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Autor Thema: Ein schlimmer Abend  (Gelesen 2724 mal)

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Ina

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Re: Ein schlimmer Abend
« Antwort #15 am: 26 November 2009, 19:14:19 »

Ich weiß, was Du meinst, weil ich es von mir selbst kenne.
Man wird angenommen und akzeptiert und das reicht dann
auch schon. Mein Freund hat auch einen großen Freundes-
kreis und ich werde dort ganz gut aufgenommen, aber wei-
ter habe ich nichts mit denen zu tun und möchte ich auch
gar nicht wirklich. Wenn man oft enttäuscht wurde, sehnt
man sich manchmal auch gar nicht mehr so nach tieferen
und festen Bindungen, will einfach nur allein sein und seine
Ruhe haben... andererseits ist aber doch irgendwie oft der
Wunsch da, mal wieder unter Menschen zu kommen, Ge-
spräche zu führen und mal wieder etwas zu unternehmen.
Es ist sehr zwiespältig, finde ich.

Wenn es einem selbst sehr schlecht geht und man wenig An-
trieb hat, finde ich es auch besonders schwer, Kontakte auf-
recht zu erhalten geschweige denn neue aufzubauen. Es ist
einfach so wahnsinnig anstrengend und kostet irgendwie so
viel Überwindung, auch wenn es manchmal nur das Schreiben
einer Mail an einen Bekannten ist. Ich verstehe Dich da voll-
kommen :-/ Aber gut ist das auf Dauer nicht, glaube ich...
Das ist wiederum auch von Mensch zu Mensch unterschied-
lich. Einige brauchen oft Menschen um sich und können nicht
gut alleine sein, während andere eben eher Einzelgänger sind
und gut zurecht kommen, auch wenn sie alleine sind. Ich den-
ke, da muss man (wie be fast allem) ein gesundes Mittelmaß
finden, was für einen persönlich am besten passt.
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Driver

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Re: Ein schlimmer Abend
« Antwort #16 am: 27 November 2009, 08:27:13 »

Danke Ina. Ich sehe, wir wissen beide, wovon wir reden.
Ich vertraue einfach auf diese unglaubliche Dynamik, welche
bisher in meinem Leben herrschte. Vielleicht ist es jetzt an der
Zeit, einfach innezuhalten und abzuwarten, was passiert. Setze viel
Hoffnung auf die Klinik. Selbst wenn ich dort "nur" lernen kann, mit
der Krankheit besser umzugehen, wäre das schon ein Erfolg.
Ich verschließe mich noch nicht einmal mehr der Möglichkeit,
Rente zu beantragen, wenn ich weiterhin nicht arbeiten kann.

Gestern abend war ich mit meiner Ex zu einer Schulveranstaltung.
Meine Kleine wird nächstes Jahr in eine weiterführende Schule
gehen. Gestern haben sich die 3 Schulen vorgstellt. War sehr
informativ und nützlich für unsere Entscheidung im Januar.

Vorher habe ich mich leider nach langer Zeit nochmal heftig
mit meiner Ex gezofft. Es ging um die Wochenenden, an denen
meine Kleine zu mir soll. Sie hat immer häufiger anderweitige
Termin und ich muß immer wieder tauschen oder verschieben.
Gerade jetzt ist das für mich schwierig und traurig. Habe eigentlich
ständig Sehnsucht nach meinem Kind, will aber nicht, dass sie
deswegen ständig im Konflikt ist, sich entscheiden zu müssen.

Muß da sehr aufpassen, dass ich sie mit meiner Krankheit nicht
zu sehr belaste. Sie ist eh schon traurig deswegen und wenn sie
ihre eigenen Bedürfnisse wegen mir zurück stellt, ist das nicht gut.

Sie ist halt einer der wenigen Fäden, die mich im Leben noch halten.
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Ina

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Re: Ein schlimmer Abend
« Antwort #17 am: 27 November 2009, 20:43:29 »

Ich halte es auch für sehr wichtig, dass Dein Kind nicht zu
sehr in die Sache mit reingezogen wird. Aus eigener Erfah-
rung weiß ich nämlich, wie schlimm das ist, wenn sich die
Eltern streiten. Bei mir war es teilweise so, dass ich nichts
als Streit von ihnen gewohnt war und es für mich nahezu
erschreckend war, wenn meine Eltern mal lieb zueinander
waren. Wenn sie sich mal in den Arm genommen haben
oder sich einen Kuss gegeben habe, hat es mich regelrecht
geekelt, weil ich es einfach nicht kannte. Das hat auch im
weiteren Verlauf meiner Kindhit und Jugend dazu geführt,
dass ich nicht sonderlich gut mit dem Thema Sexualität um-
gehen konnte, weil es mich irgendwie getriggert hat. Auch
heute, wenn auch eher selten, verspüre ich noch einen ge-
wissen Ekel bei dem Thema. Vielleicht liegt das auch daran,
dass ich von meinem Vater zum Beispiel so gut wie nie um-
armt wurde, habe einfach keine Nähe und Zuneigung bekom-
men, so wie ein Kind es braucht.

