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Zusammenfassung

Autor: Freudestrahlend
« am: 03 November 2012, 01:29:00 »

Hast du's mal ausprobiert?
Autor: Siny
« am: 26 Juni 2012, 11:00:35 »

Klingt witzig. Danke dür den Tipp! :-)
Autor: Freudestrahlend
« am: 25 Juni 2012, 23:34:39 »

Mein bestes Besserfühlprogramm mit wenig Geld ist Poi-Spielen. Du brauchst dafür zwei Kniestrümpfe und zwei Tennisbälle (besser: zwei mit kleinen Linsen gefüllte Luftballons, die tun nicht weh, wenn du dich damit triffst). Bälle oder Ballons in die Strümpfe stecken, schöne Musik auflegen und losschwingen. Vorwärts, rückwärts, über den Kopf, gleichzeitig, in verschiedene Richtungen...

Hier findest du einfache Anleitungen (falls du überhaupt welche brauchst):
auf Englisch: http://www.playpoi.com/learn/beginner-series/getting-started (Das erste Video ist besonders aufschlussreich: The First Thing You Should Do: Play!)
auf Deutsch: http://www.poilernen.de/poilessonsmain.htm
Autor: Siny
« am: 23 Juni 2012, 19:37:15 »

Liebe/r me bzw Ex-Stein,
ich danke dir für deine Antwort! :-) Ich werde versuchen einige deiner Ratschläge auszuprobieren.
Danke, danke, danke. :-)
Autor: me
« am: 23 Juni 2012, 14:28:01 »

Liebe Siny,
ich finde nicht, dass es viel Geld kosten muss Schönes zu unternehmen. Aber manches kostet zumindest ein bisschen. Für mich ist das Wichtigste die Büchereikarte. Habe ich sie früher nur für das Lesen unzähliger Fachbücher genutzt, gehe ich heute auch mal durch die Abteilungen Kunst, Erdkunde, Biologie, etc. und hole mir Bildbände nur zum Vergnügen. Irgendwelche Dinge dabei lernen zu wollen verbietete ich mir vehement (seit kurzem) und seit dem ist das erholsam und tankt mich regelrecht mit Energie auf! In der Fotografieabteilung fühle ich mich immer wie ein Kind, dass zu viele Weihnachtsgeschenke bekommen hat und nicht weiß womit es zuerst spielen soll. :-) Ich nehme 3-4 mit nach Hause und wechsel nach ein paar Wochen. 

Poe ist zum Schlafen wohl nicht so super, zumindest, wenn man zu Alpträumen neigt. Doch du kannst dir auch vormittags eine Stunde gönnen, wenn du die Bücher magst. Dann ist das bis nachts schon weitesgehend verarbeitet und wenn du dir zur Gewohnheit machst zum Tagesausklang 10 Minuten etwas Unterhaltendes/Lustiges zu lesen egal wie der Tag war, werden auch die Träume besser. Fürs Lernen sind stark  aufregende/spannende/deprimierende/angstauslösende Geschichten wie Ausputzer, die den Stoff aus dem Hirn fegen. Gut zum Einschlafen sind bekannte (Hör-)Bücher, also nichts Neues, was das Hirn wieder anregt, sondern bekannte nette Geschichten, wo man schmunzelt... sowas gibt es auch in der Bücherei, oder kann aus anderen angefordert werden. Auch Phantasiereisen sind gut zum Einschlafen und für bessere Träume. Natürlich kann man damit nicht jedes Problem lösen. Es geht nur darum die Stimmung immer wieder positiv zu beeinflussen und somit zu stabilisieren.

Eine Freude mache ich mir zum Beispiel, wenn ich nicht beim Discounter um die Ecke Obst kaufe (bei uns ist das wirklich ungenießbar), sondern 5 km mit dem Rad zu Aldi fahre, dort schmeckt es wirklich und ist sogar billiger. Oder auf den Wochenmarkt zum Marktende...  Ich fahre auch gerne einige Kilometer und besuche Pferde auf einer Koppel. Das kostet nur ein paar Mohrrüben ab und zu :-) Oder eine kleine "Radtour" durch die Wiesen in der Umgebung und ein bisschen Fotos knipsen bei dem tollen Wetter. Später mit GIMP (kostenlos) bearbeiten. Dann male ich, gerade wenn ich traurig bin, tut das gut und beruhigt! So ein Tuschkasten ist wirklich bezahlbar und gibt es regelmäßig beim Discounter für wenig Geld samt Block. Schön ist es auch manchmal einen Stadtbummel zu machen, nur durch SecondHand-Läden, Buchläden und Bastelgeschäfte zu streifen, sich inspirieren lassen, aber nichts kaufen zu wollen. Macht Spaß und zeigt mir immer, was ich alles nicht brauche. :-) Vielleicht hast du Inliner, die du mal wieder anziehen könntest? Kostet beim ersten Mal noch Überwindung und danach macht es einfach Spaß. Ach, es gibt so vieles, was Freude machen kann, wenn man es nur mal wieder macht... Du magst Hunde? Vielleicht gibt es in der Nähe eine Hundewiese, wo du regelmäßig beim Toben zusehen kannst oder sich der ein oder andere bei dir Streicheleinheiten abholen kann.

Du kannst auch mal versuchen, wenn du so gar nicht aufstehen kannst, dir vorzustellen, was du tun würdest, wenn du eine sehr liebe Person "aus dem Bett kriegen müsstest". Letztens stellte ich mir vor, dass ich meinem Kind ein leckeres Frühstück mit frischem Obst machen würde, es ihm auf dem Tablett zeigen würde, und dann sagen würde, ich warte am Esstisch auf dich. Da musste ich leider aufstehen, weil ich solchen Appetit bekommen hatte. :-) Versuch es selbst mal. Viel Erfolg!

Ex-Stein