Nur Ruhe - Selbsthilfeportal über Depressionen und Selbstmord

Off-Topic => Vermischtes => Thema gestartet von: Jonas2001 am 19 November 2008, 12:02:28

Titel: Die Angst vor dem Sterben
Beitrag von: Jonas2001 am 19 November 2008, 12:02:28
Als Kind lag ich oft nachts im Bett und habe immer über das Sterben und Todsein nachdenken müssen. Wie schrecklich das wohl sein wird. "Naja!" dachte ich mir "In der Römerzeit und im Mittelalter habe ich ja auch nicht gelebt, da war ich ja auch tot!"
   Trotzdem, der Tot war immer etwas Schreckliches in meinem Leben. Wenn eine Beerdigung war, dann war es mir immer schlecht. Und wenn in einem Film jemand starb, dann nahm mich das richtig mit.


Im Januar 1997 suchte ich einen Homöopathen auf. Der meinte zu mir :" Unterhalten sie sich mal mit ihrem TOT!"

naja, ausser Spesen nichts gewesen, aber gestern nacht musste ich wieder an diesen Mann denken. Seit eineinhalb Jahren lebe ich nun mit der Todesangst. Nicht bei mir, sondern bei ihr...........
Sie lebt, als gäbe es kein Übermorgen mehr -:-((((

Langzeit macht sie nicht, wielange wird das noch gehen?
Titel: Re: Die Angst vor dem Sterben
Beitrag von: Siny am 19 November 2008, 15:42:37
Die Angst vor dem Tod kenne ich nur zu gut. Aber wer nicht?
In letzter Zeit war das auch total ausgeprägt und wie du auch meintest, wenn man einen Film sieht, oder wenn ich lese oder auf sonst irgendeine Art und Weise mit dem Tod konfrontiert werde zihet sich bei mir alles zusammen. Ich nehme das nicht ernst... Verdrängung funktioniert bei mir ja super, aber ich muss sagen: Es nervt!

Liebe Grüße
Titel: Verdrängen oder gar provozieren
Beitrag von: Jonas2001 am 19 November 2008, 17:24:59
Verdrängung funktioniert bei mir ja super, aber ich muss sagen: Es nervt!

Liebe Grüße[/quote]

Mit 280kmh auf der Autobahn, denn ich habe ja keine Angst vorm Tod.
Mutprobe über Mutprobe um immer selber sagen zu können, ich habe vor NICHTS Angst!
Ich hatte ja vor NICHTS mehr Angst, denn ich fürchtete auch meine Mutter nicht mehr.

Wenn meine Mutter in die Hölle kommt, steht drei Tage später der Teufel beim Petrus und bittet um Asyl ;-)

Die Angst vor dem Tod mit Mutproben und Angebereien zu überspielen, das war mein Leben
Titel: Re: Die Angst vor dem Sterben
Beitrag von: Ina am 19 November 2008, 22:34:43
Hmm, wovor genau habt Ihr denn Angst?
Was denkt Ihr denn, was Euch im Tod "Schlimmes" erwartet?
Das interessiert mich sehr.
Oder ist es die Angst vor dem Vorgang des Sterbens selbst?
Vor dem Austritt der Seele aus dem Körper?
Oder wirklich das, was danach kommt?

Ich hab da irgendwie überhaupt keine Angst vor.
Im Gegenteil... :-/

Eher könnte ich es noch verstehen, dass man traurig ist, anstatt Angst zu haben.
Traurig eben, weil man gewisse Dinge nicht mehr erleben kann.
Und weil man bestimmte Menschen nicht mehr sehen kann (wahrscheinlich).
Aber wovor genau Angst?


Viele liebe Grüße,
Ina :)
Titel: Re: Die Angst vor dem Sterben
Beitrag von: Fee am 20 November 2008, 01:14:53


.... nur kurz,mir geht mein Tod am Ars*ch vorbei,lieber heute als morgen,
aber vielen eben nicht .......

