Da schreibt einer konfuse Gedanken auf. Es geht um Druck, Angst vor dem Versagen, Verzweifeln am Leben, ob er das Studium weiterführen soll, ob er es überhaupt kann, da fallen Wörter wie Selbstmord, nebenbei hat er seine Freundin betrogen. Am Anfang alles ok, es gibt Input, es wird sich bedankt und dann entgleist es plötzlich, wird aggressiv und persönlich. Was eine richtige Depression ist, was eben nicht? Wie sich eine Depression äußert, wer keine hat. Man könnte meinen es ist ein Wettbewerb. Ich bin Besserdepressivmensch und du hast keine Ahnung, wie es ist, wenn es einem schlecht geht. Da fallen sehr harte Worte, was gewünscht wird, Verachtung, weil das Leben anders zu führen ist.
Jedem das seine, aber muss man solche Gedanken dem anderen auf die Augen tackern, wenn man eigentlich nur verletzen will? Kann man dann nicht lieber still sein? Keine Samthandschuhe heißt ja nicht gleich den Schädel mit einem Hammer zu zertrümmern. Das Motto hier heißt doch „Nur Ruhe“, nicht „Mach den anderen fertig“ oder „Geht es dir schlecht, fühle ich mich selber besser“ Und wann wurde das hier, zum das Haus des erhobenen Zeigefinger und "Mein Wort ist Gesetz und somit richtig?"
Später eine einzige Antwort auf die Aussage, „Du bist hier nicht willkommen“, die und viele verletzende Worte. Danach gerät alles ins Schwanken. Keine Frage, die Worte der Antwort darauf vollkommen deplatziert, aber was sagt man im jugendlichen Leichtsinn nicht alles. Der Beamte vielleicht ein Versuch lustig zu sein? Die anderen beide waren Extrembespiele, wahrscheinlich nicht groß drüber nachgedacht? Nicht gewusst, manches darf man hier nicht sagen. Wart ihr denn alle niemals jung? Hattet auch mal ein eher naives Denken, dass jeder Mensch Hilfe verdient? Oder wart ihr immer perfekt, habt bereits mit zwanzig alles gewusst, habt nie einmal etwas Dummes gesagt oder Fehler gemacht?
Gedankenexperiment, nicht alle Menschen haben Hilfe verdient. Haben sie also nicht, selbst wenn sie theoretisch, depressiv suizidal wären? Nein, versagt in der Gesellschaft. Ist jemand der stockbetrunken ins Auto steigt und einen unschuldigen Menschen tot fährt bereits ein Mörder? Mörder, vorsätzlich gewusst, dass ist nicht erlaubt oder vielleicht ein alkoholkranker Mensch, der eine Therapie braucht? Wo fängt ein Kinderschänder an, ist es nicht schon jemand der sein Kind psychisch mit Worten fertig macht oder schlägt? Oder ist das zu klein, nicht mehr als Lutscher klauen eben. Gehen wir mal von so einem Tyrann aus, der eine Kinderseele kaputt macht, so dass später der Erwachsene das auch ist. Und den Tyrann muss man jetzt hassen? Vielleicht ist er in einer Welt groß geworden, da war Kinder zu schlagen, zu beschimpfen normal und in der Zeit, war Therapie ein gesellschaftliches Dogma, mit dem er deshalb nicht zu Rande kommt. Vielleicht zerbricht er irgendwann, wenn Kinder erwachsen sind? Aber er hat keine Hilfe verdient, man darf kein Mitleid haben? Vor allem niemals verzeihen, dann bleibt einem selber etwas, was einen aus dem Inneren auffrisst, man kann sein Leiden kultivieren.
Ich will hier bestimmt nicht Kinderschänder und Mörder verteidigen, noch Opfer beleidigen. Das sind einfach meine Gedanken gewesen zu den Worten, die man hier nicht sagen darf. Jemand sagt was, ich fühle mich nicht persönlich angesprochen, abgeharkt unter unpassende Worte, denke vielleicht noch was über und Schuld und Sühne nach, muss ich aber auch nicht groß mitteilen, mache ich hier exemplarisch. Sollte besser auf die beiden Wörter oder zumindest eines sofort anspringen? Wut und Zerstörung fühlen, das weitergeben, selbst wenn es den Falschen trifft.
