Nur Ruhe - Selbsthilfeportal über Depressionen und Selbstmord

Allgemeines Nur-Ruhe Forum => Nur-Ruhe - Einfach nur Ruhe! => Thema gestartet von: Madele am 27 Juni 2010, 17:58:15

Titel: Das sind die jenigen
Beitrag von: Madele am 27 Juni 2010, 17:58:15
Das sind diejenigen die uns mit füssen treten, die uns belügen, betrügen und hintergehen. Die unsere Seele in Stücke reissen, die denken dass wir nicht normal sind, aber wer bestimmt eigentlich was normal ist? Wie kann sich jemand heruasnehmen uns beurteilen zu wollen? Nur weil sie in einer Welt leben in der sie scheinbar nichts mehr spüren, HALLO IHR DRAUSSEN, DAS SEID IHR DIE UNS IN DIE PSYCHIATRIE BRINGEN, mit eurer selbstsucht, eurem egoismus, weil ihr denkt dass ihr soviel besser seid, dass ihr mehr  taugt, aber was macht euch soviel besser? Dass nur etwas wert ist was auch Geld bringt? Dann habt ihr die Etik und den Respekt schon längst verloren, warum lasst ihr uns in den schwersten Stunden unseres Lebens alleine, stellt uns ab in der Psychiatrie und lacht noch darüber weil wir ja so dumm sind...

Ja wir müssen dumm sein dass wir trotzdem weiterhin lieben!! :'( :'( :'(
Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: Madele am 27 Juni 2010, 18:45:51
Hallo Pudel

es ist nicht nur die Dummheit, ich habe lange versucht das zu igno, aber seit ich angefangen habe zu studieren gehts mir nur noch besch...... ich wurde eineinhalb jahre lang analysiert, durchleuchtet und bewertet, sowie ich beschriben und bewertet worden bin das bin nicht ICH!! das hat mit mir nicht das geringste zu tun. Ich wurde absichtlich fehl bewertet mit den falschen Formularen, bei Gesprächen hiess es dann ich würde nicht der " Norm" ebtsprechen, ich würde nicht so handeln und denken wie alle anderen, in welcher Welt leben wir eigentlich? Müssen jetzt alle einer einzigen Norm entsprechen, in eine Schablone gepresst und verbogen werden? Ws ist mit der persönlichen Freiheit? dem Recht sich persönlich zu entwickeln? Wennich dann geweint habe und verzweifelt war hiess es von meinen Freunden ich müsste stark sein, ich dürfte nicht schwach sein, aber verdammt nochmal, warum nicht? Warum muss ich verstecken was ich fühle? Warum kann die Welt keine Schwäche mehr akzeptieren? Kein Fehler wird verziehen, ich bin doch keine Maschine die man nach belieben an und abstellen kann. Ich bin auch keine niedliche "liebe" Puppe die man nach belieben in die Ecke stellen kann wennman nicht mehr mit ihr "spielen" will oder wenn man müde geworden ist. ICH BIN EIN MENSCH, ein INDIVIDUUM mit Gefühlen, positiven wie negativen. Warummuss ich immer nur funktionieren? darf man in der heutigen Zeit nichts mehr fühlen? Muss ich gefühlstaub und blind werden um dem zu entsprechen was andere als " Normal" ansehen? Gestern war ich in der Psychiatrie, 6 stunden lang und habe dort unterschiedliche Menschen erlebt, 2 junge Mädchen, eine voll mit Drogen und die andere hat ihren Lebensgefährten durch die Gegend geschlagen, die anderen kamen mir total apathisch vor, als ich dann endlich an der Reihe war sagte der Arzt bist du sicher dass du Depressionen hast? Dir merkt man nichts an, das ist genaus das was ich meine, nur weil er nichts sieht und ich ruhig bin, denkt er dass mir nichts fehlt, aber kann er in mich hineinsehen? Kann er fühlen was ich fühle? kann er ermessen wie gross mein Leid und meine Schmerzen in mir sind? Nein das kann er nicht. Aber trotzdem bin ich traurig, trotzdem fühle ich mich wie ein Spielzeug, ausgenützt, ungeliebt, unsichtbar, nicht gehört und nicht gesehen. BIN ICH EIGENTLICH NOCH DA??? :'( :-/ :'(

Meine sogenannten "Freunde" die mich angeblich " Lieben" wo wart ihr gestern? Wo seid ihr wenn ich Hilfe brauche?
Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: gästin(Guest) am 28 Juni 2010, 00:15:49
Madele,

sehr interessante Gedanken - wer bestimmt eigentlich, wer normal ist, wer nimmt es sich raus, zu sagen, wer "krank" ist? Gerade im Bereich der Psychiatrie ist das ja auch Herrschaftswissen - in Diktaturen werden unliebsame Leute bis heute für verrückt erklärt und auf geschlossene Stationen verfrachtet. Aber auch unsere Gesellschaft macht es, wenn man einmal in eine Kategorie wie schizophren, psychotisch, depressiv, manisch etc. eingeteilt wurde, den Betroffenen nicht unbedingt leicht... Warum darf man nicht abgrundtief trauern? Warum muss es im Leben immer vorangehen, warum darf es keinen Stillstand, keine Rückschritte und keine Brüche geben?

Ich denke, da hilft nur, sich immer wieder seiner selbst bewußt zu werden, Fragen zu stellen, nicht alles als gegeben hinzunehmen, zu kämpfen - und wenn es nicht mehr geht, sich von dem einen oder anderen "Normalen" zu verabschieden - was wissen die schon von unserer Trauer und unseren Gefühlen? Und das Leben ist zu kurz und zu spannend dafür, ständig gegen Windmühlenflügel zu kämpfen.

Alles Gute und viel Kraft wünsche ich Dir! Und möglichst viele liebe Leute um Dich herum.
Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: Sintram am 28 Juni 2010, 08:35:41
Guten Morgen Madele,

Du wirst es nicht glauben, aber Deine Einträge haben mir Mut gemacht.

Seit geraumer Zeit schon gelange ich mehr und mehr zu der Überzeugung, dass der enorme Leistungsdruck und der bizarre Anpassungszwang unserer Gesellschaft totalitäre Züge entwickelt.

Wer anders ist, weniger abgestumpft, gleichgeschaltet und nicht voll funktionstüchtig, also empfindsamer, nachdenklicher und weniger belastbar, der wird erbarmungslos ausgesiebt und bei bleibender "Verweigerung" für krank erklärt.

Wenn ich das jedoch offen ausspreche, ist immer sofort von den guten und verständnisvollen Mitmenschen die Rede, die uns da unter die Arme greifen.
Zwei Fragen: Wo bitte sind sie außerhalb der Bezirkskrankenhäuser zu finden? Und weshalb sollten "schwächere" Menschen dabei unterstützt werden, "stark" zu werden?
Denn meistens bedeutet das nichts anderes, als das Leben ebenso egoistisch und rücksichtslos wie der Rest der Welt zu "meistern". Ist also alles andere als erstrebenswert.

Ich kann Dir nur sagen: Lass Dich nicht unterkriegen und bleib wie Du bist.
Diese Gesellschaft und ihre Ideale ist krank, definitiv, unter ihren Anforderungen und Erwartungen zu leiden ist eine gesunde zutiefst menschliche Reaktion.
Und sehr oft ist auch die reaktive Depression nichts weiter als ein deutlicher Warnschuss der Natur, dass etwas nicht stimmt im Lande, mit den sogenannten "Gesunden" und der Umwelt als Ganzer.

Was ich Dir empfehlen kann, ist eine Gesprächstherapie bei einem Therapeuten -einer Therapeutin- Deines Vertrauens. Dieser Weg der Selbstfindung kann Dein Selbstbewusstsein stärken und Dich den bewussten und offensiven Umgang mit Deiner inneren und gut verborgenen Trauer lehren.
Also Verhaltensregeln im Kampf gegen die ignorante Gesellschaft, ohne dass Du Dich verbiegen, aufgeben oder verraten musst.

Das Ziel ist nicht zu werden wie die andern, sondern Dich so wie Du bist unter ihnen zu behaupten. Mit erhobenem Haupt und gewonnenem Selbstwertgefühl anzuleben gegen die menschenverachtenden und lebensfeindlichen Mechanismen rundherum und überall.

Nur Mut, Deine Gefühl täuscht Dich nicht, da ist gewaltig der Wurm drin, Du kannst ihn sehen und das macht Dir völlig zu Recht Angst- muss es aber nicht. Wenn Du Dich gewonnen hast, hast Du gewonnen.

Ich wünsch Dir Mut und Kraft für Deinen Weg
Sintram

Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: Lola(Guest) am 28 Juni 2010, 14:58:14

  ........stell Dich doof,dann geht Dich gut....-.-
Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: Ina am 29 Juni 2010, 20:32:46
Zitat von Gästin: "sehr interessante Gedanken - wer bestimmt eigentlich,
wer normal ist, wer nimmt es sich raus, zu sagen, wer "krank" ist?"

Das ist eine schwierige Frage, die ich mir auch schon oft gestellt habe.
Mir fiel ein, dass ich dazu mal was kurzes geschrieben habe:




So viele Menschen sind depressiv und leiden
 
Und werden von der Gesellschaft als krank und unnormal bezeichnet
 
Doch vielleicht ist das, was die Gesellschaft als normal bezeichnet
 
Auch einfach nur eine utopische Wunschvorstellung eines perfekten Menschen
 
Und die wirklich normalen
 
Sind die Leidtragenden



Grüße,
Ina
Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: eiskalt(Guest) am 29 Juni 2010, 22:19:57
es ist so einfach zu sagen *ihr* bringt uns ins kh aber eigendlich lebt man doch nur für sich selbst und wenn man sich von anderen kaputt machen lässt, liegt auch das nur an sich selber! ich sag nur scheiß auf andere und leb so wie du das willst!

ja ja einfacher gesagt als getah aber nein! diese sprüche ob man fett häßlich oder sonst was ist bekommen auch andere mit. jeder weiß wie es ist enttäuscht zu werden usw. aber mal ehlich komm drüber weg und mach weiter! es gibt auch gute menschen und an die sollte man glauben! scheiß auf leute die schlecht für andere sind! nur man selber kann sich entscheiden zu leben und wie man leben möchte!

gruß
Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: Madele am 29 Juni 2010, 23:45:44
Hallo Eiskalt

Ich denke du bist hier total falsch, sorry, aber ich möchte nicht so sein und denken wie DU!! Denn wie gesagt es sind genau Menschen wie DU die uns in der Psychiatrie abstellen, denn ihr seid krank, egoistisch und eiskalt. Ich wäre vollkommen zufrieden wenn ich nur einem Menschen trauen könnte, nur auf einen einzigen verlassen, aber im moment gibt es mir nur wenig bis gar nichts jemanden zu lieben, zu brauchen oder mich gar auf jemanden zu verlassen, denn ich bin verlassen. Dieses egoistische denken..einer macht den anderen fertig, wir sehen die Fehler der anderen, aber ich sehe auch meine, es geht aber nicht dass ich in mir einfach einen Schalter umlege und sage "scheiss drauf" weil ich eben nicht auf alles scheissen kann, ich hab ein Kind dass mich braucht, ich kämpfe jeden tag, es tut in mir drin unheimlich weh, ich hab verlusstängste, ich hab Panikattacken, werd aggressiv, das macht mich kaputt und irgendwann sterbe ich entweder an den Tabletten oder an mir selber durch meine eigene Hand. Es ist alles nur noch eine Frage der Zeit, wenn sich nur ein einziger die Schmerzen vorstellen könnte...die Sorgen und Ängste... :'( Nein dann bin ich lieber anders, obwohl niemand das Recht hat mich als unnormal einzustufen.
Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: stumm am 30 Juni 2010, 06:35:32
du kannst nicht all die anderen menschen ändern
aber du kannst dich ändern, deine einstellung zu ihnen
dein denken und verhalten nach enttäuschungen

ich gebe dir recht....das sind diejenigen
meine einstellung zu normal ist:
normal ist nicht was die breite masse macht sondern das was human ist
nächstenliebe, rücksichtnahme, achtung vor dem leben und gefühlen anderer empfinde ich als normal
viele geben dir recht
aber es hilft dir nicht, es wird dir mit dem wissen recht zu haben und dem wissen ich bin normal nicht besser gehen
ich gebe dir recht
die gesellschaft erkaltet, die werte und toleranzgrenzen sinken
viele sehen das
aber was hilft es dir die hände in den schoß zu legen und zu jammern?
was hilft es dir, deinem leben, deinem kind?

