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Autor Thema: suizid als zahlen *evt. trigger*  (Gelesen 3206 mal)

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WeirdLife

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Re: suizid als zahlen *evt. trigger*
« Antwort #15 am: 08 Juni 2009, 02:13:44 »

@Long John Silver Stimmt irgendwann stehen wir auch in irgendeiner Todesstatistik - die Frage ist echt nur wann und wo...

@Friedrich deine Aussage ist sehr löblich aber letztendlich wird sich in dieser Gesellschaft eh nix ändern! So traurig es auch sein mag. Wenn interessiert es was man durchmacht? Wer schaut wirklich hin? Wer ist nicht nach der ersten Oberflächlichkeit überfordert? Ich kann's eigentlich fast nachvollziehen, dass es keinen interessiert wie es mir geht und ich wäre doch selbst nicht in der Lage noch die Probleme anderer abzufangen :-/

@Andy Reden ist ja schön und gut aber es ändert ja meistens doch nix... Klar hat jeder seine Gründe, manche mögen objektiv schlimmer erscheinen als andere (Liebeskummer) aber letztendlich geht es ja darum wie man sich subjektiv damit fühlt. Bei jemanden der vorher schon ausreichend familiäre Verlusterfahrungen und wenig Rückhalt hatte, wirkt sich plötzliches Verlassenwerden wohl anders aus als bei Leuten, die in einer einigermaßen intakten Familie aufwuchsen. Ich denke auch letztendlich ist es jedem selbst überlassen aber das meiste sind doch Verzweiflungstaten und die wenigsten wollen wirklich sterben, sondern können einfach dieses Leben nicht mehr ertragen - so geht es mir zumindest und ich habe das Gefühl es ist bei anderen ähnlich. Ich kann nicht mehr leben und eigentlich will ich auch nicht sterben - schon irgendwie dumm ^^
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Andy

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Re: suizid als zahlen *evt. trigger*
« Antwort #16 am: 08 Juni 2009, 03:36:47 »

Zitat WeirdLife: "die wenigsten wollen wirklich sterben, sondern können einfach dieses Leben nicht mehr ertragen"

Sorry, aber aus Deinen WOrten springen mich doch einige Widersprüche und Fragen an:

Also wenn ich dieses Leben nicht mehr ertrage, dann will ich doch wohl doch sterben, oder? Es sei denn, ich entscheide mich dazu, dieses Leben zu ändern... was aber bestimmt der schwerere Weg ist...

Ich habe den Liebesskummer doch wohl nicht verniedlicht oder? Klar kann das einen fertig machen, aber ich denke, das ist etwas, was man überwinden kann....was bei andere Sachen wohl nicht so einfach geht...

Aber eins würde mich noch interessieren: Wenn Du sagst, reden bringt nichts, was würde denn was bringen???

Andy
« Letzte Änderung: 08 Juni 2009, 03:37:48 von Andy »
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Friedrich_ohne_K

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Re: suizid als zahlen *evt. trigger*
« Antwort #17 am: 08 Juni 2009, 07:44:06 »

Hi Andy, ich danke dir das du mich hier so in den Himmel lobst und glaube zwar gar nicht dass
und das zitiere ich gerne von dir mal her was du da schreibst :

*******
@friedrich ach friedl, du alter weltverbesserer ?!
ich frage mich ernsthaft, was man noch alles tun soll, um das zu verhindern?!
********

Tun wir denn -gerade was das anbelangt denn wirklich alles -oder machen wir in diesem Fall
so wie ich glaube garnichts ! Denn auch das was du hier erwähnst ist doch erwiesener masen
die falsche taktik oder hat doch schon längst keine Funktion nicht mehr !

Das ist doch auch das was ich immer und schon lange übrigens anprangere
das der Abstand zu den kidis immer größer wird je mehr wir uns drauf einbilden
ihnen durch unsere erfunden Maßnahmen zu helfen, statt sie mal selbst zu Fragen !

Wir übergehen sie im allen und glauben danach immer das es nichts half was wie ihnen anbieten
oder ihnen angeboten haben - wir werfen ihnen sogar noch vor ich lese es im WKW das es da
Gruppen gibt wo  sie über unsere Kidis herfallen mit so begriffen wie "Warmduscher" und
ähnliches -ich bin da schon sehr böhse geworden denn das kann doch wohl nicht wahr
sein das wir anfangen über eine Generation herzuziehen mit unseren eigenen Mist
was wir für uns Produziert haben wie den  doch schon löblichen "Fahrradhelm" und
der dann unseren Kidis weil sie ihn tragen dann als "in Watte eingepackt" bezeichnen.

