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Autor Thema: Tabletten, keine Tabletten  (Gelesen 2008 mal)

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Ina

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Re: Tabletten, keine Tabletten
« Antwort #15 am: 22 September 2009, 16:46:03 »

@ Fee: Nee schon okay, wollte das nur noch mal erwähnt haben.

@ Freddy: Wie war Dein Termin heute?
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freierFall

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Re: Tabletten, keine Tabletten
« Antwort #16 am: 22 September 2009, 19:53:46 »

Interessant. Aber halt noch nicht mehr als eine Vorstellung.
Er meinte allerdings, das die Tabletten zu niedrig für den antidepressiven Effekt dosiert seien und einfach nur sedieren würden.
Ich sollte das eben mit meinem Hausarzt absprechen und das dann über eine Woche absetzen.
Er meinte auch, dass er von diesem Präperat sowieso Abstand nehmen würde und es, sollte es nach dem Absetzen wieder starke Probleme geben durch ein anderes ersetzen würde, wenn auch nur ungerne. (sowohl von mir wie auch von ihm ungerne)

Naja..
Lieben Gruß,
Freddy
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Fee

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@Jonasblümchen
« Antwort #17 am: 22 September 2009, 20:39:09 »


... nur interessehalber,welches Med. ist das ?




@Jonas ... hm Jonas,frage mich gerade ,wie sich unser tapferes Jonasblümchen,ohne "Alusonnenhut" durch den Asphalt/Beton ackert und sich dabei ungeschützt,nicht sein Blütenköpfchen ausdörren lassen will  :-?    ;)

* Dir nur vorsichtshalber unpharmazeutischen Sonnenschutz hier lasse*

http://img.dawanda.com/Product/4650/4650954/long/1248353243-971.jpg


An Euch beide einen Gruß Fee
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freierFall

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Re: Tabletten, keine Tabletten
« Antwort #18 am: 22 September 2009, 21:22:52 »

Doxepin - 50mg am Tag.
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Jonas

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Re: Tabletten, keine Tabletten
« Antwort #19 am: 22 September 2009, 21:43:02 »

 dass er immer nur ungern mit Tabletten behandelt und generell damit vorsichtig sei
[/quote]

also darf doch der ASPEKT, das Tabletten nicht nur vorteilhaft sind auch angesprochen werden.
Natürlich lasse ich mich, wenn ich eine Wurzelbehandlung habe auch betäuben, und wenn ich ein Haus bauen will muss ich auch einen Kredit aufnehmen. Aber jeder Kredit hat auch seine Zinsen -:-(((

Aus Sicht von Graf Dracula, wenn er denn heilungswillig ist, wäre es am Besten sich längere Zeit vom Weihwasser und zarten Jungfern fern zu halten. Aber ein Monster beisst nicht in reines Blut. Ein Monster wird immer von Monstern angezogen.

.........oder so ähnlich???

Jonas
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Fee

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Re: Tabletten, keine Tabletten
« Antwort #20 am: 23 September 2009, 09:11:31 »


... na`dann wohl eher "so ähnlich",weil Monster ziehen nicht Monster an,sondern Monsteropfer und umgekehrt.

Eigemntlich sollten sich Monsteropfer von Monstern fernhalten.Das aber das mit dem Fernhalten,ist nicht immer einfach,wenn doch Monster iwie ´ne Anziehungskraft haben.



Hey freierFall,

die Aussagen Deines Psychiaters,empfinde ich als,gelinde ausgedrückt,wiedersprüchlich.

Doxepindosis zu niedrig,darum absetzen ... hm ... mit Deinem Hausarzt besprechen ... äh ... normalerweise,sollte ein Psychiater sich besser mit Psychopharmaka auskennen,als ein Hausarzt.

Nimmst Du denn das Doxepin nun wenigstens zur Nacht ?

Habe es übrigens auch eine zeitlang genommen.


Gruß Fee


PS: Wenn Du weder antriebesgeschwächt,noch antriebsgesteigert bist,sondern ""nur"" depressiv,dann lasse Dir ein Antidepressivum verschreiben,welches auch nur antidepressiv wirkt.

« Letzte Änderung: 23 September 2009, 09:17:32 von Fee »
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freierFall

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Re: Tabletten, keine Tabletten
« Antwort #21 am: 23 September 2009, 12:57:53 »

Ich soll das mit dem Hausarzt besprechen, weil der die verschireben hat und er eine psychotherapeutische Praxis aufgemacht hat und somit nicht keine Tabletten verschreibt etc.
Absetzen soll ich es, da ich mich selber nicht wohl damit fühle und weil er sagt, dass das Präperat für ungünstig gewählt hält.
Nein. Ich nehme es nach wie vor morgens...
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Fee

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Re: Tabletten, keine Tabletten
« Antwort #22 am: 23 September 2009, 16:56:44 »


... aber warum,wenn es Dich zu sehr "benebelt" am Tage,nehme es doch  mit Absprache Deines Arztes zur Nacht ,wenn Du am Tage keine Beruhigung benötigst .


