Nur Ruhe - Selbsthilfeportal über Depressionen und Selbstmord

Allgemeines Nur-Ruhe Forum => Nur-Ruhe - Einfach nur Ruhe! => Thema gestartet von: Leilasmum21 am 21 Januar 2009, 04:45:00

Titel: Wie soll mich verändern? Ich weiß es nicht
Beitrag von: Leilasmum21 am 21 Januar 2009, 04:45:00
Hallo ihr lieben...

Jetzt ist es bei mir auch mal wieder soweit, das ich mir ein paar Sachen von der Seele schreiben will und muss und sollte.

Wo fange ich am besten an?
Wohl mit mir, mit den letzten Tagen, irgentwie einen Anfang finden und bloss nicht zu verwirrend hier schreiben.

Jeden Tag und das seit Monaten, leb ich in den Tag hinein, schlafe lange, will nichts hören und nichts sehen. Wenn ich dann aufwache, erledige ich meine Pflichten, also Leila was zu essen machen, sie versuchen zu füttern, was sie auch nicht mag, sie mag zurzeit sowieso nicht so gern was essen. Oder eher ist es meine Unfähigkeit, was richitges zu kochen.
Verantwortung ist das Thema, was im moment bei mir nicht vorkommt. Ich will keine Verantwortung tragen für mein Leben, für Leila  oder für sonst irgentwas. Ich gebe allem die Schuld, an meiner Situation, dabei bin ich das Problem. Ich treibe Raubbau an mir, werde fett und fetter, weil ich es nicht schaffe, gesund oder richtig zu ernähren, sondern ess nur Sachen, die ich so nicht essen sollte.
Bin überfordert mit allem, mit Leila, mit mir, damit Ordnung zu schaffen, zu kochen und überhaupt. Worauf ich warte? Wohl auf ein Wunder, das plötzlich alles gut wird, alles sich ändert. Was aber vermutlich nicht eintreten wird...
Ich bin doch das Problem, ich muss den Hintern hochbekommen und nicht das Schicksal oder das Glück für mich.
Aber wie, das bleibt mir noch ein Rätsel.
Ja, ich bin überfordert, aber ich werde wohl weiterhin zu stolz sein, mir Hilfe irgentwo zu suchen.
Anfangen irgentwas zu verändern, das muss ich bei mir selbst. Aber wie?????
Ich weiß es nicht.
Vielleicht ist es auch Faulheit, Trägheit, Bequemlichkeit, dass ich mich zu nichts aufraffen kann, das kann wohl auch nur ich wissen.
Im moment bin ich wohl auch nur eine einzige Baustelle, mein Leben ist es.
Ich scheitere täglich an mir selbst.
Zutrauen tu ich mir eh nichts mehr.
Wie soll ich in so einem Zustand eine gute Mutter sein?
Wie soll ich in so einem Zustand eine Ausbildung schaffen?
GAR NICHT.
Alles und alle sollen sich ändern, nur ich mich nicht.
Wie soll das so weitergehen?

Ich habe keinen Plan vom Leben, ich hab mich in das Abenteuer Familie und Kind vollkommen naiv reingestürzt, und jetzt bin ich wohl maßlos überfordert. Alles bricht zusammen, wie konnte ich so dumm sein, und so jung ein Kind bekommen, wenn ich wohl noch selber eins bin????

Untätig werde ich wohl zugrunde gehen...  :(

Mein Profilbild passt nicht. Ich lache oder grinse nicht mehr, seit Tagen und Wochen nicht. Mein inneres fühlt sich grau und trüb an, wie Regenwetter und bedeckter Himmel.

*Ich warte auf ein Wunder, doch ich weiß den Weg nicht, ich kenn den Sinn nicht, werde ich den erst wissen, wenn es eingetreten ist?*

Diesen Weg suche ich noch. Werde ich ihn finden?

Lieben Gruß
Dani
Titel: Re: Wie soll mich verändern? Ich weiß es nicht
Beitrag von: Ina am 21 Januar 2009, 05:41:49
Liebe Dani,

Deine Zeilen sind für mich sehr nachvollziehbar, da es mir ähnlich geht. Gerade was die
Antriebsarmut und das "in den Tag hinein leben" angeht, kann ich mich sehr mit Deinen
Worten identifizieren.
Verantwortung zu tragen ist schwierig und gerade wenn es einem nicht gut geht und man
so wenig wirkliche Struktur im Leben / im Tag hat, fällt es noch schwerer. Ist man sehr an-
triebsarm und lustlos, ist man oft gar nicht wirklich dazu in der Lage, verantwortungsbe-
wusst zu handeln. Du sagst, Du bist wahrscheinlich selbst noch ein Kind. Ja klar bist Du das
und das ist gut! Mit 21... sind wir doch alle noch Kinder! Sowieso steckt in jedem Menschen
noch ein Kind, denke ich. In dem Alter aber sowieso. Dennoch denke ich nicht, dass Du eine
schlechte Mutter bist, Dani. Es kommt mir vor, als würdest Du einiges auch viel zu negativ
sehen, zum Beispiel dass Du schlecht kochst, nur weil Leila im Moment nicht gern essen mag.

