Nur Ruhe - Selbsthilfeportal über Depressionen und Selbstmord

Allgemeines Nur-Ruhe Forum => Nur-Ruhe - Einfach nur Ruhe! => Thema gestartet von: Friedrich_ohne_K am 10 Juni 2008, 00:45:57

Titel: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: Friedrich_ohne_K am 10 Juni 2008, 00:45:57
Wenn der Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft wird -----Beziehungsweise abhängig

Auf der suche nach abhängikeiten stoße ich auch zwangsweise auf die Beziehungen zwischen Mann und Frau,
deren gemeinsames Problem oft ist die unfähigkeit, gesundes Beziehungen einzugehen und aufrecht zu erhalten.

Bemerkbar macht sich diese Beziehungstörung oder wir nennen sie co-Abhängigkeit, auch dadurch dass wir in ungesunder und schädlicher weise, oft andere Menschen von uns abhängig machen.

Wir übertragen den anderen Menschen oft unsere eigene Identität um sie letztendlich für uns selber wieder zu benutzen. Und umgekehrt machen wir uns Co-Abhängig von unseren Partnern, Eltern, Kindern, Verwanden, Freunden usw.   um unser eigenes wertgefühl und wohlbefinden zu steigern.

Wir gehen oft ein geflecht der Gegenseitigkeit ein, ohne Rücksicht auf den anderen Partner, und wenn er aus verschiedenen Gründen wegfallen mal wird haben wir angst und sind oft hilflos, wir gehen so eine oft verhängnissvolle abhängikeit zu unsern Partner ein der ein Monostiatsches da sein nicht mehr dultet.

Diskutieren wir vieleicht über:

a. die seelisch moralische Haltung dazu
b. der Umgang oder wie wir sie erstmal endecken können.
c. eventuelle gegensteuernde Massnahmen bei dem gewollten entstehen.


Ich würde mich sehr freuen wenn wir uns hier ein wenig speziel in diese Thema eindenken können und freue mich schon auf die rege Teilnahme - schreibt so wir es aus dem Bauch raus könnt wir werden die Schreiben nicht benoten -lach.

euer Freund Friedrich


Weitere Quellen nachweise findet ihr hier:

CoDA Co-Dependents Anonymus - Anonyme Co- Abhängige  www.coda-deutschland.de
Titel: Re: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: EngelCarmen am 10 Juni 2008, 09:43:15
schönes Thema und sehr interessant...

co-abhängigkeit heißt für mich, endlich DIE, wenn auch trügerische, Sicherheit zu besitzen,
die man schon sein lebenlang sucht. Man passt sich an (vielleicht gibt man sich auf) und sucht darin
Schutz und Geborgenheit. Die menschliche Seele ist sehr sensibel. Angst vor Strafe und Liebesverlust
kann sie nicht lange aushalten. Anklammern vemittelt aber Sicherheit und Ruhe, Loslassen führt in die
drohende Unsicherheit.
Das bringt seine Vor- und Nachteile mit sich, es wird allerdings gefährlich, macht das Ganze vielleicht
Lebensbedrohlich, wenn die Person, von der man "abhängig" ist, nicht mehr da ist... Also, ich weiß nicht was ich tun würde...

Also sie entdecken ist nicht so schwer. Man sollte sich ein bisschen beobachten auch in der Situation mit
dem Partner, und man weiß ja, ist man eigenständig, selbstbewusst, kann man seine Meinung vertreten (hat man überhaupt eine)?
Damit umgehen...
naja, für mich könnte es keinen besseren Zustand geben (auch wenn ich mir der Gefahr sehr wohl bewusst bin) und was soll ich dagegen
tun, wenn ich es mir so gewünscht habe..? (spricht die Abhängige^^)
Was man tun könnte, wäre sicherlich mit jemand zu sprechen, der außerhalb dieser Beziehung steht und einem aufzeigt in welchem Maße man
abhängig bist.
Ich glaube, es ist sehr schwierig, da allein Lösungsansätze zu finden und ich möchte das auch auf keinen Fall auf den Partner schieben.

Grüßle,
EngelCarmen
Titel: Re: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: Marc am 10 Juni 2008, 11:47:56
Ein wirklich spannendes Thema Friedrich, auch ich fühle mich da angesprochen.

Ohne mich mit dem Thema eingehender beschäftigt zu haben, scheint mir auch die Co-Abhängigkeit wie so viele Themen ein Problem der "richtigen Dosis" zu sein. Mir kommt es so vor, als wären die in ihrem Ausmaß krankhaften, Zustände der Co-Abhängigkeit in jeder Beziehung vorhanden und dort auch akzeptiert und erwünscht. Es kommt eben nur auf die Dosis an.

Aber wo zieht man die Grenze? Wo beginnt Abhängigkeit in schädlicher Ausprägung? Was ist ein normales Maß, wo beginnt die Krankheit?

Engel, ich denke dass es sehr hilfreich ist wenn man stets offen mit seinem Partner darüber redet. Ich fühle mich ebenso abhängig in unserer Beziehung und wir haben den Vorteil dass wir beide sehr verständnisvoll sind und einander Schwächen zugestehen. Solange wir weiterhin so wunderbar auf einander zugehen und eingehen, werden wir mit unseren Problemen nie allein dastehen.

Jemand aussenstehendes zu haben der einen wohlwollend begleitet und beobachtet, einem gute Anregungen gibt und widerspiegelt wie man sich verhält, ist stets eine gute Idee. Dann gerät man auch nicht in eine Schieflage mit seinem Verhalten und seinen Ansichten. Leider sind solche neutralen Freunde, die es wirklich gut mit einem (und dem Partner) meinen, ein Glücksfall. Für mich ist das momentan noch meine Therapeutin. Wehe dem Ende der Therapie. Ich muss mich langsam damit einrichten.

Ein weiterer Gedanke der sich mir gerade aufdrängte als ich die Webseite der anonymen Co-Abhängigen aufrief, ist dass das 12 Schritte Programm zur Gesundung doch nur ein Ersetzen der Abhängigkeit von einem Menschen durch die Abhängigkeit von Gott ist. Mein spontaner Gedanke war der an Bauernfängerei einer religiösen Gemeinschaft. Ich hoffe ich verletze damit nicht die religiösen Gefühle anderer. Ich respektiere Religion und Spiritualität durchaus, bin selbst manchmal davon getragen, jedoch sehe ich das auch sehr kritisch. Meiner Meinung nach sollte immer der Mensch im Mittelpunkt stehen. Die 12 Schritte klingen sehr nach Demut, Unterordnung, Empfinden von menschlicher Bedeutungslosigkeit, Abgabe von Verantwortung an ein höheres Wesen.

Leider reicht mir nun die Zeit nicht mehr mich weiter in das Thema zu vertiefen. Es interessiert mich brennend und auch ich hoffe auf ganz viele spontane Gedanken dazu :)
Titel: Re: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: Friedrich_ohne_K am 10 Juni 2008, 12:21:59
Lieber Marc, du sprichst mir aus der Seele, deshalb hatte ich es gestrern abend deinen Engele auch schon mal erwähnt als ich ihr den link eingab von der CoDA denn ich genauso sehe wie du ? sehr sehr kritisch!

Denn wenn wir anfangen schon mit den Gründen zu beginnen -und glaub mir auch ich bin ein sehr gläubiger und christlicher Mensch -aber wenn es um die Suche nach meinen ich tatsächlich ernst nehme solltre man doch den Glauben nicht so in den Vordergrund stellen denn wir wissen doch auch was der schon auch an nicht so schönen Sachen verursacht hat -siehe Hexenjagt usw.

Auch das mit den "12 Schritten" ist so ein Thema genau so wie der "nasse Alkoholiker"- mich engen solche sachen eigentlich eher ein als sie mir nützen denn jeder mensch hat seine eigene entwicklung und ich denke kaum das er alles immer 1:1 übernehmen kann- es kan so sein dies aber als Grundsatz aufzunehmen wie es von denn Amerikanern übernommen wird halte ich auch für nicht immer gut denn es stellt mich da oft vor neuen Problemen.

Dein satz ich ziteire dich:

Aber wo zieht man die Grenze? Wo beginnt Abhängigkeit in schädlicher Ausprägung? Was ist ein normales Maß, wo beginnt die Krankheit?

ist so klasse ich muss noch drüber nachdenken -auch dein engele werd ich noch antworten -ich haoffe - denn ich weiss ja um euere Beziehung das ihr da beide doch aufeinander Rücksicht nimmt - ich weiss es sogar das ihr es macht -und seit mir nicht böse wenn ich es hie so sage -denn ich will euch beide nicht verlieren -nur umein Thema hier ereingestellt zu haben was mich und euch bestimmt weiterbringt -allerdings nur mit dem persönlichen abstand dazu -

hihi und nun los lasst uns die sache richtig angehenich weiss es wird viele noch interessiern - biba Friedrich


Titel: Re: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: Friedrich_ohne_K am 11 Juni 2008, 09:46:17
Guten morgen, und ich habe mich entschlossen doch noch eine meine Gedanken über
CaDA ( Codependent Anynimous ) und ich werde künftig meine deutsche abkürzung dafür nehmen
ACoAb (Anonyme Co-Abhänigige) und versuchen es euch bildlicher zu vermitteln.

Denn so meine Meinung Sie vesuchen durch übertragung ihres ichs auf ihren Partner aus bequemlichkeit
ihr eigenes ich aufzugeben und aber verlangen das er sich trotzdem unterordnet.

Ein Beispiel mal:

sagen wir ein Mädel bezeichnen wir sie "Liebes" hasst von Grund auf die Farbe Rot ! und nehmen
 wir ihren Freund her ich nenne ihn "Lieber" der auch noch nie dei Farbe Rot auch nicht mochte !

Sie begegnen sich und lernen sich kennen in einer Bar, in der ein rotes Licht brennt - sie sind ineinander
sooooooo verliebt -das jeder die wärme des roten Lichtes als sehr prickelnt empfindet, und eben dann
irgend wie mal einer sagt ist es nicht schön hier bei dem roten Licht !

