Nur Ruhe - Selbsthilfeportal über Depressionen und Selbstmord

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Autor Thema: Wo ist denn da der Sinn?  (Gelesen 2547 mal)

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Jonas2001

  • Gast
solche Schimpfwörter müssen nicht sein...
« Antwort #15 am: 23 Dezember 2008, 07:37:22 »

/edit by InaDiva: -> Solche Schimpfwörter müssen bitte nicht sein.[/quote]

In den Nürnberger Nachrichten waren 1973 zwei Bilder zu sehen. Ein Soldat hielt den abgeschlagenen Kopf einen Feindes in der Hand, daneben war ein Sexbild mit einem Balken zenziert.

Kommentar: Das grausame Bild dürfen wir veröffentlichen, würden wir den Penis in der Vagina zeigen, bekämen wir einen Strafantrag!!!

Fazit: Man darf hier unverblümt schreiben das man eh keine Lust zum Leben hat, und sich bald umbringen wird, wehe aber man schreibt ein paar Kraftausdrücke, um seinen Unmut mitzuteilen ;-)

Jonas
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Jonas2001

  • Gast
Re: solche Schimpfwörter müssen nicht sein...
« Antwort #16 am: 23 Dezember 2008, 07:39:24 »

Zitat
/edit by InaDiva: -> Solche Schimpfwörter müssen bitte nicht sein.

In den Nürnberger Nachrichten waren 1973 zwei Bilder zu sehen. Ein Soldat hielt den abgeschlagenen Kopf einen Feindes in der Hand, daneben war ein Sexbild mit einem Balken zenziert.

Kommentar: Das grausame Bild dürfen wir veröffentlichen, würden wir den P*nis in der V*gina zeigen, bekämen wir einen Strafantrag!!!

Fazit: Man darf hier unverblümt schreiben das man eh keine Lust zum Leben hat, und sich bald umbringen wird, wehe aber man schreibt ein paar Kraftausdrücke, um seinen Unmut mitzuteilen ;-)

Jonas[/quote]

hier wird sogar P*nis und V*agina zenziert, echt ein komischer Haufen hier
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Fee

  • Gast
Re: Wo ist denn da der Sinn?
« Antwort #17 am: 23 Dezember 2008, 08:24:00 »

Hallo Dawn


Therapie ... hast Du schon mal eine gemacht ?

... hatte nur danach gefragt und meinte damit nicht,es zu empfehlen.


Reha ... " normal " essen lernen,damit meine ich nicht Diät die hundertste und sich als "Belohnung/Trost was anderes als Essen gönnen.

... auch damit meinte ich,ob Du Erfahrung mit dem gemacht hast,was man in Bezug auf Dein Thema dort lernen soll.


Weil ich beides hatte und nichts dabei raus kam.


L.G. Fee
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dawn

  • Gast
Re: Wo ist denn da der Sinn?
« Antwort #18 am: 23 Dezember 2008, 17:21:48 »

*****... hatte nur danach gefragt und meinte damit nicht,es zu empfehlen.*****

Ich weiß, hab' mich nur "verdreht" ausgedrückt. Eine Antwort, die eigentlich eine Frage an mich selbst war. Nein, ich habe noch nie eine Therapie gemacht - weil ich nicht an einen Erfolg derselben glaube. Und da kam mir gleich der Gedanke, was das wohl für eine Therapie sein könnte, die mich therapiert - um mich von mir selbst zu heilen...
Sorry, ich drücke mich oft umständlich aus.


*****... auch damit meinte ich,ob Du Erfahrung mit dem gemacht hast,was man in Bezug auf Dein Thema dort lernen soll.*****
Weil ich beides hatte und nichts dabei raus kam.*****

Ich denke nicht. Nie eine Reha und nur 1x eine Diät - die ich abbrechen musste, weil massive Herzprobleme auftraten, an denen ich mich noch immer "erfreue"...
Nein. Sonst keine Versuche mit Diäten, Kuren oder so.
Mir fehlt der Glaube daran.
Und der Glaube an mich selbst.
Das ist mir schon bewusst...
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dawn

  • Gast
Re: ich habe auch Vorurteile - aber wer hat die ni
« Antwort #19 am: 23 Dezember 2008, 17:31:34 »