Hey, wenigstens siehst Du ein, dass DU etwas ändern musst und das Glück nicht von allein
zu dir kommt. "Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung" - irgendwas ist da schon dran,
nicht wahr? Du machst Dir Gedanken und fragst Dich, was Du ändern kannst - find ich also
schon mal gut für den Anfang.
Tja, was könntest Du denn ändern? So genau kann Dir das wohl keiner sagen - ich zumindest
nicht - aber was ganz wichtig ist: Schrittweise! Nicht alles auf einmal versuchen zu verändern,
sondern lieber in kleinen Schritten langsam vorwärts gehen. Erwarte nicht zu viel von Dir
selbst, sondern versuch Dir Zeit zu lassen und Dich selbst nicht zu sehr unter Druck zu setzen.

Wieso traust Du Dir selbst nichts mehr zu? Ich denke, das ist das erste, was Du ändern musst!
Selbstvertrauen aufbauen! Das ist total wichtig, finde ich! Hmm... vielleicht kannst Du damit
anfangen, mal aufzuschreiben, wie Du Dich selbst siehst, was Du von dir hältst und vor allen
Dingen, was es an Dir alles Positives gibt. Kannst das auch gerne hier im Forum tun, wir werden
Dir sicher dabei helfen können, die Liste ein wenig zu ergänzen ;) Vielleicht magst Du auch mal
in Rossinis 12 Schritte Forum bei der Tagesinventur mitmachen, falls Du das noch nicht getan
hast (weiß ich grad nicht so genau). Da kann man jeden Tag aufschreiben, was alles positiv am
Tag war, auch wenn es nur was klitzekleines sein. Das ist sehr gut, um mal zu reflektieren, dass
eben doch nicht alles schlecht ist.

Ich hab Dir auch mal zwei Links rausgesucht, vielleicht schaust Du ja mal rein!

http://www.psychotipps.com/Selbstvertrauen.html

und

http://www.zeitzuleben.de/artikel/persoenlichkeit/selbstbewusstsein.html


Alles Liebe,
Ina
Titel: Re: Wie soll mich verändern? Ich weiß es nicht
Beitrag von: Ina am 21 Januar 2009, 06:02:41
Ach ja, nochwas:

Bitte, liebe Dani, versuch' nicht, Dich als Mensch zu verändern!
Nur vielleicht bestimmte Verhaltensweisen.
Aber bloß nicht Deinen Charakter an sich - denn der ist einfach super!
Titel: Ich denke nicht dass du dich verändern solltest
Beitrag von: Friedrich_ohne_K am 21 Januar 2009, 06:54:37
Liebe Dani,
du hast es doch schon sehr schön selbst umrissen, denn du hast in deinem Leben eine neue Rolle
übernommen denn die die als Mutter und das sind einfach deine Veränderungen die dich jetzt
herausforfern mehr nicht - du bist wie du selbst erkannt hast von einem unbehelligten Mädchen
zu einer verantwortungsbewussten Mutter geworden -das verändert dich und deine Gefühle.

Klar doch -alles stimmt was du sagst -nur in einem hast du nicht recht oder in mehreren Punkten
wo ich noch nicht eingehen will -aber in den Punkt der Verantwotung da hast du dich doch
geändert und du hast sie schon, nur fehlen dir die Werkzeuge wie du sie anzuwenden hast.

Denn eines bist du doch nicht -bequem - gut man kann es so betrachten wie du -aber ob das
Bequemlichkeit ist wenn man zu Hause ist und sein Kind behütet -ich glaube nicht dass du die
liebe Leila einen Augenblick aus den Augen lässt, das Schlafen mal ausgelassen was ja jeder
mal machen muss -oder ?

Es ist einfach die Veränderung der Verantwortung, die langsam wächst von dir auf das Kind
und alles drum herum fast schon zerstört, denn die Liebe die kann man nur so wie soll ich
sagen einmal verschenken, und nicht zu häufig -klar dass es nicht die liebe ist die ein Kind
begründet -aber trotzdem wird es da eine Art verlagerung geben wo einfach das nicht mehr
so vorhanden sein kann.

Auch da möchte ich nicht zu tief eindringen um Beweise dir zu liefern -aber ich finde es völlig
normal wenn sich eine Junge Mutter hier verändert und sich der neuen Rolle auch anpassen muss.

Klar sind Bequemlichkeit der "Feind der Freude§ und es ist nicht immer leicht hier Freude zu
verspüren wenn man zuhause alleine vor sich hinträumt - aber es ist auch eine Chance für
sich selbst -dem Leben das zu geben was es eben verlangt und nicht nur die Rolle zu lernen.

Eine neue Rolle als Mutter ist so vielseitig wie man sich gar nicht vorsellen kann, denn grade
durch Kinder wächst das eigene Umfeld -es verändert sich sogar ganz rasant -denn die Freunde
die man als Solist hatte, die werden weniger aber die Freunde durch das lächeln der Kinder
wächst von Tag zu Tag und dies in ganz unterschiedlichen Gesellschaftsschichten das ist
doch auch eine chance wenn man dadurch an ganz andere Menschen gelangt durch seine
eigenen Kinder -nutze sie gehe täglich mit deinem Kind spazieren und lass dich bewundern
mit deinem Kind -geniese es, eine Mutter zu sein- denn die Arbeit oder besser gesagt die
Kraft, die du noch brauchen wirst ist sehr groß und deshalb nimm alles was dir zusteht
und wenn es nur die Bewunderung ist von anderen Menschen die dich mögen und sehen
wollen - dich und deine Leila.