Wenn Menschen sterben,die ich lieb habe,ist es unerträglich schmerzvoll,
aber vor dem Tod ansich,habe ich schon wegen meinem Beruf keine Scheu.
Habe schon unzählig viele Menschen auf ihrem letzten Weg begleitet und auch "danach".................
Titel: Re: Die Angst vor dem Sterben
Beitrag von: Ina am 20 November 2008, 03:01:41
Ja, lieber heute als morgen - so denk' ich auch, liebe Fee!
Viele können das wohl nicht nachvollziehen, aber egal.
Zwar versuche ich es immer zu erklären, aber Menschen,
die nicht unter Depressionen oder anderen psychischen
Erkankungen leiden, können dies meistens so gar nicht
nachvollziehen. Zwar finde ich "Aufklärung" in diesem
Bereich wirklich sehr wichtig, aber wenn es um mein
Leben geht... dann ist es gerade mal nicht so wichtig, da
ich meine Entscheidung eben getroffen habe... und davon
bringt mich auch keiner mehr ab.

Ich kann die Trauer, wenn jemand aus dem Umfeld stirbt,
ganz klar verstehen und leide auch darunter. Aber was
eben mein eigenes Leben angeht... da ist es mir mehr oder
weniger egal und ich habe keine Angst.
Titel: Re: Die Angst vor dem Sterben
Beitrag von: dejavu am 20 November 2008, 12:33:41
@jonas--ja,die mutproben,die machen das leben schon ganz erträglich

ich wurde im jahre 2004 an der nase operiert
keiner wußte es, ich war ganz allein, wie immer, wenns was zu regeln gibt

ich wachte auf, es ging mir hundeelend
keiner wußte, was war los normale werte, alles stabil
O2sättigung fiel, O2maske, Infusionen- nix ,garnix half
10leute um mein bett, ratlos...
eine ältere schwester nahm meine hand
und siehe da,#
die deja wachte wieder auf
sie hatte eine dermaßen schiß vorm sterben, für sie war klar, jetzt isses soweit
sie dachte nur noch ,scheiße, ich darf nich sterben, was wird mit lukas?
aber,sie hatte es nich im griff
2 minuten menschliche nähe einer fremden HABEN ihr das leben gerettet

mindestens xklinikaufenthalte mit verdacht auf Herzinfarkt
mindestens genausoviele, wo es nicht so war
unzählige attacken, asthmaanfälle, paranoia,begegnungen mit dem schwarzen mann,der mit der sense hinter mir is

1kurzer moment menschlicher nähe od zuwendung iherer eltern hätten ihr 20jahre todesängste erspart

aber!!! "nu reiß dich zusammen"2 hat ja auch funktioniert,...leb ja noch!!

so ein scheiß aber auch!!

glg

achja, muß wieder unters messer,

ne coole gelegenheit, mal wieder menschliche nähe zulassen zu müssen

tzzzzz...



Titel: Wahnsinn oder wahnsinnige Angst
Beitrag von: Jonas2001 am 20 November 2008, 16:50:33
unzählige attacken, asthmaanfälle, paranoia,begegnungen mit dem schwarzen mann,der mit der sense hinter mir is
[/quote]

Ja, das sind Dinge die ich kenne, sehr gut kenne..............

und wie kommt man da wieder raus?
Titel: Re: Die Angst vor dem Sterben
Beitrag von: dejavu am 20 November 2008, 18:05:26
@ pudel, also weißt, das is nich witzig, wie in dem andern thread... zum onkel dr. gehn, sich einfach trenne von menschen, da bräuchten wir wohl nich das forum also neee tzzz...