Also insgeheim dieses Rot was sie nie mochten in ihre Liebe aber aufnehmen.

Im laufe derzeit verhärtet sich diese annahme -und die Farbe Rot wird nie als störend gesagt aber trotzdem
immer noch empfunden und es greift um sich dass sie sich im spätern zusammen sein und um auf ihn zu wirken
die Haare einfach Rot färbt, um ihn besser zu gefallen - weil sie ja immer anehmen muss das gerade dieses Rot ihn antörnt.

Was soll er tun wenn sie sich 2 Jahre kennen ? Was soll er sagen ?

intressant wirds aber was soll er sagen wenn sie 15 Jahre zusammen sind und länger ?

soll er sagen:

a: du schaust gut aus Schatz mit dieser Farbe Rot (das wäre ja dann gelogen -oder ?)
b: du schaust nicht gut aus Schatz - das wäre prikär- da will ich gar ned drauf eingehen !!!!!!!!
c: weissned -na gut ich weiss dann auch ned wie lange er das durchhält weissned zu sagen!

jedenfalls die Wahrheit -kann oder darf er gar nicht sagen denn er hat seine Identität aufgegben und sie auch
- vieleicht könnt ihr mir jetzt hier ein wenig weiterhelfenmit meinen Gedanken und was ich unter ACoAb verstehe
- wenn nicht fragt noch mal nach !

Euer Friedrich auch mal ein ACoAb war
Titel: Re: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: EngelCarmen am 11 Juni 2008, 10:05:51
hört sich schlüssig an Friedrich!
noch prekärer wirds, wenn "Lieber" die Farbe rot mag und "Liebes" nicht.
in deinem Beispiel fehlt es wohl an Kommunikation....

Kommunikation ist also wichtig, aber wenn alles ausgesprochen ist, zieht (in meinem Bsp)
"Liebes" immer noch die Farbe rot für "Lieber" an. Sie gibt ihre eigene Identität auf (welche...)
und zwar nicht aus Bequemlichkeit, sondern aus der unbegründeten Angst nicht mehr gefallen zu können.
Sie ordnet sich freiwillig unter, obwohl "Lieber" das gar nicht fordert.
Sie schafft sich absolute Sicherheit vor Zurückweisung oder Kritik. Das klingt vielleicht "bequem" hat aber
mehr mit Angst zu tun, weil "Liebes" vielleicht schon früher Zurückweisung erfuhr.


oder was meinen die anderen dazu..?

Titel: Re: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: Gastfee(Guest) am 11 Juni 2008, 12:59:30
@ Engel


....... intelligent,hat " Spaß " gemacht zu lesen.......Dein Beispiel kommt nämlich sehr,sehr oft in Betracht


und nennt sich (((((   Wiederholungszwang   ))))))).......... immer und immer.........Schlechtes  ( Beziehungen z.B.).......

.....wiederholen,weil es bekannt ist und dadurch,wenn auch schädlich,Sicherheit vermittelt .....und um es irgendwann mal zu

" schaffen ",daß der "Böse" einen mag,so wie früher die Elternbeziehung evtl. oder sogar meistens war....


aber ist wohl eher doch ein Extrathema,  liebe Grüße Fee
Titel: Re: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: Marc am 11 Juni 2008, 13:24:24
Das Beispiel mit der Kleidung zeigt schön worum es geht:

(Fremdbild / Selbstbild)
(anderen gefallen / Anderssein ertragen)
etwas (für andere / für sich) tun
sich selbst (nicht) wahrnehmen
sich selbst (nicht) mögen
ich bin (nicht) okay
wert(-los / -voll) sein
sich (nichts / etwas) zutrauen

Engel, du schriebst dass es damit zu tun haben könnte ob man negative Erfahrungen gemacht hat, Zurückweisung erfahren hat. Ich glaube dass sich unser Selbstwertgefühl, solange man nicht selbstverliebter Narzisst oder Egozentriker ist, nur aus der Rückmeldung speist die wir von anderen erfahren. Wenn man vorwiegend negative Rückmeldung bekommt, kommen Zweifel, Unsicherheit, Identitätsprobleme auf. Man wird ernsthaft erschüttert in seinem Selbstvertrauen. Damit arbeiten wohl auch Folterer und unterdrückende Regime. Jemanden zu "brechen" nennt man das doch in diesem Zusammenhang. Auf kurz oder lang verliert jeder den Glauben an sich selbst wenn er nur Zurückweisung und Kritik erfährt. Im Übrigen ist das ja auch meine Kritik an unserem Bildungssystem, sowie an den Kirchen. Alles baut auf Druck, Einschüchterung, Bewertung, Kritik, Unterordnung auf. Vielmehr wären positive Bestätigung, Förderung der Stärken eines Jeden, die Suche nach dem Gemeinsamen und Guten im Menschen wichtig. Aber das führt zu weit weg vom Thema.

Zum Ausstieg aus diesem schädlichen Mechanismus sollten wir nach positiver Bestätigung suchen, uns mit Menschen umgeben die uns gut tun, Dinge machen die wir gerne tun, uns erreichbare Ziele setzen, weniger Idealismus, mehr Pragmatismus und Realismus anstreben, niemals vergessen dass dies unser eigenes und wahrscheinlich einziges Leben ist mit dem wir sorgsam umgehen sollten. Das Schöne und Vielfältige eher suchen als das Negative und Einspurige.
Im Buddhismus weiß man dass unser Denken uns zum Glück führt. Das Loslassen, die Suche nach Wahrheit und Schönheit. Depression und negative Denkspiralen sind mit einander verbunden wie Glücksgefühl und Wahrheit, Ehrlichkeit und Schönheit. Doch es resultieren nicht nur Gedankenzustände aus den anderen Umständen, auch die Rückkopplung funktioniert. Geht man sorgsam damit um, sich mit positiven Eindrücken, positiven Rückmeldungen und positiven Erlebnissen zu umgeben, wird man eher Glück empfinden.

Selbstwertgefühl resultiert dann aus der Erfahrung, "okay" zu sein, wahrgenommen zu werden, dass einem etwas zugetraut wird, dass man akzeptiert wird so wie man ist (auch wenn man kein "Rot" trägt ;-) ). Genügt das schon um sich von der Fremdbezogenheit zu lösen und sich selbst wertschätzen zu lernen? Was meint ihr?
Titel: Re: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: EngelCarmen am 11 Juni 2008, 13:42:56
hmm... das kann schon genügen.. ist aber ein sehr langer Prozess
und wenn was dazwischen kommt... (negative/vernichtende Kritik von anderer Seite) ist alles hinüber.
Dann kann man wieder von vorn anfangen.
Andererseits ist es ja auch oft so, dass man diese positive Bestätigung überhaupt nicht mehr annehmen kann!
Also auf sich beziehen kann. Das lässt dann irgendwas in einem nicht zu :(
Man ist es nicht wert... dann ist das recht extrem... man möchte zwar diese Bestätigung, aber nur dafür,
dass man den anderen glücklich gemacht hat.
Es ist also meiner Meinung nach ein langer Kampf...

meint ihr nicht, dass diese Abhängigkeit immer ein Stück weit da sein wird?
Titel: Re: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: Ina am 11 Juni 2008, 13:50:41
Ja, Engel, genauso ist das:
Man sehnt sich zwar nach der Bestätigung der anderen, aber irgendwie kann man diese
gar nicht mehr wirklich annehmen. Man freut sich zwar irgendwie drüber, kann es aber
nicht wirklich glauben, dass es auch wahr ist. Ich hab das auch oft, wenn ich denke, dass
ich etwas schlecht gemacht hab, man mir dann sagt, dass es aber gut war - dann kann ich
es nicht annehmen, es geht einfach so an mir vorbei und ich finde mich immer noch schlecht.

Man muss sich antürlich erstmal selbst lieben (was natürlich ein langer Weg ist bis dahin und
meiner Meinung nach auch nicht gerade einfach ist, gerade wenn man immer von allen Seiten
das Gefühl bekommen hat, ungeliebt und wertlos zu sein), bevor man die Liebe der anderen wirk-
lich annehmen kann... Hmmm, ich glaube auch, dass das immer ein Teil meines Lebens sein wird,
da kommt man nur schwer von weg (von diesen Gedanken), denke ich. Das ist eben genau das Ver-
haltensmuster, was einem unbewusst "beigebracht" wurde...
Titel: Re: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: Friedrich_ohne_K am 11 Juni 2008, 14:29:05
Ich muss schon sagen, dass ich doch ein wenig überascht bin über die starke beteiligung an diesem Thema und möchte die Diskusion noch ein wenig anheizen mit den sogenanten "Beziehungskillern" die es ja auch in den sogenanden ACoAb (Anonymen Co-Abhängigen) gibt.

Einer wäre zum Beispiel wenn "Liebes" zum "Lieber" so nach einer 15 Jährigen Ehe zum Beispiel sagt:

"Schatz du warst doch früher nicht so"

Was denkt ihr soll der "Lieber" drauf sagen -euerer Meinung nach ? soll er sagen:

a: Stimmt doch gar ned -ich bin doch immer schon so (das wäre zwar richtig aber darf er das sagen ? Nein denn damit würde er ja sagen dass sie unrecht hat -und macht das jemand er seien "Liebe" liebt -nein eher nicht)

b: ja stimmt du hast Recht schatz ( das wäre ja gelogen -oder )

c: er sagt gar nix drauf (ich denke das ist die Lösung die dann auch zum EHESCHWEIGEN führt -und den Prozess der Trennung nur beschleunigt )

also was denkt ihr soll der "Lieber" den machen, sagen, tun auf solche Phrasen denn was anderes ist es für mich gar nicht - was denkt ihr soll er machen damit es wieder ins UNEHESCHWEIGEN zurückgeht ?

was mich noch intressieren Würde was "liebe" erwartet wenn sie solch einen "liebeskiller" loslässt ?

ne menge an zusätzlichen dingen -jetzt ich weis aber verliert den Faden nicht zum ersten Part sonst triefen wir zu weit ab - und das wäre schade -ihr seit dran

P.S. zum einzelnen der Meinungen werde ich noch ein wenig euch auf die Folter legen -oki

Titel: Re: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: EngelCarmen am 11 Juni 2008, 15:01:06
huhu
oh, das ist so interessant :)

Lieber ist co-abhängig und ist von so einer Aussage erschrocken... fühlt sich sicherlich auch unverstanden (er tut doch
alles für sie), und irgendwie wie gegen eine Wand gefahren. Er weiß zwar vielleicht, dass er nicht anders ist, sucht aber
trotzdem die Hauptschuld bei sich ("Was habe ich falsch gemacht, dass sie mich so sieht?)
Dann kommen schlimme Verlustängste hinzu ("Wird sie mich verlassen, weil ich nicht mehr "perfekt" für sie bin?")