Nutze oder ergründe alle neuen Dinge die auf dich dafurch entgegentreten und versuche nicht
alles zu hinterfragen - was sinnig ist oder was nicht -ich glaube schon im Nachdenken über
den sinn oder oder ob das oder jenes sinn macht, dafür bist du noch zu Jung denn dazu braucht
man Erfahrung wenn man beginnt zu vergleichen, die du doch mit deinen jungen Jahren doch
noch nicht haben solltest (nicht böse gemeint jetzt) nutze deine jugendliche Lebenserfahrung
für die Kraft die du noch brauchst und klar übernehme dich schon, aber bewerte dich nicht !

Wir mögen dich alle so wie du hier bist und weine dich aus, das steht auch dir zu -aber
resignier nicht, denn du bist nicht die die du uns verkaufen willst -obwohl ich schon noch mehr
spüre in deinen Worten und du sie immer sagen solltest, das tut dir gut und uns auch-
das gibt dir Vertrauen und uns auch, aber alles zu seiner Zeit und so wie du bereit bist
ich und wir alle mögen dich und deine Laila sehr -du bist für mich nicht nur "Lailasmum"
du bistbfür mich und für uns alle schon so was wie ein "Forumsinventar" und gehörst einfach
zu uns mit deinen oft klaren Worten mit deiner Liebe die du uns immer gibst -

Ja veränder dich so wie du es für dich willst -wegen uns musst du es nicht tun -wir lieben dich
alle hier -dein Freund Friedrich wenn du es zulässt
Titel: Re: Wie soll mich verändern? Ich weiß es nicht
Beitrag von: Gypsy am 21 Januar 2009, 09:29:25
Hey Dani,

also, erstmal denke ich, dass Du ein ganz, ganz toller, lieber, positiver Mensch bist. Und ich denke nicht, dass Du eine schlechte Mutter bist - ich hab es ja selbst miterlebt, wie Du mit Deiner süßen Leila umgehst ;) Und da muss ich Ina wirklich recht geben - bleib unbedingt der Mensch, der Du bist!!

Ich glaube, das Problem ist vor allem, dass Du mit allem alleine dastehst. Es ist wahnsinnig schwierig, alles alleine zu schaffen, sich zu allem alleine zu motivieren...
Versuch erstmal, nicht alles auf einmal zu ändern. Fang mit der Sache an, die Dir am leichtesten fällt. z.B. dass Du den Wecker einfach jeden Morgen auf 7 Uhr stellst und dann aufstehst. Und erst wenn Dir das nicht mehr schwer fällt, gehst Du das nächste Problem an.

Naja, und es stehen bei euch ja auch Veränderungen an - und was Du so erzählt hast, denke ich, dass es für Dich besser werden wird, egal wo Dein Mann weitermacht.
Außerdem - ich würde mich wirklich total freuen, wenn Du hier in der Gegend wohnst... dann könnten wir einfach zusammen ins Fitness-Studio gehen, abends zusammen was gesundes kochen, öfters mal was unternehmen...
Weißt Du, ich glaube, das fehlt Dir. Du musst Dich immer alleine aufraffen, etwas zu tun. Das kann ich auch nicht. z.B. trainieren gehe ich auch fast nur, wenn eine Arbeitskollegin von mir mitkommt. Oder ich muss mich wirklich zwingen. Das fällt mir vielleicht etwas leichter, weil ich einfach morgens aufstehen und zur Arbeit gehen MUSS - aber Du weißt ja, dass es mir auch nicht wirklich gut geht.

Ja, Dani, Du wirst diesen Weg finden. Du musst ihn nur auch suchen. Das blöde an Wegen ist, dass sie nicht einfach von selber vorbeispaziert kommen. Aber ich bin mir ganz sicher, dass Du es schaffst!

So, und im Februar kommst Du mich auf jeden Fall mal besuchen - ich schreib Dir später noch ne PN - und dann grinst und lachst Du auch ganz bestimmt wieder ;) Versprochen!!

Ich drück Dich mal ganz fest
Deine Gypsy
Titel: Re: Wie soll mich verändern? Ich weiß es nicht
Beitrag von: nobody82 am 21 Januar 2009, 10:15:45
Hallo dani,

ich bin gerade bei der Arbeit und kann dir deshalb nur kurz schreiben, aber eine Sache möchte ich dir unbedingt sagen: Wenn ich daran denke wie liebevoll du mit uns allen hier im Forum umgehst, bin ich mir 100% sicher, dass du eine ganz tolle Mama bist.