Sieht man einmal von diesen Extremen ab, diese Denken mit der Hilfe oder dem Negativerlebnissen, anders beschrieben, andere Reaktionen? Oder gibt es nur Extreme, keine anderen Gedanken. Nur ihr, es geht um sonst niemand? Ein einziges falsches Wort, ihr seid direkt angegriffen und schlagt zu, zieht euch maligne an etwas hoch, dabei ging es ursprünglich gar nicht um euch.
Gut und selbst wenn jemand mal vollkommen danebenliegt, was mehr als Depperndes sagt, wer ist fehlerfrei? Ihr? Würde manchmal nicht einfach ein Hinweis reichen? Objektiv geschrieben ohne noch Pulver in Feuer zu streuen (geschmacklos & verachtend, taktisch gut gestreut, es triggert noch einmal, Verachtung als Kraftwort) oder noch einmal eine Moralvorstellung inklusive Vergangenheitsbewältigung draus zu machen, oder anmaßend zu werden, hier hast du einen Link, vielleicht bist du ja pädophil. An der Stelle hat sich übrigens keiner aufgeregt. Kommentare, aka "Da hinten ist die Mühle, jagt das Monster rein, wir verbrennen es, hurra, ich bin dabei, muss nur eben schnell meine Mistgabel holen" und zynische Bemerkungen über solche Einsichten werden mit einem, habe ich gerne gemacht, beantwortet. Da habe selbst ich gestaunt, sonst wird sowas doch immer nur ignoriert.
Am Ende ein öffentliches Gemetzel. Immer noch einen drauf und an den Kleinigkeiten hochziehen, die gar nicht das Anliegen waren, da war ja auch etwas wie das Studium oder wie man Freunde findet, mit denen man über solche Probleme sprechen kann. Eins ist mal sicher, in dieses Forum bestimmt nicht. Was versucht man nicht alles wenn man jung ist, 21 Jahre. Wie alt seid ihr? Ihr seid erwachsen auf die Welt gekommen? Es wird über ein erwachsenes, angemessenes Verhalten und Verantwortung gesprochen, das erscheint fast theoretisch, denn Handeln in diesem Sinne ist nicht wirklich bemerkbar. Gefühlsausbrüche, weil man sich selber angegriffen fühlt, ohne vielleicht auch nur einen Gedanken, ob der andere das so wollte. Eigene Moralvorstellungen hoch gehoben, man könnte fast meinen, ihr seid immer besser.
Da erzählt also jemand aus dem Leben, auf der Suche auf Beistand; dies hat am Anfang sogar funktioniert, es wurden konstruktive Ideen geäußert und derjenige, der sie gesucht hat, hat sich für die Denkanstöße bedankt. Und dann kommt die Meute, die zerreißt. Und jetzt seid ihr stolz auf euch? Geschafft, er ist weg, war sowieso nie willkommen und hat nicht her gepasst. Macht nichts, der hatte keine Probleme, wollte nur Mitleid, Symptom Jugend, keine Ahnung vom Leben und falsche Einstellungen. Das sagten ja auch bereits die Eltern von Eltern von Eltern über ihre Kinder. Alles zählt nicht, aus den Augen aus dem Sinn, am Ende bekommt man ja nicht mehr mit, wenn so ein Mensch es dann doch plötzlich mal nicht mehr aushält.
Krähen sind die besseren Menschen, sie hacken nicht gegenseitig auf sich rum.
Ich gönne mir jetzt auch was Ruhe, die gönne euch genauso und schaue hier nicht mehr rein. Soll die Meute machen, denken, was sie will, schweißt bestimmt zusammen. Ich weiss, ich gehöre hier eben nicht rein.