lieber gott gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann
den Mut und die Kraft, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

du und ich wir werden die welt und die menschen nicht ändern
wir brauchen unsere ganze kraft um unser leben lebenswert zu gestalten

für menschen die das schlechte sehen, erkennen können ist es ganz wichtig die augen für das schöne zu öffnen
etwas anderes auf die waagschale des lebens zu legen, sonst kippt sie
so viele schöne dinge gibt es auf dieser welt
öffne deine augen für sie
ich wünsche dir alles gute :-)
Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: Madele am 30 Juni 2010, 12:51:23
Hallo Stumm

Danke für deine Worte, es ist nicht so dass ich das schöne und lebenswerte nicht sehen würde, für mich gibt es gute schöne tage und ganz dunkle tage wo ich ganz unten bin. Zuallererst ist es die tägliche Existenzangst, das nicht wissen was morgen kommt. Der ewige Leistungsdruck mit dem ich nicht zurecht komme, bei den anderen sieht alles so spielerisch leicht aus und ich frage mich wie das machen. WAS STIMMT nicht mit mir? WAS MACHT MICH ANDERS oder wie ich beurteilt worden bin UNNORMAL? Woher nehmen Ausbilder das recht jemanden auf etwas zu reduzieren was sie just in diesem Moment von einem wahr nehmen, wenn sie die Jintergründe gar nicht kennen? Wenn sie nichts aber auch gar nichts von einem wiissen? Es wird nicht besser wenn man einen Menschen auf etwas reduziert, das macht das selbstvertauen nicht grösser, im gegenteil, man wird sich immer fragen warum beschreiben die mich so, warum reden die nicht mit mir, die müssten doch sehen dass etwas im Busch ist, was aber nicht heisst dass ich andersartig bin und/ oder mich nicht anpassen kann. Warum nimmt mich keiner ernst wenn ich um Hilfe schreie? Wenn ich erkenne dass ich Hilfe brauche weil ich in einer sackgasse stecke und um Hilfe bitte, warum bekomme ich sie dann nicht? Warum werde ich in dieser Sackgasse festgehalten und eingepfercht bis mir die Luft ausgeht? Im Moment traue ich niemanden, ich möchte einfach nur mal atmen können, nicht bewertet und durchleuchtet werden, ich möchte nicht mehr hören müssen dass ich unnormal wäre warum auch immer, ich möchte meine Gefühle zeigen können, weinen wenn mir nach weinen ist und nicht ein Lächeln ins Gesicht schneiden müssen nur weil andere meine Tränen nicht ertragen können. Ich denke dass diejenigen Hilfe brauchen die mich und noch viele andere unterdrücken wollen, diejenigen die Gefühle nicht sehen wollen/ können, die mit Tränen und Trauer nicht zurecht kommen. Die sollten Psychologisch behandelt werden, warum soll ich mich für meine Tränen schämen wenn es mir dreckig geht? Nur weil es sich nicht "ziemt" weil man sich immer und überall unter Kontrolle haben muss? Ich pfeife auf die ewige Kontrolle, ich BIN MENSCH und keine Maschine. Ich sehne mich nach Wärme, Liebe und Geborgenheit, ich sehne mich nach der wahrheit und keine Spielereien mit Gefühlen, heute so und morgen so, ich kann nichts dafür aber ich spüre unehrlichkeit, ich sehe sie in den Augen der anderen, die brauchen gar nichts sagen, die Sprache ihrer Körper sprechen Bände für mich, dieses linkische an den Augen vorbeischauen, ewas anderes sagen als man wirklich meint, die versteckten Lügen, NEIN OHNE MICH!!! ICH STEIGE AUS; DAS IST NICHT MEINE WELT!!
Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: Madele am 30 Juni 2010, 13:02:43
Ach ja was war es noch was mir so gefallen hat...


Originalton Ausbilder" Seht das anderssein als zugang, als chance und NICHT als PROBLEM!!"

Verdammte Heuchler allesammt, warum erklären sie mich dann zum Problem, warum werde ich mit meinen Möglichkeiten nicht als Zugang und Chance wahrgenommen?

Die wiedersprechen sich in ihren eigenen Worten schon mindestens 5 mal.
Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: Sintram am 30 Juni 2010, 18:25:37
Madele, soll ich Dir mal was sagen?

Du bist voll gut drauf. Du bist schwer in Ordnung. Du bist Mensch wie er sein soll.
Lass Dich bloß nicht zur grinsenden Maschine umfunktionieren, zum organischen Roboter!

Die Scientology Sekte braucht unsere Gesellschaft deshalb nicht mehr unterwandern, weil die gängigen Mechanismen das faschistoid totalitäre System derselben längst überflügelt, übertroffen und perfektioniert haben. Wir leben in Orwell´schen Zeiten.

Bleib wie Du bist, steh zu Deinem Schmerz, Deiner Angst, Deiner Verletzlichkeit!
Wenn´s nicht mehr anders geht, such Dir professionelle Hilfe. Aber lass Dich nicht verbiegen.

Herzlich
Sintram

Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: eiskalt(Guest) am 30 Juni 2010, 20:01:39
du redest davon verlassen zu sein wenn du ein kind hast?! du meckerst über egoismuss wenn du dran denkst zu sterben wegen deinen probs oder tabbletten was du selber ändern kannst?! ohne an dein kind zu denken? du hast das wichtigste was es gibt das einzige wofür es sich wirklich lohn zu überleben denn du hast jemanden der dich über alles braucht! rede nicht von egoismus wenn du selbst so egoistisch bist und verzweifelst obwohl du ein kind hast! du kannst gar nicht allein oder verlassen sein wenn du eins hast! also hör auf über andere zu jammern kümmer dich um dein kind und dich(fürs kind) und sei nicht so eine selbsbemitleidende frau die nicht sieht das sie das wichtigste bereits hat und das immer zu dir gehören wird egal was passiert! dein kind ist das worüber du jammerst! er wird dich immer lieben... und letztendlich auch all die anderen dinge, denn nicht nur du must für dein kind da sein sondern es ist auch für dich da!

Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: stumm am 01 Juli 2010, 08:23:40
es geht nicht darum warum sie ( die ausbilder oder wer auch immer) dieses oder jenes recht haben oder auch nicht haben und sich einfach nehmen, dieses oder jenes zu sagen
es geht darum warum kannst du dich nicht abgrenzen
wieso haut es dich um wenn, wie du selber sagt wildfremde menschen, eine meinung über dich haben
wieso kannst du nicht sagen...guter mann das ist ihre meinung und die lasse ich da wo sie hingehört....bei ihnen
ich werde sie mir nicht annehmen
und  vor allem werde ich mich nicht verbiegen nur um ihre meinung über mich zu ändern
viele menschen können über ein und dieselbe sache verschiedene meinungen haben
es ist eine meinung und keine tatsache
man kann es nicht wie ein gebrochenes bein auf einem rötgenbild sehen
sie stellen es gern hin als tatsache, sie bringen es rüber wie eine tatsache
aber so ist es nicht, es ist nur eine meinung

es widerspricht sich zu fragen warum sie so eine meinung haben ohne dich und die hintergründe zu kennen
und dann zu fragen warum beschreiben die mich so
ja ebend weil sie die hintergründe nicht kennen
ich frage mich dann aber warum haut es dich um, warum zerstört es dein selbstbewustsein
du weisst doch das sie es nur sagen weil sie dich nicht kennen, du weisst doch das sie die hintergründe nicht kennen
nein andersrum
dein selbstbewusstsein ist im keller und nur darum haben sie die chance dich mit ihrer meinung umzuhauen
nicht sie machen dein selbstbewusstsein kaputt
das machst du...weil du es zulässt

weisst du das mit dem um hilfe bitten ist so eine sache
als erstes sollte ich mir im klaren sein um welche hilfe ich bitte
und ich sollte mir im klaren darüber sein ob mein ansprechpartner überhaupt in der lage ist solche art von hilfe zu leisten
und als drittes sollte ich mich fragen sind meine wünsche realistisch
und ich sollte in der lage sein meine wünsche klar zu äussern
ja und zu guter letzt sollte ich wissen auch wenn ich den richtige anspechpartner um realistische  hilfe klar gebeten habe kann er mir diese verweigern
er ist ein mensch und keine maschine
ich kenne seine hintergründe nicht warum er mir die hilfe verweigert
ich unterstelle ihm keine böswilligkeit wenn er sich nicht in der lage sieht zu helfen
natürlich kann ich mit 5 schweren einkaufstüten am strassenrand stehen und sämtliche alte frauen fragen ob sie mir beim tragen der tüten über die strasse helfen würden
und dann die anderen dafür verantwortlich machen das ich mit den schweren tüten nicht über die strasse komme
natürlich kann ich auch hilfe bei dem wunsch zum mond zu fliegen benötigen
und keine ahnung wen alles fragen ob er mir hilft zum mond zu fliegen
und dann die anderen dafür verantwortlich machen das ich nie zum mond komme
ich kann auch zum standesamt gehen und den wunsch äussern zu heiraten
nur ohne den mann dazu können die mir nicht helfen
und dann das standesamt dafür verantwortlich machen das ich nicht heiraten kann
wenn ich den wunsch habe das mein ehemann mich festhalten soll kann ich natürlich auch sagen ich verlasse dich damit er kommt und sagt nein bitte geh nicht und mich dann festhält
wenn er mich aber beim wort nimt und sagt oki tschüß ihn dann dafür verantwortlich machen das er meine wünsche nicht erfüllt

wen hast du wie um was gebeten?
und welche antworten hast du bekommen?
hast du dich gefragt warum du diese und keine anderen antworten bekommen hast?
ich meine hast du wirklich DICH gefragt ohne den anderen von vornherein böswilligkeit zu unterstellen
keine leichte sache um hilfe zu bitten
aber man kann auch hilfe bekommen um zu lernen um hilfe zu bitten

du sagst du kannst es sehen
du siehst in ihre augen und kannst es sehen
wenn das so ist warum kannst du dann nicht sehen das auch andere leiden
das auch andere unter druck stehen
glaubst du wirklich du bist allein mit deinen sorgen?
glaubst du wirklich all die anderen haben keine ängste?
umfragen haben ergeben, dass jeder zweite schon mal unter depressionen gelitten hat
du schneidest ein gesicht erzwingst ein lächeln lässt tränen nicht zu
woher nimst du die sicherheit das ganz genau das gleiche nicht die anderen auch tun?

