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Autor Thema: Kann man Glück lernen ?  (Gelesen 4958 mal)

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Friedrich_ohne_K

  • Gast
Kann man Glück lernen ?
« am: 17 Dezember 2008, 23:09:08 »

Kann man Glück lernen ?

Diese Frage gehe ich seit heute nach als ich ich ein Interwie mit Herrn
Ernst Fritz Schubert der ein Schulprojekt gestartet hat vor einem Jahr
in seiner Schule 3-4 Stunden nicht nur normalen Unterricht zu machen
sondern eben mal auch sich selbest sein Selbstwertgefühl zu steigern
und seine Angst zu überwinden.

Ich finde er sagt hier in seinem Interview vieles was auch uns ältere
hier intressieren sollte wenn wir über uns und unsere Sorgen sprechen.

Hier das Tape das ich meine hört es euch bitte wirklich ganz an es rentiert sich

http://www.radiobremen.de/_video/play.php
-----------------------------------------------------------------------------------
hier noch ein wenig über ihn:

 Am wenigsten glücklich sind Kinder beim Zahnarzt - und in der Schule. Ein Heidelberger
 Oberstudiendirektor hat beschlossen, das an seiner Schule zu ändern. Er führte das
Fach »Glück« ein und entwickelte zusammen mit einem Team von Experten einen
konkreten Lehrplan. Seitdem hat sich das Schulleben grundlegend geändert:

 Schülerinnen und Schüler lernen Lebenskompetenz - und haben auf einmal Spaß
am Lernen: Kreativität entwickeln beim Lösen von Aufgaben, Verantwortung übernehmen,
andere Menschen für sich gewinnen und Konflikte lösen, Interessen und Begabungen entdecken
und entfalten, gesundheitsbewusstsein entwickeln

... Nicht nur die Medien sind fasziniert von diesem Modell. Denn es zeigt sehr einfach
und eindrücklich: Eine andere Schule ist möglich!


An der Willy-Hellpach-Schule (WHS) steht jetzt „Glück“ auf dem Stundenplan –
 Das Projekt ist einzigartig in Deutschland

„Nur wer glücklich ist, kann auch gut lernen“, sagt , der Leiter der WHS.
Ziel des neuen Unterrichts sei die Förderung von Zufriedenheit, Selbstsicherheit,
sozialer und Selbstverantwortung.

 „Wir gehen zurück zum ursprünglichen Bildungsbegriff“, erklärt Fritz-Schubert.

Fritz-Schubert, Ernst Schulfach Glück -Wie ein neues Fach die Schule verändert
Verlag Herder Aufl./Jahr: 2. Aufl. 2008 ISBN 978-3-451-29849-3
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Ich denke wenn ihr Lust habt dann schreibt mal wie ihr drüber denkt -
und ob dies für euch überhaupt denkbar ist das es auch für uns anwendbar ist -
oder was ihr für bedenken habt ?


ich würde mich freuen wenn wir da für uns wieder was zugewinnen können -
euer Friedrich ohne K



« Letzte Änderung: 17 Dezember 2008, 23:13:10 von Friedrich_ohne_K »
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Kiruz(Guest)

  • Gast
Re: Kann man Glück lernen ?
« Antwort #1 am: 04 Januar 2009, 03:04:24 »

Hey,


leider hat das mit der gegeben Adesse bei mir nicht geklappt, sodass ich die Sache (der Radiobeitrag) wohl weniger gut beurteilen kann  :(

Glück lernen?! Klingt erstmal seltsam..
Denke mal es bedarf zunächst einer Definition von Glück. Für mich ist Glück das "Wahrwerden", Erfüllung von Träumen/Vorstellungen.
(Du meinst wohl auch Glück lernen als Unterrichtsfach.)

