nur weil du kein haus hast keine kinder und nicht verheiratet, bist du nicht uncool, ich z.b. habe auch keine kinde rbin unvehreirattet und fühle mich pudelwohl.
nicht jeder kann sich halt mit diesem klassischen lebenslauf anfreunden.
Da magst du Recht haben jedoch ist dieser klassische Lebenslauf das, was ich mir wünsche.
Meistens freue ich mich auch für die anderen.
Manchmal merk ich aber auch, dass ich dadurch auch immer mehr zurückgesetzt werde.
Es dreht sich schließlich alles um die Familie und (un)geborene Kinder. Wäre bei mir sicher auch so.
Ist man dann allerdings diejenige, die zurückbleibt, ist das doof.
Zwar wollen mich die anderen auch einbinden, aber es ist manchmal schwerer am Glück anderer teilzunehmen, wenn man dadurch merkt, dass einem selbst was fehlt.
Natürlich sage ich das den anderen nicht. Da fehlt mit Sicherheit das Verständnis. Was sollen die auch sagen oder machen?
Ich kann niemanden zwingen, mehr Zeit mit mir zu verbringen oder Interesse zu haben.
Schwierig ist aber auch, wenn man nicht immer Lust hat, sich mit dem fremden Nachwuchs zu beschäftigen oder keine Kraft.
Ich setze mich hin, spiele mit den Kleinen, aber manchmal ist es einfach auch blöd, wenn das Kind dann zu Mama und Papa will und man da sitzt. Alles normal, die Kleinen haben auch ihre Phasen, in denen nur die Eltern zählen.
Mein Patenkind ist gerade in so einer Phase. Der mehrtägige Besuch war manchmal daher auch nicht leicht, vor allem, wenn sich der Alltag nur um das Kind dreht (völlig normal). Für Außenstehende eben nicht leicht.
Schwester ist nun schwanger und redet die ganze Zeit, wie sie mich einbinden wollen, macht liebe Bemerkungen (Tolle Tante usw.).
Darüber freue ich mich auch sehr. Gleichzeitig merk ich aber auch, dass unsere Beziehung immer mehr zurücktritt. Dann kommen so Sprüche, ich müsse mich auch ranhalten mit Kindern, damit das Kleine Spielgefährten hat.
Auch aus Rücksicht vor der Schwangerschaft sage ich nichts. Aber wenn es nach mir ginge, hätte ich schon 2 Kids.
Aktuell nervt mich einfach, dass viele sich im Mittelpunkt sehen (was ja eigentlich auch gut ist). Aber wenn man hier wie ich eher immer für andere da war/ist, kommt nun einfach, dass ich immer mehr alleine dastehe.
Manchmal hab ich den Eindruck, dass viele Eltern meinen, jeder muss das eigene Kind gern haben und immer dafür da sein (Patentante, Tante,...). Bin ich auch gerne. Es gibt aber auch Phasen, in denen ich lieber die Freundin oder Schwester der Eltern sein möchte.
Dennoch weiß ich, dass es schön ist, wenn mich andere an ihrem Familienleben teilhaben lassen. Ihnen sind nur nie die Grenzen bewusst, die die Privatsphäre der FAmilie schützen und den Außenstehenden von den Dingen des Familienlebens ausgrenzen.
Man ist immer ein Anhängsel. Für die Kids und Eltern mag es schön sein, jemanden zu haben, der sich mit ums Kind kümmert, zu dem das Kind bei Sorgen gehen kann und der sich ums Kind kümmern würde, wenn mit einem was ist.
Das mache ich auch sehr gerne. Allerdings wünsche ich mir auch meine eigene Familie, um die Sachen zu erleben, die fehlen.
Bzw. manchmal auch einfach Verständnis. Aber das kann man oft nur suchen, da die wenigsten zugeben, was sie für ein Glück haben.