Warum "Liebe" das sagt?  Wenn sie selber co-abhängig ist, braucht sie viel Mut, sowas zu sagen.
Das spricht aber wieder von fehlender Kommunikation, sowohl am Anfang der Beziehung (hat man sich gegenseitig falsch
kennengelernt?? "eine gefälschte identität zur anpassung"?) als auch jetzt, wenn es irgendwie nicht zusammenpasst und diese
Identitätsprobleme sichtbar werden.

Die zwei sollten mal ehrlich miteinander reden, alles offenlegen. Das ist schwierig (vielleicht können sie auch zu einem Paartherapeuten
gehen, der hilft) und wird viele Tränen und Ängste kosten.
Danach aber sollten sie sich vornehmen, offen über solche Ängste und Zweifel zu reden. Nur so können sie gemindert werden.
Das heißt also, mit der Abhängigkeit offen umgehen.

... oder wie denkt ihr darüber?
Titel: Re: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: Fee am 12 Juni 2008, 17:30:51
hallo alle...... :)

also ich denke , daß all´dies viel mit erfahrungen,die man machen mußte und vor allem viel mit vertrauen oder eben mißtrauen zu

tun hat.....


1.  bekommt man schon früh beigebracht,daß man nichts wert ist,ist es sehr schwer später anderen zu glauben,daß es nicht so ist

2. oder man lernt , zuwendung nur durch leistung und ,daß die leistung dann nie gut genug ist , um zuwendung zu erhalten

3. oder als kind hört man von den eltern,daß sie einen lieben und gleichzeitig mißhandeln und mißbrauchen sie einen

4. usw. ......


So ist man dann als erwachsener ((((abhängig )))) von außenbestätigung ,weil selber verwirrt ,und selbst diese funktioniert nur

bedingt:


a)  kommt keine ist man unsicher

b) kommt was negatives ist man ganz unten,weil man denkt,man ist schuld daran,muß sich noch mehr mühe geben

c) kommt ein lob o.ä. , glaubt man es nicht (vertrauen),denkt evtl. sogar man wurde belogen


allso letztendlich führt auch diese (((abhängigkeit))),von der man denkt sie biete einem sicherheit,nur in eine sackgasse und

das sagt einem ja sogar häufig auch der eigene verstand.......

....aber so einfach geht´s nu´mal nicht  :(


oder doch,bei dir vielleicht ?  ;)

L.G. Fee
Titel: Re: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: Ina am 12 Juni 2008, 17:50:28
x
Titel: Re: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: Fee am 12 Juni 2008, 18:05:05
hey Ina...


.... schön oder natürlich schlimm genug , daß es so genau mit uns zusammen paßt und was meinst Du mit wie vielen noch.


Mit dem Missbrauch ist es auch so eine Sache, höre dann häufig,bei mir war es auch ganz furchtbar als Kind,na ok ,nicht so

schlimm wie bei dir,heißt dann,nicht sexuell.


Aber ich finde ,für jeden war seins schlimm genug und Du siehst an unserer Übereinstimmung es stimmt


L.G. Fee




Titel: Re: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: Ina am 12 Juni 2008, 18:44:38
Ja Fee, da hast du Recht.

Ob nun körperlich oder psychischer Missbrauch - beides ist schlimm und kann
eigentlich gar nicht miteinander vergleichen werden. Der, dem es angetan wird
oder wurde, leidet drunter, egal wie es nun war... :(
Titel: Re: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: Fee am 13 Juni 2008, 20:42:46
.....ja genauso empfinde ich es eben.

Oft passiert es mir,daß man zu mir sagt , was Du wurdest mis*bra*cht,na dann ist ja meins garnicht so schlimm.

Nein,es ist schlimm,für Dich schlimm und irgendwann wann gibt es auch keine Steigerung mehr.

Deshalb hat Jeder seins,was schlimm war und muß auch garnicht und kann auch garnicht verglichen werden.


L.G. Fee
Titel: ACoAb- Selbstwert aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: Friedrich_ohne_K am 19 Juni 2008, 13:50:29
Ja ich merk schon wie euch das Thema auf der Nase brennt und wie tief die verzweigungen da oft auch sind und ich bin mir sicher wenn ich euch wieder ein wenig anstubse und zurückführe auf die ausgangsebene der ACoAb und die Vielfältigkeit anhand eines Strukturbildes ein wenig hinterleuchte so denk ich schon das da noch einiges in uns los wird denn das wort Anonym bezeichnet ja gerade das es nicht nur nicht jeder wissen sollte -sondern auch das es fast niemanden bekannt ist !
 
Es ist ja mehr die normale Beziehung betroffen als die durch den auch aus Amerika bekannten AA (Annonymen Alkoholikern ) und den Worten Co- Abhängikeit -wobei ich schon erwähnen möchte dass es gerade Sie sind die es erst Publik machten durch ihre Gruppen CoDa -ich denke da wird uns ein bekannter Freund hier einiges dazu noch sagen können denn wie ich von ihm erfahren durfte ist er in solchen gruppen oder kennt sich da sehr gut aus.
 
Ich möchte die diskussion ein wenig anders beginnen und zwar mit ein wenig hintergrund wissen und dies dann so aufgesplittet wie ich schon angesagt habe und beginne mit dem zweiten Begriff der "Co-Abhängigkeit" denn der erste Begriff "Anonym" denke ich sollte jeden Bekannt sein er steht natürlich oben drüber drum fange ich mit ihm an.
 
Symptome von Co-Abhängigkeit  
 
Co-Abhängige orientieren sich in ihrem Handeln an Anderen. Manche Co-Abhängige machen andere Menschen zum Mittelpunkt ihres Lebens. Ihr eigenes Leben scheint ihnen unbedeutend und langweilig. Das Gefühl von Bedeutung erfahren sie in den Reaktionen ihrer Umwelt. Sie sind süchtig nach Anerkennung und opfern alles dafür, was bis zur völligen Selbstverleugnung gehen kann. Es wird immer die Opferrolle in Beziehungen (zu Partnern, Kollegen, Familienangehörigen und anderen) gesucht; meist eine Helfer-Rolle in aussichtsloser Position. So kommt es häufig vor, dass Co-Abhängige in Beziehungen zu süchtigen Menschen geraten, die sie „retten“ wollen. Dabei sehen sie sich meist als Märtyrer. Nicht selten ketten sie ihr eigenes Schicksal an das eines Anderen, möglichst ein „Verlierer“, mit dem sie dann mit „Wehenden Fahnen“ untergehen können. So kommt es z. B. zur völligen Überschuldung bei dem Versuch, einem Heroin-Süchtigen zu helfen, oder zum Burnout bei dem Versuch, die Firma durch Überstunden und völlige Verausgabung zu retten.
 
Da die Co-Abhängigkeit auch eine psychosomatische Erkrankung ist, können die körperlichen Symptome sehr vielfältig sein. Zum schon erwähnten Burnout über Adipositas (Fettsucht), Migräne, Beziehungssucht, Magersucht und Angstneurosen gibt es vielfältige Formen. Häufig ist es sehr schwer, die eigentliche Problematik dahinter zu erkennen.

Quellenhinweis : teilweise hier und auf der nächsten Seite von Wikepedia
Titel: Re: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: Friedrich_ohne_K am 19 Juni 2008, 14:01:24
Ich möchte die diskussion ein wenig anders beginnen und zwar mit ein wenig hintergrund wissen und dies dann so aufgesplittet wie ich schon angesagt habe und beginne mit verschiedenen Begrifferklärungen aus der vorangegangen Seite:
 
Ausgebranntsein – oder Burnout-Syndrom (engl. (to) burn out: „ausbrennen“) – bezeichnet eine besonders ausgeprägte berufliche und/oder familiäre Erschöpfung.
 
Ständige Frustration, das Nichterreichen eines Zieles, zu hohe persönliche Erwartungen an eigene Leistungen, Überlastungen etc. können erschöpfen. Das Burnout-Syndrom ist vielfältig und individuell in Auftreten und Ausmaß: Erschöpfung und Niedergeschlagenheit, aber auch körperliche Beschwerden wie Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Magenkrämpfe oder körperliche Dysfunktionen. Typisch sind auch Schuldgefühle oder Versagensängste. Der „Ausgebrannte“ erlebt seine Umwelt im allgemeinen als nicht mehr kontrollierbar und zieht sich eher in sich zurück, ohne eventuelle Hilfe (von Verwandten oder Freunden) anzunehmen. Notwendiger erster Schritt ist die sofortige Verringerung der Belastung.
 
Burnout kann nahezu alle sozialen Gruppen treffen – von Schülern über Forscher bis hin zu Arbeitslosen und Rentnern sind alle Fälle bereits nachgewiesen.
 
Als Beziehungssucht wird das suchtartige Bedürfnis nach zwischenmenschlichen Beziehungen und menschlicher Nähe bezeichnet. In der psychologischen Fachwelt spricht man in diesem Zusammenhang eher von Bindungssucht (vgl. Bindungstheorie). Die Betroffenen haben große Nähewünsche und Trennungsängste und halten oft unter Inkaufnahme von sehr unangenehmen Begleitumständen (z.B. Gewalt ausgesetzt sein) an einer Zweierbeziehung fest. Sie haben große Angst, allein zu sein, fühlen sich von der Beziehung abhängig und erleben sich nur mit einem Partner an ihrer Seite als vollständig. Dieser erlebt das Nähe- und Bindungsverlangen des Betroffenen oft als einengend und wehrt sich dagegen, was dessen anklammerndes, abhängiges Verhalten meistens verstärkt. Auch das Gefühl des Verliebtseins und der Wunsch, dieses Gefühl zu erleben, kann eine Rolle spielen.
 
