Nur Ruhe - Selbsthilfeportal über Depressionen und Selbstmord

Erweiterte Suche  
Seiten: [1] 2 3 ... 11

Autor Thema: gedanken  (Gelesen 28914 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Docspace

  • Gast
gedanken
« am: 23 September 2009, 21:15:10 »

ich mach zur Zeit eine Fortbildung zur Familientherapeutin. Das noch nicht so spannend :_)
Aber auffählig ist das immer mehr Kinder und junge Erwachsene eine Therapie brauchen.
Da ist zbsp ein Junge der so ausgrastet ist und Polizisten angegriffen hat etc das er in die Psychatrie kam. Gerade mal 18 Jahre alt . Was macht die Psychatrie die "therapiert" ihn. Aber zu ihm gehört viel mehr nämlich der Vater der Anwalt ist . Was ist ein Anwal rational gefühlslos so muss er sein auf der Arbeit den er will ja gewinnen. Also hat auch der Sohn wenn der Vater es nicht geschafft hat nach der Arbeit abzuschalten und "weich " zu werden nie gelernt meine Gefühle sind ok . Die Mutter ist Rektorin . Das hißt sie muss starre Grenzen in ihrem Beruf zeigen.
Meiner Meinung hilft da keine Therapie sondern man muss di Eltern ganz stark mit einbeziehen , damit sie ihren Kind erlauben schwach zu sein und ihn zeigen das so wie er ist ok ist.
Deswegen bin ich gegen Medies , was bringen Psychomedies ?? Ich mein alle die es jetzt nehmen mehr als ok , die brauchen es. Aber alle die , die keine nehmen sollen bitte den schweren Schritt machen sich selbst kennen zu lernen .Sich mit sich selber auszusöhnen.
Sind nur Gedanken ... ich möchte damit keinen angreifgen oder sonst irgendwas
Ich möchte nur mal die moderne Therapie in frage stellen und die modernen Medies .
Gespeichert

21HEIDI

  • Gast
Re: gedanken
« Antwort #1 am: 24 September 2009, 14:13:28 »

Hallo Lifefighter!

Wenn Du den Weg zur Familientherapie machst,wird Dir noch VIEL Unerklärliches unterkommen,....
Ich bin seit 18 Jahren bei den anonymen Frauen und jedes Jahr wird es schlimmer....auch eben die jungen Frauen,Kinder,u.s.w...
Auch die  Gewalt nimmtleider zu,und das auch schon bei Kinder und Jugendlichen.
Traurig,aber leider wahr.
Mit dem müssen wir uns heutzutage abfinden und noch mehr den Betroffenen helfen!
Lieben Gruß,
HEIDI :-)
Gespeichert

Jonas

  • Gast
Re: gedanken
« Antwort #2 am: 24 September 2009, 18:06:23 »

Deswegen bin ich gegen Medies , was bringen Psychomedies ?? Ich mein alle die es jetzt nehmen mehr als ok , die brauchen es. Aber alle die , die keine nehmen sollen bitte den schweren Schritt machen sich selbst kennen zu lernen .Sich mit sich selber auszusöhnen.
Sind nur Gedanken ... ich möchte damit keinen angreifgen oder sonst irgendwas
Ich möchte nur mal die moderne Therapie in frage stellen und die modernen Medies .
[/quote]

Tja, die Schattenseiten einer Leistungsgesellschaft. An der Tanke abends, Horden von Jugendlichen die sich Alk holen und sich die Birne vollknallen. Es ist ein Gesellschaftsproblem wo Therapeuten und auch Medis wohl überfordert sind. Meine Tochter hat bei der Erziehungsberatung ihr Praktikum gemacht. Mütter mit vierjährigen Kindern die sich nicht mehr zu helfen wissen.
     Und wie Du richtig geschrieben hast, wenn das Kind keine Eltern hat, wo es Wärme bekommt, dann sucht es sich eben Ersatzwärme.