warum verstellst du dich?
warum weinst du nicht wenn dir zum weinen ist
warum schneidest du ein lächeln in dein gesicht?
für wen?
für die anderen damit die nun glücklich und zufrieden leben können
oder ist es für dich
weil du angst vor den reaktionen hast
du verstellst dich für dich, weil du glaubst das es sich ,,so ziemt,,?
himmel wer hat dir den diese glaubenssätze gelernt?
und wieso glaubst du sie immernoch?
du darfst alles tun solange du die grenzen der anderen achtest und mit den konsequenzen und reaktionen leben kannst
du machst die anderen dafür verantwortlich das du nicht weinst wenn dir zum weinen ist
wegen ihren reaktionen
darum gehts aber nicht, es geht nicht um ihre reaktionen
es geht um dich
ihre reaktionen kannst du nicht ändern
sie sind wie sie sind
genau so wie du bist wie du bist
du erwartest das sie dich so nehmen wie du bist aber kannst sie nicht einfach so nehmen wie sie ebend sind
es gibt solche und solche menschen
und es gibt keine absolut schlechten oder absolut bösen menschen
es ist von allem in allem etwas
andere verantwortlich zu machen ist nicht fair
nicht den anderen gegenüber unfair
sondern es ist dir gegenüber unfair
du nimst dir selber die chance auf besserung solange du nur die anderen in die pflicht nimst

ich bin nicht normal
und ich bin stolz drauf
ich will nicht wie die anderen sein
ich will nicht normal sein
und weisst du warum
weil ich weiss das ,,anders sein,, nicht gleichbedeutend ist mit schlecht sein
eben einfach nur anders
ohne wertung ob schlechter oder besser
ich bewerte die anderen nicht
ich sage nicht sie sind schlechter oder besser
ebend einfach nur anders
nim die wertung raus
lass es einfach so stehen das es ebend verschiedene menschen gibt
egal ob normal oder nicht

viel zeit und kraft verwendest du um andere zu bewerten
um andere in die verantwortung deines leben zu nehmen
Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: nachtwind am 01 Juli 2010, 13:06:28
*verneig, stummi*
*verneig und drück*
*verneig und so was von drück!*
hey :-)
Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: Sintram am 01 Juli 2010, 13:44:40
Hallo Stumm,

was Du sagst ist grundsätzlich richtig.
Es geht immer um die Frage: Liegt es an mir selbst und meiner beeinträchtigten Wahrnehmung- oder sind die wirklich so?

Problematisch wird es erst, wenn du durch Therapien gefestigt und durch AD stabilisiert offensiv oder zumindest nicht mehr defensiv auftrittst in Deiner Umgebung- um festzustellen, dass du mit allen Befürchtungen und Mutmaßungen in der Zeit deiner labilen Phasen richtig gelegen hast, dich dein Gefühl und Eindruck nicht getäuscht haben und die Damen und Herren wirklich so sind, wie sie dir in deiner Seelennacht erschienen:
Egoistisch, rücksichtslos und gleichgültig.

Aber ich will hier niemanden entmutigen. Sicher ist es den Versuch wert, ihnen eine Chance zu geben. Positive Überraschungen gibt es immer wieder mal.
Ansonsten hilft nur Gelassenheit. Sollen doch denken von mir und reden über mich was sie wollen. Ist ihr Problem, nicht meins.

LG
Sintram
Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: Maddi(Guest) am 01 Juli 2010, 23:46:59
Es ist aber dann MEIN PROBLEM wenn sie mich wegen ihrer kleingeistigen Denkweise durchs Examen fallen lassen, immer und immer wieder!!!

Wie würdet ihr reagieren wenn ihr 16!!! Std am tag am schreibtisch verbringt nur um dann wieder eins übergebraten zu bekommen nur weil man etwaige Feinheiten nicht "fein" genug ausdrücken kann weil man nicht in dem land aufgewachsen ist? Was ist wenn ich um Hilfe bitte damit mir mal jemand die regeln erklärt, aber sich keiner die Mühe macht mir die Regeln zu erklären oder mal klar sagen was sie erwarten? Und das eineinhalb Jahre lang immer und immer wieder? Ich denke dass da auch der dickfelligste irgendwann abdreht, Amok läuft oder einfach den Mist in die Ecke wirft!!!

Ich habe die auffassung dass man immer nur so gut sein kann wie die Ausbilder selber in der lage sind jemanden auszubilden, denn wenn sich der Meister nicht um den Lehrling kümmert oder ihn wie auch immer wieder fertig macht, wie soll dann der Lehrling die Prüfung bestehen? Also bitte macht mir nichts vor von wegen es kommt darauf an wie oder bei wem man um Hilfe bittet, ich habe schon die richtigen gefragt, und die verweigern sich, wundern sich aber dann warum ich genauso und nicht anders bin. Und bevor jetzt wieder schlaue Sprüche kommen, versucht auch mal euch in die Menschen reinzuversetzen die hier schreiben, denn wenn ihr mich fragt an Empatien hapert es hier ganz gewaltig.
Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: 21HEIDI am 02 Juli 2010, 00:12:01
Liebe Madele!

Will mich nicht zuuu sehr einmischen...will Dir nur sagen,daß es nicht nur Dir so ergeht,...
Habe vor 32 Jahren Koch/Kellner gelernt...jeden Tag bis zu 14 oder 15 Stunden gearbeitet,habe geheiratet und zu Hause ging die Arbeit weriter,weil mein MAnn nichts gemacht hat oder mitgeholfen hat.ICH selbst wiederum war jung und unerfahren und dachte,das gehört eben so,.....
Bis ich vor 12 Jahren meinen ersten Schlaganfall hatte,3 oder 4 Tage im Coma lag und total gelähmt war.
Dann noch 2 leichte Schlaganfälle und inzwischen das 4. Jahr Unterleibs.- und Darmkrebs und 16 Operationen,Chemo,Tabletten,Infusionen,Injektionen und alles,was man sich eben vorstellen kann.

Was ich damit sagen will:
Ich war so ziemlich bei allen Ärzten,die es gibt und in allen Krankenhäusern unserer Stadt.Meinen Namen kennt man inzwischen überall.
ABER: Ich habe gelernt,daß ich eben anders bin als die Anderen.Na und?
Wer es nicht glaubt oder wem es nicht passt,der soll mich mal...(Du weißt schon)
Früher habe ich mich auch gekränkt und war fertig mit den Nerven,Antidepressiv,Nervenklinik,u.s.w....
Heute?Ich bin gerne mit Ratschlägen für die Anderen da.Immer wieder,doch,.....
Heute denke ich mir meinen Teil,denn ich kenne so ziemlich alle Menschen(drinnen und draußen) und soll ich mich wegen der Anderen fertig machen lassen? Sicher NICHT!
Meine Lebensdevise lautet inzwischen:
"Wenn alle Menschen das tun würden,was sie mich können,
käme ich nie wieder im Leben zum Sitzen!"

Laß Dich nicht unterkriegen und alles,alles Liebe für Dich,
HEIDI (46J.)   :-)
Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: stumm am 02 Juli 2010, 06:14:40
am 30.06.10 schrieb ich

ich gebe dir recht....das sind diejenigen

viele geben dir recht
aber es hilft dir nicht, es wird dir mit dem wissen recht zu haben und dem wissen ich bin normal nicht besser gehen
ich gebe dir recht
die gesellschaft erkaltet, die werte und toleranzgrenzen sinken
viele sehen das
aber was hilft es dir die hände in den schoß zu legen und zu jammern?
was hilft es dir, deinem leben, deinem kind?

es mangelt nicht an Empathien
ich verstehe, ich stimme zu
aber es hilft dir nicht weiter

ich habe versucht zu helfen indem ich dir sage du wirst die anderen nicht ändern können
nur dich selber kannst du ändern
deine einstellung zu den menschen die dich verletzen

es tut mir leid wenn ich dich verletzt habe, das war nicht meine absicht

Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: Sintram am 02 Juli 2010, 08:36:16
Guten Morgen Maddi

also meine Empathie hast Du, hab ich auch deutlich genug zum Ausdruck gebracht.
Und auch sonst will Dir niemand den schwarzen Peter zuschieben, alle wollen Dir helfen, selbst wenn manches eiskalt als sogenannter "Negativimpuls" daherkommt- der ja auch Gutes bewirken will.

Und Stumms Gedanken waren auch als Hilfe gedacht: Wie kannst Du besser mit Deiner Situation umgehen?

Aber ich kenne das. Wenn du mit dem Rücken zur Wand stehst, und dann kommen Rat"schläge".
Nur, was sonst sollte kommen? Hau Deinem Ausbilder eine in seine blöde Fresse? Das wäre Anstiftung zu Gewalt.
Schmeiß das Zeug hin und such Dir was anderes? Wäre wohl anmaßende Einmischung und vermutlich fatal.

Die Reaktionsmöglichkeiten sind begrenzt. Weil auch wir Ohnmächtige sind.

Ich kenne diesen Menschenschlag. Er kann dir zum Beispiel im Arbeitsamt begegnen. In Gestalt einer Frau, die auf den ersten Blick völlig harmlos daherkommt.
Und dir dann Sachen um die Ohren haut, dass dir die Luft wegbleibt. Dass hier ein anderer Wind weht, nicht so einfach umgezogen werden darf, vier Angebote pro Monat üblich sind und da kanns dann schon mal nach Berlin gehen, Ablehnung wird umgehend bestraft... und dergleichen ausgetobte Machtgefühle.

Ich bin dann zwar fix und erledigt und sacke in mich zusammen, aber meine therapeutisch erarbeiteten Gegenmaßnahmen greifen dennoch.
"Was sie mir hier sagen, wäre absolut lebensbedrohlich für mich." Punkt.

Plötzlich ist die Dame kleinlaut. Irgendwo dagegengelaufen. Und ich werde anstandslos an die Stelle für Schwerbehinderte vermittelt. Bei ihr sei ich da an der falschen Adresse. Das dachte ich mir bereits...

Es gibt diese Menschen. Sie ziehen ihr Selbstwertgefühl und ihre Daseinsberechtigung aus der Macht über andere, selbst gegängelt und gestresst, toben sie ihre Frustrationen an Schwächeren aus, entwickeln durchaus sadistische Begabung dabei und sind schlicht unzumutbar. Haben ihren Beruf verfehlt.

Sag ihm einfach: "Ich gebe mein Bestes und tue bereits mehr als ich kann. Ich bin mit meinen Kräften am Ende, und wenn Sie mich weiter terrorisieren, bringe ich mich um."
Vielleicht reagiert er hämisch, vielleicht aggressiv, vielleicht schulterzuckend. Mit "verrückt, krank, zum Arzt gehen" dagegenhaltend. Er wird seine Maske deshalb nicht ablegen. Aber der Pfeil sitzt, glaube mir. Er wird zu schlucken haben. Mitschuld an Suizid- das riskiert niemand.
Kann sogar passieren, dass er erschrocken einlenkt und umschwenkt, ja sogar das ist drin.

Anleitung zur erpresserischen Nötigung?
Vielleicht. ich würde eher sagen, ein kleiner Tipp für eine bewährte Notwehrmaßnahme.

Sie wollen es nicht anders...

LG
Sintram







Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: nubis am 02 Juli 2010, 09:35:09

Auch wenn ich hier jetzt ein wenig off-topic gehe - aber das möchte ich nicht so stehen lassen:

***Mitschuld an Suizid- das riskiert niemand***


Diese Aussage ist hier völlig Fehl am Platze!

Zu schnell wird gedroht - erpresst und 'Schuld' auf andere abgewälzt


Niemand wird gezwungen in der Situation auszuharren, die ihm das Leben so unerträglich macht (seltene Ausnahmen wie echte Gefangennahme ausgenommen - und natürlich die endogene Depression außen vor).

