Hallo, Ich heiße Anna und bin 14 Jahre alt. Ich will mit diesem Beitrag Kein Mitleid etc. erzeugen, sondern euch die Gründe nennen warum ich nicht mehr Leben will, Da ich mit sonst niemandem darüber reden kann.
Ich hatte keine einfache Vergangenheit, ich bin adoptiert mit 10 haben sich meine Pflege Eltern getrennt, meine Mutter war schwer depressiv. Mein Vater gab mir noch nie halt. Freunde hatte ich nicht. Der neue Freund von meiner Mutter war Alkoholiker und hochgradig Aggressiv. Als auch meine Mutter einsah das er nicht der richtige ist zogen wir in eine eigene Wohnung. Die Depressionen wurden besser und ich fand eine Freundin. Aber ich fing an über meine Vergangenheit nachzudenken und je mehr ich darüber nachdachte desto trauriger würde ich. Ich bekam schließlich Depressionen mit 12 Jahren die bis heute anhalten. Ich habe eine Psychiatrie Karriere hinter mir. Das erste Mal weil ich mir die arme bis aufs Fleisch aufgeschnitten hatte, das zweite Mal weil ich Suizidgefährdet war, das Dritte mal wegen einer Cannabis Psychose. Ich habe mit 13 angefangen zu kiffen um alles zu vergessen und jetzt komme ich nicht mehr davon los. Ich sollte schon etliche Male in eine Wohngruppe aber habe es immer geschafft allen zu verklickern das alles okay ist. Naja soviel zu meiner Vergangenheit jetzt kommen wir zu Gegenwart. Aktuell werde ich in der Schule wegen leichtem Übergewicht gemobbt. Ich werde Ende des Halbjahres ohne Abschluss aus der Realschule geschmissen weil meine 9 Jahre Schulzeit vorbei sind und sie keinen Grund sehen mich da zu behalten. Ich bin vielleicht schwanger. Ich habe alle meine Freunde wegen Drogen, übermäßigem Alkoholexzess, Tabletten schlucken etc. verloren. Ich habe kein gutes Verhältnis mehr zu meinen Eltern. Das ist kein kleiner Streit, wir reden seit 8 Monaten nicht mehr miteinander. Ich habe starke Depressionen. Ich habe niemanden. Ich habe beschlossen allem ein Ende zu setzen, ich kann und will nicht mehr. Ich habe am 09.03.15 das letzte mal geweint. Es geht einfach nicht mehr. Ich bin einfach leer und diese Leere frisst mich auf.
Danke fürs Lesen, gebt nicht auf!