Beziehungs- bzw. Bindungssucht tritt oft als Begleiterscheinung einer Co-Abhängigkeit oder einer Borderline-Persönlichkeitsstörung auf.
 
Angststörungen sind psychische Störungen, bei denen die Furcht vor einem Objekt oder einer Situation oder unspezifische Ängste im Vordergrund stehen. Wenn es ein solches gefürchtetes Objekt oder eine Situation gibt, spricht man von einer Phobie.
 
Den Phobien ist gemeinsam, dass die Betroffenen Ängste haben vor Dingen, vor denen Gesunde normalerweise keine Angst haben, die also normalerweise nicht als gefährlich gelten. Dabei erkennen die Patienten zeitweise, dass ihre Angst übermäßig oder unbegründet ist.
 
Vieleicht stoppen wir hier mal die informationen und tragen Sie ein wenig persönlich zusammen - um den Konsenz wieder zum realen herzuschaffen - versucht zu finden welche Eigenschaften bei euch zutreffen und ihr diskutieen wollt
Titel: Re: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: Fee am 19 Juni 2008, 18:14:33

  Versuche mal hier etwas Klarheit reinzubringen :

 
  a) " Selbstwert nur aus anderen Menschen schöpfen " , ist unser Thema und zwar erstmal ausschließlich , andere Themen ,

       gehören , woanders hin , sonst entsteht nur Verwirrung.

  
   b) Zu viele ( falsche ) Begriffserklärungen , führen zu dem selben Ergebnis .


       Z.B. gehört unser Thema , in der Medizin,bei krankhafter Entwicklung , zu den " Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen

       und stoffgebundene Abhängigkeiten(früher Süchte genannt),zu den psychischen Störungen und Verhaltensstörungen durch

       psychotrope Substanzen. Also besser nicht mischen,sonst blickt keiner mehr durch.

      
   c) Co-Abhängigkeit , hat hier garnichts zu suchen,heißt nämlich "nur" , den Abhängigen in seiner Abhängigkeit, durch
        
        verschiedenes Handeln oder Nichthandeln, dazu zu zu "verhelfen " , daß er süchtig bleibt ( bleiben kann ).


    d) Letzter Punkt versprochen   :)


        "Mach deinen Wert vom Ergebnis deines Handelns abhängig", hierzu eine wirklich nette Hilfe:


         http://www.psychotipps.com/selbstwert.html


         L.G. Fee   ;) ;)


      


    

        
Titel: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: Friedrich_ohne_K am 20 Juni 2008, 14:03:35
Ja -nun gut und hallo liebe Fee ich habe mir dein letztes Posting die ganze nacht durch den Kopf gehen lassen und ich muss dir da doch wiedersprechen obwohl ich da mir wirklich gründlich überlegt habe welch erzürnung ich mir da wieder einhole aber es ist so und es lässt mir keine ruhe denn da verstehst du mich jetzt wirklich falsch wenn du glaubst das ich durch meinen Beitrag über die Begrifflichkeiten mehr verwirrung schaffe als Klarheit, denn:

Gerade diese Begrifflichlichkeiten gehören zu dem Thema ACoAb ich spreche da von Anonymen Co-Abhängigen die gerade doch was

a: mit selbstwertgefühlen
b: Persönlichkeitsstörungen
c: und Co Abhängikeit

 zu tun haben - und ich kann nicht ganz nachvollziehen wieso ich nicht dazu die Begrifflichkeiten in den Raum stellen soll denn -drum ist es ja so Anonym das Thema weil sich keiner was drunter vorstellen kann und es viele Menschen gibt die zwar diese Symptome haben aber oft nicht wissen warum sie sie haben und wohger sie kommen ohne das irgend ein Suchtmittel in Bezug steht.

Ich versuch dir an einen Beispiel einer mir Bekanten Userin zu erklären die folgende Symptome aufweisst:

Sie haben Kinder zusammen und ihr Mann schlägt sie ihre Kinder nutzen sie aus und sie hat keine Arbeit. Das ist noch keine Krankheit an sich aber sie leidet so schwer darunter dass sie suizid gefährdet ist und zwar deshalb weil sie immer noch glaubt in sich daß ihr mann es zwar sehr schlecht meint -aber sie kann nicht weg weil sie glaubt von ihn abhängig zu sein -nicht von ihm direkt aber seinem Geld.

Sie will nicht von ihm los da sie befürchtet nicht alleine klar zukommen sie redet sich alles möglich eine um ihn rechtzufertigen sie ist praktisch schon hörig und kommt deshalb nicht von ihm los.

Sie arbeitet sich krankhaft in diese situation selber hinein und sie wird von Tag zu tag tiefer und sie fühlt sich trotzdem nicht abhängig von Ihm, sie trinkt weder oder ist anderweitig Suchtgefähdet (zumindestens Stoffliche Suchtmittel nicht) aber sie ist meiner meinung schwer krank und ihr muss geholfen werden.

Sie ist für das typische Beispiel einer Anonymen Co-Abhängigen ACoAb und ich weiss nicht welche Medikamente sie nimmt aber sie hat viele der "Begrifflichkeiten" die ich da eben nenne und wird nur unter dem Begriff "Psychisch gestört" behandelt das finde ich eben nicht in Ordnung denn dazu trägt ihr Mann wesentlich bei und ob es wissentlich ist oder nicht das trägt das symptus Co-Abhängig dar und es wird doch keiner in Frage stellen wollen das ihre abhängikeit nicht krankhaft ist -oder

Aber das ist hat nun das Wort Co-Abhängikeit ob es uns gefällt oder nicht  und wenn ich sage Anonym dann ist es die erweiterung für das in den Familien vorkommende aber oft nicht wahrgenommen -oder sagen wir mal das:

Stell dich doch nicht so an !!

Symptom das ich oft aus solchen Beziehenungen kenne - aber auch noch worte wie

 mach die Beine breit sonst hol ich mirs wo anders -

Ja -das anomym und sehr gefährlich
Titel: Re: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: Fee am 20 Juni 2008, 20:06:47
@ Friedrich,jetzt mache Dir mal keinen Kopf,weil Du wiedersprochen hast,bin doch ne´Fee und kein Monster   :)


Fände es nur schade um das Thema,wenn hier alles durcheinander gerät , so wie gerade.


Es geht mir nicht darum Recht zu haben ( habe ich aber nunmal ;)  ), medizinisch wissenschaftlich auf alle Fälle.


Ja,Friedrich ich weiß, Du hast bei Wikipedia gelesen und da steht es auch so ( falsch),wie Du es jetzt verstehst,aber dort wird das

Wort Co-Abhängigkeit unwillkür hingeschrieben,für etwas was es nicht bedeutet,genauso auch bei dem Verein Coda.

OK,genug jetzt,mir gehts heute nicht gut..................gehe ins Bett.


L.G. Fee
Titel: Re: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: Friedrich_ohne_K am 20 Juni 2008, 20:39:15
liebe Fee, ich zitiere dich:

Es geht mir nicht darum Recht zu haben ( habe ich aber nunmal ;)  ), medizinisch wissenschaftlich auf alle Fälle.

hast du eben nicht ! und ich sagte eingangs das es meine Darstellung ist und meine Meinung und es wäre klug mal auf mich einzugehen und auf mein Beispiel -als nur schon wieder die wissenschaft und medizin herzunehmen die meines erachtens auch nicht immer Recht hat !

Ich weiss auch das Wikepedia auch nicht immer das algebra der stunde ist -aber es ist am anschaulichsten erklärt -oder hast du eine andere Erklärung dafür- dann kannst du es gerne hierher schreiben !

Ich finde es noch wie vor für am treffensten und das ist meine ehrliche überzeugung -und wenn du es anders siehst dann erklär uns an einem Beispiel was es dann ist -ich bitte dich darum

was ist für dich Co-Abhängikeit ?

schreib es uns bitte was diese Wort für dich bedeutet die symptome und erklär es bitte dann auch mit einem Beispiel was du unter Co-Abhängikeit verstehst ?

Dann werde ich dir folgen können aber immer alles auf die wissenschaft oder die medezin zu schieben -ist nicht meine Art -ich bin schon lange in der selbsthilfe tätig und ich habe dieses Wort wirklich sehr lange nicht in bestimmte Kathegorien einordnen können und man kann es ja auch nicht einorden denn es ist wie alles im Leben nie auf diese eine Beschreibung zurückzuführen -aber sie ist für mich die sagen wir mal die passenste Beschreibung -wenn du eine bessere kennst gerne - ich freue mich schon auf sie

P.S. das soll jetzt kein persönlicher Angriff auf dein wissen in der Sache darstellen mir geht es auch nicht wer recht und unrecht hat - ich will nur das du mich überzeugen kannst mit deiner Meinung dann werde ich es so akzeptieren denn sorry so leid es mir tut -alleine um das wissen das es eine andere Bedeutung hat und vorallem das es mit unserenm Thema nichts zu tun hat kann es wohl nicht sein -oder

Aber leg dich erst mal hin und kurier dich aus das wir im Thema vortfahren können den intressant scheint es schon mit dir zu werden denn ich denke du kennst dich da sehr gut aus und kannst uns da schon auf die Sprünge helfen - lach- dein Freund Friedrich ich bin nicht immer leicht hast du mal von dir geschrieben - ich auch -hihi

Titel: Re: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: Fee am 21 Juni 2008, 02:53:24
......es geht nicht darum, was Du oder ich oder sonstwer unter Co-Abhängigkeit verstehen,sondern was es ist,es ist auf jeden

Fall nicht unser Thema,obwohl natürlich Co-Abhängige auch ihren Selbstwert aus anderen Menschen schöpfen können.

Ich schreibe nicht nochmal ( wie oben),was ich weiß , sondern werde als Anhang Fakten "anheften".