Hallo Friedrich.
Vielen Dank. Du hast Recht, die inneren Werte zählen. Und ich stehe ja auch zu mir - charakterlich, innerlich eben. Nicht aber, was meinen Körper angeht. Wenn ich diesen Körper ,und ursächlich dafür meine Schwächen, annehme, akzeptiere - gebe ich mich auf. Und das geht gar nicht, dann brauche ich gleich nichts weiter tun, als mich ins Bett zu legen und zu fortzuessen.
Es ist noch genug Kampfeswille da, Friedrich, und der sagt nunmal: Nein, so geht es nicht!
Ein ewiges Hin und Her. Himmelhochjauchzend - zu Tode betrübt. Das ist dawn. Ich denke, dass du weißt, was ich meine. Ich habe seit vorgestern Abend nichts mehr "reingestopft". Im Gegenteil, heute habe ich fast gar nichts gegessen, so was kommt auch vor. Selten. Hatte und habe keinen Appetit. Nur Gedanken. Und Empfindungen, die Achterbahn fahren.

Die vielen aufmunternden Worte haben richtig gut getan. Danke nochmal.

Ganz liebe Grüße an alle
dawn
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Jonas2001

  • Gast
Der Glaube an sich selbst
« Antwort #20 am: 23 Dezember 2008, 17:57:08 »

Nein. Sonst keine Versuche mit Diäten, Kuren oder so.
Mir fehlt der Glaube daran.
Und der Glaube an mich selbst.
Das ist mir schon bewusst...[/quote]

Nun, mit ehemals 150 Kilo Körpergewicht kann ich bei diesem Thema wohl mitreden. Also Chrissy stopft und füttert mich wie eine ungarische Mastgans, mit allen Mitteln versucht sie mein Gewicht wieder in die Höhe zu treiben. Das liegt aber daran, das ich mit meinen 50 Jahren dermassen jung und toll ausschaue und sich sämtliche Frauen nach mir den Kopf verdrehen und nachts von mir träumen....................

Ausser der Tatsache, das ich total eingebildet bin habe ich sonst keine Fehler *grinstfrech*

Jetzt aber wieder ernst.
Man bekommt dann eine normale Figur, wenn man gar nicht mehr schlank sein will bzw braucht. Wenn ich es gar nicht mehr nötig habe, das die Menschen mich mögen, achten, zu mir aufschauen, mich bewundern............
   Meine Tante Emma ist eben erst 87 Jahre alt geworden und sie war schon immer dick. Ihr hat kein Schei++drecks+++fot++++++++therapeut eingeredet, sie muss schlank werden. Niemals hat meine Tante eine Diät gemacht. Als Kind hat sie immer gesagt, das sie mal so groß wie ihr Vater und so schlank wie ihre Mutter sein möchte. Sie wurde so klein wie ihre Mutter und so dick wie ihr Vater (mein geliebter Großvater)
   Diäten und Therapien, der Schuss kann auch nach hinten losgehen. Kürzlich war ich bei meiner Tochter, die ja Psychologie studiert. Und auch in den HOHEN KREISSEN bei den Dozenten, wird nicht mehr bestritten (ich warte noch auf ihre mail) das Therapie auch schädlich sein kann.
  Das DIÄT immer dicker machen kann ist ja mittlerweile bekannt.

Bei mir hat die Diät von 150 Kilo bis zu meinem heutigen Stand, also einer Tarzanfigur die jede Klosterfrau in Wallung versetzt *zwinker* über 10 Jahre gedauert. DIÄT bedeutet für mich, kein Lob und Zuwendung vom MENSCH zu brauchen. Also mit dem Schwachsinn von *schlank schön toll erfolgreich begehrenswert* aufhören und lernen kleine Brötchen zu backen.
             Kein Star mehr sein wollen, sondern ein einfacher und bescheidener Mensch zu sein.

Auf der einen Seite das Schicksal hinnehmen, nun mal ein dicker Mensch zu sein. Auf der anderen Seite lernen, die zwei Pole vom                                    GENUSSVOLLEN ESSEN      und    FASTEN KÖNNEN    
zu leben!!!
  Gerade habe ich ein Stück Kuchen verspeisst. Mit Genuss und Freude. Und selbst wenn ich wieder dick werden sollte, es ist mir doch egal.
Zuerst haben sie ( die Ars+++loch++++++++experten) uns verrückt gemacht, wie schädlich Übergewicht ist, und nach 20 Jahren kommen sie daher und meinen, man soll sich nicht verrückt machen lassen.

sodele, und jetzt warte ich noch auf meinen Schatz, dann gehen wir zum Hermann in die kleine Kneipe, zwei Pils und ein Wurstbrot.
Nur ein einziges Wurstbrot ;-)....................ist aber mit Schinken belegt und immer 75cm lang.

