schimpft, in dieser verblassten, kahlen Welt.

Zitat
Ich wünsch dir das du deien Geist im $-Ohrenprinzip einmal erkundest was im einzelnen jedes Ohr dann an Geist dir ausagt



In der Stille der Tiefe, auf dem Grund meiner Seele sehe ich mich anders leben... . Es ist unmöglich dieses zu beschreiben..., aber ich versuch es mal: Ich ertrinke ständig im Meer, obwohl ich unterwasser atmen kann. Die Wellen der Zeit, tosend und brausend über mir hereinstürzend, zeigen bedrohlich, doch nicht gefährlich. Es ist wie ein Fest der Frische auf verdörtem  Sand. Wohl zu unverständlich, aber meine vielen wirren Gedanken lassen sich nicht immer erhaschen.

Zitat
vileicht steigen wir dann mehr in deine Ängste ein die du wahrscheinlich mehr hast als das du sie anzunehmen versuchst-
lass es uns probieren ich hoffe es tut dir gut und bringt dir das näher was du noch offensichtlich suchst
ein Freund wenn du willst der Friedrich


Jeder Mensch braucht einen Freund, jemanden dem er vertraut. Ich habe wahrlich kaum jemanden, dem ich vertrauen schenke. Zu oft habe ich den Menschen anders kennengelernt. Aber wie Sagittarius einst sagte: Wenn man fällt, sollte man lieber einsam sein.
In meiner jetzigen Situation würde ich wahrscheinlich wie ein Sog funktionieren und ich will keinen andern mit hinunterziehen, wenn ich mein Leben irgendwann beenden will.  Ich habe ehrlich gesagt auch schon darüber nachgedacht, alle meine Sachen, die an mich erinnern, vorher zu vernichten. Keiner soll sich an jemanden erinnern, der so schändlich mit dem Heiligtum Leben umging; aber wenn es soweit kommen sollte, werde ich einfach keine andere Wahl mehr gehabt haben.

@Wohlstandspudel

Das beste aus meinem Leben machen, es ist einfacher gesagt als getan. Ob eine Therapie mir helfen würde, ich glaube es eher weniger. Einem Therapeuten etwas zu erzählen, der sich eigentlich gar nicht für den Menschen selbst, sondern nur für die Brieftasche des selbigen interessiert, es wäre für mich unzumutbar. Ich werde niemandem mein Herz öffnen, den es nicht interessiert.

Gruß
OhneSinnUndTraum
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OhneSinnUndTraum

  • Gast
Re: Oh Dunkelheit, ewige
« Antwort #4 am: 27 Mai 2009, 21:03:39 »

Guten Abend,

@dejavu

Scheinst mir ein bisschen ähnlich zu sein. Man ist wohl nicht immer so allein, wie man glaubt.


Gruß
OhneSinnUndTraum
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Friedrich_ohne_K

  • Gast
Oh Dunkelheit oder doch schon Licht ?
« Antwort #5 am: 28 Mai 2009, 09:49:27 »


Hallo ohne sinn und Traum,

nach mehrmaligen durchlesen Meines schon geschrieben Postings hier bin
ich zum entschluß gekommen es dir und keinem anderen hier zuzumuten
und werde mich ein andermal wieder bei dir melden -oki

viele Grüße Friedrich ohne K


« Letzte Änderung: 29 Mai 2009, 00:10:25 von Friedrich_ohne_K »
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YuRiku

  • Gast
Re: Oh Dunkelheit, ewige
« Antwort #6 am: 28 Mai 2009, 16:18:59 »

ich hörte mal einen satz, der mir eine lachend schmerzende erkenntnis bereitete

"wer in angst lebt, lebt nicht."

also sind wir alle schon längst tot.