Gruß Nobody  
Titel: Re: Wie soll mich verändern? Ich weiß es nicht
Beitrag von: 21HEIDI am 21 Januar 2009, 10:51:10
Hallo,liebe Dani!
Du bist KEIN schlechter Mensch.
Du bist mit Deinem Leben und dem Tagesablauf nur etwas durcheinander,sag ich mal.
Ist Dir denn Dein Mann keine Hilfe im Leben mit Leila oder im Haushalt?
Ja,stell Dir einen "Tagesplan" zusammen.
zum Beispiel:
7 Uhr aufstehen,
Frühstück,
Leila anziehen und einkaufen,
Mittagessen herrichten,
Wohnung zusammenräumen,
mit Leila unterhalten und spielen,
Mittagessen nun kochen,
halbe Stunde,wenn Leila mittags schläft am Computer und selbst ausrasten,
Nachmittag raus an die frische Luft,auf den Spielplatz,
Wäsche machen,zusammenräumen,
Für den Abend herrichten,
u.s.w....
War nur ein Beispiel,aber versuche es so auf die Art.
Und nicht immer nur um die Ecke einkaufen,fertig...
Auch mal weiter weg gehen oder fahren und alles anschauen und vergleichen.
Die Zeit vergeht,Du sammelst vielleicht gute Erfahrung,triffst andere Menschen,Mütter und kommst auch an die frische Luft.
Wirst sehen,daß Du am Abend richtig müüüde bist und gut schlafen wirst,bis um 7 Uhr wieder der Wecker läutet...
Bin mir sicher,daß Du das auch als junge Mutter und Frau schaffst!
Liebe Grüße,
HEIDI :-)
Titel: Re: Wie soll mich verändern? Ich weiß es nicht
Beitrag von: dejavu am 21 Januar 2009, 11:07:20
ich denke, es ist nicht erlaubt, einfach so Liedzitate reinzusetzen? das is doch von ich+ich ,der letzte satz...

liebe dani,

ich bin ja ne alleinerziehende mum,

aber leider kann ich dir nich viel Hoffnung machen
ich hab auch nochmal ne Ausbildung gemacht, allein mit kind
das war nich einfach, aber zu schaffen

aber ansonsten is es so,
das wirklich alles an dir hängen bleibt und das zu bewältigen
reicht schon, zu sagen, das du ne gute mami bist

und wenn leila mal nix essen will
,mensch, ich kenn die sorgen,die man sich macht,
das hat nix mit dir zu tun
das sind so Phasen
die kommen und gehen
ich hab mich auch wg allem und jedem verrückt gemacht,
jetzt zwing ich mich oft dazu, nich gleich in Panik zu verfallen,
wenn iwa ist mit meinem Sohn

sie wird auch wd essen,
glaube mir,
das kommt noch öfter
und wenn du mal Fragen hats
so von Mama zu Mama
da kannst mich gern anpiepen..

glg
Titel: Re: Wie soll mich verändern? Ich weiß es nicht
Beitrag von: Lastmanstanding am 21 Januar 2009, 11:31:20
Ich seh es eigentlich auch so, das wichtigste ist in dein Leben struktur reinzubringen! Gut man muss ja nicht unbedingt um 7 aufstehen 9 reicht auch. Und mit dem kochen einfach schon am Abend vorher aufschreiben was du am nächsten Tag kochen willst. Dann am nächsten Tag losgehen und die Dinge kaufen.

Auch ganz wichtig Sport, man fühlt sich besser und fitter, dazu muss man auch nicht unbedingt ins Fitnessstudio gehen viel kann man schon für sich allein machen. Joggen, situps usw. sollte dir das Fitnessstudio zu teuer sein.

Noch was, was ich auch noch jedem nahe legen würde der depressiv ist, geht mal ins Solarium gerade wenn es draußen so dunkel ist, kann das auch aufheitern.

Das sind so ein paar Dinge die man machen kann es gibt ja noch viel mehr!
Titel: Re: Wie soll mich verändern? Ich weiß es nicht
Beitrag von: Leilasmum21 am 21 Januar 2009, 12:08:35
Hallo ihr lieben!

Gerade eben hab ich mir all eure so netten Antworten durchgelesen, und das zu erfahren, wie ihr mich gerade auffangt, ist ein ganz schönes Gefühl...
Das hat mich sehr gerüht, danke euch dafür.

Ja, mir fehlt die Struktur für den Tag, ein Tagesablauf. Der Antrieb, den Tagesablauf durchzuziehen.
Auch Freunde fehlen mir, die mir mal in den Hintern treten und so.

Ihr habt mir viele gute Tipps gegeben, es liegt nun an mir, sie nach und nach umzusetzen ohne meinen Charakter zu verändern.

Als ich aufstand bzw. bevor ich um halb sechs wieder mich wieder hinlegte, dachte ich, jetzt hab ich mich aber toll im Selbstmitleid gesuhlt, so kann das mit der Veränderung ja nicht funktionieren.  Ich dachte, der Thread, den ich verfasst habe, kommt einer Selbstbemitleidung gleich. Jetzt stelle ich aber zum Glück fest, dass ihr das nicht so seht, das ihr es versteht, wie ich meine Zeilen gemeint habe.

