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Autor Thema: Raus aus dem schlamassel  (Gelesen 1209 mal)

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anonym(Guest)

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Raus aus dem schlamassel
« am: 14 April 2009, 11:30:06 »

hallo ihr, ich habe viele beiträge gelesen und nun schreibe ich euch....einfach um mir was von der seele zu schreiben.... kennt ihr das auch?wenn man immer für seine freunde da ist.......und wenn es einem selbst nicht gut geht ist man außen vor.....man versucht sich mit ihnen zu treffn aber sie haben keine zeit weil sie viel zu tun haben .... man wird ignoriert und es heißt dann ist doch alles ok.....ich hab niemanden mit dem ich sprechen kann... ich hab mir eigentlich nur gewünscht dass irgendjemand da ist aber es ist zu anstrengend sich mit anderer leute probleme auseinander zu setzten...ich fühle mich wie ne aussätzige...
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Crying Angel

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Re: Raus aus dem schlamassel
« Antwort #1 am: 14 April 2009, 12:11:01 »

Hallo anonym!

Ja, ich kenne diese Gefühl auch!
Immer ist man für andere da, hört sich ihre Probleme an und versucht zu helfen!
Wenn man aber selbst jemanden braucht, hat niemand Zeit!
Ich find sowas einfach nur traurig!

Hier kannst du dir alles von der Seele schreiben, wenn du magst!

Drück dich mal ganz lieb, wenn du magst?

Liebe Grüße Michi
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anonym(Guest)

  • Gast
Re: Raus aus dem schlamassel
« Antwort #2 am: 14 April 2009, 13:03:01 »

danke dir.......es fällt mir nicht leicht einfach so hier zu schreiben aber ich probier es. manchmal fühl ich mich so als wenn ich die pest hätte....ich bin einfach unglücklich zur zeit mit meinem leben und meinem beruf .ich kann einfach nicht mehr glücklich sein. mir fehlen die gespräche mit ner freundin. es gab zeiten da ging es denen so schlecht und hab mir das jeden tag angehört... das soll jetzt nicht negativ rüberkommen....aber wenn ich anfange von irgendwas zu erzählen schauen sie gleich weg oder reden von was anderem.vielleicht bin ich einfach nicht zu ertragen oder hab eine schlechte aura.....aber ich find irgendwie keinen weg daraus wenn ich sie drauf anspreche ist alles immer schön und toll und ne och quatsch oder was ist denn nun schon wieder. ich fühl mich einfach nicht mehr ernst genommen.
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Crying Angel

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Re: Raus aus dem schlamassel
« Antwort #3 am: 14 April 2009, 13:31:23 »

ja, das kenn ich!
Mittlerweile bin ich der Meinung, dass die anderen keine Ahnung haben, wie man sich fühlt!
Man selbst versteckt sich immer hinter einer Maske und wenn man mal versucht mit der Wahrheit raus zu kommen, hört einem doch keiner zu :(
Vielleicht haben sie auch einfach nur Angst, etwas falsches zu sagen?
Dieses Gefühl kenn ich auch, aber ich finde es ist schon ne Große Hilfe, wenn man weiß, mir hört jemand zu!

Wünsche dir viel Kraft!
Werde deine Beiträge hier auf alle Fälle weiterverfolgen :)

Liebe Grüße Michi
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21HEIDI

  • Gast
Re: Raus aus dem schlamassel
« Antwort #4 am: 14 April 2009, 15:39:39 »

Hallo anonymer Gast!
Klar kenne ich das auch...!!!
Als ich gesund war,hatte ich 100te "Freunde".
Als ich die Schlaganfälle und die Krebsoperationen hatte,sah ich erst wirklich,wo die WAHREN Freunde sind.
Nimm es von der positiven Seite:
So siehst Du jetzt wenigstens,wer ein wirklicher Freund ist.
Immer das Positive im Negativem sehen...!
Hast Du keine Familienangehörigen,mit denen Du reden kannst?
Und worüber würdest Du denn gerne reden?
Lieben Gruß,
HEIDI (44)  :-)
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Fee

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Re: Raus aus dem schlamassel
« Antwort #5 am: 14 April 2009, 17:39:35 »


... na die wachsen ja auch wie Sand am Meer an den Bäumen ... ach`sorry Pudelchen  ;) , Fee heute etwas destruktiv drauf ist   :(

Ja,auch ich kenne das und zwar , nur all` zu gut.

Was ich in der Beziehung fühle ist,mich haben viele Leute zur Freundin,aber ich habe nicht viele Freunde.

Ich denke mal,dieses Zitat erklärt,daß ich Dich verstehe ... liebe anonym ...

Hier aber ewrstmal ein "HERZLICH WILLKOMMEN " im Forum !

L.G. Fee
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anonym(Guest)

  • Gast
Re: Raus aus dem schlamassel
« Antwort #6 am: 14 April 2009, 19:54:01 »

hallo ihr lieben, ich freu mich daß ich so liebe antworten bekommen habe...ich hab sie direkt angesprochen....aber es scheint daß ich nicht mehr wirklich mit denen in kontakt bin ....es wird mit einem satz abgetan z.b. ist ja heftig was du da erzählst aber ich weiß gar icht was ich dazu sagen soll. ich mag mich auch nicht aufdrängen es fällt mir eh schon sehr schwer daß ich ein problem habe. ich hab einfach zu viel mit mir rumgetragen und vor allem zu lange. aber ich merke wie mir die kraft schwindet bin total dünnhäutig und weine total viel. ich lern schon neue leute kennen aber ich will die ja auch nicht gleich überfordern oder meine probleme da abladen. mit familienmitgliedern hab ich nicht so ein enges verhältnis.ich glaub ich hab mittlerweile schon ne mauer aufgebaut....fee ...ich fühl mich von dir verstanden.danke
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21HEIDI

