Hallo deathpoem,
auch von mir ein herzliches Willkommen.
Ich habe Deine Zeilen gelesen und verstehe, glaube ich, Deine Zwickmühle bezüglich des Arztgangs. Natürlich rät Dir jetzt jeder, dass Du hingehen und Dir helfen lassen sollst (rein rational ist es auch das sinnigste), aber letztendlich muss es bei Dir "Klick" machen. Nur stellst Du selbst fest, dass der "Abwärtstrend" schneller wird und es Dir einfach "nicht gut" geht.
Bezüglich des "letzten Weges" kann ich nur stumm beipflichten, es ist nun einmal der letzte Weg. Zwar erscheint er manchmal, und da möchte ich mich definitiv nicht ausschließen, äußerst attraktiv, dennoch weiß nun wirklich niemand, ob, ist der Weg erst einmal beschritten, man von dem Leid und der Seelenpein befreit ist.
Zusätzlich gibt es so viele schöne "Kleinigkeiten", die das Leben lebenswert machen, sei es ein schöner Sonnenaufgang, die frische Luft, Sport, ein Hobby o.Ä. Bei "Vermischtes" gibt es die Rubrik "Was hat Dir heute Freude bereitet" - lies mal, es sind manchmal die kleinen Dinge, die happy machen. Und es gibt bestimmt etwas, das Dir Spaß/Freude bereitet.
Noch ein letztes: Du schreibst, Dir wäre öfter nach weinen zu mute, aber Du seist ein Mann: ganz ehrlich, für mich schließt das eine, das andere nicht aus. "Stark ist der, der Schwäche zugibt". Weinen kann nämlich auch manchmal ein gutes Ventil sein, um den Schmerz zu lindern und ist allemal besser, als alles in sich rein zu fressen.
Ich wünsche Dir viel Kraft und Stärke
Alana