hallo ohnesinnundtraum

ich teile deine abneigung gegen den materialismus und dieser scheinwelt viel zu sehr. auch quäle ich mich seit jahren mit den lästigen fragen über das verbleiben von sinn und gerechtigkeit.
manchmal beissen mich diese hinterfragungen solange, bis das blut aus all meinen fleischwunden der erfahrung strömt.
wer ist der blinde? der, der das leben nicht mehr erträgt, oder der, der es nicht genügend schätzt?
sind unsere augen zugekniffen oder zu weit aufgerissen?
sehen wir etwas, dass andere nicht erkennen können, oder sind wir zu blind um zu erkennen, wie wir das leben anzupacken haben?
ist das "wahre" leben die lüge selbst? nützt es überhaupt seine gedanken daran zu verschwenden, seine zeit mit hinterfragungen zu vergeuden? ist das leben für uns wirklich zu kurz, als dass wir uns darüber beschweren dürften?
mir scheint, als würde alles schleichen, kriechen mit einer ekligen schleimspur hinter sich her schleifend...
manchmal meine ich, das wahre leben sei nur ein trick. wenn man denkt, man sei nun dahinter gekommen, hinter dem geheimnis der realität und der fiktion, dann geschieht immer wieder etwas unerwartetes, etwas unverhersehbares, dass dich völlig aus der bahn wirft. es ist nichts wie es scheint.
so viele fassetten. darf man das leben überhaupt durchschauen wollen? wird man bestraft mit depressionen und leid und kummer, sobald man versucht es zu begreifen? soll man so davon ferngehalten werden zu verstehen, was keiner versteht? wird man dann in den wahnsinn und somit in den ruin getrieben?

ist nicht alles gold was glänzt, oder glänzt nicht jedes gold?

und wenn alle leiden, so leiden sie trotzdem wegen ihrer selbst und keiner leidet aus dem identischen grund wie du. und wenn jemand meint dich zu verstehen, so versteht er nur den anlass deines kummers, aber nicht den kummer selbst. niemand ist allein, aber alle sind wir auf unterschiedliche weise einsam. und was hilft dir zu wissen, dass du nicht alleine bist, wenn du dennoch einsam bist? was nützen gut gemeinte worte, wenn sie nicht deinen kummer lindern, geschweige denn nehmen können? aber genauso paradox ist es doch, dass man wegen der anderen in den kummer verfiel, denn alleine macht ein mensch keine schmerzlichen erfahrungen durch menschen aus. menschen bereiten einen kummer und schmerz, wieso sind sie dann nicht imstande ihn dir wieder wegzunehmen? wieso ist man immer auf sich selbst gestellt, wenn dein selbst durch andere so geprägt wurde?


oh gott, ich laber wieder wirrwarr. sorry, wollte nur eine von den vielen sein, die dich hier herzlich begrüßen. der tod ist nicht unser problem, er ist unser gedanken einzig vernünftige lösung. normalität heißt wohl dann insofern, dass sobald man das leben also lösung entdeckt, leid und tod nicht mehr so problematisch erscheinen... was für ein bockmist :)

happy spaß, riku
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OhneSinnUndTraum

  • Gast
Re: Oh Dunkelheit, ewige
« Antwort #7 am: 29 Mai 2009, 16:58:16 »

Hallo,

nachdem ich mich in Geduld geübt habe, die Kammer meines Herzens zu schließen und ich nur noch den Pulsschlag spüre, überlasse ich es nun meiner göttlichen Muse den Schmerz zu wiegen; mit so jungen Jahren schon ein Märtyrer des eigenen Lebens und Todes, sodass Freud und Glück sich aufwiegen und ich die pure Leere bin.  Ein Staubkorn Sand, so wie ich eins bin, bildet in der Stratosphäre nichts! Ich bin nur ein Teil einer verdörten Wüste, die sich Mensch schimpft. Dürre und Hitzigkeit sind meine und eure Begleiter und suchend nach frischem Gewässer, welches wir Hoffnung nennen, entpuppt sich als Geschlecht des Verrats - willkommen Fata Morgana. Willkommen bei dem Patient Erde, willkommen bei der Krankheit Mensch.
Und ob ich nun im Gewässer erstarre, mein Seelenlicht verblich, bleibt mir nur eines bestehen: die tiefste Leere und ein verlorenes Ich.

