Ok -ich mach es für dich und setzte mal die texte so ein wie sie in den links sind:
=============================================Co-Abhängigkeit ALKOHOLISMUS
Co-Abhängige sind die geheimen Helfer der Abhängigen in Familie und Betrieb. Sie wissen bewusst oder intuitiv sehr genau, was vor sich geht, sind aber nicht sehr indirekt in der Lage, die Betroffenen auf ihr Verhalten anzusprechen - aus Angst vor Wutausbrüchen, aus falsch verstandener Liebe oder weil sie sich nicht zuständig fühlen. Ein deutliches Merkmal ist dabei ihre Inkonsequenz. Oft Helfen sie dabei den Betroffenen über Jahre hinweg, sein Trinkverhalten zu verheimlichen oder sogar zu verfestigen. Dabei machen sie selbst, ähnlich wie der Alkoholkranke, eine Entwicklung durch, die sie einerseits an den Betroffenen bindet und andererseits immer weiter mitzieht. Die Gedanken kreisen genauso immer mehr um Alkohol, viele lügen und decken den Betroffenen oder helfen bei der Beschaffung von neuem Stoff. Verstehen Sie es nicht falsch: Nicht jeder, der in der Umgebung eines Menschen mit Alkoholproblemen lebt, ist automatisch co-abhängig. Nur wer durch die Sucht mit beeinflusst wird, kann überhaupt zuständig sein, in ein anderes Leben einzugreifen. Und nur, wenn Ihre Gedanken und Ihr Leben durch den Alkohol bestimmt werden, können Sie in die Suchtgeschichte gezogen werden. Sind Sie betroffen, so haben Sie aber immer zwei Möglichkeiten: Sie werden co-abhängig, oder Sie handeln der Situation angemessen.
Quelle: http://www.lebensgeschichten.org/alkohol/alkohol09.php
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Coabhängigkeit (Koabhängigkeit) ist eine Bezeichnung für Verhaltensweisen von Bezugspersonen des Alkoholabhängigen, mit denen das Suchtverhalten des Betroffenen unterstützt und eine rechtzeitige Behandlung verhindert werden. Es handelt sich dabei meist um eine unbewusste Verbündung der Bezugspersonen mit dem Abhängigen, d. h. der Außenstehende wird zum Teilhaber an der Erkrankung und trägt ungewollt zu einer Verlängerung der Erkrankung bei. Nach (Schneider, 1997) zeigen Personen (EhepartnerInnen, Geschwister, Kinder, FreundInnen, ArbeitskollegInnen, TherapeutInnen) coabhängiges Verhalten, wenn sie:
Verantwortung für den Abhängigen übernehmen, sein Verhalten entschuldigen oder rechtfertigen, ihm belastungen abnehmen oder ersparen wollen, sein Verhalten kontrollieren, indem sie z. B. Verstecke, in denen der Abhängige sein Suchtmittel verbirgt, suchen oder ihn z. B. vom Alkohol und Trinkanlässen fernhalten oder ihn beim Lügen ertappen wollen u.s.w., unaufrichtig dem Abhängigen, anderen Personen oder sich selbst gegenüber sind, im Hinblick auf die Tatsachen und Gefühle in Bezug auf die Abhängigkeit.
Sucht wirkt sich in unterschiedlicher Hinsicht auf die Familie und im sozialen Umfeld wie z. B. am Arbeitsplatz aus. Wer gibt schon gerne zu, dass der Mann, die Frau, die Mutter, der Vater oder das Kind Alkoholiker ist und oft bis zur Besinnungslosigkeit trinkt?