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[ChristianSt]

Das Gefühl, allein und einsam zu sein,
schwächt und greift die Seele ungemein.
Man sagt: "Was nicht tötet härtet ab"
doch ob es stimmt... diese Sicherheit nicht hab.

Das Gefühl, dass gedacht oder gesprochen
hinter dem Rücken, das Vertrauen gebrochen.
Bis vor kurzem ich es kannte nur aus Erzählung
doch nun... gerat ich rein - das mit Schwung.

Das Gefühl, dass nicht gesprochen, was gedacht,
ist's denn so schwer, das wäre doch gelacht?
Von vielen Menschen nicht ein einziger da,
frage mich, ob es denn jemals anders war.

Das Gefühl, das Klammern die letzte Möglichkeit
die einzige Methode, die vom Gefängnis befreit.
Ein Gefängnis aus Distanz, wer fühlt das schon
für andere einfach nur Einbildung und blanker Hohn?

Das Gefühl, dass das Leben geht bergab.
Man trennt sich und schneidet sich ab...
die Verbindung, die einen hielt am Leben
und verliert hierdurch... das eigene Streben.

Das Gefühl, dass diese Streben sinnlos sei
denn alleine kommt man nicht wirklich weit.
Nicht allein zu sein - um das Mütchen zu kühlen -
bedeutet nicht, sich nie allein zu fühlen.

Manchmal zwischen Ob- und Subjektivität,
ein gewaltig großer Unterschied entsteht.
Wie man fühlt muss nicht sein, wie es wirklich ist
Das Gefühl ist nicht der Verstand, wie ihr wisst.

Umgekehrt ist auch der Verstand das eigene.
Wenn man ihm sagt: "Du wirst sein NIE alleine"
Muss nicht bedeuten, dass man nicht so fühlt.
Denn die Tiefe so manchem den Kopf abkühlt.