Da sind wir Menschen alle gleich: Wir streben nach Glück und versuchen Leid zu vermeiden. Das Erfahren von Glück wäre demnach sehr zufriedenstellend. (Ich muss über meine Wortwahl selbst lachen, klar ist es das  ;)

Glücklich sein kann man lernen, indem man die Dinge zu erkennen lernt, die glücklich machen (Das allerdings ist subjektiv).
"Glück" als Unterrichtsfach, denke ich kann höchst anregend für die gestige Entwicklung sein. Da mir aber der genaue vermittelte Inhalt nicht bekannt ist, ist mein Urteil doch beschränkt.

Zusammenhang Glück und Lernprozess: Siehe dazu Prof Dr. Spitzer von der Uni Ulm, hat auch Bücher veröffentlicht. Hoch interessant!
Lernen fällt um so leichter, je glücklicher man dabei ist.

MfG
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Friedrich_ohne_K

  • Gast
Kann man Glück lernen ?
« Antwort #2 am: 04 Januar 2009, 12:13:33 »

Hallo Kiruz,

sorry ich hatte das Interwiew nicht nachher auf den Link überprüft und stellte aber jetzt fest das
er vorher noch auf den Mediaplayer umgesetzt wurde deshalb stelle ich dir den orginallink zu diesen
Player noch mal rein, und hoffe er funtioniert jetzt bei dir ?

http://www.radiobremen.de/_video/play.php?id=005721

wenn nich schreib mir nochmals -oki !

Ich würde mich sehr freuen wenn du dich nochmals danach meldest und das sagst was du drüber denkst,
und ich bedanke mich das du mir nochmal die möglichkeit gegeben hast dies und mich darauf aufmerksam
zu machen.


Ja -Glück lernen ist schon ein sehr "unsozialer Begriff" würde ich schon fast sagen wollen -denn auch hier ist Glück
ein sehr negativ behaftetetes Wort geworden und was man versucht total zu verdrängen -obwohl man es immer
wieder erwähnt das man es nicht hat und nie hatte -so ist man oft nichtr bereit  es überhaupt auch zu wollen!

Auch Watclawick so wie auch ich befasse mich schon lange mir dem "Glücklichsein" ich sehe es so wie er
das man sich richtig in das Unglück reden kann und es einfach nicht haben will.

Seit seinem Buch " die Anleitung zum Unglücklichsein"  wurde mir klar das das Glück erst erlernt werden muss
und nachdem ich seinen Film erst vor kurzen sah er lief vor 10 Jahren im ZDF mal wurde mir wirklich richtig klar
wie wichtig solce entscheidungen auf einem Wirken und das wir unds sie doch näher betrachten sollten.

Auch diese Interview wurde mir in der Recherche um "das Unglücklich sein" mehr oder weniger zugespielt
und ich finde es sehr lobenswert wenn sich Menschen nun befassen das ins alltäglich was ja die Schule auch
sein sollte umzusetzen -es allen klar zu machen das jeder Mensch es für sich auch zu einen Teil zu entscheiden
hat wie er sein Leben gestaltet.

aber schau es dir an und ich würde mich freuen wieder von dir zu hören
mit freundlichen Grüßen Friedrich

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Kiruz(Guest)

  • Gast
Re: Kann man Glück lernen ?
« Antwort #3 am: 04 Januar 2009, 15:29:59 »

Hi,


also ich habe den Beitrag im Radio gehört und mit hohem Interesse verfolgt. Erstes Fazit: Ich halte das Konzept für hervorragend!
(Was es im wahrsten Sinne des Wortes auch ist, scheinbar wurde viel darüber in Zeitungen usw. berichtet.)
Ich bin mir sehr sicher, dass das Modell funktioniert und einen positiven Impuls für andere Schulen hervorbringt.