@jonas- ich wage es kaum auzusprechen....
             mit medikamenten......
ich hab mich gewehrt, 15jahre lang, hab ich die hölle ertragen,dann konnt ich nciht mehr, weil ich mit meinem sohn am fenster stand, wenn du verstehst,was ich meine
ich hab ihn jahrelang nachts aus dem schlaf gerissen,um zu meine eltern zu fahren, egal, wann..
als diese kraft verschwand, wurde ich für ihn gefährlich....

ich mußte, ich hatte keine wahl,um weiterzumachen für ihn

und sorry, ich wollte dich mit meiner PN von heute nicht angraben oder sowas, ich wollte dir nur verständnis entgegenbringen, tut mir leid, wenn das bei euch falsch angekommen ist  glg
Titel: Re: Die Angst vor dem Sterben
Beitrag von: Jonas2001 am 20 November 2008, 20:25:24
Zitat
indem du zum onkel doktor gehst

und nachts isses kälter wie draussen und zu Fuß ist es weiter wie überm Berg

Der Ball ist rund
Die Stunde hat 60 Minuten

Im DSF bei Doppelpass gab (gibt?) es ein Phrasenschwein, da musste man für jede Phrase 5 Euro reinwerfen....
Titel: Re: Die Angst vor dem Sterben
Beitrag von: Ladeeda am 20 November 2008, 21:02:52
Ich glaube ich habe mehr Angst vor dem Leben, als vorm Sterben.

Der Gedanke an den Tod hat etwas tröstliches für mich. Allerdings nur der Gedanke an meinen eigenen Tod.
Titel: Re: Die Angst vor dem Sterben
Beitrag von: Jonas2001 am 20 November 2008, 21:06:10
[
@jonas- ich wage es kaum auzusprechen...mit medikamenten......ich hab mich gewehrt, 15jahre lang, hab ich die hölle ertragen,dann konnt ich nciht mehr, weil ich mit meinem sohn am fenster stand, wenn du verstehst,was ich meine ich hab ihn jahrelang nachts aus dem schlaf

ich mußte, ich hatte keine wahl,um weiterzumachen für ihn und sorry, ich wollte dich mit meiner PN von heute nicht angraben oder sowas, ich wollte dir nur verständnis entgegenbringen, tut mir leid, wenn das bei euch falsch angekommen ist  glg
[/quote]

ach quatsch..........chrissy hats halt gelesen, ist ja alles OFFEN bei mir und was solls

Zu dem Thema Tabletten! Ich hatte eben glückliche Umstände auch wenn ich für diese Umstände dann teuer bezahlen musste. Meine damalige Frau leitete die Firma ganz alleine (fuhr sie aber in den totalen Konkurs) und ich hatte Zeit und Muse, zu lernen wie man mit dem WAHNSINN auch ohne Medis leben kann. Aber darum gehts doch gar nicht. Besser als Medis zu nehmen, wäre es doch das Leben so einzurichten, gar nicht auf sie angewiesen sein zu müssen.

RUHE............es hat viel mit Ruhe zu tun. RUHE ertragen können........Ruhe zulassen können. Kein Internet, keine CD`s oder DVD`s, keine Endlostelefonate und Hyperbeschäftigungsprogamme.

Die Psyche trennt immer vom Wichtigen und Aufschiebbaren. Kommt der Mensch zur Ruhe, dann wollen alte unangenehme Gefühle angenommen und bewältigt werden. Deshalb überschütten Kranke sich gerne mit Pseudoproblemen, statt den ursächlichen Problemen eine Chance geben zu wollen.
Ausruhen...........hier läge die Heilung. Bettruhe ohne MP3 oder Läbbi. Wieso kleben denn soviele am PC? Weil sie die Ruhe nicht ertragen können.

Man kann(könnte) es lernen, sich richtig auszuruhen, sich richtig entspannen.
Entspannen ohne Tabletten, ohne Alkohol und jetzt.........bitte mich nicht falsch verstehen!!

Sich einen runterholen, eine gängige Form der Enspannung, aber sie macht süchtig. Einen *Schnulzenfilm* einlegen und mitheulen, ist eben nix anderes als sich einen runterholen, und es macht nun mal wixsüchtig ;-)
  Sich beim Therapeuten oder Mitpatienten ausheulen und aussprechen, es ist nichts anderes als sich einen runterzuholen ;-)

Ausruhen, entspannen d.h. Anspannung richtig rauslassen, ist etwas ganz anderes. Wie bei einer schweren Erkältung, dem Körper Ruhe geben damit die Selbstheilungskräfte richtig arbeiten können. Ohne Chemie die Krankheit ausschwitzen. Zwischen Fieberkrämpfen und Schüttelfrösten hin und her kämpfen.
   Dem Körper einfach RUHE geben. Vieles ginge ganz alleine raus, aber Tabletten machen es zunichte, lassen den Körper gar nicht richtig kämpfen.