Mir geht es auch nicht darum, Dich von irgendwas zu überzeugen und als Angriff auf mein Wissen empfinde ich hier auch nichts,

denn ich weiß wovon ich rede, 5 J. Psychiatrie-Ausbildung und 25 J. Berufserfahrung , auch mit Abhängigen und Co-Abhängigen.


Zu guter Letzt, "durfte" ich schon von Kindheit an, Co-Abhängige sein,denn mein Vater und meine Schwester waren Alkoholab-

hängig.


Hier nun Erklärungen des Begriffes (((((( Co-Abhängigkeit  )))))) :


+ Selbsttest,bin ich coabhängig?    http://www.lebensgeschichten.org/alkohol09.php

+ Verhaltensweisen von Bezugspersonen des Alkoholabhängigen,mit denen das Suchtverhalten des Abhängigen unterstützt wird.

                                                   http://www.alkoholsucht.btonline.de/hinweise/alkhinweie06html



Hier nun Beispiele von  ((((( Co-Abhängigkeit  ))))))) :

                                                    http://www.karwoll.de/beschreibungen/selbsthilfe/c/coabhaengig.html



Hier nun ein Buch, von vielen, über Coabhängigkeit: Die heimliche Unterstützung der Sucht   ISBN 3-87581-094-5


Ja . lieber Friedrich , da hast Du nun viel zu lesen bekommen,viel Spaß,wünsche ich auch allen anderen Lesern  :)


L.G. Fee
Titel: Re: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: Friedrich_ohne_K am 21 Juni 2008, 08:07:36
.....also mir geht es schon darum, dass ich oder wie du schreibst "sonstwer" die Co-Abhängigkeit verstehe und es ist auf jeden Fall mein Thema hier und ich habe deine ersten beiden links versucht zu öffnen und sie gehen leider nicht, aber beim letzten link kommt nur ich zitiere mal den link hierher:

Hier nun Beispiele von  ((((( Co-Abhängigkeit  ))))))) :  
                                                   http://www.karwoll.de/beschreibungen/selbsthilfe/c/coabhaengig.html
mit Volltext:
============= Coabhängig  

Bei einem Alkoholkranken gibt es sehr viele Mitleidende in der Familie, dem Freundeskreis und der Verwandtschaft.

Viele wollen, können aber leider nicht richtig helfen, weil ihnen die richtigen Informationen fehlen.
Sie unterstützen den Betroffenen in der Lebensunterhaltung mit Geld, Unterkunft oder anderen Zuwendungen.
Sie verharmlosen das Alkoholproblem des Alkoholikers nach außen, auf der Arbeitsstelle oder zu anderen Menschen. Auch Behördengänge werden übernommen, weil es der Betroffene selbst nicht schafft.

Leider wird durch diese Art der Hilfe, die sicher gutgemeint ist, das Leiden der Sucht nur verlängert.
Der Betroffene hat es so gar nicht nötig, sein Leben zu ändern.

Keine Hilfe ist manchmal die beste Hilfe.
Durch diese Art der Hilfe wird auch das Leben des Partners oder andere Menschen im Umfeld des Alkoholikers in eine Abhängigkeit ( Coabhängigkeit ) des Alkoholikers gezogen. Man gibt sein eigenes Leben ganz oder teilweise für den Anderen auf.

Quelle http://www.karwoll.de/beschreibungen/selbsthilfe/c/coabhaengig.html=========


und ich finde diese Erklärung ja ein wenig dürftig und zu wenig und nur Stoffgebunden und nur auf die sucht Alkohol, während es doch wie wir alle wissen mehr nichtstoffgebundene Co-Abhängigkeit wie ich auch beschrieben habe es gibt.

Auch du hast ja schon mal es kurz angerisssen -und das entsprach auch nicht der Beschreibung des was du uns hier zeigen willst.

Mir geht es darum "jederman" hier aufzuklären und zu diskutieren um was es hier im wesentlichen geht - ich will auch nicht das du nur mich überzeugt -ich will das du alle hier überzeugst warum du es anders siehst -

Ich bitte dich auch die Sache nicht zu verkomplizieren in dem dass du immer nur auf links hinweist sondern wirklich Beispiele und erklärungen hier reinstellst wie ich es eben getan habe dass wir auch verstehnen können was du meinst.

Da bin ich auch beim Thema zurück denn wir wollten doch mehr die Betroffenen hier zu Wort kommen lassen und nicht die Professoren, die in ellenlangen Berichten es wissen aber uns es wenig nützt - in der Bassis denn das Thema ist auch ein Tabuthema, so wie ich es bemerkt habe und wenn ich meine Meinung drüber bilde dann solltest du sie, sie mir bitte lassen - ich lasse dir gerne auch deine Meinung darüber was du denkst was diese
 
ACoAb Anonyme Co-Abhängigkeit

für dich ist -lassen wir die anderen auch mal zu wort kommen - und aus ihrer Erfahrung darüber reden, ich bitte dich darum -oki 

Titel: Re: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: Fee am 21 Juni 2008, 15:46:06

+ es tut mir leid,daß nur mein dritter Link im Volltext abschreibbar war,darum hier zum Abschreiben , für die , die gerne abtippen

   nochmal " bereinigt " , die anderen zwei Links :


   http://www.lebensgeschichten.org/alkohol/alkohol09.php


   http://www.alkoholsucht.btonline.de/hinweise/alkhinweise06.html



+ da es verschwendete Energie ist , immerwieder das Selbe erklären zu müssen , wird jetzt meine vorerst letzte Erklärung ,

   der drei , hier durcheinandergewürfelten Begriffe folgen:



1. Abhängigkeit


Teilweises oder vollständiges Angewiesensein auf etwas:

a) stoffgebunden

b) nichtstoffgebunden    ( z.B. Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft )



2. Co-Abhängigkeit


Angehörige von Abhängigen , entwickeln eine Verhaltensänderung ( die Co- ( Mit ) Betroffenheit , die es dem Suchtkranken

ermöglicht , mit seiner Sucht weiterzuleben.   Punkt , Aus , Ende , für mich .


( Quelle :  Grosses Wörterbuch Psychologie , Grundwissen von A - Z , Rund  2.000 zuverlässige Angaben )



3. Selbstwert     ( gefühl ) verbessern , von meinem Freund :) , Dr. Dr. med. Herbert Mück ( einfach erklärt ) :


http://www.dr-mueck.de/HM_Depression/Selbstwertgefuehl_verbessern.html




@ Friedrich , sorry , hatte keine Zeit , den Volltext der Links abzuschreiben   ;) , gehe jetzt mit Freunden zum Grillen .



L.G. Fee


Titel: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: Friedrich_ohne_K am 21 Juni 2008, 16:00:16
Ok -ich mach es für dich und setzte mal die texte so ein wie sie in den links sind:

=============================================Co-Abhängigkeit  ALKOHOLISMUS  
 Co-Abhängige sind die geheimen Helfer der Abhängigen in Familie und Betrieb. Sie wissen bewusst oder intuitiv sehr genau, was vor sich geht, sind aber nicht sehr indirekt in der Lage, die Betroffenen auf ihr Verhalten anzusprechen - aus Angst vor Wutausbrüchen, aus falsch verstandener Liebe oder weil sie sich nicht zuständig fühlen. Ein deutliches Merkmal ist dabei ihre Inkonsequenz. Oft Helfen sie dabei den Betroffenen über Jahre hinweg, sein Trinkverhalten zu verheimlichen oder sogar zu verfestigen. Dabei machen sie selbst, ähnlich wie der Alkoholkranke, eine Entwicklung durch, die sie einerseits an den Betroffenen bindet und andererseits immer weiter mitzieht. Die Gedanken kreisen genauso immer mehr um Alkohol, viele lügen und decken den Betroffenen oder helfen bei der Beschaffung von neuem Stoff. Verstehen Sie es nicht falsch: Nicht jeder, der in der Umgebung eines Menschen mit Alkoholproblemen lebt, ist automatisch co-abhängig. Nur wer durch die Sucht mit beeinflusst wird, kann überhaupt zuständig sein, in ein anderes Leben einzugreifen. Und nur, wenn Ihre Gedanken und Ihr Leben durch den Alkohol bestimmt werden, können Sie in die Suchtgeschichte gezogen werden. Sind Sie betroffen, so haben Sie aber immer zwei Möglichkeiten: Sie werden co-abhängig, oder Sie handeln der Situation angemessen.
Quelle: http://www.lebensgeschichten.org/alkohol/alkohol09.php
====================================================

Coabhängigkeit (Koabhängigkeit) ist eine Bezeichnung für Verhaltensweisen von Bezugspersonen des Alkoholabhängigen, mit denen das Suchtverhalten des Betroffenen unterstützt und eine rechtzeitige Behandlung verhindert werden. Es handelt sich dabei meist um eine unbewusste Verbündung der Bezugspersonen mit dem Abhängigen, d. h. der Außenstehende wird zum Teilhaber an der Erkrankung und trägt ungewollt zu einer Verlängerung der Erkrankung bei.  Nach (Schneider, 1997) zeigen Personen (EhepartnerInnen, Geschwister, Kinder, FreundInnen, ArbeitskollegInnen, TherapeutInnen) coabhängiges Verhalten, wenn sie:
Verantwortung für den Abhängigen übernehmen, sein Verhalten entschuldigen oder rechtfertigen, ihm belastungen abnehmen oder ersparen wollen, sein Verhalten kontrollieren, indem sie z. B. Verstecke, in denen der Abhängige sein Suchtmittel verbirgt, suchen oder ihn z. B. vom Alkohol und Trinkanlässen fernhalten oder ihn beim Lügen ertappen wollen u.s.w., unaufrichtig dem Abhängigen, anderen Personen oder sich selbst gegenüber sind, im Hinblick auf die Tatsachen und Gefühle in Bezug auf die Abhängigkeit.
 
