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Zusammenfassung

Autor: Grünes Blatt
« am: 04 Februar 2015, 18:45:21 »

Hallo Wohlstandspudel,

Danke für Deine Unterstützung.
Zum Glück habe ich keinerlei Rauschmittelprobleme. Ich rauche seit über 10 Jahren nicht mehr und Alkohol trinke ich nicht. Eben wegen dem, was mir in der Vergangenheit wiederfahren ist, wo Alkohol in meiner Kindheit eine Rolle spielte.

Mittlerweile habe ich verstanden, dass jeder neue Tag bedeutet, sich immer wieder mit dieser Krankheit auseinandersetzten zu müssen.
Seit Tagen habe ich mich in die Musik vertieft. Kopfhörer auf, tanzen, dem Rythmus folgen. Liegen und lauschen. In meinen Träumen verschwinden. ... Wunderschön ! :)

Wie Du sagtest, ich muss immer wieder auf mich schauen, den Druck rausnehmen, den ich mir mache.
Step by Step .

Seit ALLE herzlich von mir gegrüßt, verliert nicht die Hoffnung und habt Euch lieb !!

Grünes Blatt
Autor: Grünes Blatt
« am: 01 Februar 2015, 18:17:25 »

Ich schäme mich ! Ich habe es nicht geschafft .

Grünes Blatt

Autor: Grünes Blatt
« am: 01 Februar 2015, 17:45:01 »

So langsam bekomme ich den Eindruck, dass ich es wohl nie los werde. Die Depressionen, die Tiefs. Nie kann ich "das Gute" aufrecht halten, ständig gleite ich zurück ins Dunkle.Obwohl ich so sehr gegen ankämpfe. Es sind zu viele Baustellen. Ganz besonders meine Gedanken. Sie driften immer zum Schlechten. Selten zum Guten. Die guten Momente waren es mir Blumen zu gönnen oder ein Arbeitsgespräch zu führen. Was nützt es aber, wenn mein Denken alles in Frage stellt, es verurteilt und es mies macht?! Die Dinge werden erst etwas, wenn man aus ihnen Etwas macht, ihnen Bedeutung und Werte gibt. Mein Kopf tendiert zum schlechten Beurteilen. Und das ist noch harmlos ausgedrückt. Diese Wut in mir frißt mich innerlich auf. Ich bin alleine und bin es doch nicht. Es ist alles nur in meinem Kopf und er läßt sich nur sehr selten auf Gutes ein. Jedoch wenn, ist es einfach wunderbar. Aber ist es das Wert ? Diese eins,zwei Lichtblicke für überwiegende Dunkelheit und gräsliche Gedanken?
Mein Kopf brummt. Ich möchte weg. Fliehen.
Nur Probleme, Angst und Sorgen. Kummer und Hassgedanken, gegen mich und Andere.
Meine Oma hat ihren Schmerz damals in Schnaps ertränkt. Meine Mutter hüllt sich in Schweigen und ihrer Eisenmaske .. und ich?
Ich will voller Liebe sein, in jeder Pore meines Körpers, mein Geist soll gefüllt sein davon. Und meine Seele soll die Liebe selbst sein. Ich bin es nicht. Ich bin Alles , nur nicht das .

@Mitleser:
Wahre Worte, so sollte es sein. Meine Fackel ist aus und ich bin nach der ersten Ecke wieder in mein schwarzes Loch gekrochen. So oft bin nun aufgestanden und wieder und wieder.. Mit neuen Kontinenten als Ziel. Neugierig. Mutig.
Jetzt schmerzt der Körper, die Seele und ich jammere. Wie ärmlich von mir!
Du sagtest in deinem Thread, dass deine Depressionen nie weg gehen. Wird sie uns ewig begleiten? Bis ins Grab? Werden wir nie gesund werden ?



Grünes Blatt



Autor: Mitleser
« am: 31 Januar 2015, 16:54:24 »

Weissst Du, wenn wir als Menschen das erstemal einen neuen Kontinent betreten, werden uns viele Eindrücke überfordern.
Neue Geräusche werden uns vielleicht Angst machen, neue Gerüche uns erschrecken und genauso stelle ich mir das mit den neuen Schritten in Bereiche des Lebens vor, die wir noch nicht kennen.

Wenn wir alte eingefahrene Wege verlassen müssen wir uns eben erst an die neuen Schlaglöcher gewöhnen, uns an die Kurven rantasten und eine Geschwindigkeit festlegen, die für uns sicher erscheint.

Es ist toll das Du neue Wege gehst und normal wie Du Dich fühlst. Ich für meinen Teil habe bemerkt das Anhalten, Überblick bekommen und dann ganz ruhig der Situation einen Namen zu geben, mir bisher in diesen Momenten geholfen hat einen festeren Stand zu bekommen.
Kraft gibt einem doch auch das Neue, das sich selbst neu Erfahren.
Sie dich als mutige Entdeckerin. Nimm Deine Fackel fest in die Hand und hinter jede Ecke sagst Du Dir; "bis hier her ging es gut". Am Ende ist dann der Weg geschafft und alles ging gut.

So in etwa stelle ich mir das vor, den in etwa so habe ich mich selbst erlebt. :)
Mit ganz viel Angst im Gepäck bin ich immer wieder durch neue Kontinente gereist, am Ende war ich zufrieden mit mir.
Ich habe neben meinen Depressionen auch Angststörungen, was andere da denken oder können legt eben ihr Tempo fest, nicht meins.

glg :)
Autor: Grünes Blatt
« am: 28 Januar 2015, 21:40:52 »

Hallo .
Danke Freudestrahlend :-)

@All:In der letzten Zeit bin ich so schnell vorran geprescht , das fühlte sich super an. Vielleicht war es ein wenig zu schnell. Ich hatte seither 2 mal eine Angst-Attacke. Absolut gruselig ! Ich will mich davon aber nicht beherrschen lassen. Nun habe ich schon so einiges hinter mich gebracht und nun kommt sowas..
Hat jemand Erfahrung mit  Angst- und Panik -Anfällen ? Solche die aus dem Nichts kommen ?
Habe ich die Dinge einfach nur verdrängt und vernachlässigt, dass mein Körper mir solche heftigen Signale mitteilt ? Was mache ich falsch ? Was habe ich nicht bedacht , dass ich so "überfallen" werde ? Kann ich mit dem neu gewonnen Stück Freiheit einfach nicht umgehen ?
Ich würde mich freuen , wenn Ihr mir was dazu schreiben könntet. Eure Erfahrung oder dass was ihr einfach darüber denkt .
Beim Arzt war ich deswegen. Habe Tropfen für den Notfall bekommen.
Ich danke Euch im Vorraus :-)

Grünes Blatt