In einer Umgebung in der man sich wohlfühlt und zufrieden ist fällt es einem leichter Informationen aufzunehmen und zu verarbeiten.
(Stichwort Ernst Schubert: "Schule als Heimat")
Ich glaube ebenfalls nicht an das Lehrprinzip der Strenge (Bestrafungen, Tadelung...), denn dieses erzeugt Angst und Druck, was völlig kontraproduktiv ist, zu Misserfolg führt und die Schüler an deren Weiterentwicklung, sowohl in der Ausbildung als auch in der Persönlichkeitsentwicklung, hindert.
Ich kenne das selber von meinem Studium. Bin ich zu sehr unter Druck gelingt mir beim Lernen wenig. Man muss auch das Lernen lernen.

Wie der Zufall so will lief gerade auf 3Sat der Film "Die Kinder des Monsieur Mathieu", in dem verdeutlicht ist, dass eine "lockere" Disziplin (Zuhören statt befehlen!) positive Auswirkungen auf die gesamte Schulgemeinschaft hat. Kennst du ihn?! Ich finde den Film sehr gut.

Auch die Idee mit den Postkarten ist fördernd, ein natürliches Bewusstsein für sich und seine Mitmenschen zu entwickeln, Stärken anderer zu entdecken. Das trägt zu einem besseren Zusammenleben bei.

Ein sehr wichtiger Apekt ist wohl auch, dass man "für das Leben lernt". So wird es von Schülern gerne bezeichnet. Genau das wird von diesen nämlich oft bemängelt, wie auch von mir in meiner Schulzeit. Ob es diesen aber bewusst ist, dass sie die erlernten Kompetenzen im Leben weiterhelfen ist die andere Frage... Aber genau das ist das wichtige an der Sache, Glück erfahren zu können ist wohl mit das wichtigste im Leben der Menschheit.

Nun bleibt noch offen der Umfang der Unterrichtung. 3 bis 4 Stunden, lässt sich das Fach an sich auch in die anderen Fächer integrieren? Wie das dann konkret aussehen soll weiß ich nicht. Aber wahrscheinlich wird es bereits so gemacht oder?
Die Schule ist eine öffentliche, richtig (Gymnasium)? Der Stundenplan lässt doch eh kaum Platz frei, und ja klar für jeden Lehrer ist sein Fach das wichtigste  ;). Wie wid das an der Schule gehandhabt?

Was du noch geschrieben hast, Glück nicht haben wollen.. Ich kenne das persönlich, Phasen in denen ich das Glück als gewissermaßen unwirklich, für mich nicht erfassbar wahrgenommen habe. Ignoranz wäre vielleicht eine treffende Beschreibung. Fällt mir schwer darüber was zu formulieren  :-/ , aber ich glaube jetzt hab ich erst einmal genug getextet ;)


MfG
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21HEIDI

  • Gast
Re: Kann man Glück lernen ?
« Antwort #4 am: 04 Januar 2009, 18:26:35 »

Ich weiß schon,was da gesagt wurde,Friedrich und was Du auch meinst....aber:
Es gibt Glück und GLÜCK,also 2 Seiten.
Beispiel:
2 Menschen gehen über die zugefrorene Donau.
Der Eine geht rüber,der Andere bricht daneben ein.
 Glück für den Einen,Pech für den Anderen...
Dazu gibt es zig Beispiele.
Aber eine gewisse Portion Glück gehört zum Leben,die man nicht erlernen kann.
Lieben Gruß,
HEIDI :-)
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dejavu

  • Gast
Re: Kann man Glück lernen ?
« Antwort #5 am: 04 Januar 2009, 19:16:58 »

ich glaube nicht, das man ein extra Unterrichtsfach benötigt

ich denke, wenn Lehrer ihren Bildungs+Erziehungsauftrag so umsetzen würden, das die Schüler gern zur Schule gehen, gäbe es die Probleme nicht

und solange wir in einer gesellschaft leben, wo Kinder ab dem Eintritt in Einrichtungen (Kiga, Schule etc) in gut+böse, sprich in arm+reich, beide Elternteile besitzend+ alleinerziehende Mutter,  eingeteilt werden+ danach wessen Eltern den jeweiliegen Erzieher od Lehrer am weitesten von innen kennen (Ar..kriechen)können wir über Glück philosophieren, bis uns die Hacken qualmen, es kommt nix bei raus