Sucht wirkt sich in unterschiedlicher Hinsicht auf die Familie und im sozialen Umfeld wie z. B. am Arbeitsplatz aus. Wer gibt schon gerne zu, dass der Mann, die Frau, die Mutter, der Vater oder das Kind Alkoholiker ist und oft bis zur Besinnungslosigkeit trinkt?
Titel: Re: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: Friedrich_ohne_K am 21 Juni 2008, 16:14:16
Wer möchte, dass die ganze Verwandtschaft mit dem Finger auf ihn zeigt und sagt: "Da, deren Mann ist Alkoholiker!" In fast allen Fällen hilft die Familie dem Abhängigen, das Problem zu verheimlichen. Er wird früh geweckt, die Sachen werden gesäubert, es werden Ausreden gesucht und gebraucht und vieles mehr. Die Familie übernimmt Arbeiten und Verpflichtungen, die der Abhängige selbst nicht mehr leisten kann. Im Extremfall holen die Partner oder die Kinder noch das Bier, damit niemand sieht, wie der Betroffene durchs Gelände torkelt. Diese Verhaltensweisen tragen aber nur dazu bei, dass der Abhängige weiter trinken kann, ohne Konsequenzen befürchten zu müssen.

Allmählich entsteht ein Teufelskreis aus Drohungen, Erpressungen und Nachgeben. Die Trennung wird angedroht, der Betroffene verspricht, sich zu ändern. Er bricht sein Versprechen, aber die Trennung wird nicht vollzogen. Der Trinker muss sich nicht ändern, und er weiß das genau. Die ständigen Auseinandersetzungen werden zum Nervenkrieg, in dem alle nur verlieren können.

Als Folge diesen coabhängigen Verhaltens geraten Coabhängige zunehmend selbst in Schwierigkeiten und benötigen, ohne es zu wissen, oft ebenso Hilfe wie der Abhängige selbst. Dies ist u. a. darauf zurückzuführen, dass das psychische Wohlbefinden des Coabhängigen mehr und mehr von einigen der o. g. Verhaltensweisen abhängt. So muss er z. B. befürchten, den Partner zu verletzen, ihm zu schaden oder selbst an Ansehen zu verlieren, wenn er das Verhalten des Partners nicht entschuldigt oder rechtfertigt. Es stellt sich das Gefühl ein, nicht mit dem coabhängigen Verhalten aufhören zu können, und sehr häufig gibt es auch vernünftig klingende Begründungen dafür. Es entsteht ein weiterer Teufelskreis, denn je hilfsbedürftiger der Alkoholiker wird, um so mehr kümmert sich der Coabhängige um ihn und um so enger dreht sich die Spirale der Coabhängigkeit.
Quelle:http://www.alkoholsucht.btonline.de/hinweise/alkhinweise06.html
==============================================


Also ich denke das ist doch genau das was ich sage und eben nur auf die Suchtmittelgebundene Co-Abhängigkeit gebunden ! Ich aber rede von der beiden von den Suchtmittelfreien und gebunden Co-Abhängikeit die es mehr gibt als die Suchtmittelgebundene.

Ich würde gerne mit ihr weitervortfahren denn ich glaube es bringt jetzt wirklich nichts mehr dies so weiterzuführen vieleicht sollten wir doch nochmal die Geschichte mit den der Frau in erinnerung bringen die Geschlagen wird und trotzdem das Haus nicht verlässt -den sie fühlt sich abhängig von ihren man und lassen wir mal die Suchtgebundenen Co-Abjhängigen doch mal ganz aus der diskussion sonst kommen wir total durcheinander - ich werde noch mal versuchen diese Geschichte ein wenig bessser herauszustellen und aber auch eine mir andere Bekannte Geschichte eines anderen Users zu veröffentlichen wobei besser hervorgeht um was es mir bei dem thema ACoAb Anonyme Co-Abhängige eigentlich geht.

Titel: Re: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: Fee am 21 Juni 2008, 16:14:49
@ Friedrich , danke für´s Abtippen   :)


............ damit wir hier auch mal vorwärts kommen , ist mein dritter Link , der eigentlich Hilfreiche, für Menschen , die


ihr Selbstwert gefühl aus anderen schöpfen , so wie ich z.B.



L.G. Fee
Titel: Re: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: Friedrich_ohne_K am 21 Juni 2008, 21:26:31
Ok-nachdem die Begrifflichkeiten jetzt geklärt sind,möchte ich mit einem Beispiel fortfahren das wie ich denke auch typisch für unser thema ist um die ACoAb Anonyme Co-Abhängikeit und zwar nicht bezogen auf eine Partnerschaft in herkömmlicher weisse sondern eine art krankmachende Geschäftsbeziehung die bis zur Vernichtung oft führen kann.

Es geht darum das eine Beziehung zwischen dem Kunden und dem Erzeuger oft entsteht die ganz normal -abläuft solange es sich um die "wirtschaftlichen Prinzipien abläuft" also Angebot und Nachfrage bezogen.

Was ist aber wenn der Kunde anfängt den Erzeuger mit aufträgen zu überhäufen und der immer mehr Personal für den  speziellen Kunden einstellt um ihn gerecht zu werden.

Es geht wahrscheinlich oft soweit das der Erzeuger sich nur noch auf diese Aufträge des einen Kunden sich spezialisert, das setzt beim erzeuger erst eine sehr große Kosteneinsparung ein und er kann durch Kundenspezielle  effektivität gute resultate erreichen und dadurch den Kunden es günstiger anbieten.

Es findet ein kreislauf statt der Gegenseitigigen abhängikeit - die nur noch vom Kunden durchbrochen werden kann - in dem er einfach die sachen nicht mehr abnimmt auf einem schlag - seine Jahresverträge aber noch einhält denn er hat sich vieleicht schon lange vom Ausland eine ander Firma die noch billiger produzieren kann ausgesucht und kann vieleicht mit wenig risiko des ausfalls dadurch seinen Gewinn noch steigern.

Wie schaut es hier mit den Erzeugern oder den Personen oder Eigentümmern dann aus-Sie werden versuchen durch Überstunden einen Neuen Kunden zu gewinnen und sie werden sich aufreiben dadurch, versuchen mit allen mitteln die Firma zu retten und vieleicht dadurch überschulden und sich körberlich verausgaben.

Für mich ist das auch eine krankhaft machende Anonyme Co-Abhängikeit erst an die Firma dann aber an die Personen und wollen wir doch mal nachdenken wie oft das bei uns in unserem Wirtschaftssystem angedacht ist, wir wissen aber oft nichts von denn Schiksalen der Betroffenen, sei es ob ein Betrieb Pleite Macht und die Leute arbeitslos werden oder ob bewusst eine Firma sich wegen der geringeren Lohnkosten ins Ausland verschwindet -und all die Schiksale zurücklässt die heir dann keine Arbeit mehr finden oder zu alt oder zu spezielle Arbeiten in den Betrieb erichteten.

Sie leiden oft unter Depressionen und werden krank-nur weil sie einfach nichts mehr tun können - sie waren Anonym Co-Abhängig im Klassischen Stil und sie müssen oft Therapiert werden mit der aufwertung des Selbstwertgefühls, auch eventuel wenn sie einer Stoffgebundenen Sucht nachgehen dem Alkohol zum Beispiel
jedenfalls denke ich mal dies wäre so ein Beispiel von ACoAb was sehr bedenklich ist und wo wie ich meine die Politik gefordert ist mechanismen einzubauen, das dieses alles auf den Menschen wieder bezogen wird nicht nur auf die Gewinne allein der Unternehmen -es gibt genügend Beispiele auch von Unternehmen die hier humanistisch eingestellt sind.
Titel: Re: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: dreamdealer(Guest) am 30 Juni 2008, 14:38:28
Würde gerne noch mehr drüber erfahren ?

Intressantes Thema was ihr da habt und warum bezeichnest du es Anonym Friedrich ?

Kannst du es noch ein wenig klarer umreissen und es auf die Partnerbeziehung eingehen, und versuchen ab wann dies dann krankhaft wird.
Ist es nicht so, daß oft in einer normalen Beziehung diese Streitigkeiten beginnen und dann diese in die  Co-Abhängigkeit führen und letztendlich drin enden ?

dreamdealer
Titel: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: Friedrich_ohne_K am 13 Juli 2008, 11:23:04
Ja -warum ich es als Anonym bezeichne hat 2 Gründe denn der serste ist das es die AA-ler waren die erstmals auf dieses meineswissens hinwiesen ? Ich aber es auch als Anonym auch beizeichne weil es ind der Beziehung immer anonym auch bleibt !

Wo ich schon wieder den einstieg habe für dieses Thema und ich danke dir auch dafür denn ich hatte heute früh wieder mal das Thema "Respekt" und ihre folgen in einer Beziehung und es ist sehr wichtig diesen Respekt in eiener Beziehung zu erhalten und es zu bemerken wann dieser verloren geht.

Wir reden ja und ich komme gerne zurück auf diese krankhaftmachendenn abhängigkeiten in einer Beziehung davon wollen wir ja klar machen wie und wo ihre ursachen zu erkennen sind.

Da kommt dieser Respekt zum vorschein und wenn ich so auf meine Beziehung zurückblicke fing es gereade an wo der Respekt untereinander verloren ging -da fing es auch an das diese beziehung dann auch in diese gegenseitige abhängigkeit verlorenging ging !

Was heiss das zum Beispiel - und wie geht ein Respekt überhaupt verloren ?

Vieleicht ein Beispiel - durch Gewalt jemand schlägt und der andere hat einfach angst und verliert dabei den Respekt vor den anderen -zeigt der andere aber auch den durch das schlagen hat auch er keinen Respekt nicht mehr .

Das fürhrt nicht unbedingt in die abhängigkeit -löst aber gerade zu die unabhängikkeits gefühle -es weckt auch bei den anderen die gefühle nicht mehr so beschützt zu werden - er sucht zwanghaft nach Schutz und egal wo er ihn findet und wenn es nur bei dem Partner ist der ihn gerade schlägt!

Denn was ist das nur für ein Phänomän wenn da der Partner nicht ins Frauen oder Männerhaus geht -warum lösst man sich nicht von den Partner wenn dieser Respekt vor ihm verlorengeht ?

Vieleicht doch auch weil eben diese Abhängikkeit von dem Partner schon so stark ist und er sich in dem Partner schon findet -also sagt wir sind doch eine Familie es gehört sich doch nicht dass ein anderer anders denkt ?