Nun hatte Chrissy in der Klinik noch einen Sportunfall. Nun muss sie flach liegen. Der Körper erzwingt sich seine Ruhe, egal wie. Es wird ein langer und harter Weg werden. Ich sehe es gelassen, und ich bin es ja gewohnt zu spielen, auch dann wenn es fast aussichtslos ist.
Titel: Re: Die Angst vor dem Sterben
Beitrag von: Siny am 21 November 2008, 09:00:08
Ich kann mir einfach nicht vorstellen wie es ist nicht mehr zu existieren.
Titel: Re: Die Angst vor dem Sterben
Beitrag von: Jonas2001 am 21 November 2008, 10:08:57
Zitat
Ich kann mir einfach nicht vorstellen wie es ist nicht mehr zu existieren.

Soll ich Dir die Geschichte von der kleinen Schraube erzählen, die der Lastwagen verloren hat?
Titel: Re: Die Angst vor dem Sterben
Beitrag von: Evita am 21 November 2008, 15:20:25
Mir geht es auch so.

Seit dem schweren Unfall, den ich damals mit 12 Jahren hatte, das ist nun mittlerweile 34 Jahre her, habe ich oft Angst zu sterben.

Wenn ich abends im Bett lag, habe ich mir plötzlich vorgestellt, wie es ist, wenn man plötzlich nicht mehr da ist.

Ich habe vor Angst und Verzweiflung ins Kopfkissen gebissen, um meine Geschwister nicht aufzuwecken.
Sie hatten ja das Glück, nach dem Unfall, daß sie normal geblieben sind.

Auch später, und heute noch geht es mir so.
Dann packt mich so die Panik und ich springe aus dem Bett um schlage mit den Fäusten gegen die Wand, bis es weg ist.

Und auf der anderen Seite der Gegensatz. Ritzen, Medikamentenmißbrauch(das brachte mir in den letzten 4 Jahren 15 mal Intensivstation ein, dumme Sprüche in der geschlossenen), und im Gegensatz zur Angst vor dem Tod, der Wunsch zu sterben, weil das Leben so unerträglich ist, weil ich alles verloren habe(meine Familiez.B.).

Ich weiß schon lange nicht mehr, wie es weitergehen soll.
Titel: Die Angst vor dem Sterben
Beitrag von: Friedrich_ohne_K am 21 November 2008, 15:41:18
Hallo Evita,
ich lese gerade das was du schreibst und ein wenig oder sehr bin ich da betrübt
um deine worte - nicht weil sie so sehr naco wenig Hoffnung klingen nur -sondern weil
ich gestern mit dir im Chat doch so schön gechattet habe und nicht erkenne oder gestern
erkannt habe das es dir dabei so schlecht geht.

Natürlich kann ich das gestrige nicht mehr rückgängig machen -sowie du all das was dir
passiert nicht mehr rückgängig machen kannst - aber seien wir doch mal ehrlich
ist es so gut wenn wir unserer Freude selbst so zerstören im ungewissen das es wo besser
sein kann als hier ?

Ich frage mich wirklich sehr oft - wi kann ich annehmen das es einen Ort gibt der besser
und schöner ist als hier auf Erden - ja ich frage mich das sehr oft woher manche das wisssen
haben das es dort eben schöner-besser und anders ist - es ist doch niemand hier der mir
ernsthaft erklären kann das es dort einfach schöner ist als hier !

Aber dies nur zu den irretationen was man sich vormachen auch kann-
gut wenn e einen hilft dann ist es ja oki - aber ist es denn so - hilft es einen der davon redet ?

auch das nicht sie reden endlos darüber und besser -na besser wird es trotz diesen Reden es nicht.

dies ist doch auch der Grund worüber wir dann auch froh sein können das wir unser Leben hier
geniesen und nicht dort wo es gar keins gibt - ich kann doch zählen und die Mathematik ist mir
nicht fremd -aber 0 + mehr ergibt einfach nur null + mehr -oder nicht ?

