Wann ist der Zeitpunkt gekommen, sich einzugestehen, das es nicht mehr geht?
Wann ist der Zeitpunkt, zu sagen, ich muss (gehöre) in eine Klinik?
Wann ist der Zeitpunkt, zu sagen ich bin krank, ich kann nicht mehr arbeiten, ich muss mich neu orientieren?
Woher weiß man das? Was verspürt man dann? Oder wie erkenne ich es?
Ich frage mich das (unter anderem) immer öfter. Meist denke ich, eine Antwort zu wissen, aber dann schießen mir die Gedanken wieder kreuz und quer durch den Kopf: "Bin ich nicht für Rente zu jung?" "Nein, hör auf, du bist nicht krank. Wer nimmt Dich denn ernst?"
Zum Beispiel hat(te) mein Ex-Freund immer Probleme meine "Diagnose" auszusprechen. Für ihn war ich ab und zu mal ein wenig deprimiert. Für andere bin ich völlig normal. Meine Theras, Ärzte und Co. diagnostizieren immer wieder PTBS, Depressionen u.a.. Mich verwirrt das. Es bringt mich aus dem Gleichgewicht. Und ich fange mit den Ärzten zu diskutieren an. Natürlich sollt ich nicht alles Gesagte und Nichtgesagte hören. Aber wenn man, kein wirkliches Selbst verspürt, nicht weiß, wer man ist, wie man fühlen soll und darf, dann bringen einen solche Äußerungen nun mal aus dem Gleichgewicht.
Weiß nicht, ob mir hier jemand diese Fragen überhaupt beantworten kann. Wie denn auch, die Antworten sind individuell und mich kennt ja hier keiner wirklich. Aber vielleicht hat jemand Erfahrungen und stand schon mal da (besonders in Bezug auf Rente).
Ich danke Euch schon mal fürs Lesen...
eloa