Genug der Gedanken, sind sie nichts wert!
Nach meinem Exkurs in mein Innerstes, werde ich mal auf euch eingehen.

@Wohlstandspudel

Mein Problem ist nicht, dass ich keine Hilfe will; wenn dem so wäre, hätte ich mich hier nicht angemeldet. Ich glaube nur, dass es nichts bringen wird mit einem Therapeuten zu sprechen, wenn diesem der Mensch völlig egal ist und er nur an das nun zu verdienende Geld denkt. Wie ich schon schrieb, werde ich keinem mein Herz öffnen, den es nicht interessiert! Die Schmach werde ich mir nicht antun. Wenn hier irgendjemand andere Erfahrungen gemacht hat, so lasst es mich wissen.

@YuRiku

Danke für die Begrüßung.

@Friedrich ohne K

Wie dem auch sei, tu was Du für richtig hältst.

Gruß
OhneSinnUndTraum
« Letzte Änderung: 29 Mai 2009, 17:01:21 von OhneSinnUndTraum »
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Friedrich_ohne_K

  • Gast
Oh Dunkelheit, ewige
« Antwort #8 am: 30 Mai 2009, 07:10:21 »

@OhneSinnUndTraum

******************
@Friedrich ohne K  
Wie dem auch sei, tu was Du für richtig hältst.
******************

klar mache ich das und es hat nichts mit dir zu tun
das wollte ich dir hier einfach nochmal zum Ausdruck bringen !

Ich lese ja weiterhin gerne deine Schreiben hier
kann dir aber im moment kein Feedack geben

Nicht hier ! Danke dir für dein Verständniß

liebe Grüße aus unserem
schönen Land Hessen  

Friedrich ohne K
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Fee

  • Gast
Re: Oh Dunkelheit, ewige
« Antwort #9 am: 30 Mai 2009, 08:05:39 »


              Hey OhneSinnUndTraum,herzlich Willkommen im Forum


So pauschale Empfehlungen wie " tu`dies & tu`das " auszusprechen,das lasse ich mal gleich sein.

Nicht jedem hilft,was einigen,was bringt.

Ich denke mal,daß ich ein Gefühl dafür bekommen habe,um was es Dir so in etwa geht.

Zu der Therapie: Ich mache seit ca. 8 Jahren,eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie,bei einer sehr netten psychologischen Psychotherapeutin.

Nun soll sie ja nicht nur nett sein,sondern mir auch helfen.
Fragt man mich,tut sie das,dann reicht kein ja/nein als Antwort.
Einerseits,tut es mir gut,jemanden zum Sprechen zu haben und an manchen Tagen,gehe ich erleichtert von ihr weg.

Andererseits hat sich meine Auffassung über die "Welt" und was mich quält,in keinster Weise geändert und mein Sehnen nach dem Nichtmehrlebenmüssen,ist ungeachtet der langen Therapie,nicht weniger geworden.

Das leidige Thema,Medikamente ja/nein,hatten wir hier schon zur Genüge und ich bin der Meinung,das sollte doch jeder ganz alleine für sich entscheiden.Ich jedenfalls nehme sie.

So,das war`s erstmal für heute ...

L.G. Fee
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OhneSinnUndTraum

  • Gast
Re: Oh Dunkelheit, ewige
« Antwort #10 am: 30 Mai 2009, 18:12:13 »