L.G. Fee
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freierFall

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Re: Tabletten, keine Tabletten
« Antwort #23 am: 23 September 2009, 17:37:54 »

Ich will es lieber weg haben.
Ich hasse das Gefühl, dass ich nicht ganz ich selber bin.
Habe sehr lange gebraucht um Medikamente überhaupt zu akzeptieren.
Aber ich nehm die jetzt schon fast nen Jahr und das ist mir zu viel.
Ich bin nicht mehr ich selbst, sondern ich auf Drogen.
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Ina

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Re: Tabletten, keine Tabletten
« Antwort #24 am: 23 September 2009, 17:50:19 »

Dann ist es wohl wirklich besser, die Tabletten abzusetzen.
Du scheinst Dich damit unwohl zu fühlen und wenn Du sogar
merkst, dass Du nicht mehr wirklich Du selbst bist, dann
lass es sein. Dann ist der Rat von Deinem Arzt auch richtig.

Vielleicht kannst Du ja irgendwann nochmal ein anderes
Antidepressivum ausprobieren, wenn es Dir sehr schlecht
geht. Die wirken ja schließlich nicht alle gleich.
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Fee

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Re: Tabletten, keine Tabletten
« Antwort #25 am: 23 September 2009, 19:15:04 »


... ach`so lange schon,na`dann  *mich Ina anschließe *

Alles Gute,Fee
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Jonas

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Re: Tabletten, keine Tabletten
« Antwort #26 am: 23 September 2009, 19:29:04 »


... ja viele,aber für Dich hilfreich ist:
Beruhigende Antidepressiva,z.B. Doxepin,nimmt man z.N. ,bei zusätzlichen Schlafstörungen und morgens bei agitierten (aufgeregten) Depressionen.
Antriebssteigernde Antidepressiva,z.B. Trevilor,nimmt man morgens,bei zusätzlicher Antriebsschwäche.
Es gibt aber auch Antidepressiva,die weder zusätzlich beruhigen oder noch den Antrieb steigern .
L.G. Fee   [/quote]

Eine wirklich ernste Frage. Nur weil ich keinen Menschen kenne, der es wieder geschafft hat tablettenfrei (AD`s) zu leben, muss es ja nicht bedeuten das es keine gibt!
Kennt ihr Leute die es geschafft haben wieder tablettenfrei zu leben?
AD`s für eine Krise, aber seit drei oder fünf Jahren wieder clean?

Jonas


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Fee

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Re: Tabletten, keine Tabletten
« Antwort #27 am: 23 September 2009, 20:50:13 »


Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa,Jonas ... auch ganz erlich und zwar ´ne Menge Menschen.


Manche haben reaktive Depressionen gehabt (z.B. als Reaktion auf einen Todesfall).
Und waren vorher nie depressiv und können deshalb baldmöglichst die AD`s wieder absetzen.

Andere,bekommen z.B. zum Burnout,zusätzlich Depressionen mit Antriebsstörungen und kommen da einfach nicht mehr alleine raus.Denen helfen auch ziemlich bald,antriebssteigernde AD`s die sie wieder absetzen später.

Menschen mit einmaligen ,agitierten (umtriebigen,aufgeregten) Depressionen,gibt man beruhigende AD`s und das auch nur vorübergehend.

Psychotiker mit Depressionen,benötigen ein AD,meist nur bis das Neuroleptikum greift.

Ebenso Manisch/Depressive,weil diese meistens stattdessen ein Phasenprophilaktikum einnehmen.


Und nun die Ausnahme,schwere depressive Episoden (z.B. manche Fee`n),die trotz Phasenprophilaktikum, "ständig an der Dachrinne stehen",die benötigen dauerhaft AD`s und dazu noch Neuroleptika und/oder Schiddrüsenhormone,weil diese die Wirkung der AD`s "anstoßen".

Hilft das alles nichts und diese Menschen/Feen,sind so schwer depressiv daß sie z.B. keine Nahrung mehr zu sich nehmen können ... Klinik und EKT  (Elektrokrampftherapie,laienhaft "Elektroschocks").

Nie wieder,so was Menschenunwürdiges,aber manche in "meiner" Klinik,fanden die richtig toll. 2,3 x die Woche in Vollnarkose wegschlummern.

Aber in meiner Patientenverfügung steht NIE WIEDER,aber da hält sich ja eh`keine Sau dran,wenn es wieder soweit kommen sollte  >:(


L.G. Fee
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