Ja, es stehen bei uns in der Familie Veränderungen an, da hat Gypsy recht. Und da ich im moment in der Schwebe hänge, wie es denn weitergeht beruflich und finanziell durch meinen Mann, sehe ich meinen Zustand auch sehr negativ. Weil ich Angst habe, das es wie die letzten drei Male zuvor, wieder und immer so weitergeht, wie bisher. Die Ungewissheit lähmt mich. Zur Erklärung: Mein Mann ist zurzeit wieder auf einem Probetraining (Fußballspieler), dort checken sie ihn auf Herz und Nieren. Diesmal ist es in Deutschland. Für mich wäre es sehr positiv, wenn er den Job bekäme. Wenn er ihn nicht bekommt, wird mein Mann ins Ausland Fußball spielen gehen und ich müsste mir eine Wohnung mit Leila suchen. Damit ist ja dann eine räumliche Trennung verbunden, und das macht mir Angst, das ich das alles ALLEINE mit Leila nicht packen könnte. Wegen dem oben beschriebenen Zustand.
Für mich und Leila wäre es gut und es ist sicher auch sehr wichtig, wenn wir irgentwo hinziehen würden, wo ich Freunde hätte, eine schöne Umgebung und eine Wohnung, die den Namen auch verdient. Wo ich endlich nach Jahren des Stresses und der Ungewissheit mal zur Ruhe kommen könnte. Und da in Gypsys Gegend die Miete wirklich gut wären und die Umgebung zum Spazieren einlädt, wäre das natürlich ein Glücksfall. Aber naja, wie gesagt, nach wie vor weiß ich ja nicht, wie die Entscheidung ausfällt, was passiert und was nicht. Wenn es denn mal soweit wäre.

Achja und das mit dem Liedzitat: Das hat gerade so gut gepasst, der Satz von ICH+ICH. Er hat meinen Zustand treffend umschrieben. Ich werde ihn ändern, wenn es denn nötig sein solte.

Ich werde mir wohl heute mal darüber Gedanken machen, wie ich meine Situation in den Griff bekomme und diese eingefahren Verhaltensmuster durchbrechen kann. Ein Tagesplan, so ähnlich wie Heidi ihn geschrieben hatte, könnte da schon ein bisschen helfen. Und mir ein bisschen Stabilität vermitteln!

Nochmals danke an euch, ihr seit wunderbar!

Eure Dani
Titel: Re: Wie soll mich verändern? Ich weiß es nicht
Beitrag von: dejavu am 21 Januar 2009, 12:38:14
ach dani,

selbst wenn du dich total irre machst,
die Dinge kommen so+ du mußt sie annehmen
vllt sollten wir alle mal lernen, Dinge so anzunehmen, wie sie sind
ohne sich vorher ewig das hübsche Köpfchen zu zerbrechen...

klar, verstehen wir dich sonst wären wir ja nicht alle hier-- iwi--

ich hatte acuh immer Angst, das ich alles allein nicht packe
du wirst es packen,
ich weiß es,
da werden Kräfte zu Vorschein kommen...:-)

das mit dem Zitat ist so, es kann sehr ins Auge gehen, wg urheberrecht und so
gib mal nem Mod oder Admin Bescheid
oder nimms raus, nicht das es noch teuer wird für dich

du machst das schon,
da bin ich mir sicher

glg
Titel: Re: Wie soll mich verändern? Ich weiß es nicht
Beitrag von: Leilasmum21 am 21 Januar 2009, 13:02:16
Deja, du hast recht. Egal wie wir uns auf den Kopf stellen, es kommt doch eh, wie es kommen muss, und dann muss man ja doch damit leben.

Hab es geändert, jetzt kann mir keiner mehr was wegen Urheberrecht und so.  ;)

Danke, das du mich drauf hingewiesen hast.

Danke für deine Aufmunterung.

LG Dani
Titel: Re: Wie soll mich verändern? Ich weiß es nicht
Beitrag von: 21HEIDI am 21 Januar 2009, 13:21:37
Hallo Dani!
Habt ihr denn nicht auch so was wie "Umzietransportfirmen"?
Ich weiß nicht,wie man das nennt,aber bei mir war das so,als ich meine eigene Wohnung bekam.
Ich bin mir sicher,daß Du hier oder dort sicherlich auch Freunde(innen) finden wirst,wenn Du z.B. mit Leisa auf Spielplätze,Bäder,u.s.w.. gehst.Dort trifft man ja auch andere Mütter,mit denen man ins Gespräch kommt,meinst nicht?
Bin mir sicher,daß Du das schaffst.
Aber egal,ob hier oder dort.....einen geregelten "Tagesablauf" solltest Du schon haben.Auch für Leisa ist es ja gut,wenn sie so aufwächst.Also wenn sie dann schon weiß,jetzt ist Zeit für das Essen,jetzt ist Zeit für den Einkauf,für den Kindergarten,...jetzt kommt mich Mama gleich abholen,heute gehen wir wieder ins Bad,u.s.w...
Lieben Gruß,
HEIDI :-)
Titel: Re: Wie soll mich verändern? Ich weiß es nicht
Beitrag von: dejavu am 22 Januar 2009, 10:47:39
hey Dani,

das is ja ein megasüßer Fratz, den du da mit deinem Mann gemixt hast

aber

is sie das als Baby oder hats du 2 von der sorte?

ich dächte, beim letzten Bild auf deinem Arm, war sie schon größer?

glg

ruhig bleiben, durchatmen und was ich dir noch sagen wollte

du bist ne Fußballerfrau..
ey, da biste die Traumtochter meines Vaters
na, wenn das mal nix is...:-)

Titel: Re: Wie soll mich verändern? Ich weiß es nicht
Beitrag von: Leilasmum21 am 22 Januar 2009, 11:19:46
Hi Dejavu,

nein, das ist ein Bild ein paar Tage nach ihrer Geburt, also nicht mehr aktuell. Und Danke...