Wahrscheinlich bin ich jetzt total vom Thema abgeschweift,
aber ich wollte Dir damit nur zeigen, wie es sich auswirken
kann, wenn man seine Kinder zu sehr in die Streitigkeiten
mit seinem Partner zieht und die Kinder zu deutlich spüren
lässt, dass das eigene Leben zur Zeit nichts weiter als ein
Scherbenhaufen ist.

Was die Klinik betrifft, denke ich schon, dass es ein riesiger
Fortschritt wäre, erstmal seine Krankheit akzeptieren zu
können und sich nicht im ständigen Kampf befinden, denn
der ist auf Dauer einfach nur anstrengend und kräfteraubend.
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Driver

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Re: Ein schlimmer Abend
« Antwort #18 am: 30 November 2009, 10:40:23 »

Ja. Es strengt wahnsinnig an. Es ist wie eine endlose Schleife.
Ich frage mich nach dem warum, finde keine Antwort, resigniere.
Sehne mich nach meinem früheren Lebensmut, nach diesem
unstillbaren Lebenshunger, nach der Lebendigkeit. Das Sehnen
danach wird immer stärker, zugleich wird der Unterschied zu meinem
heutigen Zustand immer bewußter. Wieder Resignation und Verzweiflung.
Die Frage, ob es jemals wieder so wird, wie früher. Je länger es dauert mit
der Depresssion, desto mehr schwindet die Hoffnung. Wieder Resignation
und Verzweiflung. Mal eine Weile der Ablenkung...danach wieder das Braten
im eigenen Saft. Wieder Resignation und Verzweiflung..es ist echt übel.

Das Wochenende war ok. Meine Kleine war da, alles harmonisch. Wir haben
viel geknuddelt und geschmust. Sie holt immer alles nach, was sie in den
Wochen zwischen unserem Beisammensein nicht bekommen kann.

Dann der Sonntagabend. Immer wieder diese verdammten Sonntagabende.
Der Abschied von ihr tut immer so scheiße weh...ihr auch. Wir haben uns halt
so unglaublich lieb. Es ist, wie es zwischen Vater und Kind sein muß. Liebevoll,
gegenseitige Achtung, unendliches Verständnis für ihr Kindsein und allen damit
verbundenen Problemen. Meistens vergessen wir in dieser Zeit alle Probleme.
Und wenn nicht, reden wir darüber. Gestern abend hat sie mir noch nach langem
Zögern von einem Erlebnis erzählt, was ihr unglaublich peinlich ist. Dieses Erlebnis
hat mich wahnsinnig berührt und ich weiß nicht so recht, wie ich damit umgehen soll.
Natürlich habe ich nicht geschimpft, obwohl sie davor große Angst hatte. Das verstand ich
nicht so wirklich, wiel ich noch nie mit ihr geschimpft habe, wenn sie mir im Vertrauen
etwas erzählt hat. Habe auch diesmal ihr gegenüber ruhig und verständnisvoll reagiert.

Als ich dann wieder alleine war, hat es mich allerdings umgehauen. Ich brauchte eine
Weile und einige Drinks, bis ich das verarbeitet hatte. War einfach etwas zu viel....
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Driver

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Re: Ein schlimmer Abend
« Antwort #19 am: 30 November 2009, 13:04:06 »

Hi Pudel,

mein Kind bleibt immer mein Kind und eine liebevolle Lebensgefährtin
hab ich auch. Unsere Beziehung ist zwar derzeit eher platonisch, weil
meine Sexualität durch die Depris und die Pillen völlig im Eimer ist. Doch
sogar damit geht sie verständnisvoll um, obwohl es ihr sehr fehlt. Könnte
durchaus verstehen, wenn sie mich abschießt...

Unabhängig von Deinem Beitrag (der übrigens total korrekt ist !) habe ich
mich entschieden, nix mehr zu trinken - zumindest nicht mehr während der
Woche. Das Glas Rotwein am Wochenende mit meiner Freundin lasse ich
mir schon noch schmecken. Weil ich aber furchtbar schnarche, wenn ich
was getrunken habe, lass ich das jetzt aus Rücksicht meiner Freundin
gegenüber.