Jonas



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dawn

  • Gast
Re: Wo ist denn da der Sinn?
« Antwort #21 am: 23 Dezember 2008, 18:44:32 »

Danke Jonas2001,

du bringst mich wirklich zum Schmunzeln. Danke auch dafür.

Ja, du hast Recht. Auf Krampf und Deubel komm raus geht eh nix. Und Zeit soll es auch kosten - aber 10 Jahre...?

*****Kein Star mehr sein wollen, sondern ein einfacher und bescheidener Mensch zu sein.*****
Ich will kein Star sein, sondern einfach nur noch ein wenig länger leben...
Gespeichert

Jonas2001

  • Gast
Das ICH und das ES
« Antwort #22 am: 23 Dezember 2008, 20:43:07 »

Zitat
Danke Jonas2001, du bringst mich wirklich zum Schmunzeln. Danke auch dafür.
Ja, du hast Recht. Auf Krampf und Deubel komm raus geht eh nix. Und Zeit soll es auch kosten - aber 10 Jahre...?

*****Kein Star mehr sein wollen, sondern ein einfacher und bescheidener Mensch zu sein.*****
Ich will kein Star sein, sondern einfach nur noch ein wenig länger leben...

Mit Humor (manchmal auch Galgenhumor) geht manches leichter. Auf der einen Seite macht mir das Schreiben Spass, es entspannt mich wesentlich mehr als TV oder Musik, und wenn hie und da ein Leser schmunzeln kann bzw was nützliches mitnehmen kann, dann macht es doch irgendwie doch einen Sinn

Nun, mit dem Hunger ist es genau wie mit der Panik, wenn man gegen ihn kämpft wird er immer mächtiger. Da muss ich immer an CHOKOLAT, den Spielfilm mit dem ehrenwerten Bürgermeister denken. Am Schluss hat er den ganzen Laden aufgefressen!
  Den Gegner, sei es Hunger, Panik,Alkohol oder auch Dreck (siehe Fäkalsprache), nicht mehr als Feind sehen, den man besiegen will, sondern nur noch in den Griff bekommen.

DER DICKE hat meiner Meinung nach die besten Chancen, wieder zurück in die Normalität zu kommen. Beim Alki (der ich ja auch war) ist es viel viel schwieriger.
   Liebe Dawn, sehe Dein Übergewicht als einen Schutzwall gegen den Wahnsinn. Die Seele des Menschen lebt im Bauch und die dicke Speckschicht schützt vor zerstörerischen Schwinungen die auch Krebs verursachen können. Zu groß ist die Liste von Menschen die ich kenne, die eine erfolgreiche Diät gemacht haben und dann drei oder zehn Jahre an Krebs gestorben sind.
  Mein Deutschlehrer, mein Englischlehrer, die dicke Rosi aus der Nachbarschaft, der Vater meiner Jugendliebe usw usw usw usw usw
Ich trau mir wetten, das meine Tante Emma, hätte sie denn eine Diät gemacht, schon vor 25 Jahren an Krebs gestorben wäre.

Deshalb sind Experten für mich nun mal Drecks****************fotzen*********Mistkerle ;-))

Was will ich rüberbringen?
In meiner Seele leben zwei Kräfte. Der gierige Wolf der Fressen muss/will und das Rotkäppchen das fasten kann.
Also ich kaufe heute noch keine Milka Vollmilchschokolade ein. Zu schnell würde ich sie wegfuttern. Ich habe gelernt, den Dampf rauszunehmen. Süßigkeiten und Knabbereien müssen immer schon da sein, aber Dinge die Kontrollverlusst verursachen, ganz wenig einkaufen.
Pistazien, geröstete Erdnüsse und auch Whiskey sind mir heute noch gefährlich. Heute habe ich mir trotzdem für die Feiertage nen guten schottischen Whiskey gekauft. Einmal im Jahr ;-)
  Bei Salzbrezeln, Bonbons und Zartbitterschokolade kann ich normal damit umgehen.