Sich selbst kennen zu lernen, sich mit sich selber auszusöhnen, der wohl einzige Weg der einem Menschen bleibt wenn er verzweifelt ist.
Wahre Worte aber schwer umzusetzen, und auch wenns funktioniert, dauert sooooooooooooooo lange.

Jonas
Gespeichert

dejavu

  • Gast
Re: gedanken
« Antwort #3 am: 25 September 2009, 19:24:11 »

verstehe ich es richtig
die den schweren weg gehen, nehmen keine medis
die die medis nehmen, machen es sich einfach
????????????????????
also, ich hatte mal eine einzige stunde bei nem therapeuten
der hat gesagt, erstmal setzen sie alles ab
dann arbeite ich mit ihnen
danke!!!!!

warum ist es eigentlich so schwer zu begreifen, das es phasen im leben gibt
wo es nicht anders geht?
wer erlaubt sich immer darüber zu urteilen?
die, die noch nie welche genommen haben?
die, denen es schon besser geht und die keine mehr benötigen?
weißt du, du willst familientherapeutin werden
und läßt deinen sohn einfach von der schule zuhause
weil es probleme gibt?+
warum stärkst du ihm nicht den rücken?
warum gehst du den einfachen weg ?
alles iwi nicht zu fassen für meinen psychomedis verbleuten verstand
Gespeichert

Ladeeda

  • Gast
Re: gedanken
« Antwort #4 am: 25 September 2009, 23:17:32 »

Was dein Beispiel angeht hast du recht finde ich, die Eltern gehören da mit einbezogen..... ABER wenn du mal in der Psychiatrie warst, wirst du wissen das die da garkeine Zeit haben sich so umfassend mit den Menschen zu befassen bzw. wird es seeeehr lange dauern bis sie die Umstände so wie du sie beschreibst auch kennen... und die können sich wohl kaum einfach nur die Berufsbezeichnungen der Eltern angucken und sagen "Ah ja klar...Anwalt.... rational denkend... das Kind darf keine Schwäche zeigen-."....Nee,oder?! Wär sicher schön wenn es so einfach wäre....

Was die Medis angeht, bin ich jetzt nicht sicher,ob du sagen wolltest das Leute die Medis nehmen NICHT den schweren Weg gehen um sich selbst kennenzulernen (sowie Deja es vermutet hat)...
Mal ganz davon abgesehen, dass man sowas sowieso nie verallgemeinern kann, mußt du auch bedenken das es Leute gibt, die Medikamente nur nehmen um wenigstens das Gröbste zu LINDERN, damit sie sich überhaupt auf eine Therapie konzentrieren zu können. Wenn ich jeden Abend schwarze Gestalten auf dem Balkon sehe, verbringe ich die Nacht eingeschlossen in der Kammer und geh am nächsten Tag garantiert nirgendswo hin.

Allerdings finde ich es auch nicht unrichtig wenn man Medikamenten kritisch gegenüber steht. In Psychiatrien, gerade auf den mir so bekannten Krisenstationen, werden in der Tat oft viel zu schnell hochpotente Medikamente verordnet.
Gespeichert

Fee

  • Gast
Re: gedanken
« Antwort #5 am: 26 September 2009, 13:11:11 »


O.K. lifefighter,

ich habe Deine "Worte" so verstanden:


* 18 Jähriger , der so ausgerastet ist und Polizisten angegriffen hat etc. ,daß er in die Psychatrie kam.

* Was macht die Psychatrie die "therapiert" ihn.   Was denn sonst,frage ich mich ?

* Elternfakten: Vater Anwalt ,Mutter Rektorin .     Alles andere über die Familie,sind reinste  
                                                                       Spekulationen deinerseits.