sorry, ich kenne jüngere Lehrer, ältere Lehrer, ha, ich sollte sogar selbst mal einer werden+ ich kenne keine Gilde, die sich so sehr über ihre berufliche Belastung aufregt

solange Schlüsselwerfen noch zu Erziehungsmethoden gehört, solang sollte man an diesen Dingen arbeiten

denn nur, wenn man "dazugehört" hat man Glück
und das kann man nicht lernen, denn Eltern+Lehrer kann man sich nicht aussuchen
und mal ganz ehrlich?
wer fragt später nach Glück?
mich hat auf keienr Arbeitstselle bisher jemand gefragt, ob ich glücklich bin
welche Scheinwelt gaukeln wir unsren Kindern damit vor?

Schluß jetzt, ich geh raus

glg

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Kiruz(Guest)

  • Gast
Re: Kann man Glück lernen ?
« Antwort #6 am: 04 Januar 2009, 20:33:56 »

Ja, klar es gibt zwei Kategorien für das Glück:
Einmal das Glück als psychischer Zustand "Glücklichsein" und dann das unbeeinflussbare Glück als Zufall (Bsp. mit der Donau oder man entgeht zufälligerweise einem Unfall ..)
Im Englischen ist die Unterscheidung deutlicher mit den Worten happiness und luck.

Findet eine Einteilung tatsächlich in solcher Form statt?! Ich glaube, dass gerade im Hintergrund der Diskussionen der letzten Jahre über die Bildung , in diesem Punkt Fortschritte gemacht worden sind.

Natürlich gibt es solche und solche Lehrer. Das wird auch weiterhin so bleiben und ist ein Thema in dem Zusammenhang... Es geht darum eine Basis für die Schüler zu schaffen, in der sie sich wohl fühlen.

Genau das Dazugehören zur Schulgemeinschaft, bzw. das Miteinanderleben wird im Fach Glück auch gefördert. Hast du das Interview gehört? Denke eher nicht...
Nee ich glaub in der Tat nicht, dass jemand im Bewerbungsgespräch oder Sonstiges fragt, ob man glücklich ist.
Nichtglücklichsein lähmt! Ob im Beruf oder Privat. Das brauch ich wohl niemanden erzählen.
Die vermittelten Kompetenzen wirken sich mit Sicherheit positiv auf die eigene Lebensgestaltung aus.

Vielleicht wurde das auch ein bisschen missverstanden mit "Glück lernen". Das geht natürlich nicht so: He, lerne Glücklichsein, wie Mathematik. Das wäre tatsächlich Vorgaukeln, dann wäre das Wesen der Sache verfehlt. Und nochmal man kann nicht Glück als solches erlernen, sondern eher lernen Glück zuzulassen. Ich hoffe ihr versteht einigermaßen was ich meine.

Die Bilanzen für das Konzept sind sehr gut. Es gibt meiner Meinung nach keine Berrechtigung für Zweifel.


Grüßle


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Friedrich_ohne_K

  • Gast
Kann man Glück lernen ? Man kann alles !
« Antwort #7 am: 04 Januar 2009, 21:06:02 »

Hi Kiruz,

na toll dein Posting 1+2 und dem kann ich fast nichts hinzufügen denn ich denke auch -
in erster Linie soll er mal grundsätzlich über unser Schulsystem nachdenken und vorallem ob
es noch der Zeit entspricht !

Was heist das denn "der Zeit entsprechen" ?

gehn wir erst mal zurück überhaupt auf das "Lernen lernen"

Darauf will ich ein wenig tiefer blicken bis in die Kindergrippe wo doch heutzutage
ein 3 Jähriges Kind schon als Partner betrachtet wird - und wie soll ein Partner da was einsehen zu lernen ?