Hunger ist immer Hunger nach Zuwendung, ist aber auch eine Form von unterdrückter Aggression. Wenn die Wölfin und ihre Kiddies Hunger haben, erzeugt ihr Gehirn Adrenalin, das sie zu einer Mörderin macht. Wenn sie und ihre Kiddies dann gefuttert haben, ist sie wieder eine treusorgende Mama. Beim Fresssüchtigen funktioniert die Umschaltung auf Frieden nicht mehr. Er somatisiert seinen Dauerhass auf den Fresswahn. Da hilft aber keinerlei Psychoschei**dreckstherapiegespräch etwas, was denn tief in meiner Seele faul sein könnte.

Was ich gelernt habe, war.............gar nicht mehr im Unterbewusstsein rumzupopeln, sondern Gefühle die mich angreifen einfach anzunehmen.
Und wenn der Hunger kommt, dann eben ESSEN, aber was???

Das ICH und das ES

Ich habe gelernt, das in mir zwei Personen leben. Der Bub, der seiner Mama folgt und brav den gesunden Vollwertschei**dreck futtert.
Und dann der Bub der der Mama trotzt, und sich Schokolade und Kalorienbomben reinzieht.
   Auf die Frage :" Was schmeckt mir? Was, wann und wie möchte essen?".......erkannte ich, das ich gar kein eigenes ICH habe, sondern nur ein MamajasagenICH und ein MamaleckmichICH besitze.
       Nach eineinhalb Jahren Beziehung habe ich es nun aufgegen, meiner Partnerin  zu erklären das ich viel lieber kalt esse. Sie zwingt mich WARM zu essen. Ich kratz mich am Kopf................

Aber zurück zum eigenen ICH. Ich musste als Fresssüchtiger, der oft in seinen Anfällen 10 Tafeln Schokolade, vier Tüten Chiochips usw verschlang, erst mal lernen, so zu essen, das es mir nicht mehr übel wurde. Therapie für Essborderliner ;-)
  Das , liebe Dawn, ist aber ein Prozess, der Monate oder Jahre dauern kann, so zu essen das man sich wohlfühlt.........

Denn der Fresssüchtige leidet ja nicht nur unter dieser unterdrückten Aggression, sondern er lebt seine Psyche, die ja soooo viel zum kozzen findet, eben auch über das Essen aus. Er projeziert seinen Selbsthass, seine Selbstablehnung eben auf die Pfunde und Speckschwarten.

Es war für mich eine megageile Therapie, mit 150 Kilo ins Schwimmbad zu gehen. In den Spiegel zu schauen und dieses :" ÄÄÄÄ Pfui Deifel!" Gefühl mal anzunehmen. Was steckt hinter diesen Gefühlen? Kindheitsmuster die man auflössen kann bzw könnte (gäbe es keine Drecks********arschl*************therapeuten ;-)
 Bei sexuell missbrauchten Menschen ist es ebenso. Hier projeziert man den Ekel auf die Genitalien. Und der Sexsüchtige hat das selbe Problem, wie der Horrormensch.

Gefühle von Ekel (mein Gott bin ich fett) annehmen und nochmals richtig durchgehen.
Und soll ich Dir was sagen, auch nach 10 Jahren greifen mich solche Gefühle immer und immer wieder mal an. Zu Sonnenschein gehört auch Shitwetter

liebe Grüße
Jonas
Gespeichert

dawn

  • Gast
Re: Das ICH und das ES
« Antwort #23 am: 24 Dezember 2008, 12:08:13 »

*****Nun, mit dem Hunger ist es genau wie mit der Panik, wenn man gegen ihn kämpft wird er immer mächtiger. Da muss ich immer an CHOKOLAT, den Spielfilm mit dem ehrenwerten Bürgermeister denken. Am Schluss hat er den ganzen Laden aufgefressen!
  Den Gegner, sei es Hunger, Panik,Alkohol oder auch Dreck (siehe Fäkalsprache), nicht mehr als Feind sehen, den man besiegen will, sondern nur noch in den Griff bekommen.*****

Ich denke nicht, dass ich fresssüchtig bin. Es ist ja nicht der Hunger oder Appetit auf bestimmte Sachen. Also, ich habe nicht regelmäßig Fressanfälle und stopfe dann wahllos rein, - eigentlich esse ich nicht einmal übermäßig.
Es geht um die Psyche, Seele, mentalen Stress, der dann fast sofort einen "Moment-Fressdruck" auslöst. Ich werde unruhig, fange an zu suchen und es ist mir dann wurscht, um was es sich handelt. Und eigentlich sind das Augenblicke, in denen ich genauso gut meine Einrichtung zerlegen könnte. Oder einfach loslaufen, laufen, laufen - wenn ich es könnte...
Also diese Minuten, in denen man meint, "jetzt flippe ich aus" und ein Ventil braucht - welches nicht unbedingt Essen sein muss, nur in meinem Fall schon mal ist.
Es ist das Wegschieben eines Problems übers Essen. Wobei das Essen dann auch keine Belohnung oder die Suche nach Zuwendung ist, sondern Ablenkung und der dringende Wunsch nach einem Wohlgefühl. Wenn alles andere nicht mehr auszuhalten ist und ich nur noch aus dem jeweiligen Gefühlstief hinausmuss.