Gut das ist jetzt der Falsche thread bei dir da einzusteigen was ich aber bewusst gemacht habe
denn auch du bist mit dieser Frage noch im Zweifel aber ich erkenne auch doch das ergebniß.

Klar hat man Angst vor denm Tode -aber ich gesteh ich hatte als Kind mehr angst davor -
noch vor kurzen irgendwie angst alt zu werden klar oder die frage der Versorge nach dem
ich irgendwann die Hände nicht mehr bewegen kann denn solange will ich arbeiten -

Aber angst vor denm Tod habe ich jetzt nicht mehr - im gegenteil ich habe nur Angst das es sich
zu arg hinzieht und irgend jemand muss mich pflegen das will und wollte ich nie !

Am allerliebsten ist mir wenn ich nichts mehr bewegen kann und mich nicht mehr selbst ernähren
kann mich in den Wald zu legen um zu sterben -dies ist mein Traum und nicht zu leiden in keiner
Form das wünsche ich mir - ich will niemanden zur Last fallen aber auch sofort weg sein ohne
Schmerz - ich weis ein wunsch der mir wahrscheinlich nicht gelingt aber trotzdem gebe ich
ihn nicht her den Traum es bleibt mein Traum für alle Zeit....................

ich wünsche euch allen mehr gelassenheit ind Freiheit -
euer Friedrich jetzt sehr nachdenklich und still
Titel: Re: Die Angst vor dem Sterben
Beitrag von: LostHope am 21 November 2008, 17:32:36
-------
Im Januar 1997 suchte ich einen Homöopathen auf. Der meinte zu mir :" Unterhalten sie sich mal mit ihrem TOT!"
-------

ich würde mich total gerne mit meinem tot unterhalten. dann würde ich fragen wo der sch*** kerl so lange war.... *grrr*
Titel: Re: Die Angst vor dem Sterben
Beitrag von: dejavu am 22 November 2008, 16:48:37
@liebe evita- freu mich dich hier zu sehn, bist schon ne weilchen im chat

@lost- ich hab ihn mal ständig gesehn uuh das war gruselig,

ich frag mich seit dem ich kind bin, wie es ist,wenn man einfach nich mehr is,ich kann mir das nich vorstelln

mein sohn is 10 und er fragt so oft und weint bei dem gedanken das ich nicht so lang leb wie er( im günszigen Fall)
das amcht mich fertig, zu wissen, wie er leiden wird,weil wir so verbunden sind

ich hab mal gesagt, ich will mich plastinieren lassen, weil man da nich ganz so tot ist
ich weiß,das es grütze is+ich weiß auch,das es nich kalt im sarg is

naja, obwohl ich sooft todesangst hab, will ich es manchmal so sehr,das is ätzend
Titel: Re: Die Angst vor dem Sterben
Beitrag von: EngelCarmen am 23 November 2008, 16:35:38
Ich mag das Thema... und denke oft darüber nach wie es wäre, nicht mehr da zu sein.
Zunächst einmal steht bei mir der Wunsch.
Danach mache ich mir um meinen Freund Gedanken. Ihn würde es wohl am härtesten treffen.
Er würde sehr leiden.
Das möchte ich eigentlich nicht.
Aber ich persönlich... habe keine Angst vor dem Tod, es wäre schön, wenn das Sterben nicht
so schmerzvoll sein würde, ja. Aber dann...
Entweder nichts... sowas wie ein Himmel... oder nochmal von vorn?
Zweiteres wär mir ja persönlich das liebste, würde schon gern mal ein Engel werden.
Wenn nichts kommt... okay, dann ist das wie vor meiner Geburt. Da (gehe ich ja im Moment von aus) war
ja auch nichts - tja. Dann ischs halt vorbei.