Nein, ich habe nur Leila. Im moment reicht mir das auch. Ein weiteres Kind möchte ich erst in ein paar Jahren, wenn ich selber mich mal weiterentwickelt habe.

Lach, das mit deinem Vater ist ja witzig. Aber noch ist mein Mann ja gar nicht so erfolgreich, also es hat keine bzw. wenige Vorteile eine Spielerfrau zu sein.

Wie alt ist denn dein Sohn, Dejavu?

Lieben Gruß aus Ulm
Dani
Titel: Re: Wie soll mich verändern? Ich weiß es nicht
Beitrag von: Leilasmum21 am 24 Januar 2009, 13:04:20
Hallo ihr lieben.

Ich fühle mich gerade sehr undankbar. Wahrscheinlich bin ich es auch.

Kurz zur Geschichte. Ich habe im April letzten Jahres ca. 20 Bewerbungen geschrieben, für eine Ausbildungsstelle zur Gesundheits- und Krankenpflegerin (GUK, oder auch Krankenschwester) ab Herbst zu erhalten. Ich hatte drei Vorstellungsgespräche, eins in Mönchengladbach, eins in Bonn (dort nur zur Krankenpflegehelferin) und eins in Bad Wildungen. Habe nur eine Zusage für Bonn bekommen. Hab mich zwar gefreut, aber war enttäuscht, das es mit den anderen nicht geklappt hat. Das Arbeitsamt hat mir die Fahrten dahin bezahlt.

Und jetzt steh ich vor der Entscheidung, was ich tun soll. Ab März könnte ich in Bonn anfangen. Ich will mich dagegen entscheiden, weil ich nicht weiß, wie ich das alles hinbekommen soll. Mein Mann wird wahrscheinlich einen Vertrag in Wuppertal erhalten, das wären zwar nur 70 km bis nach Bonn, aber 140 km jeden Tag pendeln, das wäre zuviel. Zudem weiß ich auch gar nicht, wie Leila dann betreuut werden soll. Ein Zimmer dort nehmen? Auch nicht das wahre. Möglicherweise hätt ich dann keinen Computer, auch zum Lernen braucht man den ja. Kurz um, ich würde es auch nicht psychisch schaffen. Hab eh Angst, das ich das nicht schaffen könnte, das ich mir das nicht zutraue.

Es wäre eine Chance. Und ich vergeb die so einfach? Das kann es doch auch nicht sein.
Aber mein Vater meinte auch schon, das zwei Sachen nicht klappen können. Der Umzug nach Wuppertal und dann die Ausbildung noch und Leilas Betreuung? Das wäre zuviel. Erst soll doch der Umzug klappen und dann soll ich weitersehen. Ich kann mich ja auch dort nach Ausbildung umsehen oder Arbeit.

Ach ich weiß nicht, wo mir der Kopf steht.

Das ist traurig, das ich die Chance nicht zu würdigen weiß. Ich weiß gar nichts im moment.

Lieben Gruß und danke fürs Lesen!

Eure Dani

Titel: Re: Wie soll mich verändern? Ich weiß es nicht
Beitrag von: steffi am 24 Januar 2009, 13:42:08
Liebe Dani...

Ja, das ist sehr viel aufeinmal. Wobei sich für mich die Frage stellt, warum du pendeln sollst und nicht dein Mann. Ihr könntet ja auch irgendwo bei Bonn wohnen, oder? schließlich hättest du die ausbildung und die versorgung des kindes.. also ein fulltime-job...

auf der anderen seite denke ich, dein vater hat vielleicht auch recht, das das alles ein wenig viel auf einmal ist. besteht nicht die möglichkeit, mit der klinik in bonn zu reden, ob sie dich ein ausbildungjahr später einstellen können??

dann wäre die eingewöhnungszeit in eurem neuem wohnort um. hättest vielleicht einen krippenplatz für deinen schatz. und die hättest zeit, dich noch woanders zu bewerben, vielleicht sogar in mönchengladbach einen ausbildungsplatz zu bekommen.

ich denke, du bist noch jung. und du hast ein kleines kind. da denkt sich bestimmt niemand was bei, wenn du noch ein jahr mit der ausbildung wartest.

ich denke auch, mit undankbarkeit hat das wenig zu tun. die umstände sind halt etwas kompliziert, mehrere dinge treffen unglücklich aufeinander.

weißt du, wenn du in bonn den ausbildungsplatz bekommen hast, findest du bestimmt auch noch woanders einen. denn, du hast in bonn einen guten eindruck hingterlassen und den werden andere auch noch von dir bekommen. denn du bist eine gute!!!!!

lg
steffi
Titel: Re: Wie soll mich verändern? Ich weiß es nicht
Beitrag von: nobody82 am 24 Januar 2009, 14:35:16
Hallo Dani,

natürlich sind 140 km recht viel, aber mein Bruder ist während seiner Ausbildung auch immer 110 km pro Tag gefahren. Ihr könnt ja eine Wohnung zwischen Bonn und Wuppertal suchen, wobei ich auch finde, dass Steffi recht hat und die Wohnung ruhig ein bisschen näher an Bonn sein kann ;-)

Das alles funktioniert natürlich nur, wenn du einen Krippenplatz für deine süße Kleine hast. Darf ich fragen, wie alt die Leila eigentlich ist?