Das ist doch genau das verkehrte was wir machen -wir erfinden laufend die neusten Händys
und sagen zu den Kidis "nein ihr aber dürft sie nicht benützen" was sind wir blos für
Gesellschaftsform geworden wo man laufend Dinge erfindet aber sie nur der Gesellschaft
tragen lässt die dafür das nötige Kleingeld hat und dadurch einer gewissen Gesellschaftschicht
entzieht !

Klar das führt jetzt zu weit hier wenn ich unsere Gesellschaft hier immer wieder drauf aufmerksam
machen muss und grade wo ich in der "Tablettensucht" mal wieder hart angefahren werde bin ich
immer bereit auch den dingen auf den wahren Grund zu gehen und nehme natürlich alles wahr
was mir angeboten wird hier danach zu recherschieren.

Ich gebe nie auf da hast du schon recht und ich weis ja das auch du es löblich meinst - aber ist
es wirklich der weisheit letzter schluss das wir da aufgeben wo wir so wie ich glaube noch nicht
mal angefangen haben ?

Haben wir jeh unsere Kidis ernsthaft mal gefragt -was sie wollen was sie brauchen ?

Nee - nun wirklich nicht -in keinster weise sind wir schon ihren forderungen auf den Grund
gegangen - ich spreche viel mit ihnen -lass sie ausreden und ich lass sie mal wirklich das
sagen was sie wollen - nicht das was wir wollen ist gefragt !

Ich hatte mal vor langer Zeit bei uns in Nürnberg in einem Jugendzentrum wo ich viel mit
den jungen Leuten war mal mit einem Mädel gesprochen das einen "Tag der offenen Tür"
für das Jugendzentrum veranstalltet hat -wo sie mit vielen Jugentlichen das Jugendzentrum
so toll eingerichtet hat mit wenig Mitteln und wo sie kuchen gepacken haben und sich so
ins Zeug legten dafür das es eine tolle veranstaltung werden konnte !

Da ich aber damals auf eine seminar war das wochende und nicht teilnehmen konnte fragte
ich sie beim nächsten zusammentreffen wie der der Tag so war und sie sagte fast schon
weinerlich -kein Mensch wäre gekommen außer halt die Jugendlichen selbst !

Ich war paff und fragte nach was kein älterer war da auch kein geschäftsman oder so
derr vielleicht ein Intersse an euch haben könnte oder euch eine Lehrstelle vermitteln will ?

Nee -sagte sie kein einziger erwachsener intressiert sich mehr für uns !

Was sind wir blos für eine Gesellschaft geworden wo auf jeder X- belibeigen Schönheitsmesse die
Leute kommen -aber für unser Jugend einfach kein Interesse da ist was sie machen und was sie tun !

Ja -wenn am Hauptbahnhof mal ein paar junge Leute was anstellen - dann heist es gleich:

"die asoziale Jugend diese Rabuken und was weis ich alles ..." dann wird in BILDmanie über
sie hergezogen und sie regelrecht in Schubladen gesteckt in die sie nun wirklich nicht gehören
denn wie auch hier wird da einfach über Menschen bewertet die man noch nicht mal kennt
sie werden bewertet - verurteilt und hingerichtet - nur weil der Nachbar meinte dies sagen
zu müssen oder weil er selbst keine kidis mag -

Du glaubst es mir nicht -ich habe es alles mit eigenen augen erleben müssen -allerdings in einen
anderen Forum wo ein User sich nur Profilieren wollte und so einen mist dann auch hineinschrieb.

Es gäbe soviel dinge die wir wirklich ändern könnten -wenn wir nur den Mumm hätten ihnen beiseite
zu stehen zu begreifen das all ihr tun nur aus unserem handeln kommt und nicht von ihnen selbst.

Wir sind es die sich ändern müssen -nicht sie !

Da muss man kein Weltverbesserer sein um so zu denken - man muss sich nur ihrer mehr anehmen
ich habe da übrigens kein Problem mit -ich kann und werde noch lange mit ihnen sprechen -
sie sind es mir schon wert ihnen zu glauben was sie sagen und wenn ich auch nicht jeden Wunsch
den sie haben erfüllen will - ja das ist auch war denn auch sie müßen lernen das es nicht alles gibt
im Leben, aber ich gehe schon allen dingen nach wi ich zum Beispiel im Taplettenthread mache
wo es in den USA schon die moderne Psychopharmaka an 3 -jährige verteilt wird ohne mal nach
zudenken was man da in Gehirn der kleinen anstellt das sich doch erst entwickeln tut !