Ich zitiere Dich nun,Wort wörtlich:
-----------------------------------------------------------------------
Meiner Meinung hilft da keine Therapie sondern man muss di Eltern ganz stark mit einbeziehen , damit sie ihren Kind erlauben schwach zu sein und ihn zeigen das so wie er ist ok ist.
Deswegen bin ich gegen Medies , was bringen Psychomedies ??
------------------------------------------------------------------------

Puh ... davon mal ganz abgesehen,daß Du Dich hier schlecht ausdrückst, ... Du wahrscheinlich in keinster Weise betroffen bist,frage ich mich ganz ehrlich:

" Was befähigt Dich dazu,außer Deiner Meinungsfreiheit,hier ein Urteil zu fällen,über Vater,Mutter,Anwälte,Rektorinnen,Psychiatrie,Psychotherapie und Psychopharmaka ???


***Deswegen bin ich gegen Medies , was bringen Psychomedies ??***

Dieser Satz,klingt für mich so : " Bin gegen was,von was ich Null Ahnung habe !"



***Ich mein alle die es jetzt nehmen mehr als ok , die brauchen es. ***

Hm ... Danke, im Namen aller derer "Psychomedis" ( solche Betitelungen,verursachen mir echt Unbehagen) - Schlucker,die zur Zeit selbige einnehmen.



So,und das ist nun so ein Satz,der selbst Feen ... hm,wild werden läßt !

***Aber alle die , die keine nehmen sollen bitte den schweren Schritt machen sich selbst kennen zu lernen .Sich mit sich selber auszusöhnen.***

ICH VERSTEHE IHN SO WIE DEJA !!!
( in diesem Fall,habe ich den Namen,nicht wegge - x -t ,weil ich weiß,daß es für Deja o.k. so ist und außerdem,steht er ja "oben")

--------------------------------------------------------------------------

So, den schweren Schritt ,der Medikamentenfreiheit,kennen wir ja bereits .

Darum werde ich jetzt hier mal ,meinen leichten Schritt, der mir durch die Einnahme von "Psychomedis" beschert wird, beschreiben !"


Seit 1999
------------

Hausarzt


Psychiater

 --> unzählige Psychopharmaka: Anxolytika,Antidepressiva,Neuroleptika,Benzodiazepine,Phasenprophilaktika (Schilddrüsenhormone,Lithium,Antikonvulsiva),Hypnotika ... und der Rest,fällt mir grad´ nicht ein.


Psychologische Psychotherapeutin

--> Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ambulant


Rehabilitationsmaßnahmen und unzählige Klinikaufenthalte stationär
(Medikamente,Injektionen,Infusionen,EKT`s = Elektrokrampftherapie,laienhaft ausgedrückt
Elektoschock`s,CT´s,EEG´s,Testverfahren,Ärzte,Gutachter,Mitpatienten,usw.)


Selbsthilfegruppen


... bla,bla ... bla,bla,bla ... bla,bla ... ach` und übrigens,habe ich als Betroffene gar keine Wahl.

Wenn die nächste, schwere depressive Episode, nicht mehr einzudämmen ist,entscheiden nur noch andere Menschen,für/über mich !


 :'( :'( :'( :'( :'( :'( :'( :'( :'( :'( :'( :'( :'( :'( :'( :'( :'( :'( :'( :'( :'( :'( :'( :'( :'( :'( :'( :'( :'( :'( :'(


Gruß Fee
« Letzte Änderung: 26 September 2009, 13:49:52 von Fee »
Gespeichert

Fee

  • Gast
Re: gedanken
« Antwort #6 am: 26 September 2009, 13:27:21 »


Nachsatz:

Nicht behandelte, schwere Depressionen bringen die Gefahr von Suizidversuchen und Suiziden (meine Mutter z.B.) mit sich ...

... wer von Euch, " Medikamentenabratern - Schlaumeiern " (sorry) schreibt dann hierher:

" ICH HABE IHR/IHM VON IHREN/SEINEN PSYCHOGLÜCKSPILLCHEN ABGERATEN !"