Titel: Re: Wie soll mich verändern? Ich weiß es nicht
Beitrag von: Leilasmum21 am 24 Januar 2009, 15:08:21
Hallo!

Danke für euere Antworten!

Leila ist jetzt 20 Monate alt.
Habe eben ein Schreiben bekommen von Bonn, wo sie mir mitteilen, wo ich am 2. März hinkommen soll.
Jetzt reizt es mich sicher, diese Chance nicht ungenutzt zu lassen.

Ob es ein Jahr später für mich möglich wäre, die Ausbildung zu machen, weiß ich nicht.
Ist eine gute Idee.

Aber im moment weiß ich nicht, ob und wie das alles klappen kann. Die Absage für den Ausbildungplatz liegt hier fertig rum.

Ich kann mich auch nicht zweiteilen, jeden Tag 140 km fahren, und mein Mann hat ja auch noch Trainnig. Es ist auch nicht leicht eine Tagesmutter und oder einen Kindergarten zu finden.

Am besten ist wohl, den Ausbildungsplatz rechtzeitig abzusagen, das noch ein anderes Mädel eine Chance bekommt, das ist ja auch nicht in Ordnung von mir, es so rauszuzögern. Wir werden wohl den Umzug erst mal über die Bühne kriegen müssen. Dann, wie du auch schon gesagt hast, Steffi, habe ich wieder Zeit, mich um andere Stellen zu bemühen oder vielleicht doch meinen Traum, die psychologische Beraterin zu erlernen, zu erwirklichen, was jetzt mit dem Jobwechsel meines Mannes auch finanziell funkionieren würde.
Inzwischen kann ich mir auch gar keine Ausbildung mehr im pflegerischen Bereich vorstellen, es ist ein sehr harter Job, und ich denke nicht, das ich das auf Dauer aushalten könnte. Es war eine Illusion von mir zu glauben, das ich das machen kann mit Kind, der Schichtdienst, ist überhaupt gar nicht familienfreundlich. Das habe ich damals in meinem Jahrespraktikum im Krankenhaus gemerkt, und da war ich wirklich nur eine Hilfskraft, die sowieso nur ausgenutzt werden.

Ich werde mir klar werden müssen, was ich wirklich will. Was ich will vom Leben.
Das ist mir ja noch nicht mal klar.

Und die Pflegetätigkeit ist mir wahrscheinlich auch zuviel Verantwortung, zudem ich sowieso bestimmte Aufgaben wirklich Angst habe, z.B das ich Männer waschen muss, das habe ich noch nie gemacht, mein Praktikum war auf einer reinen Frauenstation. Ich denke, damit wäre ich heillos mit überfordert, das kann ich einfach nicht.
Habe mir da wirklich nur was vorgemacht. Vielleicht bin auch einfach nur zu bequem zum Arbeiten, oder ja, da wären wir wieder, mein Selbstvertrauen zu arbeiten ist nicht hoch. Ich schaff das eh nicht.

Drei Jahre hatten wir jetzt Stress. Ich glaub, jetzt nach dem Umzug ist wohl wichtig, mich erst zu sammeln, bevor ich mich wieder in was stürze und dann könnt es nach hinten los gehen.

Leila ist auch noch zu klein.

Irgentwie komm ich mir vor, als suche ich nur die Ausreden, um die Ausbildung bzw. nicht arbeiten gehen zu müssen.

Wie gesagt, ich werd mir klar werden müssen, was ich will, wo ich hin will, wohin ich gehöre, und was ich machen kann, um meine Verhaltensweisen zu ändern.

Lieben Gruß
Dani
Titel: Re: Wie soll mich verändern? Ich weiß es nicht
Beitrag von: nobody82 am 24 Januar 2009, 15:35:48
Weißt du Dani, ich glaube das mit den 140km, dem Umzug und der Tagesmutter würdet ihr hinbekommen, auch wenn es natürlich nicht einfach ist. Ich glaube auch, dass es dir gut tun würde, wenn du neben der Leila noch einen anderen "Job" hättest.

Aber wenn dir der Job eh nicht sooo gut gefällt, kannst du dir das ja nochmal überlegen. Du hättest dann ein bisschen mehr Zeit für alles und könntest dich erst mal ein in der neuen Umgebung einleben - und dann vielleicht deinen Traumjob finden:-)




Titel: Re: Wie soll mich verändern? Ich weiß es nicht
Beitrag von: Ina am 24 Januar 2009, 15:47:24
Liebe Dani,

Deine Bedenken kann ich gut nachvollziehen. Gerade wenn es einem nicht gut geht und man
sowieso schon irgendwie so überfordert ist mit seinem Leben und einfach nicht richtig klar
kommt (Tagesstruktur etc...( - wie soll man da auch noch eine Ausbildung anfangen? Einerseits
wär's natürlich auch gut, um wieder ein bisschen Struktur in den Tag zu bekommen und um
abgelenkt zu sein und Neues kennenzulernen, neue Erfahrungen zu machen. Sinnvoller würde
ich es allerdings finden, wenn Du erstmal mit Dir selbst besser klarkommen würdest. Das hat
doch auch nichts mit Undankbarkeit zu tun, wenn Du die Stelle nicht annehmen solltest, sondern
viel mehr damit, dass Du zur Zeit einfach nicht wirklich in der Lage dazu bist! Bei mir ist es ja
ähnlich: Ich habe die Schule nach der 11.Klasse beendet und auch bis heute noch keine Ausbildung
gemacht. Das hat aber nichts mit Faulheit oder sonst was zu tun, sondern damit, dass es mir mein
gesundheitlicher Zustand einfach nicht erlaubt. Ich muss mich darum kümmern, dass ich wieder
stabiler bin - danach kann ich mich immer noch nach einer Ausbildungsstelle umsehen! Eine Ar-
beit hab ich ja trotzdem bekommen (freiberuflich).