  • Gast
Re: Raus aus dem schlamassel
« Antwort #7 am: 14 April 2009, 22:37:32 »

Hallo anonymer Gast!
Hier im Forum belastest Du KEINEN Menschen!
Hier kannst Du Dir gerne alles von der Seele reden und wirst sicherlich auch verstanden.
Hier sind schließlich Menschen,die ebenfalls dies oder das miterlebt haben.
So manch anderer Mensch kann eben manchmal oft dies und das nicht verstehen,solange er es nicht selbst erlebt hat...
Hier versteht man Dich!
Willkommen auch von mir,
HEIDI :-)
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anonym(Guest)

  • Gast
Re: Raus aus dem schlamassel
« Antwort #8 am: 15 April 2009, 08:42:42 »

ich versuche schon so lange zu sortieren warum es mir so schlecht geht...es wurde schlimmer nachdem ich vor 1 1/2 jahren meinen traumjob wegen mobbing gekündigt habe seitdem fang ich überall an und hör sofort wieder auf weil irgendwas nicht stimmt.icvh pack das nicht mehr .ich versuche immer stark zu sein aber ich kann keine schlechten stimmungen und bösartigkeiten mehr ertragen .vor 1 jahr bin ich zu meinem freund gezogen den ich erst kurz kannte. ich dachte ich hätte die liebe meines lebens gefunden .... aber ich bekam sofort totale panikattacken und traute mich kaum noch aus dem haus.jetzt wohn  ich wieder alleine .die panik ist vorbei aber ich habe keine kraft mehr und auch keine hoffnung daß ich je wieder glücklich sein kann. vielleicht bin ich gar nicht imstande eine partnerschaft zu führen. schon bei dem gedanken jemand ständig um mich zu haben bekomme ich das gruseln. icvh hab mich immer wohler bei freundinnen gefühlt die mir nichts anhaben können...aber die sind jetzt alle in festen händen und können und wollen sich nicht mehr mit mir befassen. wahrscheinlich haben die sich weiterentwickelt im gegensatz zu mir..mir fällt es sehr schwer aus mir herauszukommen ...eigentlich spiele ich erstmal immer die gutgelaunte und lustige  aber das sensible und melancholische gehörte eigentlich schon immer zu mir und enge freunde kannten mich so wie ich bin.ich denke ich habe das in den letzten jahren nach hinten geschoben um zu kämpfen und damit die anderen wissen zu lassen daß man mir nichts anhaben kann. aber wahrscheinlich war es genau das falsche. ich hab mich gefragt woher dsa kommt... liegt es vielleicht an meinen eltern? mir sträubt es sich anderen die schuld dafür zu geben.... ich bin für mich allein verantwortlich..aber ich habe nie gewußt als kind dass ich geliebt werde bzw. sie haben es mir nie gezeigt . nur lob wenn ich funktionierte. aber da bin ich wohl nicht die einzige...mein vater ist sehr dominant und manchmal aggressiv auch in seiner art und sehr bestimmend meine mutter hat sich auch immer verstellt, das hab ich schon als kind gemerkt . hat mir eingetrichert meine gefühle nicht zu zeigen und mich nicht so anzustellen und soll doch das machen was von mir erwartet wird..wenn ich bei meiner oma war wollte ich nie nach hause und hab immer nen aufstzand gemacht. ich hab mich zuhause nie wohl gefühlt. mittlerweile ist es so weil ich als sündenbock weg bin  daß auch meine mutter ziemlich fertig ist aber sie schafft es nhicht mehr sich ein eigenes leben aufzubauen.wollte schon bei mir einziehen, weil ich ja alles für sie regeln könnte...früher hab ich immer gewehrt gegen ungerechtigkeiten und aufgelehnt.warum schaffe ich heute nicht mehr?ich glaube ich denke es bringt nichts aber andererseits hasse ich mich dafür dass ich so schwach geworden bin.
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21HEIDI

  • Gast
Re: Raus aus dem schlamassel
« Antwort #9 am: 15 April 2009, 11:37:24 »

Hallo anonymer Gast!
Deine zeilen kommen mir sehr bekannt vor...allerdings ist das bei mir schon jahrelang her...
Meine Mutter wollte nie Kinder,nur Männer und Alkohol.
Und da Abtreibung damals verboten war,hasste sie uns dafür.
Mutterliebe? Kannte ich nie!
Bei meiner Großmutter gab es ein warmes Essen,frisch gewaschene Wäsche,Wasser und Seife und ein Bett.
Aber auch keine Arme,die mich mal gedrückt oder umarmt hätten.
Ich weiß ja nicht,wie alt Du bist.....aber auch ich mußte da mal durch.Und heute kann ich sagen:Ich habe es sehr wohl geschafft!!!
Du bist nicht alleine!
Lieben Gruß,
HEIDI :-)
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anonym(Guest)

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Re: Raus aus dem schlamassel
« Antwort #10 am: 15 April 2009, 12:39:23 »

liebe heißt immer geben immer nur geben.....hab ich mal gelesen   und nichts davon ist mir geblieben. versucht die eltern zu verstehn und gesagt und gesprochen nur immer antworten aber die anderen haben mir das angetan. und deshalb darf man mir das antun?für freunde da sein immer da sein wenn man gebraucht wird ihren schmerz mitzufühlen.... aber ich ...........mir geht es ja gut ich hab ja alles warum sollte ich mich beklagen?ich darf mich nicht beklagen.......es wird doch neidvoll auf mich geschaut . auch wenn ich tränen in den augen habe. von meiner liebe ist nichts geblieben.
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