Ein schlagen bewirkt doch auch zweierlei es soll in erster linie wieder dafür sorgen das wieder Respekt da ist - aber auf dem der wo den Respeckt will doch auch ein wehren oder besser gesagt ein sagen was oder argumentieren was nicht mehr mit worten zu machen wahr - wo jegliche überzeugungskraft der worte schon fehlgeschlagen sind ?

Ein auf den anderen aufdrängen seiner eigenen Meinung ist es sein aufdrängen seines gewollten Lebenstils ist es, ein funktionierenmüssen jenes der geschlagen wird aber auch ein gefügig machen des jenigen der einfach aus der Gedankenwelt des anderen ausbrechen will.

Vieleicht ist dieser "Respektverlust" schon diese erste vorwarnung oder zumindestens das erste zeichen einer irretation -denn egal wo und wo dieser Respektverlust eintritt -er hat immer zur Folge das eine Beziehung beginnt zu zerbrechen - ich kenne viel Beziehungen wo gerade der Respekt bis zum Tode anhielt diese aber immer sehr einig waren in ihrem Tun, also nicht die Beziehung auseinanderbrach wie eben bei den anderen!
Titel: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: Friedrich_ohne_K am 16 August 2008, 12:45:12
Ja ich will doch nochmal auf diese ACoAb Anonyme Co- Abhängigkeit zurück kommen und was sie so krankhaft macht denn sie ist in den nichtstoffgebundenen Süchten mehr auffällig als in den Stoffgebundenen aber doch nicht so bekannt.

die gegenseitegen abhängigkeiten sind es oft die es auch erschweren bekannt zu werden -so sind so Ehekiller wie : "das hast du doch früher nicht gemacht " oder " du warst doch früher ganz anders" noch die harmlosesten und jeder vorwurf an sich ist schon für den anderen sehr ernsthaft und fürht oft in den frust.

Auch hier unter Freunden gibt es sowas wie eine krankhaft machende zuneigung -denn wennn ich so lese wie man sich gegenseitig immer wieder runterzieht so ist es doch so das dies letzendlich in die Krankheit mehr führt als sie einem nützt.

Ich stelle auch immer wieder fest dass sich Menschen durch ihre "erzieherei2 den andern immer als das bessere darstellen und ihre Meinung die einzig whre sein soll - sie selbst teoilen aus und können selbst nicht einstecken - im gegenteil sie suchen dann noch verbündetete wo sie ihr tun dann bestätigt haben wollen -dies ihnen oft auch gelingt.

Das aber der der gegenüber keine Chance hat das versteht man oft nicht und nicht wenn er sich wehrt wird alles zunichte geredet. Ich selbst werde mich dem nicht mehr anschliesen denn ich wehre mich sofort mich jemand angreift und sage es demjenigen auch -ob es ihn passt oder nicht.

Das wäre wichtig auch in solchen abhängigkeiten denn bevor es krank macht -denn es ist so wenn einer sich nicht wehren kann macht dies letztendlich krank und führt in die Depression - dies sollte man endlich auch mal zur Kenntniss nehmen und all das geschnullze später darum dass es nicht so wäre oder das es nicht so gemeint war wie gesagt -solle man vergessen halte ich für sehr bedenklich.

Vielleicht macht sich der oder der andere mal Gedanken was diese zum Beispiel Männerfeindliche Haltung wie ich sie auch hier oft höre eigentlich für ausswirkungen auch haben kann - denn wir Männer sind halt da vieleicht anders gestrickt aber wir haben auch gGefühle und sie sind nicht minder derer der Frauen warum dürfen wir Männer nicht so sein wie wir sind !

Ich weiss eine endlose Geschichte -aber manchmal kommt mir so vor als hätten nur Frauen rechte auf Gefühle -oder als hätte sie die Gefühle erfunden -auch wir Männer haben da ein Leiden und sind sehr leidensvoll wenn wir da verletzt werden -gerade wennn es in den sexuellen Bereich geht ist es nicht so wie oft Frauen uns da bemängeln -dürfen sie das überhaupt und dann mit welchen Recht ?

Ich habe noch nie so viel über die schlechtigkeiten der Männer gehört wie hier - ich habe noch nie gehört das ein Mann so schlecht über Frauen redet als umgekehrt ?

Was ist das für ein Phänomen ? vieleicht nicht hier der passende Ort -fiel mir aber gerade ein -und ich bitte euch nicht persönlich zu werden und ich selbst werde mich zu meiner Person da auch nicht äussern -ich bitte euch stil zu bewahren und um eine ehrliche Diskusion
Titel: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: Friedrich_ohne_K am 28 August 2008, 08:48:41
Nun -ich denke ich kann hier mal weiterdenken oder nur meine Gefühle weiteräussern die ich zur Zeit habe um das Thema "Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft" denn gerade zur Zeit laufen viele Beispiele auch von diesem Verhalten meineswissens im forum, denn wenn ich immer wieder so ältere Threads auch neue Threads hier mir so durchlese und wenn ich dann auch nur belangloses schreibe so wird es doch bis zur eskalation wieder ins lächerliche gezogen und man merkt noch nicht mal dass es sie selber sind die da den Stein immer nur ins rollen bringen und damit den Thread zerstören.

Ich will nicht näher drauf eingehen -nur beim Thema hier bleiben aber will euch doch aufzeigen warum es mit dem diesen Thread zu tun hat -lest sie alle mal in ruhe durch dann werdet ihr sehr schnell festellen das es sehr viel mit dem Thema hier zu tun hat.

Wie kann es denn nur immer sein oder warum werden Menschen immer wieder zurechtgewiesen -sie sollten dies sie sollten das tun und das wird ja dann erst intressant wenn es so wie im forum oder chat dann noch gemeinsam die Meinung vorherscht aber flux sich schnell ändern kann und umschwingt auf eine andere Gruppe sobald sich was am einzelnen geändert hat -er muss nur sagen ich kann morgen nicht da wird die Stimmung schon auf den verlegt der morgen nicht kann - warum das nur ?

Ich beobachte jetz viel hier alle Menschen und ich bin immer überascht wie manche ihre bestätigung holen durch einfache worte wie : ich liebe dich -da wird ein ganzer Liebesroman dann oft draus und gerade wenn ich iber mich so drüber nachdenke wie ich immer angegangen werde ohne das ich oft was sage sonden nur alleine meine erscheinung wunder tut -so muss ich immer doch sehr lachen das es nicht auch von den anderen wahrgenommen wird und warum sie sich so verhalten ?

Gerade in den "Feministenthread" oder wie auch inden "Frauen gehen fremd" sieht man doch ganz genau wohin diese gegenseitge unterstützung oft geht -man übersieht das Thema und es wird eine Personaldiskusion daraus .

Statt mal so ein Thema als anlass zu nehmen es wirklich ernsthaft zu dish´kutieren und klar zulegen das es so sein kann oder auch nicht - bin ich schon immer überascht wie manche es für ihre eigene Profilsucht oder ist es gar Rache übernehmen und es zu Grunde richten.

Ich kenne mindestens 2 Personen in meinem Umfeld die diese Charaktereigenschaften haben das haben sie selber zugegeben und sich hier hinzustellen als wäre das Frauenfeindlich oder was weiss iss ist doch krankhaft -es ist doch wirklichkeit was da geschrieben wurde und nicht zu wenig -wasoll das denn mit den ständigen angezicke dass wir da Frauenfeindlich wären?

Sie verhalten sich für mich genau nach diesem Schema oder Thema was hier angedacht ist -sie können es einfach nicht verkraften dass es andere Menschen gibt die es sogar wollen undeshalb auch machen -aber das wäre dann ja nicht menschlich oder nicht tragbar für sie - so zumindestens mein empfinden -ich danke euch fürs zuhören!
Titel: Re: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: Saga(Guest) am 28 August 2008, 12:47:48
"Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft"

Es ist schlimm für den, der so ein anderer Mensch ist.
Titel: Re: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: Adrenalinpur am 28 August 2008, 17:34:07
Nur ein paar Sätze von mir dazu:

Da der Mensch ein soziales Wesen ist, ist er auch in gewisserweise vom Feedback anderer abhängig. Er kann auch nur so in einer Gemeinschaft lernen zu leben, wenn er mit anderen interagiert. Das geht ja schon als Baby und Kleinkind los, ein Baby wird nie ohne Eltern und andere Kontakte sich von alleine weiterentwickeln, es wird sicher auch nicht sprechen lernen. Im Laufe eines Lebens lernt man so oft von anderen, leider auch oft schlechtes.

Und wenn man in der Jugend von anderen niemals positive Reaktionen von Eltern und anderen bekommen hat, wird man auch später nie innerlich stabil sein können um zu erkennen wann negatives Feedback von anderen berechtigt ist und wann bloße Schikane.

Und wenn man nur noch vom Urteil anderer "abhängig" ist, das kann zur Höllenqual werden und paranoide Züge annehmen.

Ein schwieriges Theme - vielleicht auch eines Themenabends würdig - auch unter dem Aspekt: Wie kann ich persönliche Erfolgserlebnisse finden, mit möglichst wenig Abhängigkeitsdruck von anderen Menschen.
Titel: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: Friedrich_ohne_K am 28 August 2008, 19:34:53
Das hast du sehr schön geantwortet lieb Adre und wen ich noch eins draufsetzte - ich zitiere dich:
"ist er auch in gewisserweise vom Feedback anderer abhängig" -und da steckt schon das mit dem drazfsetzen drin denn es hat was mit dem Gewissenzu tun -das hast du recht und wenn ich es so ausdrücke -denn das krankhaftmachensde ist dann was -Gewissenloses um es einfacher auszudrücken -aber korriegiert mich wenn ich da was falsches sehe!

Ich bin immer schon der Meinung das eine Normale abhängikeit immer besteht -so wird eine Frau einen Mann immer zur Seite stehen und vor Gericht zuu ihm stehen und vieleicht sogar lügen für ihn -aber dann das krankhaft werdende daran wird dann die Dauerlüge sein -so sehe ich das und dies gilt dann auch zu erkennen wo ist noch normal oder wo ist schon geschwindelt oder gar gelogen.