Im Großen und Ganzen würde ich hier im Leben nicht viel vermissen. Nur die schönen Momente
mit meinem Freund. Die hab ich schätzen gelernt und würde die am liebsten in Erinnerung behalten.
Das könnte ich als Engel...
Vielleicht muss ich mich für meine Taten rechtfertigen vor einem Gott, oder wie auch immer.
Ich hab viele Fehler gemacht, das weiß ich und ich bereue so manches.
Vielleicht bekommt jede Seele den Segen und, wer christlich ist, glaubt ja, Jesus ist für unsere Sünden gestorben.
Natürlich sollte man sich nicht darauf ausruhen. Aber man darf Fehler machen, glaube ich.

Vielleicht werden alle Seelen auf einen guten Weg geschickt.

In Hoffnung und nachdenklicher Stimmung,
das Engelchen

Titel: Re: Die Angst vor dem Sterben
Beitrag von: Fee am 23 November 2008, 18:40:01
.... Angst vor dem Sterben könnte ich schon bekommen,weil ich als Krankenschwester schon viele Menschen beim Sterben begleitet habe und manche sind eben nicht ruhig und friedlich, innerhalb kürzester Zeit eingeschlafen.

.... vorm Tod ,habe ich keine Angst,stelle ich mir wie vor der Geburt vor.

.... als sehr "seltsam" empfinde ich bloß das Gefühl,daß man so nie,nie mehr wieder kommt,geht eigentlich garnicht  zu fühlen.........hm

.... wenn man an irgendeinen Gott glaubt,hat man es mit dem Sterben vllt. leichter,oje oder auch nicht..........da gäbe es ja dann auch noch Himmel und Hölle,mir reicht schon die Erde .......
Titel: Re: Die Angst vor dem Sterben
Beitrag von: Adrenalinpur am 23 November 2008, 22:39:00
Hallo Fee ich habe paar Menschen gekannt die auch Leute beim Sterben begleitet haben der eine beantwortete mir nie die Fragen die ich hatte.

Ich weiß nich ob es so ist aber ich denke wenn die Zeit zu gehen ist ist es leichter mit den Leuten Streits abgschlossen zu haben und zu fühlen man hat ein Lebens gehabt das erfüllt war.

Neid Hass machen es schwerer  zu gehen
.
Titel: Re: Die Angst vor dem Sterben
Beitrag von: silent_water am 26 November 2008, 13:47:16
...schon krass, wie verschieden die Leute auf so eine Frage reagieren...
ich hab keine Angst vor dem Tod, wünsch ihn mir aber auch nicht herbei. Ich bin gläubig und für mich gibts kirchlich gesehen einfach das leben nach dem Tod, in welcher Hinsicht auch immer... allerdings kann ich mich gut erinnern, denn manchmal hab ich das heute noch, wie ich schon mit 5 oder 6 Jahren mir immer nachts vor dem einschlafen vorgestellt habe, dass ich todkrank wäre, alle stünden um mein Bett und weinen...das hat mich aufgebaut...erschreckend irgendwie...das Ende dieser Vorstellung war immer mein Tod...meine Beerdigung...ich hab von oben alles beobachtet und war glücklich...ich denke aber, dass das auch viel mit ner Verlustangst zu tun hatte, da ja meine Mutter sehr krank war, oder auch eine Form davon, sich mehr Aufmerksamkeit zu wünschen...falls jemandem was dazu einfällt oder der ein oder andere vielleicht auch sowas "hat", freu ich mich über Antworten...gruss, silent
Titel: Re: Die Angst vor dem Sterben
Beitrag von: Fee am 28 November 2008, 15:33:08
@Jonas.....wo bleibt die kleine Schraube & der Lastwagen ?

@Adre..... auf welche Fragen,bekamst Du keine Antworten,nur wenn Du möchtest natürlich ?

Mit dem Aussöhnen mit einem Sterbenden,ist das auch so eine Sache.Mein Vater liegt derzeit im Sterben und ich wollte ihm mit meinem Besuch im Krhs. signalisieren,kannst gehen,ist alles o.k.,obwohl er ein sehr schlechter Mensch ist und ein noch viel furchtbarerer Vater.Und was macht er,finden noch im Sterbebett die Kraft,mir Verletzungen ins Ohr zu krächzen.Man,wie doof,kann eine einzelne Fee denn sein?Das war das letzte Mal,daß ich ihn sah und vllt. grillt es ja auch schon mit dem Teufel in der Hölle.

