Es ist mir wieder eingefallen!
Warum ich den Krankheitsbegriff verwendet habe für diese schwierigen Persönlichkeiten.
Ganz einfach deshalb, weil die Psychiater es genau so machen.
Sie benutzen diese am weitesten gefächerte Diagnose, um das grenzwertige Verhalten ihrer Klienten damit zu unterstreichen.
Da sie bei ihren Patienten jedoch keine größeren Verhaltensstörung finden können bis auf die,
sich mit allen und jedem anzulegen,
ständig Leute grundlos vor den Kopf zu stoßen,
patzig und bockig jeden Therapieansatz zu verweigern,
ihren Mitpatienten durch abfällige Bemerkungen, unverhohlene Verachtung und allgemeine Gehässigkeit das Leben schwer zu machen, wobei sie keinerlei Rücksicht auf deren Verfassung und Zustand nehmen,
chronisch am nörgeln sind weil ihnen nichts gut genug ist und gerecht wird,
Gesprächsgruppen mit verächtlichen Beiträgen und aggressiven Schuldzuweisungen sabotieren und verunsichern,
sich selbst aber ebensowenig ausstehen können, also nicht einmal so recht ins narzistische Schema passen,
sondern schlicht vollkommen unfähig sind sich in irgendeiner Form in eine Gemeinschaft zu integrieren,
werden sie mit dem Prädikat des klassischen sprich nicht einzuornenden Borderliners versehen und als unheilbar diagnostiziert so schnell wie möglich wieder nach Hause geschickt, bevor sie größeren Schaden anrichten können und labile Mitpatienten durch ihr verletzendes Verhalten gefährden.
Sie tragen teure Klamotten, sind intelligent und redegewandt, also durchaus nicht verwahrlost, kommen nicht selten aus gutem Hause und strotzen vor Arroganz.
Zudem brodelt in ihnen eine stets vorhandene unterschwellige Aggression und Feindseligkeit, die den Umgang mit ihnen zu einem Spießrutenlauf werden lässt.
Was sie letzten Endes lebensuntüchtig und einsam macht, weil ihre chronische Abwehrhaltung auf Dauer auf heftige Ablehnung stößt.
Sogar bei den Geduldigsten und Wohlmeinensten, die sich alsbald enttäuscht, verletzt und frustriert zurückziehen.
Damals waren sie mir ein Rätsel, heute
-und Dank dieses Threads !-
weiß ich, dass es sich um überverwöhnte Kinder handelt,
hochgradig asozial in ihrer Denkweise und nicht fähig, andere Menschen und deren Probleme auch nur wahrzunehmen, weil sie sich in ihrer Egozentrik ausschließlich um sich allein drehen, unablässig.
Und grundsätzlich von Vornherein beleidigt sind, sich nicht mit der nötigen Beachtung gehandhabt fühlen, schlecht behandelt und dilettantisch verkannt.
Klar, das sind die überverwöhnten Kinder als Erwachsene! Das kommt dabei raus!
Und die Psychiater nennen sie dann einfach Borderliner und schicken sie nach Hause.
Als unheilbar, und zwar ganz einfach deshalb, weil sie im Grunde wirklich nicht krank sind im herkömmlichen Sinn, sondern schlicht nach Strich und Faden verhätschelt und "verzogen".
Fehlkonditioniert sozusagen.
Also das genaue Gegenteil von "echten" und leidgeprüften Borderlinern, PseudoborderlinerInnen könnte man sagen.
Bisweilen von ihren ratlosen Eltern, die sich ihrer fordernden Anspruchshaltung und ihren Launenhaftigkeiten nicht mehr erwehren können, in die Klinik geschickt werden, wo die Ärzte Wunder vollbringen sollen.
"Anständige" Menschen aus ihnen machen. Was ihnen offensichtlich nicht gelungen ist bzw was sie versäumt haben.
Das hat mir mein damaliger Klinikpsychiater in ähnlichen Worten genau so geschildert, als wir in einer Therapiestunde beiläufig auf einen von "Ihnen" zu sprechen kamen, der mit mit mir am Tisch saß und so gut wie ausschließlich stänkerte.
Mir geht ein Licht auf!
Ich wusste doch, da ist noch was. Du hast da was im Hinterkopf. Konkrete Erinnerungen zum Thema.
Oh Mann, mein Gedächtnis, was für ein Elend. Nun gut, ist zehn Jahre her.
Und damit ist von meiner Seite endgültig alles gesagt.
Man hüte sich vor solchen Menschen. So bemitleidenswert sie auch sein mögen.