Hoffe, dass ich bald in die Klinik komme. Das hier ist kein Leben mehr.

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Driver

  • Gast
Re: Ein schlimmer Abend
« Antwort #20 am: 02 Dezember 2009, 09:57:38 »

Hmmm...antworte ich mir halt selbst...

gestern ging es mir verhältnismäßig gut. Habe es geschaft, bei meinen ex-Arbeitskollegen reinzuschaun.
War bis vorletzten Monat dort als Aushilfe beschäftigt. Dann ging es nicht mehr, wegen der Krankheit
und der Pillen. Autofahren ist echt übel unter diesen Hämmern.

Ohne Alk gehts ganz gut. Kein Delir, nur ganz wenig Druck. Ansonsten viel Ruhe, gestern abend mal
Musik gehört - David Garret, der Wahnsinnsgeiger...

Danach noch ein paar Folgen 24 - die spannendste Serie der Welt. Dann 150mg Opipramol und um 0:00 Uhr
in die Heia. Heute um 7:30 Uhr aufgestanden. Geht so heute...habe nette Post bekommen....danke, H.

Weiß noch nicht, was ich heute anstelle..Wetter ist ganz gut, vielleicht gehe ich ein paar Schritte spazieren.

Wünsche allen einen angenehmen Tag, Driver
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Driver

  • Gast
Re: Ein schlimmer Abend
« Antwort #21 am: 02 Dezember 2009, 10:54:48 »

Hallo Pudel !

Schön, von Dir zu hören und danke für die Anregung - die allerdings...
...so hilfreich für mich ist, wie ein Taschentuch bei Schnupfen  :P

Ich kann leider derzeit außer meinen Lieben ganz schlecht irgendwelche
Menschen um mich herum ertragen. Und meine Depris nehme ich überall
mit hin und mich verstellen habe ich lange genug macht. Das strengt an
und tut weh, also - NO ! Da hocke ich lieber mit meinem Trauerkloßgesicht
allein zuhause, schreibe mir hier die Dinge von der Seele und brauche
niemandem zu erklären, warum ich so gruftiemäßig dreinschaue.

Ein Hobby habe ich doch - meinen geliebten Computer ! Der macht, was
ich ihm sage (meistens wenigstens...und wenn nicht, habe ich wieder eine
Aufgabe  :)) das genügt vollkommen. Ansonsten bin ich auch oft sehr gerne
stinkend faul. Das passt zu meiner von mehreren Ärzten diagnostizierten
"starken Eigendynamik".

Trotzdem danke für Deine Anregung - andere Ansichten zu hören, ist immer gut.
Sonst wird der Horizont zu eng.
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Ina

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Re: Ein schlimmer Abend
« Antwort #22 am: 03 Dezember 2009, 23:07:23 »

Hallo Driver,

Ich schreibe Dir jetzt auch mal wieder, wenn auch nicht viel.
Wollte Dir nur sagen, dass ich Deine Entscheidung, erstmal
nichts mehr zu trinken, sehr gut finde! Das ist doch schon
mal ein Fortschritt, auf den Du auf jeden Fall stolz sein kannst!

Und solche Tage wie letztens... wo es Dir ein bisschen besser
ging... die solltest Du auf jeden Fall in vollen Zügen genießen
und Dich an schlechten Tagen dran erinnern! Vielleicht zaubert
es Dir dann ein kleines Lächeln ins Gesicht :)


Liebe Grüße,
Ina
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Driver

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Re: Ein schlimmer Abend
« Antwort #23 am: 04 Dezember 2009, 08:30:19 »

Danke Ina...

stimmt, was Du sagst. Gestern ging es nicht so gut.
War traurig und melancholisch und alles war anstrengend.
Habe mit etwas Wehmut an den vorigen Tag gedacht und hoffe
auf neue bessere Tage.

Heute freue ich mich auf meine Tochter. Werde mit ihr zum
Kinderarzt fahren und dann bleibt sie bis morgen bei uns.

Habe gestern abend zum Verdauen nach einem heftigen
Essen EINEN Brandy getrunken. Hat nicht geschmeckt und
ich habe es dabei belassen. Scheinbar kann man sich tatsächlich
mit einer gewissen Willensentscheidung auf etwas programmieren.

Eine für mich in dieser Situation neue Erfahrung...

