Hallo Fee, EngelCarmen, Friedrich ohne K,
vielen Dank für Eure Meinungen. Haben mich wirklich ein wenig weitergebracht. EngelCarmen, ich glaube,
Du sitzt da wirklich "im gleichen Boot". Finde mich jedenfalls in Deinen Schilderungen wieder.
Friedrich, um "Rechthaben" geht es in diesen Situationen eigentlich nie. Behauptet ja jeder von sich, aber ich
denke schon, dass ich grundsätzlich mit Kritik umgehen kann; und auch Selbstironie besitze. Ich kann auch
argumentieren und durchaus "konstruktiv streiten", darum geht es nicht.
In den genannten Situationen fühle ich mich irgendwie "ungeliebt" und möchte wohl Aufmerksamkeit erzwingen.
Und das klingt jetzt sicher wirklich strange - die Wut des anderen ist dann für mich die "ultimative Form von
Aufmerksamkeit", die mir zeigt, dass ich ihm eben nicht egal bin. Natürlich fühle ich mich aber insgesamt nicht gut
damit. Zumindest danach.
Ich bin ansonsten ein eher sensibler Mensch - und auch, wenn es sehr widersprüchlich klingt, sehr harmoniebedürftig.
Fee, das mit dem Grenzen setzen, hat mich auch nachdenklich gemacht.
Ich denke schon, dass ich Grenzen gesetzt bekommen habe in meiner Kindheit.
Aber ich war auch oft "überfordert", konnte nicht wirklich Kind sein, weil nun ja - es gab Krankheit in meiner Familie. Und ich
musste immer Rücksicht nehmen, wollte nie Schwierigkeiten machen etc..Vielleicht liegt es auch daran, dass ich jetzt nicht immer
nur lieb sein möchte.
Danke für Eure Anregungen!