Up´s und tot ...
Gespeichert

Jonas

  • Gast
The day after
« Antwort #7 am: 26 September 2009, 15:09:43 »

 In einer Krisensituation bekommen wir z.B. gegen Angstgefühle oder Schlafprobleme vom Arzt Medikamente verordnet. Statt an den psychischen Ursachen der Angst oder der Schlafprobleme anzusetzen, nehmen wir die Tranquilizer oder Schlafmittel monate- oder gar jahrelang und entwickeln so erst eine psychische Abhängigkeit und dann eine körperliche Abhängigkeit.

- Wir glauben, unseren Alltag nur bewältigen zu können und den Anforderungen nur gewachsen zu sein, wenn wir Medikamente nehmen. Deshalb fordern wir selbst von unserem Arzt Tabletten, um besser mit Stress, Schmerzen und Ängsten umgehen zu können. Eine gefährliche Haltung. Psychopharmaka setzen nie an den Ursachen seelisch bedingter Probleme an und können diese deshalb auch nicht heilen.

- Wir besorgen uns rezeptfreie Schlaf- und Beruhigungsmittel über die Apotheke oder das Internet. Da sie frei verkäuflich sind, gehen wir davon aus, dass sie ungefährlich sind. Aber auch harmlos erscheinende Mittel wie etwa ein codeinhaltiger Hustensaft und Appetitzügler können uns bei längerer Einnahme abhängig machen und/oder körperlich schaden.
« Letzte Änderung: 29 September 2009, 21:23:26 von Jonas »
Gespeichert

Fee

  • Gast
Achtung Premiere !!!
« Antwort #8 am: 26 September 2009, 17:26:17 »


Kurz und zackig ... lieber Jonas ... und kille mich ruhig zum hundertsten Male ... Du weißt NICHTS ... NULL KOMMA NULL NICHTS ... von iwem,außer von Dir ... und selbst das, ist höchst zweifelhaft ...

(ich genauso wenig)


Krabbel mit den Borkenkäfern,schwimme mit den Pinguinen,reiche Ziegenpeter Deine Hände,gehe mit Lassy & Napoleon Gassi,pflege Deine Chakren ...


Aber abseits des dunklen Treppenaufganges sind Bonnie`s Qualen für immer und ewig, deutlich zu sehen. Ihr gesamtes Gesicht ist blau geschlagen, die Augen sind rot unterlaufen. An dem einen Ohr kann man getrocknetes Blut erkennen.Und nicht nur dort ...

 Sie wirkt panisch und verängstigt !

(sie ist drei)


Gewalt zerstört Dein Leben.Egal ,auf welcher Seite Du stehst.

Auch hier im Forum Gewalttaten.Verbale zwar,aber manches Mal,bevorzugte ich stattdessen,einen ordentlichen (körpl.) Schwinger gegen`s Kinn.

Und auch hier,habe ich innerhalb eines Jahres gelernt,Verletzungen Sekunden nach Erhalt,in Gegenverletzungen umzuwandeln.

Ist das der übliche Durchschnitt,an Lernphase ?

Nun ja,Du nanntest schon mehrfach,den Vergleich mit der D.recksau,welche ihren Sohn beschützt ...,das wäre wohl auch der "einzige" Grund für Fee`n,sich in ein Ringels.chwanz tragendes Wesen,zu verwandeln.


Mit weinerlicher Stimme fleht sie ihren Vater an: "Nicht zu Mutti!"
 
 
 ... das Kind,das bei der Mutter durch die Hölle geht und das niemanden interessiert.

Es ist ein schier unerträglicher Weg, der ab sofort,Vater und Mutter gleichstellt.
Unter dem Deckmantel von Behörden ...

Die schlechteste Mutter aber,ist immer noch besser  als ihr Kinderf.icker von  Erzeuger !"
Die Kleine krallt sich an den Schultern eines Mannes fest, ihres Vaters ... die D.recksau ... die ihr hätte helfen müssen !


Tja ,Mickey-Jonas, Jonas oder XXXXX  (Dein "echter" Name) ...  Alkoholproblem-,Essproblem-, Frustfressen-, Frustsaufengelaber ... PSYCHOPHARMAKA ...