Guten Abend,

@Fee

Erstmal danke. Und nun zu Deinem Bericht.
So wie Du schreibst, hat sich Deine Auffassung gegenüber der Welt, trotz der Therapie, nicht verändert. Demnach frag ich mich als Außenstehender, was es dann bringt? Nimm das nicht persönlich, ich meine das jetzt allgemein. Klar, zwischenmenschliche Kontakte sind wichtig, aber warum gehst Du deswegen zu einer Therapeutin und unternimmst nicht was mit anderen?
Auch schriebst Du, dass Du Medikamente nimmst. Warum nimmst Du Medikamente, wenn es doch an der grundsätzlichen Anschauung der Welt, der Anschauung zu Dir Selbst, nichts ändert? Dein Bericht ist auch einer der Gründe, warum ich eine Therapie ablehne. Zwischenmenschliche Kontakte kann ich auch mit anderen eingehen, dafür muss ich niemanden Geld geben, damit man einen hat zum zuhören hat oder generell um mal einen Plausch zu halten.
Und Medikamente, ich werde mich bestimmt nicht mit Pharmazeutischen-Drogen zudrönen! Meistens machen die einen lahm, müde und geistesschwach. Und ich sage euch, und das ist jetzt mein voller ernst: wenn der Tag kommt, an dem ich keinen klaren Gedanken mehr fassen kann und ich nicht mehr mein eigener Herr über meine Sinne bin, das wird der Tag sein, an dem der Freitod die logische Konsequenz sein wird!
Und Fee, nimm das nicht persönlich, denn so war es nicht gemeint.

@Wohlstandspudel

Klar verdienen andere Leute mehr Geld, diese bieten aber andere Dienstleistungen oder tätigen eine ganz andere Arbeit. Wie gesagt, liegt der Fehler in mir und meinen Gedanken, aber das, was ich erfahren habe, hat mich erschaffen. Und ein Psychotherapeut wird mir nur einfach etwas erzählen, was ich selber weiß und mir Medikamente aufschreiben, die einen abhängig machen und einen zum Sklaven der Sucht werden lassen. Und ja, ich bin tatsächlich der Ansicht, dass viele (wenn nicht sogar alle) Medikamente einen abhängig machen können und das Denken generell vernichten, um nur noch ein nicht denkender seelenloser Leib zu sein; ich spreche jetzt von Psychopharmazeutika und nicht von Aspirin, obwohl die einen auch anhängig machen können... .

Jetzt könntest Du sagen, gehe doch zu einem Psychologen, der darf keine Medikamente aufschreiben, aber er behandelt -nur- menschliches Erleben, nur das kann ich noch sehr gut selbst reflektieren.

Wie dem auch sei, mein Herz im Organismus ist wie ein König im Krieg und wenn es sein muss, werde ich die fünfzehn Stufen hinuntersteigen und auf die Dunkelheit zugehen. Wenn das vollbracht ist, werde ich die fünfzehn Stufen wieder aufsteigen um auf das Licht zuzugehen. Ich brauche keine Offenbarung um zu verstehen: Ich bin, der Ich bin. Und dieser Zustand bedeutet Leben, denn der König hat den Tod besiegt und die letzte Klärung sei vollbracht.

Gruß
OhneSinnUndTraum
« Letzte Änderung: 30 Mai 2009, 18:14:35 von OhneSinnUndTraum »
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Fee

  • Gast
Re: Oh Dunkelheit, ewige
« Antwort #11 am: 30 Mai 2009, 19:37:57 »

Hey, mach`Dir keinen Kopf ... wegen persönlich und so.Wozu schreibe ich Dir,wenn ich die Antwort dann "nicht vertragen" würde.

Warum ich noch zur Thera gehe,habe ich auch für mich selbst noch nicht rausgefunden.Vllt.,weil ich ein Gewohnheitstier bin.Oder weil ich immer "alles" bis zum Übergeben durchziehe,statt mal Stop zu sagen.

Meine Thera,steht aber nicht für Kontakte,die ich stattdessen sein lasse.
Im Gegenteil ... Kontakte habe ich mehr,als ich pflegen kann.


Nur kurz zu den Medikamenten ... ach`nein doch nicht ... sorry ... ich habe eigentlich keine Kraft mehr,mich immer und immer wieder zu erklären.