Wir machen derzeit sehr große Fehler in der Erziehung unsere Kinder das wissen vermitteln wird oft nur noch
durch "teilzeitkräfte" oder durch die noch größere Flut an wissen was die kinder heute lernen müssen.

Die Depressionsrate steigt da massiv in die höhe die letzten jahre und  ich denke hier haben wir auch genügend Stressgeplagte Jugendliche die -mit ach und Krach ihr Studium schaffen und die anderen die einfach auf der Strecke bleiben.

Ich denke wir machen da schon lange was falsch es past voren und hinten nicht mehr und in der Pisa studie hängen wir manchen Ländern hinterher !

Wir müssen langsam begreifen das wir das Leben nur lernen können - in dem Jungen alter wir brauchen hier
eine ausbildung und erziehung die unser späteres Leben dan wiederspiegelt und es die Schule dann nicht mehr Theorie sondern schon Praxis ist !

Warum machen wir keine Schulischen Krashcurse mit Geld das man später mit Geld auch umgehen kann - oder warum machen wir keinen Unterricht wie man keine Schulden macht - das wäre doch auch wichtig -warum wird uns das nicht alles schon in der schule gelernt - ich kenne viele gerade aus meiner suchtarbeit die Schulden haben und deshalb in die sucht geraden - auch ältere die ihren Job verlieren gehen oft dann in die Kneipe statt und kommen so in die sucht !

Warum lernen wir nicht von Klein auf so wie das Essen einfach der Umgang mit uns selbst - das brauchen wir doch viel mehr als so manche X Y Rechnung wo schon in der Schule keiner mehr mitkommt was das alls soll!

Wie war es mit der Prüfung in Nordrheinwestphalen die wo nicht lösbar war -selbst für die Proffessoren nicht -was soll das denn alles noch - ich finde viel wichtiger wäre auf die Grundlage des späteren Lebens aufzubauen -hier anzusetzen und nicht dort was kein Mensch wissen muss.

Aber ich weis das führt hier auch nicht weiter aber - ihr streng mich schon an und fordert mich in meinem Denken und ich gestehe ich lese viel über grade unser Jugend weil mich das einfach intressiert und nicht loslässt in den Gedanken wir machen da was falsch !

Ich hatte vor jahren mal auf meine erste Homepage geschrieben dass ich mal eine Antwort geben will auf meine Enkel was ich oder wir getan haben und warum ich mich nicht für sie einsetzte !

Ich hatte den Gedanken schon seit meiner Kindheit und frühen Jugend wie ich meine Eltern fragte:

"was habt ihr getan -wo ward ihr in der Zeit um 39-43 ?"

"warum habt ihr nichts getan -warum habt ihr einfach nur weggesehen ?"

Ich hatte damals leider keine Antwort erhalten und da sagte ich mir -das passiert dir einmal nicht -du reisst das Maul auf - und ich habe trotzdem geschwiegen -und ich war noch schlimmer wie sie -aber vor ein paar jahren als ich das trinken aufhörte wurde mir wieder vieles bewusst was ich ändern muss für mich aber auch für unsere Jugend und die Kinder -ich mag sie sie sind unser Zukunft und nicht die Rentenzahler für uns wie sie manche nur betrachten!

Nein -sie sind für uns mal da wenn wir nicht mehr könne wenn wir den Löffel nicht mehr halten können -und da hilft kein Geld der welt mehr wenn wir kein Kinder mehr haben der uns da hilft !