Ich werde niemals hier,dem Stockholmer - Syndrom verfallen :
http://de.wikipedia.org/wiki/Stockholm-Syndrom

Und noch was Jonas ... die " Kinderopfer " ,sind die wirklich Starken ... viel stärker,als jeder "Täter" gemals sein könnte ...


Achtung Premiere !!!

" Du kannst mir mit Deinem unqualifiziertem " Psychopharmaka - Gelaber ", mal am A.rsch lecken !"


Herzlichste Grüße Feelein  8-)
 
« Letzte Änderung: 26 September 2009, 17:40:16 von Fee »
Gespeichert

Jonas(Guest)

  • Gast
Re: gedanken
« Antwort #9 am: 26 September 2009, 17:50:29 »

 Aber es ist unverantwortlich hier öffentlich zuschreiben, dass die Hilfe, die kranke Menschen kriegen können kritikwürdig ist. Das sollte man hier nicht schreiben. Du könntest damit schlimmes anrichten.
      Menno, bissel lockerer und nimm mal ne andere Droge...   [/quote]

Das man mit Medis VORSICHTIG sein soll, glaube ich, steh ich ned alleine da. Natürlich ist es leicht wenn ich in einer Einflugschneisse vom Flughafen wohne, sämtliche Beruhigungstabletten auszutesten, statt einfach umzuziehen.

Natürlich gibt es Fälle, wo eben Tabletten sein müssen, aber nicht umsonst raten viele Fachleute auch von Medis ab.
Und ausser XXX und XXXXXX = 7 nehme ich keine Drogen ;-)

Jonas
Gespeichert

Ladeeda

  • Gast
Re: gedanken
« Antwort #10 am: 26 September 2009, 23:12:06 »

Ich finds völlig ok wenn man Psychopharmaka kritisch gegenüber steht. Man sollte nur nicht falsche Behauptungen aufstellen wie zB die machen alle abhängig oder eben die Leute, die sie nehmen machen es sich leicht.
DAS zeigt dann in der Tat wieviel Ahnung jemand davon hat:-)
Gespeichert

Fee

  • Gast
TRIGGER !!! MÖGLICH !
« Antwort #11 am: 27 September 2009, 01:40:28 »


@ Hey Hobo


*** Wie in aller Welt kannst du Jonas was gut oder schlecht für kranke Menschen ist wissen. ***

Das frage ich mich auch.

Und außerdem,egal Hobo,um was es auch immer geht. Ich empfinde es als äußerst unangemessen,wenn Menschen,die von ietwas nicht betroffen sind,meinen zu wissen,was den Betroffenen schadet,bzw. ihnen gut tut.

Vllt.,empfinde ich dieses "Benehmen" auch schlimmer,als es ist oder als andere Menschen es empfinden.

Jedenfalls bin ich in dieser Beziehung,ein gebranntes kind,sogar im wahrsten Sinne des Wortes.

Bitte laßt mich mal,zum besseren Verständnis,ein paar "Gesprächsfetzen",zwischen mir und meiner Mutter, hier völlig "anspruchslos" aufzählen.

F. = Fee ,  M. = Mutter

-------------------------------------------------------------------------
TRIGGER !!! MÖGLICH !
-------------------------------------------------------------------------

  
   *

  
   *


   *



M. :  Trinke sofort Deinen Tee aus

F. :  Das kann ich doch nicht Mutti,der ist doch noch kochend heiß

M. : Wenn ich sage,der ist nicht heiß,dann hast du den zu trinken,sofort

(trinkt und verbrüht sich völlig/Brandb.lasen)

-----------------------------------------------------------------------------

F. :  (muß nachts raus)  Mutti ich muß mal

M. : Du mußt jetzt garnichts,außer schlafen  (schickt Fee ins Bett zurück)

M. : Wagst du dich noch einmal aus dem Bett,weißt du ja was dir blüht

F. : Muuuuuttiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii,Hilfe,ich habe Angst im Dunkeln,vor den Männern vom Dachboden

