Hallo Vegarda
ich hab damals trotz 2er Arbeitsgerichtsverfahren (1.gewonnen, AG hat Berufung eingelegt, 2.Instanz wieder gewonnen) sofort einen neuen Job bekommen. Vlt mein Glück, daß in meiner Branche Zeugnisse nicht so gefragt sind, dafür telen sie untereinander. Ich hab iwann mitbekommen, daß meine ehemalige AG sogar Lügen bei der Neuen erzählt hat über mich und trotzdem hat die mich eingestellt.
Und weißt du warum?
Weil ich eben genau von dieser AG kam, die bis dato sozusagen einen unangetasteten Ruf in der Fachrichtung genoß. Und heute weiß ich, daß ich das Beste war, was ich der Neuen passieren konnte. Darauf gehe ich jetzt nicht weiter ein :-).
Was du über AG schreibst, kann ich bis auf wenige Ausnahmefälle auch in meiner Branche nur bestätigen. Bitte! Gib dir nicht selbst das Gefühl, daß dir etwas anhaftet, denn das tut es nicht. Dann vermittelst du das auch und das hast du gar nicht nötig. Du hast dir deine Rechte erkämpft und das wissen die auch, sonst würden die nicht so toben. Dieses Toben stellt ihre Hilflosigkeit dar, daß du "kleines Menschlein" sie bezwungen hast, daß sie es nicht geschafft, dich zu zermürben.
Gewöhn dir mal an, darauf stolz zu sein und das mit einer Selbstverständlichkeit zu verinnerlichen und vor dich herzutragen, daß es auch jeder andere das als selbstverständlich ansieht.
Ich kenn das im Kleinen, wenn die Argumente ausgehen, werden sie fies, eklig und gemein. Sie können es halt nicht besser.
Mach dir mal nen Zettel, wo du drauf schreibst "Ich bin stolz auf das, was ich für mich erkämpft habe!" Kleiner Notizzettel, immer in der Hosentasche bei sich zu tragen und ggf. in die Hand nehmen lesen oder zerquetschen im neuen Vorstellungsgespräch.
lg Deja
achja, nur mal so nebenbei....wie siehts aus, du könntest dich auch hier anmelden im Forum?