Ich danke das ihr mir zugehört habt -ein doch weider nachdenklicher Friedrich und ich hoffe dass ich auch nicht total durcheinander gebracht habe !
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dejavu

  • Gast
Re: Kann man Glück lernen ?
« Antwort #8 am: 04 Januar 2009, 22:11:10 »

ich hab schon begriffen, wie das mit dem Unterricht im Glück gemeint war

und ich hab das Interwiev nicht gehört, weil es für mich egal ist, über solche Dinge zu spekulieren, solang nicht die einfachsten Grundregeln, wie z.B. die Gleichheit aller Kinder, nicht mal in der Schule umgesetzt werden

vllt wurde ich mißverstanden, denn wenn das umgestzt würde, würden wir glückliche Kinder haben+keine, die fragen, warum x die Note + y die Note bekommen hat, obwohl sie viel schlechter als a waren,

das zu der Basis, die es zu schaffen gilt, damit Schüler sich wohl fühlen oder auch dazu, das Kinder dazugehören, egal welchen Ranges, das wär doch eine glückliche Basis, es darf einfach nicht solche und solche Lehrer geben, in deren Hände wir unser wertvollstes Gut geben, aber, gut daran bin ich schon gescheitert+ich will den Rahmen nicht sprengen

für mich zuviel Theorie für zuviel schief laufende Praxis
zuviel Waldorfschule für zu knallharte Realität


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21HEIDI

  • Gast
Re: Kann man Glück lernen ?
« Antwort #9 am: 04 Januar 2009, 22:25:40 »

Friedrich!
Nicht falsch verstehen jetzt,bitte...!
Weißt,was ich zu den Kindern von heute dazu denke?
Wir sind noch in einer anderen Generation aufgewachsen,Du und ich.
Wir hatten noch keine Computer und Handy´s,u.s.w..
Die Kinder von heute wachsen gaaanz,gaaanz anders auf als wir damals.
Das ist die Generation von heute und das läßt sich nicht aufhalten.
Und somit wirst Du auf gewisse Fragen auch nie eine Antwort bekommen.
Liebe Grüße für heute und schlaf gut,
Deine HEIDI :-)
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Friedrich_ohne_K

  • Gast
Ich glaube schon das man Glück lernen kann........
« Antwort #10 am: 05 Januar 2009, 00:32:55 »

Hallo Deja, hallo Heidi,

klar das es nur Theorie ist -aber wie schaut denn die Praxis aus ?
Ich denke schon das wir zumindenstens nachdenken sollten was wir hinterlassen und nicht immer alles unseren Kindern zumuten was wir selbst zu verantworten haben ?

Wir schieben -wenn wir es nicht begreifen oder auch nicht wollen -viel zu schnell auf die Seite und überlassen es der Schule oder den Lehrerern -wir fragen nicht mehr nach und machen alles mögliche drauf dafür Haftbar nur nicht das was es eigentlich ist.
Wieviel Schulreformen hat es schon geegeben und wennich die letzte Rechtschreibreform her nehme so wurden die Kinder mehr verunsichert als das sie die änderung wargenommen hätten.

In der Mathematik hatte mir ein Freund erzählt das er nicht seinen Kind weiterhelfen konnte bei der erchnung von Grundrechenarten - denn dsein Kind hatte da andere Lösungswege als der Vater -was ist das denn wenn wir unsere Kinder noch nicht mal helfen können weil die methotik sich geändert hat -was soll das denn  wenn der Rechenweg schon von einer Generation zur andern sich so verändert das wir den Kindern gar nicht mehr helfen können -obwohl wir doch dann dasselbe herausbekommen -wertmässig -da muss man doch wirklich mal drüber nachdenken ob das so entscheident gelehrt werden soll !

Das lernen erst mal zu lernen ist sehr wichtig und es muss disziplinarisch vorgengen werden -wie auch das Leben zu Lernen es wichtig wäre im Leben zu bleiben und nicht das lernen was sie nire brauchen.

Ich halte neue Wege für grundsätzlich wichtig zu gehen denn das die Schule im Argen ist das sagen schon lange die die vor den ständigen Schulreformen warnen denn sie dienen nur denen die mit den ausgang der Reformen nichts mehr zu tun haben -für sie ist es ein Auftrag der erfüllt werden muss egal was raus kommt das sieht man doch nun wirklich schon lange -oder ?