L.G. Fee
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OhneSinnUndTraum

  • Gast
Re: Oh Dunkelheit, ewige
« Antwort #12 am: 06 Juni 2009, 10:43:13 »

Guten Morgen,

da aus mir die Zersetzung spricht, jene von Wissen, Körper und Geist, von Morgenrot und Abendrot, stelle ich immer wieder mit Freuden fest, dass alles in der Welt meiner Zersetzung entspricht. Alles entsteht aus nichts zum werden, um vom werden ins Nichts zurückzukehren. Obwohl der Begriff “Nichts“ eine reine Abstraktion des zusammenfassenden menschlichen Denkens ist und dieser als solches gar nicht existiert.
Der Mensch, meiner bescheidenen Meinung nach nur eine Stufe, dienlich sich dem Körper zu entfremden, um mit dem Geist im Einklang zu stehen, diesen mit Ausdauer und ständiger Arbeit, ohne Entmutigung, doch mit feurigem Eifer, ohne diesem aber zu verfallen wachsen zu lassen, um dann eine Auflösung zu vollziehen. Da der Mensch aber ein Opfer des eigenen Tuns ist, er sich für die schöpferische Erfüllung der Weltvernunft hält, stehe ich diesem Exemplar entfremd gegenüber. Ich denke, der Mensch ist nichts besonderes, nur sein Handeln macht ihn besonders, sein Tun, seine Liebe. Der Rest soll meiner Meinung nach im Schlamm vermodern und dort für immer bleiben. Dieses traurige Schauspiel, genannt Realität, dieses ewige Bild des Todes um uns herum, es erfreut den Künstler selbst, dem Leben.
Das Wandern, es vollzieht sich jeden Tag und jede Nacht. Der Fall ins Nichts, den luftleeren Raum, den Verlust der Erde unter den Füßen, er ist immer da. Die Kraft der Somnolenz raubt mir alles. Ich bin müde. Ich werde bald gehen, da ich diesen gefährlichen Zustand nicht länger ertragen kann. Der Aktionsmittelpunkt meines Lebens war die Hoffnung. Das Gerechte zu kennen und nur das Ungerechte zu erfahren, es zerreißt einen. Es mag kindisch klingen, aber der Glaube an Gerechtigkeit, trotz dem Erfahrenen, es erhielt diesen Zustand, den Zustand Leben.
Langsam neigt sich aber alles und ich denke, für mich wird es weder Hoffnung noch Gerechtigkeit geben. Der Mensch, ich werde ihn nie verstehen und werde nie sein Freund werden. Für mich ist der Mensch ein Zustand und kein Individuum im dem Sinne, die herrschenden Gesetzte nur durch Leibeskraft überwinden zu können. Dekadenz und Köperkult steht über allem. Der Zerfall von Werten, der Verfall des Geistes in Materialismus und die Umkehrung der Dinge: Verrat statt Treue, Feigheit statt Ehre,  die Kraft wich der Schwäche und Mut wich der Angst. Für mich ist kein Platz auf der Welt unter all dem „Neuen“ und mich dem „Neuen“ anzupassen, das gleicht für mich einem Verrat an mir selbst.
Ich sehe einfach keine andere Möglichkeit mehr, als bald von der Welt zu gehen. Und da für mich – möglicherweise – ein langes Leben geplant war, werde ich dem vorbeugen und die Sache selbst in die Hand nehmen. Wie heißt es so schön: freie Willenskraft und Bestimmtheit durch das Schicksal liegen nahe beieinander. Vielleicht habe ich es auch nie verstanden.

Gruß
OhneSinnUndTraum
« Letzte Änderung: 06 Juni 2009, 10:48:07 von OhneSinnUndTraum »
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Emmi

  • Gast
Re: Oh Dunkelheit, ewige
« Antwort #13 am: 06 Juni 2009, 13:39:25 »

Guten Morgen meine Liebe,
geh mal davon aus, das du ein Mädel bist!

Also, du kannst dich natürlich umbringen, würde ich auch tun da ich das gleiche Problem habe wie du.

Die Menschen->    würg!

Ich kann sie nicht mehr ertragen---- sie wiedern mich an!

