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Autor Thema: Muss ich an meiner Traurigkeit sterben?  (Gelesen 1000 mal)

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Raindrop88

  • Gast
Muss ich an meiner Traurigkeit sterben?
« am: 08 Juni 2014, 12:57:32 »

Hallo liebes Forum,

Ich bin neu hier und verzeiht, dass ich so mit der Tür ins Haus falle. Ich weiß aber einfach nicht mehr weiter.
Also. Ich leide seit frühester Jugend an Depressionen, einhergehend mit Suizidphantasien und Selbstbestrafungstendenzen.

Ich habe auch noch mit einer Behinderung zu kämpfen, arbeitslos sowieso und Partnerschaft wird wohl auch nichts. Allein schon wegen meiner Depression. Mit einer Behinderung hat man ja seine Lebenslust in die Welt hinauszutrellern.

In letzter Zeit reicht es mir einfach. Ich kann nichts machen, gammle nur noch rum und sehne mich nach dem Ende. Ich empfinde mich als nicht herzeigbar. In Therapie und medikamentöser Behandlung befinde ich mich bereits. Ich sollte in eine Klinik, dort will ich aber nicht hin.
Natürlich wünsche ich mir ein besseres Leben. Ich glaube aber, dass das nicht möglich sein wird und ich bis ans Ende meiner Tage so leben werde. Deshalb habe ich das Gefühl, dass ich sterben muss, auch wenn ich an meiner eigenen Hand zugrunde gehe. Muss ich sterben?

Danke, dass ihr soweit gelesen habt.
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stumm

  • Gast
Re: Muss ich an meiner Traurigkeit sterben?
« Antwort #1 am: 08 Juni 2014, 15:35:31 »

willkommen im forum

nein du musst nicht sterben!!!

weil du, trotz allem, hilfe suchst
du schreibst hier
du bist für dich unterwegst
du willst nicht sterben
du willst, dass dein leiden ein ende nimt
dazu muss man nicht sterben

es gibt menschen die mit ihrer behinderung ihre lebenslust in die welt hinausträllern
ja die gibts wohl
du gehörst nicht dazu
da es nun aber solche menschen gibt, so ist es also kein ding der unmöglichkeit

aber du glaubst nicht das es möglich sein wird
du willst nicht in eine klinik weil du nicht an besserung glaubst

hm ich kenn das
wenn man schon so viele jahre leidet und kämpft ohne wirklich entgültige besserung
immer und immer wieder in ein loch fällt
dann kann man nicht mehr glauben das sich der zustand dauerhaft ändert
ich glaube nicht mehr an meine gesundung
aber
ich glaube, dass ich gute zustände erreichen kann
und diese es wert sind zu leben
auch wenn ich immer und immer wieder abrutsche
ich weiss es geht auch wieder bergauf
das ziel ist, diese guten zustände so lange wie möglich zu halten und sich nicht aufzugeben wenn man abrutscht
und dafür mach ich immer weiter

ich glaube ein klinikaufenthalt würde zumindest eine zeitweise verbesserung erzielen
und vielleicht kannst auch du lernen die guten zustände so lange wie möglich zu halten
die schlechten zu aktzeptieren und lernen diese zu verkürzen

ich wünsche dir viel kraft und hoffnung :-)
 

 
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Raindrop88

  • Gast
Re: Muss ich an meiner Traurigkeit sterben?
« Antwort #2 am: 08 Juni 2014, 18:29:50 »

Ich versuche es seit Jahren. Aber mittlerweile bin ich an einen Punkt angelangt, wo ich sage, so nicht. Während bei den Temperaturen alle draußen herumlaufen, konsumieren wie verrückt, bin ich zu Hause. Ich traue mich nicht mal nach außen. Und zu Hause müsste ich viel tun, doch das geht auch nicht. Es ist zu viel.
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stumm

  • Gast
Re: Muss ich an meiner Traurigkeit sterben?
« Antwort #3 am: 08 Juni 2014, 19:20:07 »

also ganz ehrlich

ich war heut auch nicht draussen
es ist sowas von irre heiss...whä

weisst du es ist ebend manchmal so
man hängt rum hat zu nix lust
versuch den zustand anzunehmen
es ist wie,s ist und es wird auch wieder besser


ich weiss es ist zermürbend immer wieder in ein loch zu fallen
aber du weisst doch, dass auch das mal vorbei geht und wieder etwas besser wird

gib dir selbst die chance auf besserung :-)



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