Und liebe Heidi,
klar ist die heutige Jugend anders und wir waren anders, das sagt doch keiner - nur wir haben uns noch unsere Häuschen selber gebaut und unser Seifenkistle - aber da war kreativ gefordert und heute wird im Internet bestellt und die eigene Kreativität geht verloren -und das dürfen wir aber nicht unseren Kindern anlasten -im gegenteil wir alten sind jene die ihnen alles in den Schlund stecken -die Kinder können nichts dafür das sie Helme bekommen und keine Plätze für sich selber gestalten dürfen!

Ich finde dass sie im gegenteil viel ärmer dran sind wie wir auch wenn sie an Kapital reicher sind -vom Kreativen eigendenken und improvisieren können sie kein Selbstwertgefühl entwickeln weil wir alles für sie machen.

Ich konnte mal eine Person der unsere Jugend sogar als Warmduscher bezeichnete die Fahradhelme tragen -ich hatte ein stinkwut auf den denn wir sind es die eben diese Helme gebaut haben und ihnen geben -ist ja gut sogar aber sie deswegen ztu diffamieren ist auch nicht in Ordnung sie wachsen so auf wweil wir sie hier hin gebracht haben.

Aber ich denke wir sollten wieder zurück zum Thema  denn das Glücklichsein hier ist für mich ein sehr wichtiges Thema und ich denke es kann hier jeder doch ein wenig provitieren davon denn Glück ist was sehr schönes wenn man es hat -lach-

Auch möchte ich euch doch bitten falls noch nicht geschehen doch mal eine ausnahme zu machen und das Interview doch anzuhörren dann reden wir synchron so denke ich und wir breiten uns geanklich nicht so weit aus-lach

also viel Spass noch beim Diskutieren mir hat es bis jetzt Spass gemacht -vieelleicht hatte ich schon vom "gelernten Glück" was zurückbekommen -lach - euer Friedrich ohne K
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Jonas2001

  • Gast
Schulsysthem
« Antwort #11 am: 06 Januar 2009, 12:01:53 »

In einer Umgebung in der man sich wohlfühlt und zufrieden ist fällt es einem leichter Informationen aufzunehmen und zu verarbeiten.
(Stichwort Ernst Schubert: "Schule als Heimat")
Ich glaube ebenfalls nicht an das Lehrprinzip der Strenge (Bestrafungen, Tadelung...), denn dieses erzeugt Angst und Druck, was völlig kontraproduktiv ist, zu Misserfolg führt und die Schüler an deren Weiterentwicklung, sowohl in der Ausbildung als auch in der Persönlichkeitsentwicklung, hindert.
MfG
[/quote]

Hier fallen mir gleich Lenin und Robbespierre auf einmal ein! Sie versprachen Freiheit und brachten den TERROR
Mach heute mal Busfahrer für Schulkinder. Oder Pausenaufsicht?

Wie ich in die Schule kam, das war 1965, herrschte noch der Rohrstock und Strenge. Prügel waren normal, und wer zuhause dem Vater sagte das der Lehrer hingeschlagen hat, der bekam gleich nochmal eine................
  Ein Lehrer hatte eine Holzhand (Kriegsopfer), und wie dieser Lehrer oft auf Kinder einschlug, es war bestialisch grausam. Andere Lehrer gaben normale Watschn.............

Meine Lehrerin in der zweiten Klasse, sah aus wie eine Nutte, rauchte im Untericht im Klassenzimmer und ihre Watschn waren nicht ohne.
Die Lehrerin in der dritten Klasse schlug nie hin, aber ich konnte diese blöde Bambel ned leiden. Ausserdem hat die noch hochdeutsch gesprochen, ein deutliches Zeichen für geistig minderbemittelte Tussies..........
   Der Lehrer in der vierten Klasse (ich machte drei Kreuze endlich kein Weib mehr zu haben) war die totale Wucht. Ich liebte diesen Lehrer.
Er war streng und lustig. Er hatte Autorität, liess sich von keinem Schüler was gefallen (es gab keine Eltern die zum Rechtsanwalt liefen), griff streng durch, hatte NULL PROBLEME bei 42 Kindern einen ruhigen Untericht zu gestalten.
  Sein Prinzip war einfach. Gelbe Karte!!! hiess...........beim nächsten Mal gibts aa Watschn............*PENG!!"
  Drei Stück hab ich gekriegt, aber wenn der Lehrer am Abend meinen Vater im Wirtshaus sah, dann erwähnte er nichts davon, denn eine Watschn langt ja..............