Jemand anderem 'die Pistole auf die Brust zu setzen' kann es nicht sein - und nutzt sich im Übrigen ab bei zu häufigem Gebrauch



@Maddi

Meine Empathie hast du nicht - dazu ist mir dein Ton zu unfreundlich.

Frage ist: trittst du nur hier so forsch auf, weil es anonymes Internet ist oder auch in deinem Umfeld?

Dann wäre nämlich die Frage, was zuerst da war: dein unwilliges Verhalten oder das des Ausbilders?

Schließlich ist an dem Spruch was dran: wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus...




@stumm

dein Beitrag war nicht misszuverstehen - auch wenn ich nicht gemeint war, habe ich ihn mir kopiert, weil er mich so angesprochen hat: danke dafür!

und : entschuldigen - brauchtest DU dich ganz sicher nicht dafür!




nubis
Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: Sintram am 02 Juli 2010, 10:25:00
Hallo nubis,

tja, jetzt bin ich zu spät gekommen, wollte nämlich noch einen Zusatz beifügen, um etwaige Missverständnisse zu vermeiden, besonders den Verantwortlichen dieses Forums gegenüber, nun bleibt mir nichts übrig, als sie auszuräumen. Macht aber nichts.

Ich bin mir sehr wohl der traurigen Tatsache bewusst, dass es Menschen gibt, die Selbstmordankündigungen gezielt als Mittel der Erpressung sprich Drohung benutzen.
Das können Elternteile sein, Partner oder Freunde. Ich habe Depressive kennen gelernt, die an diesem massiven Dauerbeschuss zerbrochen sind und selbst in der Psychiatrie landeten und muss nicht eigens betonen, wie verwerflich ich diese Vorgehensweise finde.

Diese Form äußerster Nötigung macht das Gegenüber vollkommen wehrlos und setzt es einem steten Gewissenskonflikt aus, der nicht zu ertragen ist, und ich rate Betroffenen deshalb tatsächlich, einfach nicht mehr hinzuhören.
Denn wer diese pervertierte Form passiver Aggression einsetzt, um entweder Zuwendung zu erzwingen oder aber was noch schlimmer ist seine Interessen durchzusetzen, der kann schon allein wegen seiner Berechnung nicht tatsächlich suizidgefährdet sein.
Diese Art des Psychoterrors geht eher ins Psychophatische.

Wovon ich sprach, war das genaue Gegenteil davon: Aktive Depression statt passiver Aggression.

Es ist beileibe nicht einfach, sich derart schonungs- und wehrlos zu entblößen, einem Vorgesetzten oder Fremden seine tatsächlich vorhandene Suizidgefährdung mitzuteilen.
Ich nehme meinen Fall: Ein Arbeitsantrittsbefehl als Bauhelfer nach Berlin käme einer Einweisung in die Psychiatrie gleich. Begründung: Akute Selbstgefährdung.

Ich lüge also weder noch setze ich meine Not als Mittel der Erpressung ein. Ich erwehre mich meiner Haut.
Den Mut und die Selbstüberwindung zu diesem -immer- demütigenden Schritt habe ich mir in mühsamer Therapiearbeit erworben.
Außerdem vermeide ich auf diesem Weg Komplikationen auch für die "Gegenseite", wenn ich von vorn herein klare Verhältnisse schaffe, mich als schwerkranken Mann oute und als bekennender Schwerdepressiver quasi in die Offensive gehe.

Bei Madele beobachte ich eine durchaus vergleichbare Situation, ihre aus Hilflosigkeit und Ohnmacht geborene Wut und Aggression deute ich eher als gesunden Lebensimpuls.
Sie würde mit dem Bekenntnis ihrer Suizidgefährdung weder lügen noch erpressen, sondern lediglich einen Befreiungsschlag aus der Klammer einer unlösbaren und unerträglichen Lebenssituation ausführen, indem sie ihrem Vorgesetzten "reinen Wein" einschenkt.

Kurzum: Indem sie sich mit diesem letzten und äußersten Mittel verzweifelt zur Wehr setzt.

Selbtmorddrohung und das Bekenntnis einer Selbstmordgefährdung sind zwei Paar völlig verschiedene Schuhe.
Wobei ich keineswegs Abstand davon nehme, dass die Wirkung eventuell diesselbe ist.
Aber es gibt nun einmal Zeitgenossen, die einen solchen Schuss vor den Bug brauchen, leider.

Ich habe im Nachhinein schon befürchtet, dass meine "Anleitung zur Selbstverteidigung" so missgedeutet werden könnte, als ich endlich Zeit fand an den PC zurückzukehren, war es schon zu spät.

Aber ich lebe und überlebe lange genug als Depressiver in einer Welt Nichtdepressiver, um diesbezüglich mit "allen Wassern" gewaschen zu sein.
Und eines kann ich mit absoluter Sicherheit und bestem Gewissen sagen: Ich wurde erpresserisch dazu genötigt...

Das nur zur Klärung.

Schönen Tag
Sintram
Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: Sintram am 02 Juli 2010, 10:58:55
Noch ein kleiner Zusatz, um mein "Pamphlet" ins rechte Licht zu befördern.

Wenn ich von einem Mitmenschen anhaltend unter Druck gesetzt werde, ohne dass dieser auch nur ansatzweise spürt -ja sich nicht einmal die Mühe macht dazu- wie dreckig es mir geht dabei, wie sehr ich darunter leide, mein äußerst Bestes zu geben um feststellen zu müssen, dass es ihm noch immer nicht genügt...

Wenn ich merke, dass ich an der mir von ihm auferlegten und abverlangten Überforderung Stück für Stück zu Grunde gehe, immer verzweifelter werde, Todessehnsucht entwickle, von ohnmächtiger Aggression gepeinigt werde, kurzum nicht mehr für meine eigene Sicherheit garantieren kann...

dann verlangt es auch meine Verantwortung dem entsprechenden Mitmenschen gegenüber, ihn schonungslos auf diese verhängnisvolle Entwicklung aufmerksam zu machen, ja wenn nötig drauf hinzustoßen, um das Menetekel von ihm und mir abzuwenden.

Es ist doch weitaus besser, ihn mit einer klaren Selbstoffenbarung zu schockieren als ihn vor die vollendete Tatsache meines Freitodes zu stellen, für den er sich sein Lebtag mitverantwortlich fühlt, und mag er noch so ein emotionaler Trampel sein.

Da erfülle ich den kant´schen Imperativ durchaus, denn ich mute ihm letztendlich weit weniger zu mit meinem Geständnis als er mir mit seiner fordernden Ignoranz abgenötigt hat an Selbstzweifel, Ausweglosigkeit und seelischem Leid.

Darauf wollte ich hinaus. Ich hoffe, ich konnte mich jetzt verständlich machen.

Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: nubis am 02 Juli 2010, 11:30:54
@Sintram

Sicher konntest du dich verständlich machen - es geht jetzt aber zu weit offtopic darauf weiter einzugehen und gehört nicht in @Maddis Thread
Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: Sintram am 02 Juli 2010, 11:38:51
@nubis

naja, Maddi soll mich ja auch richtig verstehen, oder genauer vor allem und hauptsächlich sie.

Habs hauptsächlich Deinetwegen ausgedeutscht, liebe Madele...

Aber nubis, Du kannst gern bei "Desperado" in mein Tagebuch was dazu reinschreiben, würd mich nämlich schon interessieren, Deine Meinung und Gedanken zum Thema "Gegenoffensive".

Würd mich freun.
Sintram
Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: stumm am 02 Juli 2010, 12:55:55
ein nachsatz vielleicht  noch
eine buchempfehlung

irre-wir behandeln die falschen von manfred lütz

hier ein auszug

Wenn man als Psychiater und Psychotherapeut abends
Nachrichten sieht, ist man regelmäßig irritiert. Da geht es um
Kriegshetzer, Terroristen, Mörder, Wirtschaftskriminelle, eiskalte
Buchhaltertypen und schamlose Egomanen – und niemand
behandelt die. Ja, solche Figuren gelten sogar als völlig
normal. Kommen mir dann die Menschen in den Sinn, mit
denen ich mich den Tag über beschäftigt habe, rührende Demenzkranke,
dünnhäutige Süchtige, hochsensible Schizophrene,
erschütternd Depressive und mitreißende Maniker,
dann beschleicht mich mitunter ein schlimmer Verdacht: Wir
behandeln die Falschen! Unser Problem sind nicht die Verrückten,
unser Problem sind die Normalen!
Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: Sergio(Guest) am 02 Juli 2010, 13:20:27
Hallo Maddi,

Ich weiss was du meinst, es gibt sehr viele Vorgesetzte denen es nicht darum geht, das untergeben gut und produktiv arbeiten, sondern sehr viele die ihre Machtgelüste an diesen auslassen. Dabei muss das mitunter garnichts wirklich mit dir zu tun haben, solche Menschen gibt es ganz einfach, normalerweise dürfte man solche Menschen erst garnicht in Führungspositionen lassen dürfen, doch die Realität sieht leider anders aus.

Im Grunde schaden diese der Wirtschaft mehr, als alles andere, diese ständigen Machtkämpfe, um eigentlich nix, bringen niemanden weiter, sorgen nur für schlechtes Betriebsklima, und für weniger produktivität, wer will schon wo arbeiten wo man ständigen Machtkämpfen ausgesetzt ist, die Arbeitsleistung leidet erheblich darunter.

Auch bei Universitäten und bei Schulen ist das so, vor allem da eigentlich, Lehrer haben dort geradezu eine Allmacht. Auch ich habe dort schon Ungerechtigkeiten erlebt. Gerade bei vielen Schul dingen, kann man vieles subjektiv sehen, der eine findet deinen Aufsatz gut, der andere weil er dich nicht leiden kann begründet das dein Aufsatz scheisse ist und gibt dir eine schlechte Note.

Ich hatte eine ähnliche Situation in meiner Abschlussprüfung bei der Ausbildung, mein damaliger Ausbilder fragte mich nach der Prüfung, ob ich einen der im aufgefallen wäre, im Prüfungsausschuss irgendwie kennen würde, er war der Meinung dieser hätte mich absichtlich schlecht bewertet, er fragte mich ob ich irgendwie in irgendner Art und Weise mit diesem in Kontakt stehen würde. Ich kannte diese Person nicht, es kann aber gut sein, das dieser mich indirekt über dritte gekannt hat, die Welt ist manchmal kleiner als man glaubt. Vielleicht der Onkel von ner Exfreundin wer weiss ;)
Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: Madele(Guest) am 02 Juli 2010, 13:40:17
Also @ alle

danke ersteinmal für alle Beiträge wobei ich sagen möchte dass es mir total latte ist im Moment wie mein " Ton" ankommt, weil ICH nämlich ums nackte überleben kämpfe und da hilft es nicht wenn ihr mir mit euren Ohrfeigen daherkommt und mich so hinstellt als müsste ich um eure Zuneigung betteln, oder indem mir gesagt  wird ich wäre undankbar usw wie ich es lesen musste. Ich frage mich ob die Herren und Damen Moderatoren überhaupt eine Ahnung davon haben wie schlimm Depressionen sein können und wie gross die lebensangst.