Ich hatte schon begonnen ein Beispiel zu schreiben -aber habs gelöscht weil es nicht verständlich war -und ich werde es mal bei gelegenheit sagen wenn ich die Muse und die stimmigkeit wieder habe.

Ja -aber da hst du schon recht liebe Adre -es ist ein sehr intressantes Thema was mich schon lange auch im ACoAb (Anonyme Co.-Abhängigike ) schreibe und wo das Themenfeld immer größer wird und fast undurchschaubar wenn man alles sehr genau ansieht - und dabei nie das krankhaftmachende vom normalen unterscheidet -es sind solche witeen aber auch engen Grenzen vorhanden -worüber wir sprechen aber einen Themaabend immer werd wenn wir erkenn was für uns wichtig ist denn es hat nicht direkt was mit der Psyche sondern eher mit dem verhalten zu tun - so meine feste überzeugung und da lernen wir doch nie aus -oder -dein Freund Friedrich



Titel: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: Friedrich_ohne_K am 31 August 2008, 02:05:58
Vieleicht will ich doch noch mal ein wenig näher auf die Verletzung von den Partnern eingehen die oft gemacht werden alleine in der Komunikation und ich möchte ein wenig mehr von der  "Barocken Höhle" menschlicher Beziehungen reden.

Umn an das Thema besser ranzugehen sollten wir mehr wissen über die "dingbezogenen" oder die "beziehungsbezogenen" und dass sie sehr zu trennen sind ihrer Aussage!

ich zitierier mal Bertrand Russell der vor langer Zeit uns mit diesem Satz "Dieser Apfel ist rot" eine Aussage über die eigenschaft dieses apfels beschrieb und durch seine Aussage "dieser apfel ist größer als jener" sich auf die Beziehung zwischen den beiden Äpfeln einließ, was letztlich auch später noch Gregory Bateson aufgegriffen und wichtig unterschied!

Er stellte fest dass in jeder Mitteilung mindestens beide aussagen enthalten sind - als dass jede Komunikation eine Objekt - und eine Beziehungsebene haben muss.

Um es noch ein wenig euch näher zu bringen zitiere ich euch mal Paul Watzlawick der einmal schrieb ich zitiere ihn:

Nehmen wir mal an eine Frau fragt ihren Mann: "Diese Suppe ist nach einen ganz neuem Rezept- schmeckt sie dir ?"

wenn sie ihm schmeckt kann er ohne weiteres "ja" sage, und wenn sie ihn nicht schmeckt und ihm es ausserdem gleichgültig ist -wird er ohne weiteres Nein sagen.

Problematisch ist aber (statistisch viel häufigere) Situation, dass er die suppe scheusslich findet, seine Frau aber nicht kränken will. Auf der sogenannten Objektebene (also den gegenstand der suppe betrifft) müsste seine antwort nein lauten.

Auf der Beziehungsebene müsste er ja sagen, denn er will sie ja nicht verletzten.

Was sagt er also ?

Seine antwort kann nicht ja und nicht nein sein -also wird er versuchen aus dieser Zwickmühle zu entfliehen in dem er sagt zum Beispiel: "schmeckt intressant" was ja auch wieder nicht stimmt -er aber seine ruhe vieleicht hat.

Vieleicht sollte ich hier nochmals euch ein wenig Zeit geben zum nachdenken denn es gibt natürlich mehr noch so wie ich immer sage "Beziehungskiller" und die nächsten die ich vieleicht ansprechen will sind die "unterstellungen" wie zum Beispiel wenn die ehefrau zum Mann sagt: "das hast du doch früher nicht gemacht" oder "du warst doch früher nicht so" die eine absolute Beziehungskrise auslösen können und schlimmer noch wie die unterstellungen die eins nur erreichen wollen den anderen irre zu machen -wie zum Beisbiel "warum bist du so zornig zu mir" wo ich gerne noch beim nächsten mal näher drauf eingehe und die in die krankhaft machende Co-Abhängikeit dann auch führen kann.

Vieleicjhtfallen euch auch dazu ein paar Themen ein und es wäre sehr schön wenn ihr euch ein wenig mehr beteiligen würdet -aber nur wenn ihr wollt - euer Friedrich ohne K
Titel: Re: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: Sonnenblume am 04 September 2008, 22:03:40
Ich verstehe unter Co-Abhängigkeit was ganz anderes

hat in der von mir benutzten Bedeutung NICHTS mit Selbstwertgefühl zu tun!

Ich verstehe darunter in einem festgefahrenen System GEFANGEN sein

nicht rauskönnen, obwohl ich mich unwohl fühle

wie in einem unausgesprochenen Zwang FESTZUSTECKEN

weil das nicht nach außen dringen darf

um jemanden zu schützen

-der im Zentrum dieses Systems steckt.

Sonnenblume









Titel: Re: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: youandme am 06 September 2008, 13:04:36
liebe leute,

ich hab hier einen podcast des radiosenders meines vertrauens gefunden. es ist ein radio-interview mit einer frau, die 10 jahre lang mit einem schwer alkohol-abhängigen mann zusammenlebte, bevor sie sich getrennt hat. das interview war am freitag, heut morgen hab ich am rande die zusammenfassung gehört, und dachte ich stell euch das hier mal zur verfügung.

beschreibung des senders:
Fast zehn Jahre lebte Viktoria Tapp mit einem alkoholkranken Mann zusammen. Sie wollte ihm helfen, vom Alkohol wegzukommen, und scheiterte wie so viele andere auch. Spät schaffte sie es, sich aus dem Elend der Co-Abhängigkeit zu befreien. Zusammen mit ihren Kindern und zusammen mit einem neuen Partner begann sie ein neues Leben. Betroffenen rät sie heute, früher als sie den entscheidenden Schritt zu machen und zu gehen.

der link:
http://mp3.swr.de/swr1/bw/leute/viktoria-tapp-war-co-abhaengig.6444m.mp3
Titel: Re: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: Mond am 06 September 2008, 13:46:06
Habe da mal reingehört und höre dort 6 Jahre Zusammenleben mit meinem Schwiegervater raus...was ähnlich ablief raus..

Im Nachhinein wird wohl jeder Betroffene/er raten...eher zu gehen...was in der Situation selbst aber nicht immer geht.
Man kann keinen alten Mann sich selbst überlassen - der nicht mehr in der Lage sich um sich selbst zu kümmern.

Ich zieh mich aus diesem Thema wieder raus...viel zuviele Gefühle drin....

Eine traurige Mond
Titel: Selbstwert nur aus anderen Menschen geschöpft
Beitrag von: Friedrich_ohne_K am 08 September 2008, 10:28:29
danke You`i,
ich finde es sehr aufmerksam von dir hier diese Geschichte un zur Verfügung zu stellen und ich habe es mir gerne angehört.

Es ist mir ja nichts neues denn ich arbeite ja schon jahrelang in der Stoffmittelgebundenen Suchthilfe und ich kenne diese Aussagen der Frau Trapp überaus gut und es ist ist im allgemeinen tatsächlich so wie sie es darstellt und gilt für viele Alkoholkranke Menschen.

Ich will auch nur im moment auf die Co-Abhngikkeit der Frau Trapp eingehen und möchte sie ein wenig näher beschreiben anhand ihren Beispiel waran sie da liegt.

Im ersten fall und ich wiederhole sie mal sie hat erst nach jahren ihren Alkoholkranken Partner verlassen nachdem alle Warnungen sei es der Kinder oder der Freunde bei ihnen nicht geholfen hat sich von ihm zu trennen wo er doch sehr aggresiv zu ihr war.

Die eigentliche Abhängikeit bestand meiner Meinung nach das er sie dazu benützte um überhaupt weitertrinken zu können - Sie wollte ihn helfen aber durch ihre Hilfe hat sie ihm eigentlich nur geholfen weiterzutrinken.

Das erschreckend aber hier ist dass sie trotz aller Warnungen nicht auf sich selber gesehen hat - im genteil sie hat sich ihre eigene kleine Welt aufgebaut und wagte nicht zu entfliehen - sie hatte ihre Werte nur durch die Liebe zu den
Partner gesucht und war immer der Meinung das er nur aufhört zu trinken wenn sie ihn nur genügend liebte.

Natürlich spielen wahrscheinlich auch andere Faktoren eine rolle aber es verdeutlicht schon eine gewisse hoffnunglosgkeit der Frau gegenüber sich selbst -denn sie hatte sich eine Zeitlang so wie es mir scheint aufgegeben.

dies wird natürlich bei den Stoffmittelgebunden süchten wie Alkohol sehr deutlich -was gegen über den nichtstoffgebunden Süchten einfach untergeht -dies möchte ich nochmals betonen und ich bin noch mehr auf der Suche nach solchen beispielen die es deutlich macht wie sehr Menschen unter dier Co-Abhängigkeit leiden und es sogar dann in einbe krankhaft machende Beziehung übergeht.

Leider werden hier solche Beispiele mehr als allttäglich betrachtet und unter den Tisch gekehrt -aber ich vermute dass es sie sehr mehr gibt als wie es der Schein zeigt und es in vielen Familiene solche Abhängikeiten gibt die es zu erkennen -aufzuarbeiten und auch zu behandeln gäbe - denn es ist genau so wie in der Geschichte von Frau Trapp möglich aus solchen krankhaftmachenden Bezieheungen auszusteigen -man muss sie nur erkennen.

Ja ich danke dir denn es hat mich hier auch ein Stück weitergebracht und ich danke auch all die anderen die sich dieser krankhaftmachenden Co-Abhängikeiten mal befassen und sie mit uns hier diskutieren.

Ich wünschte mir noch mehr so Postings denn es ist ein sehr großes Feld und aber nicht so bekannt und vorallemn nicht so erkennbar -es wird allzuschnell ins normale abgetan -wo es meiner Meinuhng absolut nicht hingehört denn wenn schon die Aggression in einer Beziehung herrscht und das nicht mehr miteinander Kominizieren auf einer Gesunden Ebene -ist Gefahr in Verzug