Es gab noch mehr Lehrer dieser Klasse. Sie wurden alle zwangspensioniert, zwanzig Jahre später.

Mein damaliger Oberlehrer He**er, könnte heute gar nicht mehr unterrichten. Er würde die Rabauken verprügeln und wäre somit weg vom Fenster.

Schon 1984 in der Meisterschule hat uns ein alter Berufsschullehrer etwas prophezeit. Die Kinder werden immer blöder! Sie bekommen immer mehr Stoff reingedrückt, aber lernen tun sie nichts mehr............
" Wer von euren Großeltern hat geschmiert?!" fragte er uns? Unsere Großeltern waren alle Jahrgang 1880 bis 1910. Niemand von uns konnte sich an eine/n Oma/Opa erinnern der eine schmierige Schrift hatte.

Psychische Gesundheit, Schulbildung und Glück hängen eng zusammen. Zwei Weltkriege, NS-Verbrechen und was sonst noch alles falsch war damals, lässt trotzdem nicht die Frage verschwinden, ob denn unsere Großeltern wirklich soooooo blöde waren.
Wir können die Zeit nicht mehr zurückdrehen, aber bestimmte Fehlschaltungen wären schon korrigierbar. Sowohl in der Schule, wie im Psychowesen, wie im Gesellschaftswesen...........
   Dazu müsste aber die Weltverbesserer verschwinden, so wie Helmut Schmidt diese Wurzel des Übels schon mal genannt hat.

Psychoa****löcher, Pädagogenbambel, Lenin, Robbespierre............

Die Geisteswende, die ich als Schüler mitbekam war die Apo und ich bin saufroh, wenn der Jahrgang 1945 endlich im Altersheim verrottet.
Sie brüllten nach Freiheit und brachten das Chaos

Jonas


Jonas
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Fee

  • Gast
Re: Kann man Glück lernen ?
« Antwort #12 am: 06 Januar 2009, 14:12:43 »


... also ich finde,wenn man "glückliche" Kinder haben möchte,müßten als erstes Mal die Eltern(schon zukünftige) zum Unterricht !

Jeder XXXX oder XXXXin kann mal eben aus verschlampten Verhütungsgründen oder völliger Dummheit, ein Kind in die Welt setzen und kaum jemanden interessiert hinterher,was aus solch einem Kind wird.

Da müßten Kinderärzte,Kindergärtnerinnen,Lehrer/innen usw. erstmal hinschauen.Nicht sehen,wegschauen,lieber ruhig sein,damit sie keine Probleme an den Hals bekommen !

Soviel Glück,hätte mir als Kind schon vollkommen gereicht !

Wer ist schon in der Schule glücklich,wenn zu Hause nur Unglück wartet.

Ganz zu schweigen,von gelassen heiter.

L.G. Fee

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Jonas2001

  • Gast
ganz anderer Meinung
« Antwort #13 am: 06 Januar 2009, 14:24:03 »

Wenn Kinderärzte, Jugendamt, etc aufgepasst hätten, gäbe es Chrissy und mich gar ned.

Stell Dir mal diesen Verlusst vor -:-((((((((((((((((((((((((((((((((((((((((((((((((((((
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Fee

  • Gast
Re: Kann man Glück lernen ?
« Antwort #14 am: 06 Januar 2009, 14:52:34 »


... stimmt und mich auch nicht,

                          das wäre der allergrößte Verlust  ;)
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