Ich setzte mich auch dort ein wo ich einfach nur noch die geldintressen der Pharmaindustrie sehe
und werde wie soll es sonst schon sein auch da aufs bitterste bekämpft nur weil ich eine ander
Meinung dazu habe und weil ich halt dagegen bin das man kinder die zwar schon auffällig sind
aber so frühzeitig mit medikamenten behandelt die es bei uns nur auf den schwarzmarkt zu
haben gibt !

Das ist übrigens da wo wir bei diesen thema sind eben dann auch die auswirkung wenn kinder
immer mehr zur aggresion neigen so wie ich es den filmen entnehmen kann und wenn Tabletten
schon im frühen alter dann enthemmend wirken kann es durchaus sein das dadurch auch später
der suizid gedanke enthemmder durchgeführt wird -aber das ist reine spekulation von mir jetzt.

Ich will mich auch nicht weiter mit der statistik befassen die hier eingestellt worden ist denn meine
Anfrage diesbezüglich beim BzgA läuft noch und ich werde sie gerne reinstellen wenn ich neueres
erfahre und bin aber Windstille sehr dankbar diesen Thread so eingestellt zu haben denn villeicht
finden wir dadurch doch einen anderen Zugang -als den den wir wollten und lieber andy auch dir
will ich sagen das ich deine antwort schon wichtig und sehr ernst nehme und auch da werde ich
nachdenken ob ich da nicht auf dem Holzweg bin denn ich bin mir sicher auch du meinst es
gut und bist ein Mensch der klaren worte - vielleicht schaffen wir doch das unmögliche
möglich zu machen und können positiv auf diese Statistik wirken !
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Friedrich_ohne_K

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suizid als zahlen *evt. trigger*
« Antwort #18 am: 08 Juni 2009, 07:48:02 »



ups und an @weirdlife,

sorry hatte keine buchstaben mehr in den vorigen thread aber auch dir vielen Dank für deine worte und ich
möchte dich in mein vorhergehendes Gespräch gerne mit einbeziehen wenn du willst und auch dir noch ein Feeback gerne geben -aber im moment bin ich jetzt ausgelaugt und werde spärter auf disch zukommen ist das oki für dich -ein freund wenn du willst der friedrich

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nubis

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Re: suizid als zahlen *evt. trigger*
« Antwort #19 am: 08 Juni 2009, 08:20:15 »



Ganz abgesehen wer oberflächlich betrachtet wann was warum macht, denke ich das größte Problem ist die soziale Struktur.

Wo man früher in Großfamilien und Dorfgemeinschaften aufgefangen wurde, herrscht heute Einsamkeit.

Je weniger Verwandte/Bekannte jemand hat, desdo weniger Möglichkeiten hat man, über seine Probleme - gleich welcher Art - zu reden, desdo weniger 'hält einen' hier.

Das gilt für Kinder/Jugendliche ebenso wie für Erwachsene: ohne Komunikation und Reflektion fehlt dem Menschen etwas...
Wobei es unerheblich ist, ob diese Einsamkeit real und ungewollt, selbst herbei geführt - oder auch nur empfunden ist - für die Betroffenen kann sie tödlich sein...



nubis
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(Pythagoras)

Andy

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Re: suizid als zahlen *evt. trigger*
« Antwort #20 am: 08 Juni 2009, 16:49:59 »

@nubis
da hast du das eigentliche problem genau auf den punkt gebracht !!!

es wird immer gesagt, der und der ist krank, weil er mit dem leben nicht klarkommt... aber ich sehe es so, dass die gesellschaft krank ist, und die einzelnen nur die symptome darstellen...

ich werd jetzt mal einen schritt wagen, der bestimmt den missmut einiger heraufbeschwören wird, aber ich bin ein kind der ddr, und auch wenn es dort psych. kranke gab, so doch nicht so viele, wie jetzt...
ein beispiel: ich wohne in einem haus mit 8 mietparteien (früher waren es nur sechs) und ich wusste, dass ich mich im notfall an jeden im haus wenden konnte... heute weiß ich nicht mal genau, wer von den leuten, die hier ständig ein und ausgehen eigentlich hier wohnt... selbst die einsätze unserer hausgemeinschaft waren eine nette sache, wo wir gemeinsam die vorgärten auf vordermann brachten und anschließend grillten... und entgegen einigen fernsehreportagen waren diese einsätze nicht "staatl." angeordnet !!! nein, wir haben es einfach miteinander für uns getan !!! die menschen heute ziehen sich hinter ihre wohnungstüren zurück und leben in ihrer anonymität... wenngleich ich nicht glaube, dass es ihnen damit gut geht...und leben dies natürlich auch ihren kindern vor !!! was soll man also von den heranwachsenden erwarten???