Hab mich völlig abgekapselt und verbarrikadiert. Hab alle Kontakte abgebrochen und alle Freunde und Bekannte zum Teufel gejagt.

Die Klingel an der Haustüre ist abgeschaltet und das Telefon nehme ich nur ab wenn die Nummer mir gerade passt.

Aber irgendwann habe ich begriffen, dass mit mir gehörig etwas nicht stimmt.

Nach langem überlegen und abwägen habe ich jetzt doch eine Therapie angefangen. Meine Therapeutin verdient natürlich auch ihr Geld damit aber ich kann dir versichern, es ist ihre Berufung, dieser Job.

Natürlich reist sie mich nicht vom Hocker, ich dachte immer da würde mehr abgehen in so einer Therapie aber
ich habe nie das Gefühl, dass sie mein Schicksal nicht rührt, sie gibt mir das Gefühl jemanden zu haben der mich so annimmt wie ich bin.

Immerhin habe ich durch sie eine andere Einstellung zu mir selbst gewonnen.
Ich wehre mich jetzt nicht mehr dagegen, so zu sein wie ich bin, ich denke nicht mehr ich sei unnormal.
Ich habe begriffen, dass es nicht um die Anderen im Leben geht sondern in meinem Leben geht es erst einmal um MICH.
Meine Aufgabe des Lebens ist es meine MITTE zu finden, in mich selbst zu kehren und dort den Einklang zu suchen zwischen mir und dem Universum, danach zu suchen, was aus mir herauswill, was mich wachsen läßt zum Weg der Vollkommenheit.

Was du suchst ist der Weg zur Zerstörung! Selbstmord ist Zerstörung! Ist nicht wachsen wollen! Ist Kapitulation!

Selbstmord zeugt nicht von Größe und Charakterstärke, er ist Versagen!

Ich erinnere mich an dich, ich habe hier schon mit dir darüber diskutiert, dachte aber du seist ein Junge.

Kannst du es wirklich nicht einmal versuchen, den Blick von den anderen Menschen, die dich so anwiedern, wegzunehmen und ihn auf deine Person zu richten?

Es sind nicht alle Menschen schlecht!
Auch wenn es dir so vorkommt, du bist so festgefahren in deinem Weltbild, dass du die Welt nur noch so sehen willst.

Du bist sehr intelligent, dass sagte ich dir damals schon. Aber du bist nicht die einzige intelligente Person auf dieser Erde und du bist auch nicht die einzige Person mit diesen Idealen die du hast.
Es gibt unzählige davon, aber wenn du sie nicht sehen willst, dann siehst du sie auch nicht!

Bevor du dich jetzt umbringst, lese noch schnell die Beiträge über Nahtoderfahrungen. (Google)

Selbstmörder kommen ins Niemandsland nach dem Tod, willst du da hin?

Lerne doch mal Meditation!
Kannst auch darüber Googlen.

Das ist für mich zum Beispiel ein guter Weg, seine Bestimmung zu finden.

Du könntest aber auch als Eremit leben, viele Menschen leben als Eremit.
Ich selbst in gewisser Hinsicht auch, da hast du zwar keine Bestätigung von Außen da mußt du dir halt selbst genügen.
Wenn du das schaffst, dann kannst du auch glücklich sein ohne die "Kotzgesellschaft".

Denke mal darüber nach.

Liebe Grüsse
Emmi
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OhneSinnUndTraum

  • Gast
Re: Oh Dunkelheit, ewige
« Antwort #14 am: 06 Juni 2009, 14:48:19 »

Hallo,
ich bin männlich. Und ja, wir sprachen miteinander. Und ein Niemandsland, daran glaube ich nicht. Die Liebe überdauert den Tod; mehr sei dazu erstmal nicht gesagt.

Gruß
OhneSinnUndTraum

P.S.
Wegen Deinem Begriff "Eremit". Ich habe mal vor langer Zeit einen Test gemacht, bei dem man feststellen konnte, welche Tarot-Karte man ist. Ich war der Eremit.
Gespeichert
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