M. : Du hast Angst,wenn ich es sage,noch ein Wort und ich prügel dich sofort zu ihnen rauf

F. :  (morgens)  Mutti bitte,bitte nicht hauen,ich habe ins Bett gemacht

M. :  Gehe sofort den Gürtel holen,aber sofort sage ich dir

F. :  Aber ich habe dir doch gesagt,daß ich ganz nötig mußte

M. : Schluß mit dem Theater,ich sage hier,wann du was , zu müssen hast

--------------------------------------------------------------------------------


... mehr,werde ich mir nun hier,ohne meine Traumatherapeutin nicht zumuten !

Nur soviel noch ... ich bin stark,also keine Memme oder sowas. Und niemand,außer jeder für sich selbst ,muß herausfinden,was ihm hilft,in seinem Leben klar zu kommen.


*** Aber es ist unverantwortlich hier öffentlich zuschreiben, dass die Hilfe, die kranke Menschen kriegen können kritikwürdig ist. Das sollte man hier nicht schreiben. Du könntest damit schlimmes anrichten. ***


... könntest ist gut. Würde eher ... DU RICHTEST DAMIT SCHLIMMES AN ... wählen. Und noch dazu,wo du von tuten und b.lasen,keine Ahnung hast !!!

Kritisch sein ,gegenüber allem,was man einnehmen soll hingegen,halte auch ich ,immer für angemessen.



@ Man Jonas

*** Natürlich ist es leicht wenn ich in einer Einflugschneisse vom Flughafen wohne, sämtliche Beruhigungstabletten auszutesten, statt einfach umzuziehen.***

... ist der selbe S.cheiß,wie vorhin ---> leichter Weg,schwerer Weg.



@ Liebe Ladeeda


* sich Deinem Posting 100 %ig anschließt *

http://www.animaatjes.de/glitzerbilder/w/winx/71-9cef871d075725aed8f88c778d35004e.gif


L.G. Deine mum
« Letzte Änderung: 27 September 2009, 01:47:21 von Fee »
Gespeichert

Jonas

  • Gast
Die Krankheit als Chance
« Antwort #12 am: 27 September 2009, 08:30:52 »

 Dr. Doris Wolf - Diplom Psychologin, Psychotherapeutin

Die meisten Menschen denken bei Sucht an Alkoholabhängigkeit oder Drogenabhängigkeit. Doch auch Medikamente  können zunächst zu einer psychischen Abhängigkeit, bei längerer Einnahme aber auch zu einer körperlichen Abhängigkeit führen. Diese Abhängigkeiten kommen schleichend.

Etwa 2 Millionen Deutsche schlucken täglich Psychopharmaka. Frauen und ältere Menschen sind die Hauptkonsumenten. Die Mehrheit der medikamentenabhängigen Frauen konsumiert zusätzlich noch Alkohol. Auch Schulkinder setzen bereits Medikamente ein, um ihre Schulangst und damit einhergehende Kopf- und Bauchschmerzen zu reduzieren.  Weibliche Jugendliche nutzen zudem Schmerzmittel, um ihre Regelschmerzen zu behandeln.

Die vom Arzt am häufigsten verordneten Psychopharmaka sind die Benzodiazepine (Tranquilizer) wie z.B. Valium und Lexotanil. Sie werden hauptsächlich zur Dämpfung von Angst- und Spannungszuständen eingesetzt und führen bereits nach kruzer Zeit der Einnahme zu einer Abhängigkeit.

Stark im Ansteigen ist die Abhängigkeit von Schlafmitteln. Momentan sind über 2 Millionen Menschen schlafmittelabhängig, Tendenz stark steigend.