Aber um maleins vorweg zunehmen, ich werde keine Selbstmordankündigungen machen weil ich nämlich sonst ganz von der Uni fliege wegen " unzumutbar". Ich entneme hier einigen Beiträgen dass hier nicht viele schreiben die eigentlich eine Ahnung von der Materie haben und deshalb spreche ich hier einigen die Fähigkeit ab ein solches Forum leiten zu können, DENN Depressionen können TÖDLICH sein!! da helfen auch keine "RATSCHLÄGE denn auch Ratschläge sind Schläge. Was den ausbilder angeht, möchte ich hier nicht die Story von eineinhalb Jahren schreiben weil es viele eh nicht verstehen würden, fakt ist aber dass ich unter Druck gesetzt werde, erpresst, analysiert und bewertet werde um danach ganz locker wieder "ausgespuckt" zu werden. Wer gibt einem das Recht zu sagen he du brich doch deine Ausbildung ab denn aus dir wird sowieso nie was, WER??? Und wie würdet ihr darauf reagieren? Etwa nicht gekränkt, verletzt und zutiefst gedemütigt? Wenn ihr das so locker hinnehmen könnt, dann seid ihr schon tot, denn dann habt ihr keine Gefühle mehr, weder für euch noch für andere. Ich brauche hier kein Mitleid oder Entschuldigungen, ich möchte nur einmal im Leben verstanden werden, ich denke bis jetzt versteht Sintram die ganze Situation noch am besten, der Druck wird jeden Tag höher, wirklich jeder Fehler wird bestraft und nicht verziehen, der kleinste Ausrutscher hat fatale Konsequenzen, ich wäre froh wenn ich sein könnte wie manche hier, eiskalt, rotzfrech und rücksichtslos, immer auf kollissinskurs, aber das bin ich nicht und das werde ich auch nicht machen. Also bitte wer sonst nichts zu bieten hat ausser seiner rohheit, der soll bitte aufhören zu schhreiben, denn ein bisschen Gefühl, Respekt und Ahnung gehört auch dazu wenn man hier schon mitreden will!! Wer mit dem Rücken zur Wand steht hat keine Alternativen mehr. Ich kann die Wand mittlerweile schon rückwärts hochkrabbeln, also wen soll ich zuerst an den Hals gehen um wieder Luft zu bekommen? Depressionen und Verzweiflung tun weh, sie treiben einen zum äussersten, aber wer das nie erlebt hat der kann das gar nicht nachvollziehen.
Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: nubis am 02 Juli 2010, 13:52:31
*** eiskalt, rotzfrech und rücksichtslos, immer auf kollissinskurs***

Genau so kommst DU hier rüber bei mir ...wenn ich mir deine Postings anschaue - und die lieben Antworten, die du darauf bekommen hast - dann denke ich, hältst du dir da grade selbst den Spiegel vor.



An sonsten möchte ich noch anmerken: Moderator oder nicht: hat jeder eine eigene Meinung - völlig unabhängig von 'dem Posten'


Weiter möchte ich mich hier lieber nicht mehr äußern - konnte mir das nur heute Morgen nicht verkneifen, als ich gelesen habe, dass @stumm sich genötigt sah, sich für IHREN Beitrag zu entschuldigen... >:-I
Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: Sintram am 02 Juli 2010, 14:57:08
Auau Madele. Das klingt nicht gut.

Das Gros der Antworten auf Deine Beiträge ist ermutigend und mitfühlend, ja solidarisch und zustimmend, aber in Deiner Reaktion überschlagen sich die Vorwürfe gegen alle und jeden, ja gegen das Forum als Ganzes. Gefällt mir gar nicht.

Ich hab vor ein paar Jahren mal das Folgende niedergeschrieben, als ich grade dabei war, einen Zustand aufzuarbeiten, der gewisse Ähnlichkeiten mit Deiner momentanen Verfassung aufweist.
Es handelt sich wie gesagt um eine ganz persönliche Bewältigung, aber vielleicht kannst Du Dich irgendwo wiederfinden. Wenigstens tendenziell.

Es ist als Hilfe gedacht und beinhaltet keinerlei Vorwurf, ich kenn die Lebenswirklichkeit, mit dem Rücken zur Wand zu stehen, bis mein Abdruck zu sehen ist, nur allzu gut. Und weiß, welche Reaktionen das in einem hervorrufen kann.

---"Eine Depression ohne ausreichende medikamentöse Behandlung ist eine unbehandelte Depression.
Die Folgen sind unter Umständen verheerend.

Da der Kranke sehr labil und angreifbar im alltäglichen Leben steht, kann jede Belastung zu einer verstärkten depressiven Phase führen, die vom Betroffenen oft nicht in ihrer Heftigkeit und Tragweite wahrgenommen wird.
Je mehr dieser aber in der Überzeugung verharrt, die Situation irgendwie zu meistern, desto verbissener wird die Verdrängung der Dimension seiner Krankheit.

Da der von der Depression „Befallene“ an der Überzeugung festhält, sich und seine Krankheit ausreichend im Griff zu haben und als einziger Mensch seiner Umgebung über verfeinerte Wahrnehmung und klaren Menschenverstand zu verfügen, kann er für dieselbe zur Überforderung werden.

Die durch Mitmenschen erfahrene Ablehnung jedoch bestärkt und bestätigt seine Empfindung, aufgrund "feindseliger Machenschaften" bei ihnen kein Gehör zu finden und deshalb miss- und unverstanden zu sein.
Dies wiederum steigert sein erbittertes und verzweifeltes Bestreben, Glaubwürdigkeit, Verständnis, Anteilnahme und Solidarität zu erreichen, bisweilen ins fanatisch Wahnhafte.

Der Erkrankte selbst aber geht durch eine innere Hölle, die sich jeder sachlichen Beschreibung entzieht."---

Selbst wenn Deine Drangsal durch Mitmenschen ganz real ist und schlicht sadistisch grausam, Du also allen berechtigten Grund hast, darunter zu leiden, weist Deine verbale Raserei in eine sehr bedenkliche Richtung.
Nimm´s mir bitte nicht übel.
Und jetzt kannst Du mir getrost an den Hals gehen um wieder Luft zu bekommen.

LG
Sintram


 
Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: persephone am 02 Juli 2010, 15:57:56
Dir steht das Wasser nicht nur bis zum Hals sondern Oberkante Oberlippe. Du hast keine Luft mehr zum atmen, Du werkelst und kämpfst, aber jede Bewegung bringt Dich nur noch tiefer in den Sumpf. Es ist wie im Albtraum, Du rennst und läufst, und Du kommst nicht vom Fleck.
Dabei bist Du so unendlich müde. Sogar das Heben der Arme bereitet Schmerzen, jeder Schritt ist eigentlich eine Qual. Aber Du versuchst, das zu ignorieren und tust Dein Bestes. Und dann merkst Du immer mehr, das Dein Bestes nicht gut genug ist. Die Kritik schmerzt wie ein hohler Zahn, es geht durch und durch. Und Du fragst Dich, wie der Betreffende eigentlich dazu kommt, woher er sich eigentlich, verdammt nochmal, das Recht nimmt, Dich zu kritisieren. Du investierst mehr als nur Deine ganze Leistungsfähigkeit, Du investierst Dein ganzes Sein, um so gut wie möglich zu sein - und dieser Vogel behauptet, das wäre nicht gut genug.

Vielleicht solltest Du wirklich die Zwetschgen hinschmeißen, Madele. Du kannst nicht mehr, Du bist schon weit über Deine Grenzen gegangen. Laß es sein, geh vielleicht sogar in eine Klinik, gib Dir den Rest des Jahres - und pack es nächstes Jahr unter besseren Voraussetzungen nochmal an.

Denk einfach mal darüber nach.

LG
Persephone
Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: Madele am 02 Juli 2010, 17:40:53
Ich habe die reissleine schon gezogen.

Wenn sich hierjemand genötigt sah sich entschuldigen dann wird es schon seinen Grund haben, den kann man mir aber schlecht unterjubeln, jeder ist für das verantwirtlich was er tut. Ich jedenfalls entschuldige mich NICHT weilich dazu keinerlei veranlassung sehe und wie gesagt, jeder der nicht in der gleichen Situation war oder ist wie ich der hat gar keine Ahnung wovon er oder sie eigentlich spricht, also wer mit dem Thema nicht umgehen kann oder will, der braucht es nicht zu lesen oder zu kommentieren, so einfach ist das!!

Und wie ich wem hier rüberkomme oder nicht rüberkomme ist mir ehrlich gesagt im Moment ziemlich schnurz, denn ihr müsst euch nicht abplagen wie es scheint. Nubis fällt dir alles in den schoss? Bist du mit dem goldenen Löffel der weissheit zur Welt gekommen oder was gibt ausgerechnet DIR das Recht mich so anzuschnausen? Wenn dir was nicht passt an meinen Beiträgen dann lese sie bitte NICHT!

Schönen Tag noch.
Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: persephone am 02 Juli 2010, 18:30:44
Madele, warum verbeißt Du Dich so? Du hast auch noch andere Antworten erhalten, aber die ignorierst Du.
Findest Du Deinen Zorn nicht ein wenig unverhältnismäßig?

Es gab doch total freundliche, verständnisvolle Reaktionen!
Kann es sein, dass Du auf dem Trichter bist, Dich könne sowieso niemand verstehen, weil noch nie einer so viel mitgemacht hat wie Du?

Wir wissen alle, dass Depressionen zum Tode führen können, haben es mit Sicherheit teilweise er- beziehungsweise überlebt.

Also, komm mal runter von der Palme.
Hast Du Dir schon mal Gedanken darüber gemacht, was Du ändern könntest, um aus dieser unerträglichen Situation herauszukommen?

LG
Persephone
Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: Sintram am 02 Juli 2010, 19:17:44
In der Psychosomatischen ist mal ein Lehrer, der von seinen Schülern in den Zusammenbruch gemobbt wurde, über mich hergefallen -aber frag nicht wie- weil ihn meine "gelangweilte Körperhaltung, undeutliche Aussprache und mein provokant zur Schau gestelltes Desinteresse von Anfang an gestört hätten".

Da war er grade mal drei Tage in meiner Gruppe, ich saß schon seit Monaten und entsprechend abgeklärt und lässig in der wasweißich wievielten Gruppen-Besetzung (konnte ihn auch schnell beruhigen und fortan verstanden wir uns sogar sehr gut).
So was nennt sich Übertragung. Irgendwas an mir erinnerte ihn offenbar an einen seiner Schüler.

So seh ich das bei Dir auch, Madele.

Du hättest ebenso gut auf die ermutigenden Worte eingehen können, die Dir von Anfang an entgegengebracht wurden. Du hättest die lebenserfahrenen Worte durchaus positiv auslegen können.
Nur bist Du derart kirre vor Qual, dass Du die gar nicht mehr registrierst, zumindest nicht mehr richtig verstehen kannst, sondern nur noch irgendeine Bemerkung heraushörst, die Dich anzufechten scheint, Deinen Peinigern recht gibt-
und auf die Person gehst Du dann los und verbeißt Dich -gut gesagt, Persephone- im wahrsten Sinne des Wortes, wie ein gequälter Zwingerhund, der auf seine Befreier losgeht.

Dein Verhalten ist typisch für Mobbing-Opfer.

Das fällt mir noch ein dazu.
Mir ist es egal, wie Du "rüberkommst", ob ich was von Depressionen verstehe und zu Rat"schlägen" befugt bin, ich sag nur, was mir so einfällt zu Deinen Postings. Klar, wenn es darum geht, Deinen letzten Rest an Menschenwürde zu verteidigen, ist der Offenbarungseid einer Selbstmordankündigung kontraproduktiv und noch demütigender, als Du ohnehin schon gedemütigt bist.

Dir geht es furchtbar dreckig, so viel steht fest, und ohne professionelle Hilfe kommst Du da nicht raus, da hat Wohlstandspudel vollkommen recht. Ob Du das nun hören willst oder nicht- Du bist am Ende.