@silent.........die Vorstellung meiner Beerdigung,hatte ich auch schon ein paar mal und min. 1 mal ,war es auch schon fast so weit(Krankenschwester,die zu doof zum Suizid ist).Ich stelle mir aber dabei vor,wie die Menschen,die mich bisher am Schlimmsten verletzt haben,an meinem Grab rumheulen und sich gegenseitig beweihräuchern,wie sehr sie mich doch mochten.Aber dann sind da noch ne Menge menschen,die echt traurig sind und ein Hund*jault ganz furchtbar* und schon bin ich "geheilt" von der Vorstellung.

@Engelchen..........bitte nicht nochmal von Vorne alles   :'(

L.G. Fee
Titel: Die kleine Schraube und der lastwagen
Beitrag von: Jonas2001 am 28 November 2008, 16:02:50
Zitat
@Jonas.....wo bleibt die kleine Schraube & der Lastwagen ?

Hi fee

habe massiven Termindruck. Am Montag zieht der Mieter ein und Alles muss fix und fertig sein.


Die kleine Schraube die mal zum Lastwagen gehört hat. Die kleine Schraube, die intuitiv fühlt, das sie wohingehört.
Wir sind Alle    V.E.R.L.O.R.E.N.E
Wir sind ALLE Blumen, die unter der Betondecke gefangen sind. Gesunde sind für mich IRRE, die sich unter dem Beton wohl fühlen. Gesunde sind für mich Trottel, die nicht fühlen das sie doch nur ein verlorenes Individuum sind..............

Hmmmmm, Psychologen und Neurologen bringen euch wieder zurück in die Welt der Glücklichen und Gesunden *hmpfff*

Wenn heute abend in Lauf an der Pegnitz der Weihnachtsmarkt eröffnet wird, dann kann man sie wieder fühlen. Die Sehnsucht nach Frieden, Glück und Harmonie. Das ganzeJahr fressen sie die Pille, und dann singen sie :" Ihr Kinderlein kommet........" *gacker*
  Wer in den Himmel will, muss durch die Hölle gehen.........so ist der Weg!
Depressive und psychisch "Kranke" wären die Blumen, die bereit wären den Beton zu sprengen. Keiner von ihnen wird es schaffen, weil Neurologen und Psychologen, jegliche Heilung verhindern. Eine Heilung wäre es, grinsend in der Hölle leben zu können. Ohne Schmerzen, ohne Panik ohne Beschwerden................

amen

Titel: Re: Die Angst vor dem Sterben
Beitrag von: Fee am 28 November 2008, 16:29:13
Na ja ..................

......... wenn nun aber Psychotherapeuten nicht heilen können..........können sie ja auch nicht,aber sie können einem das Unbegreifliche.......ach eigentlich auch nicht.......egal.Will Dich nicht aufhalten.......

L.G. Fee

Nur noch eins:"Warum müssen Menschen durch die Hölle,die nicht an den Himmel glauben?"
Titel: warum?
Beitrag von: Jonas2001 am 28 November 2008, 20:03:17
Nur noch eins:"Warum müssen Menschen durch die Hölle,die nicht an den Himmel glauben?"[/quote]

Wer im tiefen Tal sitzt, soll mal hoch auf den Berggipfel gucken !

Du bist mir schon eine ;-)
Titel: Re: Die Angst vor dem Sterben
Beitrag von: Friedrich_ohne_K am 30 November 2008, 07:25:56
Ein sehr schöner Satz liebe Fee -ich werde ihn mir merken - er passt sehr gut zu unseren Aktuellen Gespräch wenn ich mich da entschuldigt hoffentlich an dich wiedermal anlehne und dich geniese -ohne das mir dein lieber Thaddäus an den Kragen geht -aua

ich zitiere dich:


""""""""Warum müssen Menschen durch die Hölle,die nicht an den Himmel glauben?
           Wer im tiefen Tal sitzt, soll mal hoch auf den Berggipfel gucken ! """"""""""


(ich hoffe es ist auch dein Zitat wenn nicht dann zitiere ich den der es schrieb denn
 ich kann es nicht finden außer bei unserem lieben Jonas gerade in seinem letzten Posting)
Titel: Re: Die Angst vor dem Sterben
Beitrag von: Thaddaeus am 30 November 2008, 11:21:10

  @Friedrich

  Du lehnst Dich doch an jede an wieso sollte ich mich da aufregen ?