Alles liebe an alle, Driver
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Ina

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Re: Ein schlimmer Abend
« Antwort #24 am: 04 Dezember 2009, 20:01:38 »

Hey,

Das ist nicht nur eine NEUE Erfahrung, sondern eigentlich
doch auch eine GUTE :)

Ich wünsche Dir zwei schöne Tage mit Deiner Tochter! Ge-
nieße die Zeit und mach was Schönes draus!

Alles Liebe,
Ina
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Driver

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Re: Ein schlimmer Abend
« Antwort #25 am: 07 Dezember 2009, 08:04:32 »

Vielen Dank, Ina!

Die Tage waren wirklich wieder schön...nur viel zu kurz.

Allerdings habe ich jetzt wieder eine Perspektive. Am 29.12.
ist mein Aufnahmetermin in der Klinik. Die Zeit bis dahin werde
ich noch nutzen mit Arbeiten, die ich schon lange vor mir her-
schiebe. Hoffentlich schaffe ich das. Bin halt schnell erschöpft
und nicht sehr ausdauernd. Aber es muß sein, sonst bekomme ich Ärger..

Bis bald und liebe Grüße, Driver
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Ina

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Re: Ein schlimmer Abend
« Antwort #26 am: 07 Dezember 2009, 22:02:24 »

Lieber Driver,

Ich freue mich, dass Du wieder ein paar schöne Tage hattest :)

Und dass Du jetzt endlich einen Termin für die Klinik hast, ist
ja auch super! Das ist doch ein kleiner Lichtblick, der vielleicht
auch ein wenig Hoffnung spenden kann.

Ich wünsche Dir alles Gute!
Ina

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Re: Ein schlimmer Abend
« Antwort #27 am: 07 Dezember 2009, 22:18:15 »

Danke liebe Ina, auch für die PN.

Ja, seitdem ich den Kliniktermin weiß, gehts mir etwas besser.
Endlich wieder eine Etappe des Durchhängens vorbei, endlich wieder eine
Perspektive. Du hast recht, es macht Mut. Hoffe, dort enndlich Hilfe zu finden
und wieder meiner Lebensfreude näher zu kommen.

Wünsche allen, dass sie auch wieder einen Zipfel des roten Fadens in ihrem
Leben erwischen.

Nochmal danke und liebe Grüße, Driver
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Ina

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Re: Ein schlimmer Abend
« Antwort #28 am: 08 Dezember 2009, 20:42:33 »

Stimmt, als Perspektive kann man das auch gut bezeichnen.
Bei so einem Aufenthalt kann man sicher eine Menge lernen.
Wie man mit bestimmten Situationen besser umgeht, was man
tun kann, damit es einem besser geht, etc...

Ist auf jeden Fall eine gute Chance! Und auch eine Möglichkeit,
unter Menschen zu kommen, denen es ähnlich geht. Ich finde,
das kann sehr gut tun, weil man sich mit seinen Problemen und
Gefühlen dann nicht so allein fühlt. Außerdem kann man sich
gegenseitig von seinen Erfahrungen erzählen und davon vielleicht
auch das ein oder andere für sich selbst mitnehmen. Neue Sicht-
weisen und so weiter.
Gespeichert
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Driver

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Re: Ein schlimmer Abend
« Antwort #29 am: 09 Dezember 2009, 08:42:50 »

Ja. Irgendwie freue ich mich darauf, neue Leute kennen zu lernen. Hier zuhause ist es halt ziemlich einsam.
Fühle mich aber trotzdem nicht so schlecht allein. Habe meine Ruhe, keiner nervt...
Aber der Austausch fehlt mir schon. Es sind halt so gegenläufige Gefühle...manchmal traurig, manchmal froh über die Situation. Wenn ich dran denke, jeden Tag arbeiten zu müssen, wird mir schlecht. Kann mir derzeit auch kaum einen Job vorstellen, den ich mit Freude machen könnte. Die Gefühle sind halt weitgehend ausgeschaltet. Hoffe, auch dies in der Klinik wieder zu lernen, oder durch Umstellung der Medis zu erreichen. Dieser Brei im Hirn den ganzen Tag ist fast unerträglich. Aber wenigstens habe ich fast keine Angstgefühle - das ist der Vorteil. Freue mich zwar auf die schönen Gefühle, wenn sie kommen, aber die Angst und die innere Unruhe brauche ich nicht...

Habe gleich einen Thera-Termin. Leider nur probatorisch, weil die Gute derzeit keinen festen Platz hat. Die Frau ist echt der Hammer. Sie führt mich mit Imaginationen zu meinem Inneren und ich kann jedes mal heulen....das tut echt gut, weil ich es sonst nie kann.

Als dann, bis später und liebe Grüße, Driver
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