Und ich würde mir an Deiner Stelle ernsthaft überlegen, ob dieser Sch...job und das idiotische Umfeld auf Dauer irgendetwas Gutes für Dich und Dein Kind bringen kann. Oder ob es nicht wirklich sehr viel klüger und besser ist, ihn hinzuschmeißen.

Ohne Groll
Sintram




Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: Madele am 02 Juli 2010, 22:10:39
Ok also vielleicht wird das jetzt mein letztesPosting.
Ja mir gehts dreckig, ja ich bin am ende, ja ich habe mir Hilfe geholt und aber nur Tabletten bekommen die mich 2 Tage total high machen. Um nicht zu sagen zum schlafen wären sie super wenn mich nicht die Alpträume wieder aufschrecken würden, aber leider sind sie auch so zentraldämpfend dass man einem getrost das Messer ins Herz rammen könnte ohne eine Gefühlsregung, so möchte ich nicht sein. Aber ich kann auch so nicht weiter machen, das schlimme ist, ich komme vom Regen in die Traufe, das eine beende ich und dann werde ich direkt weitergeleitet in irgendeinen anderen " Zwangskurs" damit das SoZi so wenig wie nur möglich an mich zahlen muss, nur ich sehe mich auch nicht in der Lage mir jetzt irgendeinen Job zu suchen wo mir wieder vorgehalten wird dass ich " Nicht normal" wäre oder mich nicht eingliedern könnte usw... ich hab viel zu viel Angst um jetzt irgendwas anzufangen, ich fürchte die Vermittlungsversuche fallen bei mir grad auf unfruchtbaren Boden solange ich keinen Therapieplatz bekomme und ich wieder auf die Beine gestellt werde. Mich machen die ganzen Zwänge so wahnsinnig, der Druck, die Überlebensangst, die Verlussangst, ich hab kein Ventil ausser mich selber, ich möchte niemanden weh tun, also wende ich die agressionen gegen mich, die mich nach aussen hin als unnormal erscheinen lassen, aber BITTE WAS soll ich tun? Mich aufs nächste Klinikdach stellen nur damit ich endlich mal gesehen und ernst genommen werde? Das kanns doch nicht sein. Verdammt ich kann kaum essen, ich schlafe nicht oder kaum noch, ich habe Ängste in mir so hoch wie mauern, ich komme nicht dagegen an.  :-/ Such dir Hilfe... ja gerne, nur wo? Ich bin so überbelastet und alleine mit dem ganzen Kram, mit wem soll ich reden? Ich habe niemanden, oder niemanden der das verstehen kann was ich fühle, meine Gedanken kreisen, was kommt morgen? Es wäre ja schön wenn ich nur den Vorhang zur Seite ziehen müsste und sagen könnte, April april es war ja alles gar nicht wahr, aber es IST WAHR!! Ideen hätte ich wahrscheinlich zur genüge, aber nicht den Mut mich dem zu stellen, ich weiss auch was ich machen will, aber ich trau mich nicht. Glaub mir würde im Moment nur eine krankschreibung helfen die mir etwas Luft gibt, etwas freiraum un dem ganzen Zwang zu entkommen der mich erstickt. Im Moment sehe ich nichts, möchte mich nur verkriechen.

Machts gut.

Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: Fee am 02 Juli 2010, 22:38:31
Liebe Madele,


da ich seid Wochen in verschiedenen kliniken bin,konnte
ich erst heute,da ich z.zt. zu Hause bin,diesen Deinen Thread,erst heute beginnen zu lesen.

Und es berührt mich sehr,was Du schreibst.
Weil vieles davon genau meinen Empfinden entspricht.

***sowie ich beschriben und bewertet worden bin das bin nicht ICH!!***

... und ich auch nicht.
Vor allem nicht nur bewertet,sondern abgewertet,worden bin.Und zwar teilweise völlig inkompetent und auch mal je nach "Lust und "Laune".

***Ich bin auch keine niedliche "liebe" Puppe ***

... ich leider doch,bzw. langsam entferne ich mich davon.


***Meine sogenannten "Freunde" die mich angeblich " Lieben" wo wart ihr gestern? Wo seid ihr wenn ich Hilfe brauche? ***


... gerade jetzt bräuchte ich mehr Hilfe als sonst,aber diese wird mir nur gewährt,wenn ich tue,was andere für richtig für mich halten!


@Sintram

***Ich kann Dir nur sagen: Lass Dich nicht unterkriegen und bleib wie Du bist.
Diese Gesellschaft und ihre Ideale ist krank, definitiv, unter ihren Anforderungen und Erwartungen zu leiden ist eine gesunde zutiefst menschliche Reaktion.  
Und sehr oft ist auch die reaktive Depression nichts weiter als ein deutlicher Warnschuss der Natur, dass etwas nicht stimmt im Lande, mit den sogenannten "Gesunden" und der Umwelt als Ganzer. ****

... ganz toll geschrieben,aber i.wann,verlassen auch die Stärksten (Feen  ;)  ) mal die Kräfte.


@Eiskalt (Eiskalt schon der Name),

scheiß auf andere ,davon gibt es schon genug menschen !

Und sowieso,fehlt mir dazu eh der "Scheißdraufumlegeschalter".

***ewas anderes sagen als man wirklich meint, die versteckten Lügen***


... doublebind überall,sichtbar nur für wenige,die daran aber zugrunde geben.

sintram sagt;
***Wenn´s nicht mehr anders geht, such Dir professionelle Hilfe. Aber lass Dich nicht verbiegen. ***


... sorry,noch mehr doublebind als in einem Therapie setting,gibt es nirgends auf der ganzen Welt !!!


Brauch`ne Pause ....

L.G. Fee

Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: Madele am 02 Juli 2010, 23:00:48
Hallo Fee

schön dich noch zu lesen, es ist so krass, so unendlich krass, wenn ich nichts sage heisst es ich bin ruhig und zurückhaltend, wenn ich was sage bin ich zu forsch, zu frech zu was auch immer. Oder ich werde weder gesehen noch gehört. Schneide ich mir die Arme bis zum Ellenbogen auf bin ich " Nicht normal" laut meiner Freunde, tu ich das nicht und gehe in die Notaufnahme lassen sie mich sitzen weil man mir " Nichts ansieht".
BITTE !!! Seht mich endlich und bewertet mich nicht nach dem was ihr seht sondern hört mir zu, aber statt dessen soll ich auch das tun wie Fee schon sagte, was andere für mich als richtig entscheiden. Und nur weil ich noch unter 40 bin heisst es immer was kannst du schon für probleme haben, wenn du deine Miete nicht zahlen kannst dann zahlt das sozialamt für dich, ausserdem hast du 2 Augen, 2 Arme und Beine, wie kannst du da Probleme haben? HALLO?? Wie WELTFREMD ist dass denn? Ok ich weiss es gibt Menschen denen es noch schlechter geht, aber wieviel Lebensqualität hat ein Leben das nicht lebenswert ist  weil man sich nicht zugehörig fühlt? Weil man nicht funktioniert wie gewünscht. Wenn es nicht so traurig wäre könnte ich mich kaputt lachen.

Was die Tabletten angeht, die habe ich von dem Arzt bekommen der mich in der Notaufnahme behandelt hat, wenn man das als Behandlung bezeichnen kann, zuerst habe ich 6!! std gewarte, dann hat mich endlich mal einer gesehen, mich angesehen und gesagt mir kann ja gar nichts fehlen weil man es NICHT SIEHT!!! Herrgott ich könnte ausflippen, dann hat er mir die Hammertabletten verschrieben und schon stand ich wieder auf der Strasse, seitdem muss ich warten bis ich einen ambulanten Therapieplatz bekomme, und werde ab Montag direkt weitergeleitet zum Zwangskurs, wenn ich den nicht mache oder nicht ausreichend gibts kein Geld mehr. Merkt ihr was? Wie soll die Rechnung aufgehen wenn es mir psychisch unter allem Hund geht, wenn ich die Tabs nehme kann ich sowieso nicht denken, oder soll ich betäubt zu dem Kurs gehen und mich dann wieder heim schicken lassen? dann schicken sie mich postwendend zum Drogentest. Ich habe den Strick schon um den Hals und er zieht sich jeden Tag weiter zu.  :o :'(

Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: Andy am 03 Juli 2010, 02:36:38
da ich lange nicht angeschnauzt wurde, werde ich mich nach tagelangem lesen und schmollen nun doch mal zu wort melden...

also mich würde eigentlich nur interessieren, was du eigentlich konkret erwartest: a) von den usern hier b) von ärzten in notaufnahmen c) von einer evtl. psychotherapie ???
bisher konnte ich immer nur lesen, wie schlecht dein leben ist, wie schlecht alle menschen sind, usw.! aber was willst du eigentlich???

es wunderte mich schon, dass dir hier überhaupt noch jemand geantwortet hat, so wie du mit den menschen umgehst! kann es sein, dass sich viell. auch deshalb deine "freunde" abwenden? wundern würde es mich nicht, wenn du ihnen genauso begegnest, denn die wenigstens nicht-betroffenen wissen, dass depressionen auch in aggresivität umschlagen können. damit bringe ich dir indirekt also auch etwas verständnis entgegen, auch wenn ich es nicht gutheiße. dieses verständnis bringe ich betroffenen auch nur insoweit entgegen, wie es sich um situationen handelt, in denen man spontan reagieren muss, also nicht hier. um das verdeutlichen, zitiere ich dich mal kurz:

"...wobei ich sagen möchte dass es mir total latte ist im Moment wie mein " Ton" ankommt..."

sorry, aber dann darfst du echt nicht wundern, wenn du entsprechende reaktionen bekommst.

interessant finde ich auch, auf welche user du hier recht positiv reagierst. sind alles meine speziellen "favoriten".

übrigens erstaunt mich die reaktion der admins hier auch, denn bei solch massiven angriffen hätte ich dich gekickt...

bei allem verständnis für deine situation: egal wo du hingehen wirst, ob nun zum arzt, in die klinik oder zum therapeuten: DU bist die einzige, die etwas ändern kann, und das wird sicher nicht von heute auf  morgen gehen. aber ich verweise mal auf die bemerkungen von "eiskalt" ( ich find den namen übrigens klasse!) du hast ein kind, das auf dich angewiesen ist und dich sicher liebt, also krieg es hin, und stell die brechstange dabei wieder in die ecke!

einen gut gemeinten gruß

andy
Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: Sintram am 03 Juli 2010, 08:37:41
Guten Morgen alle zusammen,

@fee

Du pilgerst grade durch verschiedene Kliniken? Du Ärmste.
Ich kann Dir sagen, dass ich manche Therapiesitzung als potentieller Amokläufer verlassen habe.
Auch TherapeutInnen können irren, sind unfähig, dies oder das zu verstehen, haben trotz Ausbildung ihre Grenzen. Und manchmal erscheint Dir das Ganze als Form der Psychofolter und Gehirnwäsche.

Auch bei den "Professionellen   @hobo
fließen persönliche Erfahrungen, Gedanken und Gefühle mit ein, auch sie sind nicht in der Lage, aus dem Gesagten eine Lebensituation in ihrer ganzen Bandbreite zu erkennen. Und auch in Therapien kommt es zu Missverständnissen. Wie sollte es auch anders sein?
In Foren ist es zwangsläufig noch viel extremer. Da hast Du vollkommen recht.

Und  @andy

auch sie haben ihre "Favoriten", kämpfen gegen Animositäten und Aversionen, trotzdem machen sie ihre Arbeit. Auch wir, die wir alle im selben Boot sitzen, sollten es im Falle eines Falles zurückstellen, ob wir nun jemanden leiden können oder nicht. Seine Meinung teilen oder nicht. Das hilft uns nicht weiter.
Bisweilen geht so viel kostbare Kraft und Zeit verloren, weil User aufeinander eindreschen, und was Vernünftiges dabei herausgekommen ist noch nie.

