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Autor Thema: ein einziger atemzug  (Gelesen 854 mal)

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ein augenblick

  • Gast
ein einziger atemzug
« am: 09 November 2011, 23:23:39 »

ich höre schritte
es sind meine eigenen
und doch erscheinen sie mir fremd
ich rennne
versuche zu flüchten
renne weg so schnell ich kann
und doch komme ich keinen schritt weiter
mein herz pulsiert in meiner brust
doch ich fühle nichts

ich will alles verändern
es darf nicht so bleiben
es zerbricht mich in stücke
es verändert sich nichts
und trozdem bleibe ich stark
kämpfe ohne sinn und verstand
für etwas was nicht exestieren kann

mit einem loch in der brust liege ich auf dem boden
das blut sickert nur so davon
ich sehne mich nach der ewigen ruhe
und doch höre ich nicht auf zu atmen
meine seele ist in tausend splittern zerbarst
und bohren sich tief in mein herz
ich heile nicht
beschütze und kämpfe um jeden splitter

das alles in einer sekunde
ein atemzug und ständiger wiederholung
es wird sich nichts ändern
ein kampf in jeder sekunde
in jeder minute und stunde
in jedem monat und jahr
es muss sich was ändern

ein atemzug lang ein gedanke
und keine zeit was zu ändern
allles beginnt von vorn
rennen kämpfen und bluten
das ist die mission
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parapieps

  • Gast
Re:ein einziger atemzug
« Antwort #1 am: 10 November 2011, 09:19:14 »

hallo ein augenblick,
so traurig wie es klingt und doch geht es tief ins herz. es berührt mich sehr. es ist lebensecht und genau das, was man fühlt. danke für diese zeilen.
ein freund von mir, fühlt gerade in diesem augenblick all das und es zerreisst mir das herz.
lg vom pieps
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ein augenblick

  • Gast
Re:ein einziger atemzug
« Antwort #2 am: 10 November 2011, 18:20:53 »

danke parapieps

ich freue mich das es verstanden wurde.
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ein augenblick

  • Gast
Re:ein einziger atemzug
« Antwort #3 am: 14 November 2011, 12:51:49 »

ich sah einen engel
so wunderschön in der nacht
er bat mich um hilfe
ich rannte ihm entgegen
streckte meine hand nach ihm aus
er entfernte sich bei jeden schritt den ich ging
ich schrie er solle bleiben
rief verzweifelt seinen namen
er rückte weiter in die ferne
ich wollte ihm helfen
sah die trauer in seine augen
den endlosen schmerz
ich weinte schrie und rannnte
und konnte ihn nicht erreichen
ich wusste das ich nichts tun konnte
und doch wollte ich lieber sterben als zu versagen
 
bleib mein engel
bleib bei mir
ich will dich schützen dich retten
dir hoffnung schnken
ich will dir alles geben

plötzlich wurden die augen des engels groß
etwas zerbrach
seine flügel vielen zu boden
und mit ihm seine seele
ich wusste ich war gescheitert
konnte ihm nicht mehr helfen
er würde sterben
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