Ich denke, dass es eine hohe Belastung wäre, neben dem Großziehen Deiner Leila - wovon Du Dich
ja ohnehin schon manchmal überfordert fühlst - auch noch eine Ausbildung zu machen, für die Du
jeden Tag so weit fahren musst. Da würde ja kaum Zeit für Dich selbst bleiben!

Also ich will's Dir ja nicht wirklich ausreden, wenn Du es wagen möchtest, dann tu das! Sinnvoll
würde ich es allerdings nicht finden. Eine Ausbildung wirst Du mit Sicherheit auch zu einem etwas
späteren Zeitpunkt, wenn es Dir besser geht, in Wuppertal und Umgebung finden!
Titel: Re: Wie soll mich verändern? Ich weiß es nicht
Beitrag von: Leilasmum21 am 24 Januar 2009, 17:04:26
Hallo,

danke ihr lieben, für die hilfreichen antworten.

Du hast recht, Ina, im moment bin ich ja schon mit mir selbst überfordert, und dazu kommt ja jetzt auch noch der Umzug. Und überhaupt.

Ist wohl wirklich so, das ich im moment nicht in der Lage bin, auch noch zu meinen Sorgen und der Erziehung von Leila, eine Ausbildung zu starten.

Sicher, wäre es gut, mal was anderes zu sehen, als nur Haushalt und das ganze drum herum, das ich mal gefordert wäre.
Aber die Leila wird ja sowieso schnell groß. Und jetzt ein Jahr sie gar nicht sehen, das ist glaub ich, nicht gut für sie und für mich.
Auch nächstes Jahr kann ich mich noch verwirklichen, wenn ich dann das gefunden hab, was ich machen will.

Ruhig werden muss ich mal.

Mich in Wuppertal eingewöhnen wird ja auch noch Kraft kosten, ebenso wie der Umzug.

Ja, ist alles nicht so einfach.  :(

Lieben Gruß
Dani
Titel: Re: Wie soll mich verändern? Ich weiß es nicht
Beitrag von: Ina am 27 Januar 2009, 22:59:27
Liebe Dani,

Wie geht es Dir heute?
Ich hoffe, dass Du einigermaßen klar kommst...

Wir sind da für Dich :)


Für Dich: http://www.bilder-hochladen.net/files/9k16-5-jpg.html
Titel: Re: Wie soll mich verändern? Ich weiß es nicht
Beitrag von: Leilasmum21 am 27 Januar 2009, 23:08:07
Hallo !

Ina, danke für dein Nachfragen. Gestern war ganz schlimm, war sehr nervös und konnte mich auf nix konzentrieren, einkaufen fahren und danach einen Parkplatz finden, war die Hölle...

Und immer gibt es nichts neues, wir wissen nicht, ob mein Mann wirklich nach Wuppertal Fußball spielen geht. Noch nichts gehört vom Manager oder vom Vertrag...

Das reißt an den Nerven... raubt mir die Kraft und macht mich wütend und agressiv. Oder unberechenbar...

Heute gehts mir solala , nicht gut, nicht schlecht.... Irgentso eine Stimmung, in der man resigniert oder einfach nicht nachdenken will über die Zukunft...

Hoffentlich weiß ich morgen mal wirklich mehr...

Das kann ja nicht so weitergehen.

Lieben Gruß
Dani
Titel: Re: Wie soll mich verändern? Ich weiß es nicht
Beitrag von: dejavu am 29 Januar 2009, 15:08:03
hi dani

meiner is 10jahre und ich bin sehr froh drüber

man hat doch schon sehr viel mehr Zeit für sich+das macht sich bemerkbar

und mir reicht eins, du wirst es merken,w enns an der zeit is, das leila in die schule kommt
da geht manchmal garnix mehr

naj, sone Fußballertochter war immer der Traum meines Vaters
und der witz is
ich dachte, es muß echt so sein
ich merk jetzt erst, das es auch andre männer gibt
ich war richtig so gepolt
mein vater Fußballer, meinen Sohn hat er auch gleich so trainiert+wir haben immer Zoff, weil ich aus medizinischen Gründne gg Fußball bin
hat er mir unterstellt, ich mache es ,um ihn zu ärgern
als ob es mir darum ginge, mir doch wurst, mein Sohn hat so starke Wachstumsschmerzen und Probleme mit den Gelenken und Bändern,hab ich gesagt zusammen mit ärztin, er solle schwimmen, weil er sehr sportbegeister ist
kannste dir vorstelln, war mein dad beleidigt, also ehrlich
naja, hat ja seine gründe warum ich hier im forum bin
will jezt nih weiter ausführen
jedenfalls hättste bei ihm alle steine im brett

sei lieb gegrüßt von deja