@nubis

Deine Anfrage, ob es auch ein wenig weniger aggressiv geht, war vollkommen berechtigt. Nur ging es leider eben nicht mehr, bisweilen ist die Verzweiflung einfach zu groß, und die leiseste Kritik führt zur Eskalation.
In manchen Foren sind User mit von der Partie, die aufgrund traumatischer Prägungen immer wieder mal in deftige verbale Tobsucht verfallen... nun, man gewöhnt sich daran. Zur rechten Zeit kommen sie schon wieder runter.

Tja @madele

Es stimmt: Was gedenkst Du zu tun?
Das es so nicht weitergeht, siehst Du ja selbst. Du kannst Dich jetzt freiwillig in stationäre Behandlung begeben oder warten, bis Dich der unausweichliche Zusammenbruch dorthin befördert.

Deine ersten Postings klangen sehr viel kämpferischer, empörter, energischer. Entsprechend waren die Reaktionen. Erst nach und nach kam Deine ganze massive Not zum Vorschein. Ich würde Dir dringend zu einem Klinikaufenthalt raten. Alles andere ist im Augenblick zweitrangig.

Hast Du denn Jemanden, der sich in dieser Zeit um Dein Kind kümmert?
Das wäre eine der aktuellen Fragen. Was mit Job und so weiter passiert, kannst Du in stabilisiertem Zustand sehr viel besser und effektiver bewältigen als im Moment, da Du schlicht zu garnichts mehr in der Lage bist.

Und lass Dich nicht wieder irgendwo abwimmeln. Das ist Folge der chronischen Überbelegung.
Wenn da wer sagt: "Ihnen sieht man gar nichts an." dann antworte: "Das ist bei mir so, das hat nichts zu bedeuten."
Die immer noch beste Möglichkeit freilich ist es, Dich vom Arzt einweisen zu lassen.

Du kannst nicht mehr, Du bist schwer krank und hast ein Recht auf Hilfe.
Es ist das Beste so, alles andere ist nur unnötige Verlängerung Deiner Qualen.

Spring ins kalte Wasser
Sintram





Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: Madele am 03 Juli 2010, 11:00:19
@ Andy

Weisst du wenn ich einen Schalter hätte den ich einfach nur umlegen müsste und alles wäre wieder gut dann würde ich es tun oder hätte es schon längst getan, aber so einfach geht es eben nicht.
Im ganzen möchte ich sagen du bist wie der Rest der Welt die einfach nicht sehen können, wollen wie auch immer wie schlimm die Sachlage tatsächlich ist, es hilft mir und den anderen nicht wenn einer wie du kommt und sagt he jetzt werd mal wieder " Normal", reiss dich mal zusammen, denn das geht nicht mehr und stützt nur meine Anfangstheorie dass wir nur noch von einer kalten gefühllosen Gesellschaft manipuliert und hirngewaschen werden, wer nicht wie gewünscht funktioniert wird gnadenlos aussortiert. Hatten wir das nicht schon mal??? Nur unter anderen Vorzeichen?
Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: Sintram am 03 Juli 2010, 11:27:27
@ madele,

Der leistungszentrierte Kapitalismus -seine auf Funktionstüchtigkeit bzw Erfolg ausgerichteten Anpassungszwänge und sein erbarmungsloser Konkurrenzkampf- hat faschistoide Züge. Er hatte sie schon immer, in Zeiten der Krise treten sie lediglich deutlicher zu Tage.
Wer das nicht sehen will, soll DSDS gucken und Ruhe geben.

Es wird immer Leute geben, die sich und ihre Schwäche chronisch vergewaltigen und von daher glauben, ihren Selbsthass andern aufs Auge drücken zu müssen. "Lass Dich nicht so gehen, stell Dich nicht so an, reiß Dich mal zusammen"... so klingt es, wenn jemand seinen Lebensüberdruss und Frust zur Maxime seines Denkens macht.

Wir sollten souverän genug sein, derlei Plattitüden zu ignorieren -obwohl ich sie bei Andy so nicht herauslesen konnte, egal.
Warum reagierst Du immer nur auf Postings, die Dich "zurechtweisen" könnten?
Hör doch einfach nicht hin, Du weißt doch selbst, was Depression bedeutet, und wer´s nicht weiß- nun, der weiß es eben nicht, kann´s nicht wissen, und von daher ist es doch völlig irrelevant, was er/sie dazu sagt.

Ich hab da schon vor ewigen Zeiten auf Durchzug gestellt und lebe seitdem weitaus unbedrängter und selbstbewusster.

In der Klinik wissen sie´s immerhin vom Beobachten her gut genug, um Dich auffangen zu können.
Weich nicht länger in Scheingefechte aus, das verzögert nur die nötigen Schritte.

Besorgt
Sintram



Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: Fee am 03 Juli 2010, 11:30:05
... weiter geht´s


Zu "der Norm entsprechend",habe ich gerade ein echt
"nettes" Hörbuch bekommen :


      
      
Irre
Wir behandeln die Falschen: Unser Problem sind die Normalen


Eine heitere Seelenkunde

Manfred Lütz



... aber was nutzt es,wenn ich als "Irre" es höre/bzw. als Buch lese  ;)



Ist es nicht vorrangig das ?

***Ich denke dass diejenigen Hilfe brauchen die mich und noch viele andere unterdrücken wollen***

... die sich nur um uns/andere bemühen,wenn wir nach
ihrem Verstand/Gefühl oder zur Befriedigung ihres Kontrollzwangs handeln,möchte ich gerne diesen/Deinen Satz noch ergänzen,Madele.


Und typisch Fee,denke ich,ist bei vielen schon in der kindheit einiges/vieles schiefgelaufen ... worunter andere ,aber auch sie selber,jetzt zu leiden haben ...





Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: dejavu am 03 Juli 2010, 13:56:45
Ich bin alleinerziehend und hab nochmal eine Lehre allein mit Kind gemacht. Da war ich 28J, wohlgemerkt eine Lehre mit 15/16jährigen Mädels auf der Schulbank. Ich hatte eine intrigante Kollegin und bin fristlos gekündigt worden. Einfach so. Ich hab monatelang kein Krankengeld bekommen, keine Unterstützung von außen, Eltern etc. Ich hatte nix zu essen für mich und meinen Sohn und und und. Es ist müßig, das alles aufzuzählen.
Ich bin wirklich hin und hergerissen von deinen Postings. Einerseits fühl ich mich an mich selbst erinnert, andrerseits ist es schon schwer zu verstehen für Außenstehende, deine Gedanken nachvollziehen zu können. Ich möchte mal behaupten, ich bin damals nicht viel anders hier eingestiegen im Forum. Ich war dicht, blockiert, voller Haß, Wut und Aggressionen. Jetzt, gute 2Jahre später, bin ich dabei zu erkennen, daß es die "falschen" getroffen hat. Hier, im Forum, anzukommen ist ja der Schlußpunkt einer langen eigenen Vergangenheit bzw Geschichte, einer Suche nach Verständnis und dem hier bleiben.
Weißt du, Madele, das schlimme ist, du kommst gegen die Welt da draußen nicht an. Du kannst toben, du kannst brüllen, du kannst schreien und rasen. Du machst dich! kaputt damit, nicht die, die dir weh tun. Die dich hängen lassen, dich im Stich lassen. Und du zeigst dich hier von einer Seite, die du wahrscheinlich zu 90% draußen gar nicht bist. Wenn man seine Aggressionen in geordneter Art und Weise nach außen tragen und mit ihnen konstruktiv arbeiten kann, verhält man sich nicht so wie du, oder auch ich noch bis vor kurzer Zeit.
Aber alles ist ein langer schwerer Weg, ein Entwicklungsprozeß, der seine Zeit braucht und erstmal erfordert, das Alte, das Zermürbende, das Nach unten ziehende, das Grüblerische, das Destruktive- einfach all das, was dir Schaden zufügt oder zugefügt hat, loszuwerden. Altes muß raus, damit wird Platz für neues geschaffen. Jeder schlägt dabei den Weg ein, der ihm zur Verfügung steht, dessen Möglichkeiten er sich bedienen kann.
Ich möchte dir nur mit auf den Weg geben, daß ich mich letztendlich selbst damit bestraft hab, denn ich hab mich vieler Alternativen jahrelnag beraubt. Alternativen, die mich weitergebracht hätten, die mir nicht Schmerzen zugefügt hätten. Aber es war die Zeit nicht reif, sie zu erkennen.

lg Deja
Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: 21HEIDI am 03 Juli 2010, 18:12:58
Dejavu,Dein letzter Satz stimmt zu 100 000% !!!
Das verstehen viele Menschen nicht,klarer Fall...-wieso und woher auch?
Doch da werden sie auch noch draufkommen,....so wie Du und ich und viele andere Menschen...!
Meine Großmutter sagte ..zigmal zu mir:"Das wirst Du erst in vielen Jahren verstehen,erst wenn Du selbst,....!" (u.s.w..)
Und recht hatte sie!!!

Manchmal muß man für einen Himmel zuerst mal durch die Hölle gehen!
HEIDI :-)
Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: Fee am 03 Juli 2010, 18:59:06

... bin jetzt erst bis hierher gekommen,mit lesen:

***natürlich kann ich mit 5 schweren einkaufstüten am strassenrand stehen und sämtliche alte frauen fragen ob sie mir beim tragen der tüten über die strasse helfen würden***

@stumm und da ist echt was Wahres dran !

Als es mir nachts sehr schlecht ging,hätte ich zig Leute um "Hilfe" bitten können.Aber was tat ich Kamel,ich rief meinen Vater an ... den "Falschesten" überhaupt.Da wäre ich dann natürlich auch mit etwaigem Gejammer,über sein Desinteresse an meiner Not, bei den Menschen ,die mir sicher von Herzen gerne,versucht hätten zu helfen,nicht gut gelandet.

Und meine Thera,die ich Tag und Nacht anrufen darf ,was ich aber bisher kaum getan habe,fühlte sich dadurch natürlich auch von mir "vor den kopf geschlagen".


@eiskalt,

aus Deiner Sicht,hast Du mit diesem Posting, (Antworten #15 - 30.06.10 um 20:01:39 ) "ganz sicher Recht".

Nur ist Madeles Sicht nicht Deine,sondern einzig und alleine ihre Sicht der Dinge.Die sie ,warum auch immer ,so sieht.
Nicht falsch oder richtig,sondern so,wie sie es momentan in der Lage ist zu tun.

"kind hin,kind her" ... sich z.B. mit ernsthaften Suizidgedanken rumquälend,denkt man oftmals,daß es für die Menschen,die man lieb hat,auch eine Erlösung ist,"wenn man geht".Also bitte auch hier, nicht einfach mal so fast ohne Hintergrundwissen,den Stempel Egoistin verteilen,wäre schön.

Allerdings meine ich aber auch ganz klar kompromislos:
"Wenn man ein Kind in die Welt setzt",hat man,bis es alt genug ist,für sich selbst zu sorgen,die verdammte Pflicht ... und Verantwortung ...

... so wie man als Erwachsener,auch für sich selbst verantwortlich ist !



@Madele,

in einem meiner Arztbriefe,stand mal sowas,über mich, wie "passive Erwartungshaltung".Und damals,fand ich das total unangemessen.Heute weiß ich,es war was Wahres dran.


L.G. Fee
Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: Fee am 03 Juli 2010, 22:16:42

***Ich frage mich ob die Herren und Damen Moderatoren überhaupt eine Ahnung davon haben wie schlimm Depressionen sein können und wie gross die lebensangst.***


... NEIN das haben sie nicht !