wie will man einem kind oder jugendlichen denn heute auch noch hoffnungen auf die zukunft vermitteln, wenn es als politischer erfolg gefeiert wird, dass man 100000 arbeitslose weniger in der statistik hat...?

ich hoffe, dass hieraus jetzt nicht wieder eine polit. sache gemacht wird, und nein, es war nicht alles gut damals, aber den menschen ging es psych. besser... weil sie eben in einer gemeinschaft lebten...

ich kenne auch heute viele leute, die ständig mit anderen zusammen "abhängen" und dennoch einsam sind...und das finde ich sehr erschreckend...

was familie angeht will ich nichts weiter sagen, denn ich habe 4 geschwister und meine eltern leben auch noch, aber ich fühle mich eher als vollverwaistes einzelkind...ich denke, das sagt alles....

Andy
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WeirdLife

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Re: suizid als zahlen *evt. trigger*
« Antwort #21 am: 08 Juni 2009, 23:15:18 »

@Andy
Sorry wenn ich vielleicht zu sehr verallgemeinert habe. Ich spreche mal nur für mich. So paradox es auch klingen mag ich ertrage es derzeit nicht mehr zu leben aber auf der anderen Seite habe ich zu große Angst vor dem Tod um den Schritt wirklich zu gehen d.h wenn es passiert wird es wohl eher eine spontante als geplante Handlung sein. Man kann viellleicht sich ändern aber das Leben was um einen herum tobt, wird man nicht ändern können, von daher ist es nicht nur schwer, sondern auch unmöglich.
Bezüglich Liebeskummer hab ich in deine Aussage dann vielleicht etwas hineininterpretiert was nicht da war. Ich jedenfalls sehe Liebeskummer genauso schmerzhaft an wie einen Todesfall, denn in beiden Fällen verliert man einen geliebten Menschen.
 Tja, was außer reden was bringen könnte, hab ich leider noch nicht herausgefunden...reden allein hilft mir jedenfalls nicht.
Das mit der DDR erzählt mir meine Familie auch immer so. Insbesondere meine Oma hat das deutlich zu spüren bekommen, dass die Gemeinschaft im Westen anders ist. Während sich im östlichen Plattenbau jeder kannte und gegenseitig halt, war sie hier auf sich alleine gestellt - mit unserer Hilfe natürlich. Aber ich persönlich kenne es nicht anders...also mehr als Guten Tag und Tschüss gibt's zwischen mir und meinen älterenen Nachbarn auch nicht.

@nubis
"Das gilt für Kinder/Jugendliche ebenso wie für Erwachsene: ohne Komunikation und Reflektion fehlt dem Menschen etwas...
Wobei es unerheblich ist, ob diese Einsamkeit real und ungewollt, selbst herbei geführt - oder auch nur empfunden ist - für die Betroffenen kann sie tödlich sein..."
Dem stimme ich voll zu.
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Andy

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Re: suizid als zahlen *evt. trigger*
« Antwort #22 am: 09 Juni 2009, 00:44:06 »

@WeirdLife

Zitat WeirdLife: "...dass die Gemeinschaft im Westen anders ist."
Nur ne kurze Frage: Meinst du es gibt soetwas überhaupt?

Ich wollte Dir auch nur in einem Punkt widersprechen: Den wirklichen Verlust eines Menschen, also seinen Tod, solltest Du nicht gleichsetzen mit Trennung/Verlassenwerden.

Ansonsten kann ich Deine wiedersprüchlichen Gefühle, was das Leben angeht, sehr gut nachvollziehen...  Bei mir ist das sogar noch etwas verschärfter: Wenn ich nicht gerade Angst! habe zu sterben, dann denk ich über meine sinnlose Existenz nach... Keine AHnung, ob das schon in Richtung Schizophrenie tendiert...

Eins kann ich Dir aber auch noch aus Erfahrung sagen: Wenn Du es schaffst, Dich selbst zu ändern, dann ändert sich auch das Leben um Dich herum! Klingt komisch, aber es ist so... (Jetzt, wo ich es schreibe, frage ich mich gerade, ob man es dann viell. auch nur anders wahrnimmt ?!)