  Gruß Thaddäus
Titel: Re: Die Angst vor dem Sterben
Beitrag von: 21HEIDI am 30 November 2008, 11:52:58
Angst vor dem Sterben?
Also seit ich im Coma lag,habe ich diese Angst irgendwie total verloren.
Wäre vielleicht sogar eine Erlösung für mich.
Die einzige Angst,die ich habe:Daß ich vielleicht nicht ruhig einschlafe,sondern daß ich langsam und qualvoll leiden muß.Mich nicht wehren kann.Nur so dahinvegediere.u.s.w...
Habe mal nen guten Satz gelesen:

"Wir sind Seelen,die zum Überleben auf dieser Erde einen "Raumanzug" brauchen,den man Körper nennt!"

Liebe Grüße,
HEIDI :-)
Titel: Re: Die Angst vor dem Löschen
Beitrag von: Jonas2001 am 05 Dezember 2008, 14:41:39
....
Titel: Re: Die Angst vor dem Löschen
Beitrag von: Jonas2001 am 05 Dezember 2008, 14:42:21
.........
Titel: Re: Die Angst vor dem Sterben
Beitrag von: Ina am 05 Dezember 2008, 14:43:29
Wer hat was gelöscht, Jonas?
Und was bringen diese Beiträge, in denen nur ...... steht?

Ich bin verwirrt.
Titel: Re: Die kleine Schraube und das Löschar*chloch
Beitrag von: Jonas2001 am 05 Dezember 2008, 14:43:35
blödes Löschmonster
Titel: Re: Die Angst vor dem Sterben
Beitrag von: Ina am 05 Dezember 2008, 14:43:56
Wer??
Titel: weg
Beitrag von: Jonas2001 am 05 Dezember 2008, 14:44:18
.......
Titel: Re: Die Angst vor dem Löschen
Beitrag von: Jonas2001 am 05 Dezember 2008, 14:44:52
...................
Titel: Re: Die Angst vor dem Sterben
Beitrag von: dejavu am 08 Dezember 2008, 12:54:24
meine angst vor dem sterben hat mal wieder neue-altbekannte- züge angenommen

ich hab seit 1woche herzstolpern, angst+panikattacken

keine ahnung warum

hab ja viele medis heimlich abgesetzt

vllt sind die depots jetzt alle

ich bin ein reines nervenbündel

mein körper spendiert mal wd alles, was er so auf lager hat

und ich dumme kuh?

habe nach 20j immer noch nicht gelernt, es mal einfach so hinzunehmen

nein....

ich dumme kuh, bade wieder in Warums...

sollte es am thread Abartigkeit des menschen liegen, nachdem es losging?

aber!!

ich....

alles, was ich mir über jahre hart erabeitet habe, zunichte gemacht...

ich ...

mir is schlecht....
Titel: Re: Die Angst vor dem Sterben
Beitrag von: knut(Guest) am 08 Dezember 2008, 21:42:11
hallo ihr !

@siny ja da kann ich dich verstehen irgendwo

einerseits hab ich so starke suizid gedanken aber dann hält mich die angst vor dem tod oder dem sterben doch ab...ich kann als feigheit bezeichenen sich nich umzubrigen ich weiss nich

wenn ich ganz allein im wald bin bei tiefer nacht dann hab ich n riesenschiss davor und versuch schnell wiemöglich ins licht zu gelangen

@jonas ja sehe ich aber auch so besser ein leben ohne medis als mit

manchmal nervt mich schon das ticken des zeigers oder wenn jemand auf den tisch trommelt

mfg knut