Bei mir es auch keine erlernte Essgewohnheit. Nicht mehr. Na schön, das war es auf eine Art schon, ... 41 Jahre lang - in denen ich dann auch ziemlich erfolgreich dieses Gewicht aufgebaut habe.
Nun lebe ich fast ein Jahr aus ethischen - also für mich höheren, wichtigeren - Gründen vegan und das hilft sehr, auf die Ernährung zu achten. Ich pflege also keine exzessiven Fressgelage, sondern habe, wenn es mir seelisch nicht gut geht, einen Fressdruck. Dass ich nicht schon spachteldürr bin, liegt daran, dass vegan keine Diät und schon gar nicht unbedingt fettarm ist. Und was in 41 Jahren "draufgekommen" ist, kann nicht in ein paar Monaten wieder verschwunden sein.


*****Was ich gelernt habe, war.............gar nicht mehr im Unterbewusstsein rumzupopeln, sondern Gefühle die mich angreifen einfach anzunehmen. Und wenn der Hunger kommt, dann eben ESSEN, aber was???*****
Das ist ein guter Aspekt, über den ich noch nicht nachgedacht habe. Mit dem Fressdruck umgehen, ihn zulassen, aber in die richtigen Bahnen lenken. Ja...


*****Gefühle von Ekel (mein Gott bin ich fett) annehmen und nochmals richtig durchgehen.*****
Die Abneigung gegen den eigenen Körper annehmen...  Und auch diese Empfindung in eine andere, bessere Bahn lenken...  Sie nutzen...
Ja...


*****Bei Salzbrezeln, Bonbons und Zartbitterschokolade kann ich normal damit umgehen.*****
Ja, ich denke, ich weiß, was du meinst. Aber ich habe solche Lebensmittel nicht. Außer vielleicht Cola - und selbst die kann ich oft genug nicht mal sehen...  :-)


*****Da hilft aber keinerlei Psychoschei**dreckstherapiegespräch etwas, was denn tief in meiner Seele faul sein könnte.*****
Genauso sehe ich das ja auch. Deshalb habe ich mir noch nie solche "Hilfe" zu holen versucht...


*****Ich habe gelernt, das in mir zwei Personen leben. Der Bub, der seiner Mama folgt und brav den gesunden Vollwertschei**dreck futtert.
Und dann der Bub der der Mama trotzt, und sich Schokolade und Kalorienbomben reinzieht.
   Auf die Frage :" Was schmeckt mir? Was, wann und wie möchte essen?".......erkannte ich, das ich gar kein eigenes ICH habe, sondern nur ein MamajasagenICH und ein MamaleckmichICH besitze.*****
Das muss schlimm gewesen sein... So, in der Form kenne ich das nicht. Meine Mutter war sehr liberal, kaufte "normal" ein und ließ uns relativen Freiraum, bei der Nahrungsauswahl.
Und du hast auf solche Weise über viele Jahre "protestiert"?


*****Er projeziert seinen Selbsthass, seine Selbstablehnung eben auf die Pfunde und Speckschwarten.*****
Und das ist bei mir - denke ich - eher nicht der Fall. Denn ich hasse mich nicht und ich lehne mich auch nicht ab. Ich kann meinen Körper nicht leiden und mag ihn niemand zumuten. Aber ich trenne da das optische Ich sehr genau vom mentalen Ich. Ich empfinde diesen Fressdruck, wenn ich innerlich - ähnlich einer Selterflasche - überschäume und sonst nicht weiß, wohin mit meinen Gefühlen. Mit meiner Ernährung bin ich sonst ja zufrieden.


*****Zu Sonnenschein gehört auch Shitwetter*****
Ja, das ist wahr.


Danke Jonas, vielen Dank. Du hast mich zum Nachdenken gebracht.

Ich wünsche dir wunderschöne, friedlich Weihnachten und freue mich darauf, wieder von dir zu lesen.

GLG
dawn
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