Können sie nicht und müssen sie auch nicht haben.Denn nicht jeder (Admin oder nicht Admin ),leidet unter "schweren,depressiven Episoden",wie schon mehrfach hier klargestellt wurde.

Und selbst wenn dem so wäre:

"Wenn Du vor mir stehst und mich ansiehst,
was weißt Du von den Schmerzen,
die in mir sind und was weiß ich von Deinen.

Und wenn ich mich vor Dir
niederwerfen würde und weinen und erzählen,
was wüßtest Du von mir mehr als von der Hölle,
wenn Dir jemand erzählt,
sie ist heiß und fürchterlich.

Schon darum sollten wir Menschen
voreinander so ehrfürchtig,
so nachdenklich stehen,
wie vor dem Eingang zur Hölle".

Franz Kafka
Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: Madele am 03 Juli 2010, 22:26:29
Guten Abend

Also ich weiss nicht mehr was ich sagen soll, es eght auf und ab, das schlimmste ist wohl dass ich an meinen Ängsten ersticke, ich brauche jemanden der mich auffängt, de mir hilft richtige sinnvolle Entscheidungen zu treffen. Vielleicht wäre es besser einfach gar nichts mehr zu erwarten, aber haben wir nicht alle verdient irgendetwas zu erwarten? Ich bin nicht deswegen als egoistisch abzustempeln weil ich mich ohnmächhtig fühle, ja manchmal denke ich es wäre für mich und auch für andere eine erlösung wenn ich einfach den Abgang machen würde. Aber im Unterschied zu vielen anderen in der gleichen Lage erkenne ich dass ich " krank" bin, ich erkenne die problematik, ABER ich kann im Moment einfach nichts umsetzen weil ich blockiert bin, ja schon in meiner Kindheit und später in der Jugend musste ich auf vieles verzichten, es ist nichts so gelaufen wie ich es mir vorgestellt und erträumt hatte. Eltern hatte ich damals eigentlich nur auf dem papier und ich kämpfe dass es meinem Kind besser geht, aber ich kann ihm nicht mehr geben als ich selber habe. Ich bin fest  davon überzeugt dass ich längst nicht mehr hier wäre wenn ich das Kind damals nicht bekommen hätte. Ich weiss auch dass ich leben muss, aber das macht es noch viel schlimmer, dass man etwas muss wo man sich kaum noch in der Lage dazu sieht. Ich fühle mich wie eine Schildkröte, 2 schritte vor, 3 zurück, die angst hat mich so im würgegriff dass ich sie nicht loswerde. manchmal frage ich mich mit wem soll ich reden? Wen soll ich anrufen? Ich gehe doch sowieso nur allen auf die Nerven usw... Denke mal das schlimmste ist sich selbst als grössten Ballast zu sehen, so wie ich mich im Moment sehe und stets höre ich nur, du bist doch gar nicht " krank" na wunderbar ich bin also nicht krank, aber normal bin ich auch irgendwie nicht, WAS bin ich denn dann? Welche Schublade wird als nächstes aufgezogen? Vielleicht sind wirklich die "Normalen" unser grösstes problem da draussen, diejenigen denen alles vor die Füsse fällt, die alles was sie anpacken in Gold verwandeln, mit solchen kann ich nicht mithalten, warum musste ich in einem Nest aufwachsen das bald abgeschieden von der Welt sein wird? In einem Nest wo es nichts gab und nichts hinzugekommen ist? KEINE ZUKUNFTSPERSPEKTIVE!!! Manchmal denke ich wirklich ich passe in dieser Welt nirgends rein, es gibt keinen Platz für mich egal wohin ich auch gehe. Egal was ich tue. Kann mir mal jemand sagen wie man die Selbstzweifel abstellt? Die Angst wieder in irgendeiner Schublade zu landen? Tut mir leid aber ich musste mal um mich schlagen, schreien und toben sonst wäre ich daran erstickt. Klar wäre es leichter einfach weg zu hören wenn dumme kommentare abgelassen werden, aber noch bin ich da zu gebranntmarkt und verletzt als dass es mich einfach kaltlassen würde. Ich möchte mal in den Arm genommen werden, gesehen, verstanden, ich möchte reden können, ich möchte nicht mit einem Stempel rumlaufen der mich abgrenzt, ich möchte mich nicht gegen die Welt betäuben und nur durch einen Schleier leben. Ich möchte doch nur als Mensch menschlich behandelt werden, ist das zuviel verlangt? Ich möchte respektiert werden, nicht immer nur geben müssen sondern auch mal nehmen können, einmal möchte ich ohne Druck und Zwänge leben, nicht überbeschützt in einer Glaskugel, aber auch nicht ausserhalb irgendwo am Rand einfach nur dahinvegetieren. Nur genauso fühle ich im Moment und das tut verdammt weh!!!
Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: Fee am 03 Juli 2010, 23:19:39

... also, die "Geschmäcker",Auffassungen/vor allem auch die Auffassungsgaben,Meinungen,usw.,aller Menschen sind nunmal verschieden.

Und auch hier,werden wir keine Einigkeit erzielen.
Nie und nimmer !

Z.B. empfinde ich, Madele hier garnicht als soooooooooo frech oder als soooooooooo "sonstwas".

Da gab´s hier aber schon noch ganz andere kaliber,was natürlich nicht heißt,"darum darf sie/ich auch" ...


Einmal saß ich traurig bei meiner Thera,weil ich der Meinung war,mein Sohn (23 J.) sei,"ausgerechnet zu mir",zu frech gewesen.

Und sie sagte daraufhin sowas wie,wo soll er denn ,wenn
vllt. auch etwas im Ton vergriffen,seiner Not sonst Luft machen,wenn nicht bei ihnen !?


... tja ,wo soll denn nun Madele hin ,nur weil ihr "Benehmen" hier offenbar nicht mit mancher Leuten Favoriten übereinstimmt ?


***Ich brauche hier kein Mitleid oder Entschuldigungen, ich möchte nur einmal im Leben verstanden werden,***


... ich glaube Dich verstanden zu haben und gerne,würde ich Dir helfen.Nur wie das (auch noch virtuell) aussehen könnte,daß weiß ich leider nicht :(


L.G. Fee
Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: dejavu am 04 Juli 2010, 10:48:34
Natürlich kann Madele ihre Ängste, ihre Wut hierlassen. Ich kann das schon sehr gut nachvollziehen, vor allem, was das Kind angeht, ging es mir doch bis vor kurzem genauso.

Weißt du Madele, so absurd es dir jetzt auch erscheinen mag, wie du jetzt denken wirst, daß ich gequirlten Blödsinn rede, dich nicht verstehe und bei dir alles anders und schlimmer ist, du wirst eines Tages erkennen, daß es das Beste war, was dir je passieren konnte, dein Kind zu haben. Grad in dieser schlimmen Zeit, dann, wenn der letzte Wille gebrochen ist.

Aber du benötigst Hilfe von außen. Diese einzufordern und anzunehmen ist deine Aufgabe als Mutter. Nicht mehr und nicht weniger.

lg Deja
Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: Sintram am 04 Juli 2010, 13:46:12
Deja, voll zustimm.

Und, madele,

ich habe nie einen Platz gehabt in diesem Lande und vermutlich -ach was sicher- nicht auf dieser Welt.
Meine "Refugien" waren immer die Frucht von Kompromissen oder das Resultat glücklicher Fügung.

Verständnis erwarte ich schon lange keines mehr, der nötige Respekt vor meiner Menschenwürde genügt mir vollauf, aber auch das ist ein steter Kampf.
Erwarte weder Mitgefühl noch Hochachtung von einer Gesellschaft, in der Lügner und Betrüger das Sagen haben und sogar noch Bewunderung ernten für ihre unverschämten Machenschaften.
Erwarte kein Erbarmen von einer Welt, die von Selbsterhaltung und Existenzkampf sprich Angst dominiert wird. Einer tiefsitzenden Todesangst, die jedes Mittel heiligt.

Du musst Dir selbst wertvoll genug sein, Dich in dieser feindseligen -und sie ist es nun mal gegenteiligen Beteuerungen zum Trotz- Welt zu behaupten.

In Deiner jetzigen Verfassung bist Du dazu nicht in der Lage, also darfst Du Hilfe in Anspruch nehmen. Noch leben wir in einem Staat mit Gesundheitsfürsorge, auch wenn diese skrupel- und gewissenlos zusammengestrichen wird von verbrecherischen Individuen titels Realpolitiker.

Und das Pflegepersonal in der Psychiatrie macht diesen Job zu einem gewichtigen Anteil aus Überzeugung, sonst hätte es bei der Bezahlung und der chronischen Überarbeitung längst umgeschult. Also lass Dich ruhig auf diese Leute ein, sind echt großartige Menschen dabei.

Wenn Du in Deiner Not und Verzweiflung hier drin um Dich geschlagen hast und ich hab was abbekommen, liegt es schlicht daran, weil ich blöd im Weg herumgestanden habe. Macht mir also überhaupt nichts aus, war ja eigentlich nicht gemeint. Und ich denke, es geht nicht nur mir so.

Was Du zum Beispiel tun könntest, ist Dir in aller Ruhe die positiven Postings durchzulesen von Usern, die sich um Dich bemüht haben -und ihnen in Ruhe zu antworten, wie Du´s bei Fee ja schon tust.
Das wäre schon mal ein großer Schritt nach vorne.
Herzlich willkommen an Bord!

LG
Sintram





 

Titel: Re: Das sind die jenigen
Beitrag von: Fee am 04 Juli 2010, 18:52:19

Ja, herzlich willkommen liebe/"böse"  ;)  Madele,

... das fehlte mir hier diesmal auch.Nur dachte ich mir,als
"Späteinsteigerin",vllt. etwas unpassend.

Dauernd habe ich heute an Dich und so manches,was hier geschrieben wurde,denken müssen.

Und das Beste überhaupt ist,ich wollte nun was schreiben, über Verständnis,Respekt und unseren/auch meinen ewigen Kampf darum.

Auch über meine, für mich furchtbaren Erlebnisse, der letzten Tage und dabei reflektieren,wie diese unteranderem meinen Erwartungen an mich und meine Mitmenschen entsprachen ...

... nämlich kaum (mal wieder).


Aber ein gewisser Herr Sintram,war schneller  :P


Ich war nett, ruhig ,geduldig (wenigstens äußerlich denke ich) ,verständnisvoll und höflich ...

... und vorallem seeeeeeeeeeehr tapfer,obwohl selbst schwer angeschlagen.

Aber Verständnis,Respekt ... NEIN  :(


Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaber liebe Madele und jetzt kommt`s,.

Es sind auch (tolle) Dinge passiert,die ich nicht erwartet habe.

Eine mich sehr berührende "Kleinigkeit",hat heute die großen Verletzungen,die mir kürzlich zugefügt wurden,geschmälert !

O.K.,etwaige Moralapostel und anwesende Vernunftsmenschen mal bitte kurz die Ohren zu halten, ich geb`s ja schon zu.
Hab`mir statt Magensonde, nach meiner Kiefer-O.P. vor 3 Tagen,heute ein lecker Shake bei JFK gegönnt und sah wohl etwas unglücklich damit aus ... auauauaaaaaaaaaaah.

... und da kommt echt `ne "Angestellte" zu mir und überreicht mir eine ,von ihr selbstgebastelte JFKtütenfeeneiswürfelblase   :D


DAS LEBEN IST SCHÖN ... manchmal ... und für heute,bin ich mit dem Manchmal zufrieden  ;)


L.G. Fee