Gute Idee, Ina... manchmal hilft es wirklich, sich vor Augen zu halten, wo man hingehört.
Hm, erstmal zu Dir. Du schreibst, Du bist nirgends sonst glücklich bzw. nichts anderes als auf der Bühne zu stehen gibt Dir dieses Gefühl. Sicher? Hast Du denn alles schon ausprobiert?
Manchmal gibt es Dinge, die einen glücklich machen, da würde man nie von selbst drauf kommen.
Du schreibst, Du willst mehr davon, bist aber zu antriebsarm. Ja, das kenne ich. Aber ich habe gelernt, mich manchmal zu zwingen. Ich kann nicht - trotzdem beginne ich, mechanisch, irgendwie wie ferngesteuert - und wenn ich dann erstmal dabei bin, merke ich, dass es mir dadurch besser geht.
Ob Du jemals glücklich wirst? Hm, das gleiche hab ich vor ein paar Jahren mal meine Thera gefragt. Ihre Antwort: Viel wichtiger sind die Grundlagen - dass ich nicht UNglücklich bin, ich nenn es jetzt mal "zufrieden". Wenn hin und wieder ein bisschen wirkliches "Glücklichsein" dazukommt - das hat sie Luxus genannt, und dass ich es auch als Luxus sehen und mich daran freuen soll, wenn es mal so ist.
So, und wo gehöre ich hin?
In die Natur. In meinen Garten. Da vergesse ich alles um mich herum und bin für einen Moment einfach nur glücklich.
Bei Konzerten bin ich glücklich - und überwältigt, von der Energie, die da freigesetzt wird. Letztes Jahr z.B. Ozzy Osbourne, Kiss, Motörhead, Saxon, Schandmaul... WAHNSINN :)
Früher war ich glücklich, wenn ich Sonntag abend in eine bestimmte Disco gekommen bin, und mein Lieblings-DJ als erstes mal "Miststück" von Megaherz aufgelegt hat - und Gypsy ab auf die Tanzfläche *freu*
Und irgendwie gehöre ich auch zu meinem Grantelmännchen, aber das ist ja auch so eine Sache... *seufz*