In den letzten Jahren werden zunehmend Antidepressiva, Neuroleptika (die erheblich mehr Nebenwirkungen haben: Bewegungsstörungen, Mundkrämpfe, Zittern) und pflanzliche Therapeutika verschrieben.
« Letzte Änderung: 29 September 2009, 21:22:13 von Jonas »
Gespeichert

Jonas

  • Gast
Re: Die Krankheit als Chance
« Antwort #13 am: 27 September 2009, 09:43:53 »

Welche Gefahren gibt es bei der Medikamenteneinnahme?
- Es kommt zu einer Gewöhnung und/oder Dosissteigerung.

- Es kommt zu einer psychischen und körperlichen Abhängigkeit. Wir glauben, ohne Tabletten nicht mehr „normal“ funktionieren zu können.

- Durch die Tabletten werden keine Probleme gelöst, sondern wir verspüren nur nicht mehr die damit einhergehenden negativen Gefühle und körperlichen Symptome.

- Die Tabletten verstärken beim Absetzen genau die Symptome, deretwegen sie ursprünglich eingenommen wurden: Beim Absetzen von Beruhigungsmitteln verspüren wir dann z.B. ständige Unruhe und innere Spannungen mit Herzklopfen, Schweißausbrüchen und Zittern.

- Beruhigungs- und Schlafmittel haben eine sehr lange Wirkungszeit. Ein um 22 Uhr eingenommenes Schlafmittel führt beispielsweise noch am nächsten Morgen zu einer Senkung der Reaktionsbereitschaft und Schläfrigkeit. Mehr zur Einnahme von Medikamenten bei Schlafstörungen.

- Die Einnahme von Kopfschmerzmitteln, insbesondere von Kombinationspräparaten (von denen Sie die Finger lassen sollten) führt zu erheblichen körperlichen und psychischen Gesundheitsschäden, in erster Linie zum sog. medikamenteninduzierten Dauerkopfschmerz. Diesen gehen wir dann wieder mit genau den gleichen Präparaten an, was mit der Zeit dann zur weiteren Verschlimmerung der Schmerzen führt.

- Die dauernde Einnahme von Medikamenten kann auch zu körperlichen Schäden wie etwa Durchblutungsstörungen, Nierenschäden und Magen-Darm-Geschwüren führen. Auch Depressionen können hierdurch ausgelöst werden.

- Bei vielen älteren Menschen besteht die Gefahr zur Verwahrlosung, weil sie durch die längere Einnahme der Psychopharmaka gleichgültig werden. Ebenso steigen die Unfall- und Sturzgefahr.

- Medikamente heilen keine Krankheiten. Sie beseitigen die Symptome, aber nicht die Ursache der Beschwerden. Das ist, wie wenn in Ihrem Wagen das Warnlicht für einen zu geringen Motorölstand blinkt, und in der Werkstatt klemmt man einfach die Leuchtdiode für das Warnlicht ab. Das Symptom ist weg, die Ursache besteht weiterhin. Auch Sie klemmen Ihre Warndiode für Schmerz ab, wenn Sie Schmerzmittel nehmen. Die Ursache für Ihre Schmerzen wird nicht behoben.
« Letzte Änderung: 29 September 2009, 21:24:55 von Jonas »
Gespeichert

Jonas

  • Gast
Die NPD
« Antwort #14 am: 27 September 2009, 09:55:26 »

Wie lange darf man Psychopharmaka einnehmen, bis man abhängig wird?
Dazu kann man keine allgemeingültigen Angaben machen, da dies von persönlichen körperlichen und seelischen Merkmalen sowie der Zusammensetzung der Medikamente mitbestimmt wird. Mit zunehmendem Alter verändert sich jedoch der Hirnstoffwechsel und die Suchtgefahr nimmt zu. Als kritische Grenze gilt für Benzodiazepine ein Verordnungszeitraum von über 3 Monaten. Manche Psychopharmaka machen jedoch auch schon nach vierwöchiger Einnahme süchtig.
« Letzte Änderung: 29 September 2009, 21:25:49 von Jonas »
Gespeichert
Seiten: [1] 2 3 ... 11