Aber genug für heute...

Andy
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Re: suizid als zahlen *evt. trigger*
« Antwort #23 am: 11 Juni 2009, 02:27:07 »

Der Teil wo du mich zitiert hast bezog sich einfach auf die Erfahrung meiner Familie, dass sich im Osten in den Mehrfamilienhäusern merh geholfen wurde als hier und es weniger anonym war. Vielleicht hab ich mich mal wieder doof ausgedrückt.

Hmm....also für mich ist Trennung genauso schlimm wie Tod :(

Ich versuch echt mich zu ändern und um das zu schaffen habe ich jetzt vor einen Schritt zu gehen vor dem ich lange Zeit zu viel Angst hatte...ich hoffe ich mach nicht wieder kurz vorher nen Rückzieher....drückt mir die Daumen....
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Re: suizid als zahlen *evt. trigger*
« Antwort #24 am: 11 Juni 2009, 23:53:44 »

Ich glaub du hast meinen letzten Satz falsch verstanden - das ging nicht Richtung Suizid, sondern in Richtung eine familiäre Angelegenheit klären für die ich mein ganzes Leben lang zu feige war. Wenn das schief gehen sollte...na ja mag ich gar nicht dran denken, aber bevor das nicht geklärt ist, habe ich beschlosse mich nicht von meinen Gefühlen zu so einer nicht umkehrbaren Tat hinreißen zu lassen.

Des Weiteren bin ich weiblich :P

Und Hilfe bekomme ich ja theoretisch schon mit der Therapie. Demnach versuche ich es jawohl, sonst würd ich da ja nicht regelmäßig hingehen.
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Re: suizid als zahlen *evt. trigger*
« Antwort #25 am: 12 Juni 2009, 16:55:46 »

Werd's versuchen...
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Andy

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Re: suizid als zahlen *evt. trigger*
« Antwort #26 am: 13 Juni 2009, 00:58:24 »

@ WeirdLife

also eigentlich wollte ich nach deinem posting auch so wie pudel reagieren, aber dann hab ich es noch mehrere male gelesen, und es doch noch richtig gedeutet...

ich weiß natürlich nicht, welcher art dein problem mit deiner familie ist, aber ich kenne belastende gefühle, was familie angeht, nur zu gut... ich habe mehrere versuche unternommen es zu klären, aber es kam nichts dabei raus... irgendwann habe ich dann beschlossen, dass es an der zeit ist, mich damit abzufinden und einen schlussstrich zu ziehen... seitdem gehts mir besser !

ich wünsche dir sehr, dass du das mit deiner familie klären kannst ! wenn es aber nicht klappen sollte, dann verzweifle nicht, und versuche es abzuschließen und dein leben zu leben !!!


seit ich deinen vorletzten beitrag gelesen habe, muss ich ständig schmunzeln über eine deiner bemerkungen:

Zitat: "Und Hilfe bekomme ich ja theoretisch schon mit der Therapie..."

ich find diese formulierung echt klasse...!


LG Andy
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Re: suizid als zahlen *evt. trigger*
« Antwort #27 am: 13 Juni 2009, 01:07:42 »

lol jetzt hast du mich zum schmunzeln gebracht ^^ Was genau findest du an der Formulierung klasse? Geht's dir diesbezüglich ähnlich?

Das mit meiner sogenannten Familie ist echt kompliziert aber gehört glaub ich nicht in den Thread hier...ich hab tierisch Schiss aber muss jetzt nachdem ich den ersten Schritt gewagt habe erstmal auf ne Reaktion warten...
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Andy

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Re: suizid als zahlen *evt. trigger*
« Antwort #28 am: 13 Juni 2009, 02:07:16 »

hey WeirdLife,

ich fand es so schön, dass du in deinen eigentlich so stimmigen satz das wort "theoretisch" eingebaut hast... gefällt mir richtig gut... (hab mich grad aus diesem grund von meiner thera getrennt...) ich hätte den grund aber nicht so schön formulieren können...

wenn du hier nicht schreiben willst, zu deiner familie, können wir auch gern per pn "reden"...

Andy
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Re: suizid als zahlen *evt. trigger*
« Antwort #29 am: 13 Juni 2009, 19:58:45 »

@Andy Ah so okay :)

@Wohlstandspudel Das stimmt schon, aber das ist leider ein Thema was mich mein ganzes Leben beschäftigt und ich nicht einfach ignorieren kann. Tja, werden wir sehn was das jetzt gibt.
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