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Autor Thema: Meine Innere Leere  (Gelesen 891 mal)

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Yvana

  • Gast
Meine Innere Leere
« am: 08 März 2017, 19:09:50 »

Leise immer näher kommt der Nebel,schleichend sich in meinen Verstand bewegend.
Grau und kalt ist sein Wesen, nimt mir die Sicht. Kann nicht mehr lesen.
Heimlich, umzieht er meine Gedanken, stück für stück verschwinden in seinen grauen Pranken.
Kann nicht mehr sehen und nicht mer hören, überall Nebel, droht mich zu zerstören. Immer tiefer in die Dunkelheit, vorbei an Hoffnung und Zufriedenheit. Hat sich verbreitet,besitz ergriffen,den Körper wie gelähmt die Seele zerrissen. Nebel lichtet, Blick wird klarer, Vögel pfeiffen,Züge fahren. Rosen so rot, dran gerochen schmeken, so tot. Nebel nimt zu, Gefühle verschwinden, Dunkelheit kommt gleichgültigkeit lindert.. schreie im Kopf, bedrängend und zwingend.....Gedanken kreisen um verzweiflung ringend. Ruhelos in Zwängen gefangen,Medikament betäubt um ruhe zu erlangen.

Leere steigt auf..trauer verschwindet Angst zieht weiter, nervosität wird gelindert. Augen schliessen schlaf setzt ein. Möge der nächste Tag ein besserer sein.

Dieses Gedicht habe ich in der Nacht vor meinem Suizidversuch geschrieben. Seit dem sind nun 5 Monate vergangen. Trozdem empfinde ich an manchen Tagen noch wie an diesem Abend.

Das Gedicht bedeutet mir sehr viel, noch niemand hat es bisher gesehen.
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Lifelover

  • Gast
Re: Meine Innere Leere
« Antwort #1 am: 08 März 2017, 19:26:59 »

Hey.
Danke, dass du uns dein Gedicht anvertraust.
Ich würde dir empfehlen das Gedicht in ner ordentichen Gedichtform zu bringen, das ist übersichtlicher und man erkennt sofort welches Reimschema du verwendest.
An einigen Stellen musst du noch etwas deine Grammatik und Zeichensetzung verbessern, inhaltlich und von der Wortwahl her ist es gar nicht mal soo schlecht.
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Yvana

  • Gast
Re: Meine Innere Leere
« Antwort #2 am: 08 März 2017, 19:43:41 »

Vielen Dank für dein Feedback.

Ich bin jedoch nicht hier um Grammatik, oder ein Gedichtschema zu erlernen. Sondern um meine Gedanken irgendwie auszudrücken, sie fassbar zu machen. Meine Gefühle zu verstehen und mein Herz, sofern ich noch eines habe, auszuschütten. In der hoffnung, es versteht mich jemand.
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Lifelover

  • Gast
Re: Meine Innere Leere
« Antwort #3 am: 08 März 2017, 22:35:53 »

Verstehe :)

Dann hoffe ich, dass du hier Verständnis findest. Aber ich denke schon.
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Crying Angel

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Re: Meine Innere Leere
« Antwort #4 am: 08 März 2017, 22:47:28 »

Hallo Yvana

Ich möchte dir sagen, dass ich dein Gedicht sehr gut finde, ich erkenne mich und meine Gefühle in deinen Worten wieder.

Lg Michi
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Auch kleine Veränderungen können glücklich machen ;)

hardworking fool

  • Gast
Re: Meine Innere Leere
« Antwort #5 am: 09 März 2017, 07:17:28 »

Hallo Yvana,

mir gefällt dein Gedicht auch sehr gut. Man kann deine Gefühle gut nachvollziehen und, was ich besonders schön finde, es endet mit einer hoffnungsvolleren Note.

In einem Punkt möchte ich Lifelover jedoch zustimmen. Mit dem richtigen Zeilenumbruch wäre es leichter es zu lesen. Aber du hast natürlich Recht, Schriftsatz, Reimschema etc. sind wirklich nicht das, worauf es hier ankommt.

Schöne Grüße aus Franken.
Fool
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Felidae

  • Gast
Re: Meine Innere Leere
« Antwort #6 am: 09 März 2017, 10:46:18 »

Hallo Yvana,

ich finde, Du hast in Deinem Gedicht sehr gut beschrieben, wie sich dieser graue Nebel anfühlt,
besonders dann auch die fast schon angenehme Gleichgültigkeit.
Du wirst hier verstanden!

"Möge der nächste Tag ein besserer sein." - Ich nehme mir diesen Satz mit, zum dran festhalten,
wenn ich wieder "unten" bin.

Vielen Dank für Dein Gedicht,
namaste
feli
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Yvana

  • Gast
Re: Meine Innere Leere
« Antwort #7 am: 09 März 2017, 16:44:24 »


Vielen Dank für eure Zeilen.  Es tut gut, verstanden zu werden. Es gibt mir das Gefühl, dass ich nicht alleine bin, und das jemand meine Gefühle der Zustände nachvollziehen kann. Was Gesunde Menschen oft nicht verstehen können.

Werde mir Formatierung, Rechtschreibung, usw beim nächstenmal zu herzen nehmen.:-)
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